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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.01.2023

Ein ganz besonderes Buch

Das Glück und wir dazwischen
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Ein Buch, zwei Geschichten oder ein Paralleluniversum und die große Frage „Was wäre wenn?“. Diese besondere Geschichte um unsere Protagonistin Hannah, aus der Feder der Autorin Taylor Jenkins Reid, wir ...

Ein Buch, zwei Geschichten oder ein Paralleluniversum und die große Frage „Was wäre wenn?“. Diese besondere Geschichte um unsere Protagonistin Hannah, aus der Feder der Autorin Taylor Jenkins Reid, wir abwechselnd aus zwei verschiedenen Perspektiven geschildert, wie das Leben der Protagonistin verlaufen könnte, wenn sie an einem zentralen Punkt in ihrem Leben, eine andere Entscheidung getroffen hätte. Von Kapitel zu Kapitel erfahren die Lesenden stetig mehr über diese beiden Parallelleben und am Ende bleibt die Frage offen, für welche der beiden Versionen sich der Lesende insgeheim entscheidet. Der Übergang von einem in zwei verschiedene Handlungsstränge ist originell und voller Pathos. Diesen Perspektivwechsel zu vollziehen fiel mir erst schwer und kam unerwartet. Über die Seiten hinweg konnte ich mich jedoch immer mehr in die neuen und gleichzeitig bekannten Settings hineinfallen lassen und es war für mich an keiner Stelle zu verworren oder unübersichtlich. Daneben kommen auch die Charaktere nicht zu kurz, die Taylor Jenkins Reid alle überaus authentisch und sympathisch dargestellt hat, weshalb ich eine unheimliche Freude daran hatte, der Handlung um Hannah und ihrem Umfeld zu folgen und mir auszumalen, wie es weitergehen könnte. Der lebendige und emotionale Schreibstil tut sein übriges und hat mich erneut von der Autorin überzeugen können.

Fazit
Eine Geschichte die uns aufzuzeigen vermag, dass hinter jeder kleinen Entscheidung große Veränderungen stecken können und im Prinzip alles so kommen soll, wie es kommt. Hinter jeden noch so schweren und tragischen Entscheidung kann sich etwas Positives verbergen, dass vielleicht manchmal auf den ersten Blick nicht so ersichtlich ist. Untermalt wird diese ganz besondere Handlung von sympathischen, authentischen Charakteren, die man schnell ins Herz schleißt und einem lebendigen, gefühlvollen Schreibstil.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Tolles Fantasybuch

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Dies ist der erste Band der Fantasy-Saga von Sarah J. Maas, bei welchem die Hauptprotagonistin Feyre im Zentrum der Handlung steht. Von Beginn an konnte mich die Geschichte abholen und hat mich mit ihrer ...

Dies ist der erste Band der Fantasy-Saga von Sarah J. Maas, bei welchem die Hauptprotagonistin Feyre im Zentrum der Handlung steht. Von Beginn an konnte mich die Geschichte abholen und hat mich mit ihrer stetig zunehmenden Spannung und der Grausamkeit überzeugen können.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Dass die Autorin erst 22 Jahre alt war, als sie das Buch geschrieben hat, macht sich hier nicht bemerkbar. Gleichermaßen hat die Autorin eine bezaubernde und zugleich schaurige Welt geschaffen, auch wenn diese nicht ganz neu erdacht wurde. Ganz im Gegensatz zu den Fae, die mir in anderen Büchern bislang noch nicht begegnet sind. Daneben treffen wir auf weitere übersinnliche Wesen, von denen ich gerne noch mehr Details erfahren hätte, um diese und ihre Fähigkeiten besser einschätzen zu können.
Unsere Protagonistin war mir nicht ganz so sympathisch, wie ich es mir erhofft hätte. Sie leidet mir zu sehr, was sich allerdings durch ihre Lebensumstände erklären lässt, unter denen sie aufgewachsen ist. Zu Beginn des Buches wirkte sie stärker und selbstbewusster als am Ende des Buches. Daneben zieht Sarah J. Maas scheinbar immer wieder Märchen Adaptionen für ihre Geschichte heran, die ich als unpassend und wahllos zusammengewürfelt empfunden habe.
Auf den letzten Seiten kam es für mich zu einigen Längen, zumal mich die „Schlachten“ in Fantasy Büchern leider nicht packen können. Dennoch bin ich gespannt auf den zweiten Teil dieser Reihe, denn am Ende der ersten Bandes erwartete die Lesenden ein kleiner Cliffhanger, der die Neugier weckt und mich mit einer gewissen Vorahnung zurücklässt.

Fazit
Seit langem mal wieder ein Fantasy Buch, welches mich abholen konnte. Das Setting war einfach nachzuvollziehen und ohne weitere tiefgründigere Verstrickungen, die einem das Lesen erschweren könnten. Die Geschichte ist trotz ihrer Länge frei von Redundanzen. Den Hype um das Buch konnte ich dennoch nicht zur Gänze nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Langatmiger dritter Teil zu vielen Handlungssträngen

Covet
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Der dritte Teil aus der Katmere Academy Reihe umfasst ca. 966 Seiten und hat damit ein Potential für viele spannende Inhalte und die Möglichkeit die Charaktere besser kennenzulernen.
Dem Buch kann nicht ...

Der dritte Teil aus der Katmere Academy Reihe umfasst ca. 966 Seiten und hat damit ein Potential für viele spannende Inhalte und die Möglichkeit die Charaktere besser kennenzulernen.
Dem Buch kann nicht abgesprochen werden, dass sich zu wenig nervenaufreibende Handlungen abspielen. Wir werden von einer Herausforderung in die nächste geworfen und erfahren einiges an magischen Elementen aus dieser Welt. Hierdurch lässt sich das Buch gut weglegen. Dennoch waren mir diese von Action geprägten Handlungen etwas Zuviel und der rote Faden der Geschichte ging mir verloren. Ich hatte Schwierigkeiten mir die Schilderungen über die Orte, Abläufe von magisch geladenen Elementen und deren Zusammenhänge vorzustellen. Es sind hier m. E. Zuviele Handlungen parallel abgelaufen. Daneben kam es zu einigen Redundanzen, die dem Buch sicherlich nicht einige hundert Seiten gespart hätten. Dazu zählten neben den unzähligen Schilderungen über Hudsons Perfektion, die ich schnell nicht mehr lesen konnte, auch die Worte „Was ich als Sieg verbuchen würde“. Der wirklich schwachen Opferrolle, in die sich Grace immer wieder einfindet, war ich irgendwann überdrüssig.
Der trashige, vulgäre Schreibstil der Autorin ließ sich gut lesen und trotz allem hat mich das Buch unterhalten und die fast 1000 Seiten haben sich nicht wie ebenjene angefühlt.
Das das Ende wieder absolut packend war und ich so sehr mit Flint sympathisiere, werde ich definitiv an dieser Reihe dran bleiben und weiterlesen.

Fazit
Ein aufregendes Buch mit einigen rasant aufeinander folgenden Herausforderungen für die junge Gruppe Paranormaler und ebenso vielen Redundanzen.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Amüsant und fröhlich

Hin und nicht weg
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Der zweite Teil der wunderbar ländlichen Reihe von Lisa Keil, rückt nun den überaus charmanten und begehrenswerten Tierarzt Rob in den Vordergrund. Auch er findet in diesem Teil auf Umwegen seine große ...

Der zweite Teil der wunderbar ländlichen Reihe von Lisa Keil, rückt nun den überaus charmanten und begehrenswerten Tierarzt Rob in den Vordergrund. Auch er findet in diesem Teil auf Umwegen seine große Liebe, die scheinbar im starken Kontrast zu ihm steht.
Weder für Rob noch für Anabel, die ein typisches Stadtmädchen ist, konnte ich viel Sympathie hegen. Mit der Handlung habe ich mich etwas besser in die beiden Charaktere hineinfühlen können und sie wurden ein wenig greifbarer. Dennoch ist meine Empathie den Protagonisten gegenüber eher distanziert gewesen.
Die Autorin hat sich hinsichtlich der Struktur des Buches die Kritik der Lesenden zu Herzen genommen: Die Perspektivwechsel sind nun deutlich gekennzeichnet, es baut sich langsam und authentisch im Verlauf der Handlung eine Beziehung zwischen den Protagonisten auf, die sexuellen Handlungen werden in den Hintergrund gestellt und es wird deutlich sparsamer mit ihnen umgegangen.
Das Cover passt ganz hervorragend zum ersten Teil der Autorin, es ist sommerlich und enthält bereits ein paar kleine Hinweise auf die Handlung. Es untermalt die Wohlfühlatmosphäre der Geschichte. Darüberhinaus überzeugte mich Lisa Keil auch in diesem Buch wieder mit ihrem fröhlichen, flüssigen und bunten Schreibstil, dem es nicht an frechen Dialogen mangelt. Die Details rund um das Landleben und den Beruf des Tierarztes waren informativ und authentisch.
Das Buch lässt sich unabhängig vom ersten Band lesen. Allerdings werden in dieser Handlung bereits einige Details über die Protagonisten aus „Bleib doch, wo ich bin“ verraten. Die beschauliche Landschaft hat mich auch in diesem Buch wieder überzeugen können. Eine wirklich schönes Buch für zwischendurch und zum Wohlfühlen.

Fazit
Eine wunderbare Liebesgeschichte mit scheinbar konträren Protagonisten: Landtierarzt und Großstadtpflanze treffen aufeinander. Amüsante Missverständnisse, humorvolle Dialoge und ein gemütliches Landleben erwartet die Lesenden.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

Idyllisches Landleben

Bleib doch, wo ich bin
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Der Debütroman der Autorin enthält ein wunderbares Setting: Ein gemütliches, ruhiges Landleben, eine niedliche kleine Buchhandlung, ein sympathischer Tierarzt und einige humorvolle Handlungen. Die Geschichte ...

Der Debütroman der Autorin enthält ein wunderbares Setting: Ein gemütliches, ruhiges Landleben, eine niedliche kleine Buchhandlung, ein sympathischer Tierarzt und einige humorvolle Handlungen. Die Geschichte ist zwar vorhersehbar und ohne überraschende plottwists, dennoch sehr unterhaltsam und ein Buch fürs Herz.
Die Handlung wird in erster Linie aus zwei Perspektiven geschildert. Auf der einen Seite erleben wir die Geschichte aus der Sicht von Kaya und auf der anderen Seite von Lasse. Die Schwierigkeit hieran war, dass zu Beginn eines jeden Perspektivwechsels nicht deutlich gemacht wurde, um welche Sicht es sich hierbei handelt. Dies beeinflusst den Lesefluss zwar nicht bedeutsam, allerdings wäre es für die Struktur des Buches angenehmer gewesen, wenn ein kurzer Hinweis anfänglich vorhanden gewesen wäre. Ähnlich verhält es sich mit den Rückblenden, die m. E. keinen Mehrwert hatten.
Der Aufbau der Liebesgeschichte zwischen unseren Protagonisten war humoristisch und von Komplikationen geprägt, die sich am Ende des Buches nochmal zugespitzt haben und nicht nur für einen Extraschmunzler gesorgt haben, sondern auch für ein Friede-Freude-Eierkuchen Happy End. Dennoch ging es mir beinahe etwas zu schnell zwischen Lasse und Kaya. Sie lernen sich kennen und sind beide unmittelbar Hals über Kopf ineinander verliebt. An einigen Stellen fiel es mir vor allem schwer Lasse gegenüber Empathie zu hegen. Zeitweise wirkte er auf mich wie ein kleiner Junge, wenn es darum ging seine Probleme zu bewältigen.
Und obwohl die Protagonisten wirklich sympathisch sind, mit ihren Ecken und Kanten, fehlte mir leider etwas die Authentizität.
Dennoch ein schönes Buch für zwischendurch.

Fazit
Eine kurzweilige, humorvolle Wohlfühlliteratur, inklusive sympathischer Charaktere, einem süßen Shetlandpony und einem entspannten Landleben.

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