Es gibt zu diesem Buch viele verschiedene Meinungen – die einen lieben es, die anderen nicht so. Ich gehöre auf jeden Fall zu denjenigen, die es abgöttisch lieben.
Ich war absolut gefesselt. Von der ersten Seite an hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen. Dieses Worldbuilding und die Art und Weise der Protagonisten, wie diese miteinander kommunizieren. Wie viel von den Gefühlen der Protagonisten in Metaphern umgewandelt wurde, aber dazu diese krasse Brutalität. Das war ein absoluter Widerspruch in sich, dass es wiederrum total zusammengepasst hat.
Das einzige, was mir ein klein wenig gefehlt hat, waren ein oder zwei Kapitel aus Raihns Sicht, um ihn noch ein wenig besser verstehen zu können.

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Als aller erstes muss gesagt werden, wie wunderschön dieses Cover ist!
Hierbei handelt es sich um eine reine Romantasy Geschichte mit dem Trope Slow Burn. Wer hier auf Spicy Szenen hofft wird enttäuscht, was ich jedoch zur Abwechslung wirklich erfrischend fand.
Ich kam mit der Geschichte richtig gut durch, weil ich die Fantasy Elemente, wie sie hier verwendet worden sind vorher in der Form noch nie gelesen habe. Manchmal war dieser Umstand auch etwas befremdlich, weil die Fantasy Elemente an sich schon bekannt sind, aber nicht in Verbindung miteinander.
Irgendwann im letztem drittel des Buches fing es leider an sich ein bisschen zu ziehen. Da habe ich auch ein wenig mit der Geschichte gekämpft. Das Ende hat jedoch wieder wirklich viel rausgeholt.
Man lernt den Love Interest Raphael als eher abweisenden und unnahbaren Charakter kennen. Dies ändert sich jedoch gefühlt vom einen auf den anderen Moment, was ich persönlich etwas schade fand, da sein Charakter nicht mehr so authentisch rüberkam.
Um den Aspekt dieser Gefühlsebene von Raphael besser nachvollziehen zu können, wäre es schön gewesen, wenn man als Leser*in davon hätte mehr erfahren können.

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Manche Gedankenstränge der Protagonisten konnte ich nicht ganz nachvollziehen, deshalb fiel es mir ein bisschen schwer, in die Geschichte rein zu finden.
Als ich jedoch einmal in der fantastischen Kulisse der Rocky Mountains angekommen war, viel es mir nicht schwer, mich in die Welt von Nell und Caleb hineinfallen zu lassen.
In der Geschichte werden sehr ernste Themen angesprochen und doch wirkte es nicht zu düster oder überdramatisiert. Die Nebencharaktere haben dazu einen großen Teil beigetragen, da diese super ausgearbeitet waren.
Mareike Allnoch überzeugt mit einem tollen Schreibstil, welcher nicht zu anspruchsvoll ist, sodass man durch die Seiten fliegen kann.
All das macht „Where the Fireflies Dance“ zu einem seichten und entspannten Sommeroman.
Was ist jedoch ein bisschen schade fand war, dass mir von Anfang an bewusst war, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt. Da muss ich mir jedoch die Frage stellen, ob dies nicht von der Autorin gewollt gewesen ist, weil es schon sehr offensichtlich war.

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