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Veröffentlicht am 02.11.2020

Alternative Welten und Helden, die ihre Geschichte nach ihrem Happy End erzählen

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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10 Jahre sind vergangen seit die Erwählten den Dunklen besiegt haben. Jeder der 5 Erwählten geht mit der Situation anders um und immer mit dabei die Öffentlichkeit, die jeden Schritt begleitet. Zum Jahrestag ...

10 Jahre sind vergangen seit die Erwählten den Dunklen besiegt haben. Jeder der 5 Erwählten geht mit der Situation anders um und immer mit dabei die Öffentlichkeit, die jeden Schritt begleitet. Zum Jahrestag kommen Sloane, Ester, Ines, Albie und Matt wieder zusammen. Doch das Glück ist nicht von Dauer, denn einer von ihnen stirbt kurze Zeit danach. Doch dann passiert das Unmögliche. Einige der Erwählten werden in ein Paralleluniversum gezogen und müssen sich dort dem neuen alten Feind stellen.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Es werden die beiden Paralleluniversen direkt sichtbar und geben einen guten Vorgeschmack auf die Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Das Buch lässt sich zügig lesen. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Sloane, einer der Erwählten, erzählt. Ich finde es etwas schade, dass es so einseitig betrachtet wird, denn die anderen Erwählten hätten sicherlich ebenfalls einen guten Einblick auf das Geschehen geben können. Zusätzlich gibt es immer wieder Zeitungsberichte oder Aktenberichte, die etwas mehr Einblicke zum Geschehen geben.

Sloane war mir zu Beginn sehr unsympathisch. Sie ist eine sture Person, die ihr Päckchen mit sich alleine mitschleppt. Sie nimmt selten Hilfe von Anderen an oder öffnet sich ihnen. Erst im Laufe der Geschichte wird klar, warum sie so ist. Im Laufe der Zeit habe ich sie dann auch in mein Herz geschlossen. Gerade dadurch, dass sie so grundsätzlich misstrauisch ist, bringt sie einige Handlungen erst ins Rollen. Sie nimmt die Dinge nicht hin, sondern hinterfragt sie. Auch wenn das ihre Mitmenschen oft nervt.

Ich finde das Besondere an den Charakteren oder an der Geschichte ist, dass sie im Grunde nach dem Happy End anfängt. Es geht um Menschen bzw. Erwählte, die gebrochen und traumatisiert sind, denn das was sie durchmachen musste, ist schier unvorstellbar. Und dennoch halten sie an dem Guten im Leben auf ihre Weise fest.

Das Buch beginnt relativ langsam und es wird auch viel erklärt, da es 10 Jahre nach den Ereignissen spielt. Erst ab ca. der Hälfte kommt es in Fahrt und konnte mich dann auch nicht mehr loslassen. Daher ist es gerade zu Beginn dann doch etwas langatmig.

Mir hat das Thema der Paralleluniversen sehr gut gefallen. Die Idee der Abspaltung an einem bestimmten Zeitpunkt finde ich sehr interessant, denn so entsteht eine alternative Wirklichkeit, die zeigt, wie sich die Welt hätte entwickeln können. Auch die Reise zwischen den Universen finde ich ziemlich cool gelöst, denn es zeigt, dass die Welten irgendwie miteinander verknüpft sind. Ich finde es auch toll, dass die Geschichte hauptsächlich in Chicago und dem alternativen Chicago spielt. Die Karte im Buch hilft einem auch bei der Orientierung.

Besonders gut haben mir die einzelnen Wendungen gefallen. Dadurch das Sloane so labil ist, sind auch einige Wendungen sehr unvorhersehbar. Das machte die gesamte Geschichte ziemlich unvorhersehbar. Vor allem auch, weil man nie wusste wie die Anderen auf sie reagieren werden. Es sind relativ launische Beziehungen, die vorherrschen.

Die Magie im Buch finde ich Klasse, denn auch die ist in dem Paralleluniversum leicht unterschiedlich. So wird im Paralleluniversum die Magie mittels Pfeif- und Summtönen ausgeübt. Dazu brauchen die Menschen einen Verstärker, damit sie die Magie gezielt ausführen können. Jedoch müssen die Menschen auch eine gewisse Begabung dafür mitbringen.

Das Buch hat mir gut gefallen. Die Geschichte hat ein riesiges Potential, was leider nicht voll ausgeschöpft wird, aber es soll noch ein zweiter Teil erscheinen. Von daher hoffe ich, dass die offenen Fragen noch geklärt werden.

Ein tolles Buch über alternative Welten und Möglichkeiten mit Helden, die ihre Geschichte nach ihrem Happy End erst noch erzählen müssen.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Schöner Fantasy-Roman mit einem tollen Setting und einer tollen Thematik

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Blair verliert ihre Mutter bei einem tragischen Unfall, von dem sie überzeugt ist, dass es kein Unfall war. Doch leider will ihr keiner glauben. Dennoch lässt sie der Gedanke nicht los, sodass sie sich ...

Blair verliert ihre Mutter bei einem tragischen Unfall, von dem sie überzeugt ist, dass es kein Unfall war. Doch leider will ihr keiner glauben. Dennoch lässt sie der Gedanke nicht los, sodass sie sich selbst auf die Suche nach Antworten macht. Dabei macht sie eine unglaubliche Entdeckung, die ihr Leben völlig auf den Kopf stellt. Als wenn das noch nicht reichen würde, überrascht sie auch ihr bester Freund Ryan, der ihr Leben in vielerlei Hinsicht kreuzt.

Das Cover finde ich persönlich leider nicht so schön, da es mir schlichtweg zu viel Gold ist. Ich finde auch die Qualität nicht sonderlich gut. Nachdem ich das Buch gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass sich das Gold gelöst hat. Der Schreibstil ist angenehm und leicht. Bianca schreibt sehr bildlich und schön.

Blair lebt ihr Leben etwas abseits der Zivilisation und hat aus dem Grund auch ein eher eigenbrötlerisches Dasein. Sie ist eine starke Persönlichkeit, die ihren Weg auch zur Not alleine gehen würde. Stets an ihrer Seite ist ihr bester Freund Ryan, der aber für sich selbst einige Geheimnisse hütet und daher auch sehr mysteriös wirkt. Leider finde ich die Charaktere nicht so charakterstark. Mir hat auch irgendwie der Schlagabtausch zwischen den Beiden gefehlt, die sich am Anfang angedeutet hatten. Das finde ich etwas schade. Ich hatte mir mehr Szenen mit Blair und Ryan gewünscht. Ich hoffe sehr, dass diese noch im zweiten Band kommen werden. Ich hätte vor allem auch noch gerne mehr über Ryan erfahren. Der blieb aus meiner Sicht leider auf der Strecke in der Geschichte.

Mit gefällt die Thematik bezüglich der Valkyren, der Gottheiten und auch von Valhalla sehr gut. Ich habe bis jetzt noch nichts über diese Wesen gelesen und finde es sehr interessant. Ich mag auch die Idee mit der Verknüpfung zu unserer Welten. Besonders schön finde ich die Idee, dass die Valkyren gefallene Helden einsammeln und nach Valhalla begleiten. Das ganze Thema ist so sehr mit Mystik angehaucht, dass es mich voll in seinen Bann gezogen hat. Zusätzlich habe ich wieder einige Gottheiten kennengelernt, die ich so nicht auf dem Schirm hatte.

Das Ende ist mal wieder so typisch: Ein Cliffhanger. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich hasse sowas :D Ich will einfach nur wissen wie es weitergeht. Und dann muss man warten.

Abschließend kann ich nur sagen: Ein schöner Fantasy-Roman mit einem tollen Setting und einer tollen Thematik.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Angststörungen verhindern das glücklich sein

Liebe mich. Für immer
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Als Amy und Sam sich in einer Bar kennenlernen, ahnen die Beiden noch nicht wohin das Ganze führen wird. Als Amy Sam mit zu sich nach Hause nimmt, verdreht Amy Sam so sehr den Kopf, dass er sie einfach ...

Als Amy und Sam sich in einer Bar kennenlernen, ahnen die Beiden noch nicht wohin das Ganze führen wird. Als Amy Sam mit zu sich nach Hause nimmt, verdreht Amy Sam so sehr den Kopf, dass er sie einfach nicht mehr vergessen kann. Er ahnt ihre Probleme und möchte ihr gerne helfen. Doch Amy ist noch nicht bereit und lässt sich nur stückweise auf Sams Hilfeversuche ein.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Ich liebe die Idee mit dem Unendlichkeitszeichen, welches sich über alle 3 Bände zieht. Der Schreibstil ist wie gewohnt leicht, emotional und sehr gefühlvoll. Ich finde es einfach schön wie Kathinka uns in die Welt ihrer Charaktere mitnimmt. In diesem Band wird abwechselnd aus der Sicht von Amy und Sam erzählt.

Beide Charaktere kennt man bereits aus den vorherigen Bänden. Amy ist Sozialarbeiterin und kümmert sich selbstlos um die Schwester von Rhys. Sie ist ein richtiger Workaholic, die in ihrem Beruf voll aufgeht. Sam ist Tamsins Freund aus Kindertagen. Er ist ein richtiger Sunnyboy, dem die Frauen zu Füßen liegen. Er ist Dozent an der Uni und hat eine Leidenschaft für gute Literatur. Er ist ein zuvorkommender und verständnisvoller Mensch, der Amy gerne helfen will.

Ich finde es total rührend wie Sam versucht Amy zu helfen. Er versucht sich in sie hineinzuversetzen und sich ihr zu nähern. Er möchte für sie ein besseres Leben. Er möchte nicht, dass sie so einsam und allein ist. Er merkt Amys Ängste und versucht mit ihr dagegen anzukämpfen. Sam hat so viel Durchhaltevermögen. Es grenzt an ein Wunder, dass er nicht währenddessen aufgibt. Wenn es einen solchen Mann geben sollte, dann Mädels haltet ihn fest.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass mir Amy teilweise echt auf die Nerven ging. Sie stößt Sam so oft von sich und ich auch stellenweise echt unverschämt. Mir hat ihre Dankbarkeit irgendwie gefehlt. Bedingt durch ihren Beruf ist sie sonst so verständnisvoll und geduldig. Aber in Bezug auf Sam bekommt sie es einfach nicht auf die Kette. Das finde ich irgendwie komisch und hat aus meiner Sicht nicht so ganz zu ihrem Charakter gepasst. Ich finde auch, dass sie etwas anders gewirkt hat wie in den Büchern vorher.

Sam hingegen mag ich total gerne. Ihn mochte ich schon in den anderen Bänden. Aber ich finde in diesem Band hat er irgendwie keine eigene Geschichte. Es dreht sich einfach alles nur um Amy. Dadurch wirkt er ziemlich blass. Für mich ist er „nur“ der Retter von Amy.

Ich mag auch leider die Thematik mit der Pflegefamilie nicht. Ich finde, dass Pflegefamilien einfach so oft negativ dargestellt werden. Das finde ich schade. Vor allem weil in dem Fall von Amy und ihrer Pflegetochter es wunderbar funktioniert. Da kam mir der Spagat zwischen den beiden Erfahrungen, die Amy gemacht hat und auch macht, irgendwie merkwürdig vor. Es kam mir etwas pauschalisiert rüber.

Ich mag jedoch den Geschichtsstrang von Rhys. Er hat sich innerhalb der drei Bände so sehr entwickelt, dass es mich wirklich freut, an dem welchem Punkt er schlussendlich steht. Keiner hat es wohl so sehr verdient wie er.

Ich finde es generell schön, dass die Charaktere aus den beiden Bänden immer in der Geschichte verknüpft sind, sodass man nie losmachen muss. Daher hat es mich auch gefreut, dass das Ende alle betrifft und somit ein gelungener Abschluss der Reihe ist.

Der dritte Band ist aus meiner Sicht der schwächste Band der Reihe. Leider ist mir Amy einfach zu anstrengend und Sam hat keine eigene Geschichte.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Rettung aus dem Arbeitsdistrikt

Edens Zero 7 – limitierte Ausgabe
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Shiki und Homura werden zur Zwangsarbeit verurteilt und werden somit ins Arbeitsdistrikt verfrachtet, wo sie ein Halsband tragen, welches ihre Schuld anzeigt, die sie zu tilgen haben. Doch leider lässt ...

Shiki und Homura werden zur Zwangsarbeit verurteilt und werden somit ins Arbeitsdistrikt verfrachtet, wo sie ein Halsband tragen, welches ihre Schuld anzeigt, die sie zu tilgen haben. Doch leider lässt sich die Schuld nicht tilgen, denn Madame Kurenai ist keine ehrenvolle Person. So machen sich Shikis Freunde selbst auf den Weg ins Arbeitsdistrikt um die Beiden zu befreien.

Ich habe mir diesen Manga als Special Edition gekauft. Enthalten sind ein Poster, ein Anhänger, Sticker und eine Karte von Ninotaku (den ich leider nicht kenne). Die Goodies sind aus meiner Sicht nicht unbedingt notwendig gewesen, da die Sachen von Ninotaku aus meiner Sicht unnötig sind und mir keinen Mehrwert bringen.

Die Geschichte hat mir wieder richtig gut gefallen. Und auch die Zeichnungen sind wieder großartig. Ich liebe die Geschichte rund um Shiki und seine Freunde. Ich mag die Idee mit den Planeten und ihrer Reise bzw. Suche total gerne. Ich bin schon sehr gespannt wie sich alles entwickelt und wo die Reise hingeht. Am liebsten würde ich direkt weiterlesen.

Eine gelungene Reihe, die ich nur empfehlen kann.

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Veröffentlicht am 02.11.2020

Siegreicher Wettkampf

Samurai8 4
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Hachimaru kann das Battle Royal für sich entscheiden. Doch als Sieger ist er noch nicht am Ziel, denn der finale Endgegner ist der Veranstalter selber, der nichts Gutes im Schilde führt. Dieser möchte ...

Hachimaru kann das Battle Royal für sich entscheiden. Doch als Sieger ist er noch nicht am Ziel, denn der finale Endgegner ist der Veranstalter selber, der nichts Gutes im Schilde führt. Dieser möchte nämlich den Planeten vernichten und sich die Schlüssel aneignen. Der Wettkampf gegen die Zeit beginnt.

Die Geschichte rund um Kotsuga finde ich sehr emotional. Er tut einem richtig leid. Vor allem hat er die volle Ladung Gehirnwäsche abbekommen. Zum Glück kann sich jeder Mensch ändern und kann auch selbst entscheiden, was richtig und was falsch ist.

Ich liebe den Zeichenstil von Akira und hoffe, dass dieser irgendwann seine eigene Serie bzw. Reihe schreibt bzw. zeichnet.

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