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Veröffentlicht am 30.08.2020

Verfluchte Liebe

Cursed Love
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Mia hat nach der Trennung von Franklin schrecklichen Liebeskummer. Doch als sie den Sommer gemeinsam mit ihren Geschwistern auf Whidbee Island bei ihrer Tante und Cousine verbringen soll, beschließt sie ...

Mia hat nach der Trennung von Franklin schrecklichen Liebeskummer. Doch als sie den Sommer gemeinsam mit ihren Geschwistern auf Whidbee Island bei ihrer Tante und Cousine verbringen soll, beschließt sie spontan zu sein und einfach nur die Zeit zu genießen. Auf ihrer Entdeckungstour über die Insel lernt sie Joe kennen, der ihr unter die Haut geht. Doch auf diesem lastet ein uralter Fluch, der ihr gefährlich werden kann. Denn Joe darf sich nicht verlieben. Mia glaubt jedoch nicht so ganz an den Fluch und geht dem Fluch auf den Grund.

Das Cover gefällt mir sehr gut. Besonders die Farben sind sehr schön und passen zum Summer-Feeling. Im Buch ist auch eine Karte zu Whidbee Island enthalten, die wirklich schön gestaltet ist. Durch sie kann man jeden Schritt in dem Buch auch geografisch verfolgen. Der Schreibstil ist für ein Jugendbuch angemessen. Das Buch lässt sich flüssig und leicht lesen. Zudem wird das Buch aus Mias Perspektive geschrieben, wodurch man sehr gut die Handlungen verfolgen und vor allem auch nachvollziehen kann.

Mia gefällt mir als Charakter sehr gut. Ich kann ihren Kummer sehr gut verstehen, wobei es mir zu Beginn des Buches schon teilweise echt zu viel ist und sie auf den Liebeskummer reduziert wird. Ihre humorvolle Art hat mich echt zum Schmunzeln gebracht. Vor allem hat sie gefühlt für alles eine passende Antwort im Petto. Sie hat eine sehr sympathische sarkastische Art. Besonders toll gefällt mir, wie sie sich mit ihren Geschwistern versteht.

Das Setting hat mir auch richtig gut gefallen. Die Insel hört sich wirklich nach einem ganz tollen Ort an, an dem man gerne Urlaub machen möchte. Ich mag die unterschiedlichen Schauplätze, die das Buch auch sehr abwechslungsreich machen. Die kleinen Orte und auch die Strände hören sich einfach nur traumhaft an. Ich glaube, ich bin urlaubsreif.

Der Fluch hat mir auch gut gefallen. Wobei ich finde, dass das Ende bezüglich des Fluches etwas zu schnell erzählt wurde. Da ging ein wenig die Mystik verloren aus meiner Sicht. Aber die Idee hinter dem Fluch finde ich echt großartig. Jedoch bin ich der Meinung, dass man da noch etwas mehr auf die Hintergrundgeschichte hätte eingehen können. Denn schließlich gibt es den Fluch schon seit Generationen.

Ich kann euch das Jugendbuch wirklich empfehlen, denn es versprüht Sommerstimmung auch etwas Mystik.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Zufällig Glück gefunden

Nur noch ein bisschen Glück
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Meinung

Stella ist nicht gerade vom Schicksal gesegnet. Mutter tot, Job weg und zu allem Übel betrügt sie ihr Freund nach Strich und Faden. Spontan beschließt sie die Großstadt zu verlassen und aufs Land ...

Meinung

Stella ist nicht gerade vom Schicksal gesegnet. Mutter tot, Job weg und zu allem Übel betrügt sie ihr Freund nach Strich und Faden. Spontan beschließt sie die Großstadt zu verlassen und aufs Land zu gehen, denn dort wartet auf sie ein kleines Haus, welches ihre Mutter ihr hinterlassen hat. Aber leider ist das Häuschen nicht in dem Zustand, den sie sich erhofft hatte. Trotzdem kämpft sie sich durch und findet einen neuen Job. Sie tauscht ihr Hab und Gut wie die teuren Designer-Sachen gegen praktische Dinge wie Gummistiefel. Ihr Nachbar ist ein gutaussehender Bauer, der ihr gewaltig den Kopf verdreht. Doch dieser hat sein eigenes Päckchen zu tragen.

Das Cover konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Es versprüht ein schönes Sommer-Gefühl. Und auch der Schreibstil ist wirklich sehr schön und leicht. Das Buch liest sich einfach sehr gut. Den Perspektivenwechsel von Thor und Stella finde mich auch richtig toll. So bekommt man nicht nur einen Einblick in Stellas Gefühlswelt, sondern auch in die von Thor. Ich finde die Geschichte auch sehr gefühlvoll erzählt. Vor allem einige Situationen waren so emotional, dass mir die Tränen in den Augen standen.

Die beiden Charaktere finde ich wirklich super sympathisch. Stella hat so eine tolle kecke Art und möchte alles selber machen. Sie ist eine moderne Frau, die sich nicht von Jemand abhängig machen möchte. Thor ist ein einfühlsamer Mensch, der sich immer um andere kümmert und seine eigenen Bedürfnisse hinten anstellt. Allein wie er sich um seine Kinder kümmert, ist herzerwärmend.

Aber auch die Nebencharaktere wie Stellas beste Freundin, oder auch Thors Bruder, sind sehr sympathisch. Jeder Charakter trägt seinen Teil zur Geschichte bei.

Ich finde die Wendungen und auch die Entwicklungen der Charaktere wirklich sehr gelungen. Stella wächst über sich hinaus. Vor allem finde ich schön, dass sie denkt, was sie glücklich macht, bis sie es hat und merkt, dass es das gar nicht ist, was sie glücklich macht, sondern etwas vollkommen anderes. Allein diesen Weg bis zu dieser Erkenntnis finde ich echt toll. Manchmal muss man eben Umwege in Kauf nehmen, um zum Ziel zu kommen. Aber auch die Entwicklung der anderen Charaktere wie bspw. Thors Tochter finde ich toll. Sie taut richtig auf und wird super lebendig.

Dieses Buch zeigt sehr schön, dass nicht immer die Dinge einen glücklich machen, von denen man denkt, dass sie es tun. Häufig finden wir unser Glück einfach per Zufall. Wir können es nicht erzwingen. Es findet uns von ganz allein.

Ich habe einen Kritikpunkt, der mich leider auch richtig gestört hat. In der Szene, in der Stellas Freundin zu Besuch ist, trinken die beide Alkohol und auch nicht gerade wenig – obwohl sie schwanger ist. Das finde ich wirklich nicht gut und vermittelt auch ein falsches Bild. Denn Alkohol in der Schwangerschaft ist definitiv nicht gut. Daher gibt es hier einen Punkt Abzug.

Unterm Strich konnte mich das Buch aber bis auf diesen einen Punkt vollkommen zufrieden stellen. Ich liebe den Schreibstil, die Wendungen, die Charakter und auch das Setting.

Ein tolles Buch über glückliche Zufälle.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Finaler Band top, die Vorgänger eher naja

Rebell
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Meinung

Im letzten Teil geht die Reise von Willow und Bo zu Ende. Die beiden decken das Geheimnis rund um die Portale auf. Sie entdecken die Kronenschriften und finden auch die Rolle von Willow endlich ...

Meinung

Im letzten Teil geht die Reise von Willow und Bo zu Ende. Die beiden decken das Geheimnis rund um die Portale auf. Sie entdecken die Kronenschriften und finden auch die Rolle von Willow endlich heraus. Denn sie ist der Schlüssel. Und ein bisschen Liebe darf natürlich auch nicht fehlen.

Der Schreibstil ist wie bei den anderen beiden Bänden jugendlich und locker gehalten. Auch das Cover ist wieder wunderschön geworden.

Ich bin so froh, dass im letzten Teil die ganzen Geheimnisse gelöst wurden. Ich hatte in den ersten beiden Büchern so viele Fragen im Kopf, dass es mich schon echt genervt hat. Ich finde es auch toll, dass die Kronenschriften teilweise gedruckt waren, sodass man auch einen Einblick aus dem Beginn dieser Spiegelwelt bekam.

Ich finde diesen Band deutlich besser als die beiden Bände davor. In diesem Buch blieb es von Anfang bis Ende spannend. Ich mag auch die Wendungen und auch das Ende.

Aber die Trilogie selber finde ich unterm Strich leider nicht so gut. In Band 1 finde ich die Charaktere leider ziemlich nervig und Willow finde ich persönlich leider viel zu naiv. Dann sind immer mehr Fragen aufgetaucht und keine wurde wirklich beantwortet. In Band 2 ging die Geheimnisspinnerei weiter. Gefühlt wurde ich mit immer mehr Fragen versorgt, aber mit kaum Antworten. Ich hatte auch das Gefühl, dass es keinen richtigen roten Faden gibt. Band 3 finde ich wiederum richtig gut. Endlich wurden die Geheimnisse gelüftet. Aber die Charaktere machen aus meiner Sicht einen viel zu großen Sprung von Band 2 zu Band 3. Obwohl die Bände nahtlos übergehen.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Mia und das Voltigieren

schleich® Horse Club™ – Mia traut sich
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Mia guckt beim Voltigieren zu und verspürt den Drang es selbst einmal zu versuchen. So wagt sie auch ihren Versuch, der leider durch ihren Übermut zum Fall kommt. Tom, der ihr strikte Anweisungen gegeben ...

Mia guckt beim Voltigieren zu und verspürt den Drang es selbst einmal zu versuchen. So wagt sie auch ihren Versuch, der leider durch ihren Übermut zum Fall kommt. Tom, der ihr strikte Anweisungen gegeben hat, die Mia leider nicht berücksichtigt hat, ist sehr enttäuscht von Mia. Sodass dieser sie erst einmal nicht mehr trainieren möchte. Doch Mia möchte Toms Vertrauen zurück, sodass sie mit Hilfe ihrer Freundinnen fleißig übt, um so Tom zu überzeugen.

Das Cover ist sehr schön gestaltet. Auch die Grafiken innerhalb des Buches sind wirklich schön anzusehen. Das Buch ist definitiv kindgerecht gestaltet. Auch die Schriftgröße ist optimal. Die Wortwahl ist einfach und verständlich.

Ich finde die vermittelten Werte in diesem Buch toll. So werden Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen thematisiert. Aber auch Mut wird angesprochen. So wird aufgezeigt, dass Mias Fehlverhalten Konsequenzen hat. Sie muss sich ihr Vertrauen von Tom erst wieder erarbeiten.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings. Ich finde es nicht so ideal, wenn die Kinder beim Reiten ohne Helm gezeigt werden. Allein der Fall vom Pferd könnte definitiv anders ausgehen. Ein Helm sollte Pflicht sein. Ich verstehe auch gar nicht, warum die Kinder in dem Buch keinen Helm tragen. Das gehört zum Reiten doch dazu, genauso wie der Rest der Reitausrüstung.

Unterm Strich finde ich das Buch sehr gelungen und vor allem für Leseanfänger sehr geeignet.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Zane gegen die Maya-Götter

Zane gegen die Götter, Band 1: Sturmläufer (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 12 Jahre)
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Zane ist ein Junge, der eine kleine Behinderung in Form von einem verkürzten Bein hat. Er lebt zusammen mit seiner Mutter, seinem Onkel und seiner Hündin Rosie in einem kleinen Ort direkt am Vulkan. An ...

Zane ist ein Junge, der eine kleine Behinderung in Form von einem verkürzten Bein hat. Er lebt zusammen mit seiner Mutter, seinem Onkel und seiner Hündin Rosie in einem kleinen Ort direkt am Vulkan. An diesem Ort leben zudem Miss Cab und Mr. Ortiz. Zane kommt an eine neue Schule und lernt dort Brook kennen, die aber alles andere als ein normales Mädchen ist. Die Ereignisse überschlagen sich und das alles nur wegen einer einzigen Prophezeiung, die von Zane handelt. Er befindet sich in Gefahr und wird von seiner Prophezeiung und auch den Göttern verfolgt. Er versucht seine begangenen Fehler und auch sein Schicksal zu richten.

Das Cover ist sehr schön und mit vielen Details, die auch zur Geschichte passen. Der Schreibstil ist für mich leicht gewöhnungsbedürftig, denn es gibt einige Szenen in denen Zane quasi an die Götter spricht. Er kommentiert auch viele Szenen in seiner Geschichte. Ansonsten liest sich das Buch sehr flüssig. Das Buch ist zudem sehr humorvoll geschrieben, wobei es nicht so ganz meinen Humor getroffen hat.

Die Geschichte zu den Maya-Göttern hat mir sehr gut gefallen, da ich bis jetzt wenig Kontaktpunkte mit ihnen hatte. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich ohne das Glossar wohl aufgeschmissen wäre. Die ganzen Maya-Begriffe haben mich leider verunsichert und meinen eigenen Lesefluss etwas gehemmt, da ich schlichtweg nicht wusste wie ich diese Namen aussprechen soll. Aber ansonsten finde ich die Mythen und Welten der Maya-Götter sehr interessant und mystisch. Mein Highlight: Die Göttin der Schokolade.

Die Charaktere sind alle sehr schön herausgearbeitet auch in Anbetracht dessen, dass so viele Charaktere in dem Buch vorkommen. Sie sind alle auf ihre Art und Weise verrückt. Ich finde es auch toll, dass man bei dem einen oder anderen Charakter bis zum Schluss nicht genau wusste, auf wessen Seite er oder sie ist.

Das Ende hat mir besonders gut gefallen und konnte mich auch überraschen. Die Wendungen habe ich teilweise wirklich nicht kommen sehen.

Ein toller Reihenauftakt, bei dem ich mich schon auf die Fortsetzung freue.

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