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Veröffentlicht am 25.07.2020

Verwirrungen - zu viele Fragen bleiben offen

Rebell
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Meinung



Die Geschichte geht nahtlos weiter. So sind Willow und Bo auf der Suche nach Zita und müssen sich ihren Weg zu ihr erkämpfen. Denn nicht nur die Regierung ist hinter ihnen her, sondern auch ...

Meinung



Die Geschichte geht nahtlos weiter. So sind Willow und Bo auf der Suche nach Zita und müssen sich ihren Weg zu ihr erkämpfen. Denn nicht nur die Regierung ist hinter ihnen her, sondern auch Deserteure kreuzen ihren Weg. Es ist ein Intrigenspiel gegen die Zeit.



Das Cover ist ebenso schön wie das erste Cover auch. Es bleibt der Linie treu. Auch der Schreibstil ist wieder wie beim ersten Band flüssig und jugendlich gehalten.



Doch leider finde ich Willow nach wie vor sehr naiv. Sie stellt viele Fragen, aber wirklich hartnäckig ist sie nicht. Zumindest nicht bei den Fragen, die wirklich essenziell sind. Bo hingegen wird immer sympathischer. Zumal ich jetzt auch mehr von ihm weiß und auch sein Verhalten erklärt. Jedoch verstehe ich nach wie vor nicht, warum er immer noch bei einigen Fragen so rumdruckst. Es sollte doch inzwischen klar sein, dass die beiden ein Team sind. Vor allem merken sie ja auch, dass wenn sie nicht zusammenarbeiten, sie ihr Ziel niemals erreichen.



Endlich bekomme ich ein paar Informationen zur Spiegelwelt und dem Aufbau und wie es mit der richtigen Welt verknüpft ist. Auch der Aufbau der Spiegelwelt wird erklärt mit den einzelnen Gebieten und der Regierung. Interessant ist vor allem, dass die richtige Welt und auch die Spiegelwelt in höheren Kreisen miteinander kommunizieren.



Doch leider bleibt Willows Rolle nach wie vor ein Rätsel. Sie scheint etwas Besonderes zu sein, zumindest wird das in den letzten paar Kapiteln deutlich. Doch ihre genaue Rolle oder was sie so besonders macht oder woher sie die Gabe hat, bleibt nach wie vor ein Geheimnis.



Für mich ist dieses Buch leider ziemlich zäh. Im Grunde passiert auch nicht wirklich was. Die können von ihren Feinden fliehen, fliehen in die Außenbezirke und gelangen endlich zurück in die richtige Welt. Ende. Das war’s.



Ich habe leider nach wie vor das Gefühl, dass die Geschichte einfach nicht voran geht. Ich verstehe auch noch nicht so ganz den Sinn. Sie ist ja eigentlich in die Spiegelwelt gereist um Noah zu retten. Davon merke ich so gut wie gar nichts. Ich habe auch das Gefühl, dass es auch total nebensächlich geworden ist.



Irgendwie fehlt mir nach wie vor der rote Faden. Oder ist verstehe das Konzept einfach nicht oder ich stehe auf dem Schlauch. Ich weiß es nicht. Aber überzeugen kann es mich immer noch nicht wirklich.



Mal gucken, ob Band 3 noch die Wendung bringt.

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Veröffentlicht am 25.07.2020

Galaxie-Liebes-Drama

Wir zwei in fremden Galaxien
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Meinung



Die Ventura ist ein Raumschiff, das sich vor vielen Jahren auf den Weg gemacht hat, einem Signal im Weltall zu folgen. Auf ihr beheimatet sind einige hundert Menschen. Darunter Seren, die mit ...

Meinung



Die Ventura ist ein Raumschiff, das sich vor vielen Jahren auf den Weg gemacht hat, einem Signal im Weltall zu folgen. Auf ihr beheimatet sind einige hundert Menschen. Darunter Seren, die mit 16 Jahren ihren Lebenspartner zugewiesen bekommt. Sie ist darüber alles andere als erfreut zumal sie sich in Dom verliebt hat. Aber diese Liebe ist verboten, denn es gibt ganz klare Regeln auf der Ventura, die vorgeben mit wem sich Seren zu paaren hat und mit wem nicht. Sie kämpft dagegen an und bringt nicht nur sich, sondern auch die Menschen, die ihr am Herzen liegen in Gefahr.



Das Cover ist ziemlich schlicht, aber dennoch anziehend. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, sodass ich gut durch die Seiten gekommen bin.



Die Idee der Geschichte gefällt mir richtig gut, doch leider liegt der Fokus zu sehr auf der Liebesgeschichte als auf dem ganzen Drumherum. Ich habe so viele unbeantwortete Fragen zur Ventura, zur Mission usw. Warum folgen sie dem Signal? Warum haben sie die Erde überhaupt verlassen? Wie ist der Zustand der Erde? Warum gibt es diese merkwürdigen Regeln? Was ist das Ziel? Fragen über Fragen, die leider nur zum Teil beantwortet werden und auch eher schlecht als befriedigend.



Die Liebesgeschichte selber ist das reinste Drama und zu Beginn auch sehr sprunghaft. So verliebt sich Seren auf den ersten Blick in Dom. Obwohl sie vorher noch für Niemanden Gefühle entwickelt hat. Dann merkt sie wie falsch diese Liebe ist, läuft ihrem Lebenspartner Ezra in die Arme. Dann merkt sie, dass es doch nicht das richtige ist und läuft zurück zu Dom. Und dann wird alles öffentlich und die Hetzjagd gegen die Zeit beginnt. Mehr Liebesdrama geht eigentlich nicht.



Ich finde Seren als Charakter auch teilweise sehr anstrengend, weil sie so sprunghaft ist. Wobei ich das noch teilweise nachvollziehen kann, wenn man bedenkt, dass sie erst 16 Jahre alt ist. Aber sie ging mir stellenweise schon ganz schön auf den Zeiger. Sie ist einfach oft nur unfair gegenüber den Menschen, die es gut mit ihr meinen. Sie lässt auch die Meinung von anderen überhaupt nicht zu. Sie blockt sie regelrecht ab. Ich finde es auch schade, dass Dom der einzige Mensch ist, für den sie im Grunde nette Worte findet. Alle anderen sind für sie irgendwie falsch. Dennoch finde ich ihre Rebellen-Rolle gut, denn sie lehnt sich gegen das System auf und will sich nicht mit ihrem Schicksal abfinden. Sie möchte ihr Leben selbst bestimmen und lehnt die Fremdbestimmung ab.



Dom und Ezra bilden den Gegenpol zu Seren. Dom verliebt sich ebenso wie Seren auf den ersten Blick. Er liebt sie, er fühlt sich bei ihr wohl und lebendig. Er möchte auch auf der einen Seite um sie kämpfen, aber auf der anderen Seite möchte er sie auch loslassen, damit nichts passiert. Denn er scheint zu Teilen die Konsequenzen zu kennen. Ezra kann einem richtig leidtun. Er steht so sehr unter der Fuchtel seiner Mutter, dass er zu Beginn absolut keine eigene Meinung hat. Erst nach und nach blüht er auf und bildet sich eine eigene Meinung und entpuppt sich auch als ganz anders als erwartet.



Für mich hat das Buch deutlich mehr Potential, als es ausschöpft oder als der Klappentext vermuten lässt. Für mich persönlich bleiben zu viele Fragen unbeantwortet. Leider hat mir das Liebesdrama auch nicht so gut gefallen. Ich konnte Seren bei vielen Punkten verstehen, denn wer möchte schon so leben?! Aber ihre Persönlichkeit war leider doch schon ziemlich schwierig.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Schöner Sommerroman

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Sophie hat auf Wunsch ihres Vaters Betriebswirtschaftslehre studiert, obwohl sie viel lieber eine Ausbildung zur Köchin absolviert hätte. Denn ihr großer Traum ist es eines Tages einen eigenen Foodtruck ...

Sophie hat auf Wunsch ihres Vaters Betriebswirtschaftslehre studiert, obwohl sie viel lieber eine Ausbildung zur Köchin absolviert hätte. Denn ihr großer Traum ist es eines Tages einen eigenen Foodtruck zu besitzen und somit ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen. Doch leider traut sie sich nicht den Schritt zu wagen, sodass sie als Empfangsdame an der Rezeption bei einer Filmfirma landet. Dort muss sie durch einen Zufall eine Präsentation übernehmen, die ihr Leben danach auf den Kopf stellt. Denn sie ergreift die Chance und rockt die Präsentation, sodass sie zur Produktmanagerin aufsteigt und den neuen Blockbuster vermarkten darf. Sie fährt zum Filmset nach Dänemark, um ein besseres Gefühl für den Film zu bekommen und vor allem auch um Grafiken und Videos als Werbematerial zu verarbeiten. Doch neben der Arbeit läuft ihr auch noch ein charmanter Mann über den Weg, der ihr den Kopf gehörig verdreht. Aber zu Hause wartet leider noch ihr weniger charmanter Freund. Nun muss sie sich entscheiden für den einen oder anderen Mann und für diesen Job oder doch ihren Traum.

Ich habe das Cover gesehen und hatte direkt Fernweh. Ich finde das Cover so stimmig – vor allem auch zur Geschichte. Der Schreibstil ist leicht und locker. Das Buch strotzt nur vor witzigen Szenen und Gedankengängen von Sophie. Der Humor trifft genau meinen Geschmack.

Sophie ist eine Tagträumerin, die ihrem großen Traum hinterherhinkt. Sie traut sich einfach nicht den entscheidenden Schritt zu wagen. Sie möchte es lieber allen anderen Recht machen, als es sich selbst Recht zu machen. Sie ist zunächst leicht schüchtern, weil sie sich auf unbekanntes Terrain begibt, fängt aber dann an sich Selbstbewusst zu geben. Leider wird sie von Kollegen und auch ihrem Freund alles andere als gut behandelt, wodurch sie sich leicht zurückzieht. Erst als sie in Dänemark zu alter Stärke findet, fängt sie an ihre Leben umzukrempeln. Auch wenn alles Stück für Stück geht und sie den ein oder anderen Schups in die richtige Richtung braucht.

Die Geschichte ist eine leichte Lektüre, die mich sehr gut unterhalten hat. Der Humor hat einfach genau meinen Geschmack getroffen. Es gibt die ein oder andere Stelle, die etwas abrupt kam, aber das hat mich weniger gestört. Das Setting konnte mich umso mehr in seinen Bann ziehen. Ich war schon einige Male in Dänemark und konnte mir so das ganze Set sehr gut vorstellen. Die Charaktere haben die Geschichte sehr angenehm gemacht und haben für mich das Buch rundum vervollständigt.

Für mich ist dieses Buch ein toller Roman, der nicht nur für den Urlaub geeignet ist. Es vermittelt auch eine klare Aussage: Es ist nie zu spät seine Träume umzusetzen. Man muss sich nur trauen. Außerdem gibt es für jeden Menschen den passenden Partner. Man muss ihm / ihr nur begegnen.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Mia und das Voltigieren

schleich® Horse Club™ – Mia traut sich
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Mia guckt beim Voltigieren zu und verspürt den Drang es selbst einmal zu versuchen. So wagt sie auch ihren Versuch, der leider durch ihren Übermut zum Fall kommt. Tom, der ihr strikte Anweisungen gegeben ...

Mia guckt beim Voltigieren zu und verspürt den Drang es selbst einmal zu versuchen. So wagt sie auch ihren Versuch, der leider durch ihren Übermut zum Fall kommt. Tom, der ihr strikte Anweisungen gegeben hat, die Mia leider nicht berücksichtigt hat, ist sehr enttäuscht von Mia. Sodass dieser sie erst einmal nicht mehr trainieren möchte. Doch Mia möchte Toms Vertrauen zurück, sodass sie mit Hilfe ihrer Freundinnen fleißig übt, um so Tom zu überzeugen.

Das Cover ist sehr schön gestaltet. Auch die Grafiken innerhalb des Buches sind wirklich schön anzusehen. Das Buch ist definitiv kindgerecht gestaltet. Auch die Schriftgröße ist optimal. Die Wortwahl ist einfach und verständlich.

Ich finde die vermittelten Werte in diesem Buch toll. So werden Freundschaft, Zusammenhalt und Vertrauen thematisiert. Aber auch Mut wird angesprochen. So wird aufgezeigt, dass Mias Fehlverhalten Konsequenzen hat. Sie muss sich ihr Vertrauen von Tom erst wieder erarbeiten.

Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings. Ich finde es nicht so ideal, wenn die Kinder beim Reiten ohne Helm gezeigt werden. Allein der Fall vom Pferd könnte definitiv anders ausgehen. Ein Helm sollte Pflicht sein. Ich verstehe auch gar nicht, warum die Kinder in dem Buch keinen Helm tragen. Das gehört zum Reiten doch dazu, genauso wie der Rest der Reitausrüstung.

Unterm Strich finde ich das Buch sehr gelungen und vor allem für Leseanfänger sehr geeignet.

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Veröffentlicht am 27.06.2020

Zane gegen die Maya-Götter

Zane gegen die Götter, Band 1: Sturmläufer (Rick Riordan Presents: abenteuerliche Götter-Fantasy ab 12 Jahre)
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Zane ist ein Junge, der eine kleine Behinderung in Form von einem verkürzten Bein hat. Er lebt zusammen mit seiner Mutter, seinem Onkel und seiner Hündin Rosie in einem kleinen Ort direkt am Vulkan. An ...

Zane ist ein Junge, der eine kleine Behinderung in Form von einem verkürzten Bein hat. Er lebt zusammen mit seiner Mutter, seinem Onkel und seiner Hündin Rosie in einem kleinen Ort direkt am Vulkan. An diesem Ort leben zudem Miss Cab und Mr. Ortiz. Zane kommt an eine neue Schule und lernt dort Brook kennen, die aber alles andere als ein normales Mädchen ist. Die Ereignisse überschlagen sich und das alles nur wegen einer einzigen Prophezeiung, die von Zane handelt. Er befindet sich in Gefahr und wird von seiner Prophezeiung und auch den Göttern verfolgt. Er versucht seine begangenen Fehler und auch sein Schicksal zu richten.

Das Cover ist sehr schön und mit vielen Details, die auch zur Geschichte passen. Der Schreibstil ist für mich leicht gewöhnungsbedürftig, denn es gibt einige Szenen in denen Zane quasi an die Götter spricht. Er kommentiert auch viele Szenen in seiner Geschichte. Ansonsten liest sich das Buch sehr flüssig. Das Buch ist zudem sehr humorvoll geschrieben, wobei es nicht so ganz meinen Humor getroffen hat.

Die Geschichte zu den Maya-Göttern hat mir sehr gut gefallen, da ich bis jetzt wenig Kontaktpunkte mit ihnen hatte. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich ohne das Glossar wohl aufgeschmissen wäre. Die ganzen Maya-Begriffe haben mich leider verunsichert und meinen eigenen Lesefluss etwas gehemmt, da ich schlichtweg nicht wusste wie ich diese Namen aussprechen soll. Aber ansonsten finde ich die Mythen und Welten der Maya-Götter sehr interessant und mystisch. Mein Highlight: Die Göttin der Schokolade.

Die Charaktere sind alle sehr schön herausgearbeitet auch in Anbetracht dessen, dass so viele Charaktere in dem Buch vorkommen. Sie sind alle auf ihre Art und Weise verrückt. Ich finde es auch toll, dass man bei dem einen oder anderen Charakter bis zum Schluss nicht genau wusste, auf wessen Seite er oder sie ist.

Das Ende hat mir besonders gut gefallen und konnte mich auch überraschen. Die Wendungen habe ich teilweise wirklich nicht kommen sehen.

Ein toller Reihenauftakt, bei dem ich mich schon auf die Fortsetzung freue.

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