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Veröffentlicht am 01.06.2020

Schade...Leider nicht mein Fall

Das Labyrinth des Fauns
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Die Geschichte handelt von Ofelia, die ihren Weg zusammen mit ihrer Mutter in ein neues Leben beschreibt. Dabei erscheint ihr eines Tages ein Faun, der ihr offenbart, dass sie eine Prinzessin ist. Er möchte ...

Die Geschichte handelt von Ofelia, die ihren Weg zusammen mit ihrer Mutter in ein neues Leben beschreibt. Dabei erscheint ihr eines Tages ein Faun, der ihr offenbart, dass sie eine Prinzessin ist. Er möchte sie gerne in ihr Reich zurückbringen. Dafür müsse sie aber diverse Aufgaben erfüllen und sich somit quasi beweisen. Die Aufgaben sind alles andere als leicht, auch weil sie sich noch um ihre Mutter kümmert, die eine schwierige Schwangerschaft durchläuft. Erschwert wird ihr das Leben zusätzlich durch ihren Stiefvater, der sich um die Rebellen kümmert.

Ich habe vor sehr vielen Jahren den Film angefangen zu gucken und habe sehr schnell gemerkt, dass mich der Film nicht interessiert und mir auch in keiner Weise gefällt. Da ich aber Cornelia ihre Bücher total liebe und ich auch gelesen habe, dass die Geschichte von Pans Labyrinth im Grunde überarbeitet wurde, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Meine Erwartungshaltung war irgendwie, dass die Geschichte modernisiert wurde. Aber dem ist leider nicht so.

Der Schreibstil ist schon etwas anders als ich ihn von Cornelia Funke kenne, dennoch habe ich das Buch in wenigen Tagen beendet. Aber nicht weil mich die Geschichte in ihren Bann ziehen konnte, sondern weil ich das Buch schnellstmöglich beenden wollte. Daher bin ich auch froh, dass es sich so schnell lesen hat lassen. Die Aufmachung vom Buch gefällt mir richtig gut und auch die Zeichnungen bzw. Grafiken sind sehr schön. Auch wenn sie nicht unbedingt meinem Geschmack entsprechend, so enthalten sie viele Details, bei denen man merkt, dass sich sehr viel Mühe gegeben wurde.

Die Geschichte selber hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Es war alles sehr düster und auch die Hauptprotagonistin Ofelia war mir persönlich sehr unsympathisch. Irgendwie konnte ich mit ihr nicht mitfiebern. Die Mutter konnte ich teilweise verstehen und sie tat mir auch unfassbar Leid. So sollte Niemand behandelt werden.

Das Buch hat für mich so einen leichten Tim Burton Charakter und diese Art von Filmen gefällt mir leider auch nicht. Daher kann das Buch für mich nur durch die Aufmachung punkten. Alles andere konnte mich leider nicht begeistern.

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Veröffentlicht am 01.06.2020

Mystische Wesen und die Suche nach der großen Wahrheit

Clans von Cavallon (2). Der Fluch des Ozeans
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Leider ist der Frieden immer mehr auf der Kippe. Die ersten Fronten verhärten sich. Nixi hat jedoch wenig Interesse an dem ganzen Geschehen. Sie möchte einfach nur wieder ein Mensch sein. Daher versucht ...

Leider ist der Frieden immer mehr auf der Kippe. Die ersten Fronten verhärten sich. Nixi hat jedoch wenig Interesse an dem ganzen Geschehen. Sie möchte einfach nur wieder ein Mensch sein. Daher versucht sie das Buch der Verwandlungsmagie zu finden. Dabei kreuzt sich ihr Weg mit Lysander, der auf der Suche nach der Wahrheit ist und immer mehr die Machtintrigen seines Vaters aufdeckt. Auch Sam ist auf der Suche, jedoch auf der Suche nach Tordred. Die Beiden wurden leider im ersten Band getrennt. Und Aquilla ist zusammen mit Jaren auf der Suche nach ihrem Bruder Aquoros. Alle verfolgen ihr eigenes Ziel, doch ihre Wege kreuzen sich, denn alles ist eng miteinander umwoben.

Das Cover ist ein Traum. Es passt so herrlich zur Geschichte. Vor allem kann ich mir durch das Cover besser Nixi vorstellen. Ich habe ohnehin meine Probleme mit unter einem Kelpie etwas vorzustellen. Daher gefällt mir das Cover echt gut.

Ich mag vor allem die unterschiedlichen Rassen. Die Pegasus haben mir es dabei besonders angetan. Jedoch finde ich, dass es so viele Charaktere gibt, dass ich teilweise etwas durcheinander komme, wer ist jetzt eigentlich was und was ist seine Rolle. Die Kapitel springen auch immer wieder hin und her. Zum Glück laufen die Geschichtsstränge immer wieder zusammen bzw. kreuzen sich. Und zum Schluss schließt sich auch im Grunde der Kreis. Das ist mir teilweise etwas zu viel durcheinander gewesen.

Besonders mitgefiebert habe ich mit Sam. Ihn mag ich seit dem ersten Band. Er hat so viel Mut und steht auch für andere ein. Er ist so selbstlos und stets optimistisch. Auch Lysander ist einer meiner Herzenscharaktere. Er wird von seinem Vater so unterdrückt und manipuliert, dass er mir total Leid tut. Ich bin schon sehr gespannt wie er sich entwickeln wird. Ein Charakter mit dem bzw. der ich so gar nicht warm werde ist Nixi. Aus meiner Sicht ist sie ein totaler Egoist. Sie will einfach kein Kelpie sein, sondern wieder ein Mensch und dafür ist sie bereit alles zu geben. Danach kommt ihre Gang dran. Und erst dann andere Wesen. Dabei hat sie den Kelpies so viel zu verdanken, sodass ich sie als herzlos und undankbar empfinde. Ich denke und hoffe, dass sie noch ihren persönlichen Wendepunkt erreichen wird.

Mir gefällt der zweite Band sehr gut. Er ist spannend, witzig, mutig und nimmt mich auf eine Reise in ein Land mit, welches nur in meiner Fantasie existieren kann. Ich freue mich schon sehr auf den dritten Band.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

1936 mit einer alles entscheidenden Entscheidung

Das Leuchten eines Sommers
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Meinung

Charlotte ist Wealth Counsellor und somit Finanzberaterin für reiche Menschen. Sie hilft ihnen mit ihrem Vermögen umzugehen. Neben ihrer Arbeit steht ihre eigene Hochzeit kurz bevor. Doch ihre ...

Meinung

Charlotte ist Wealth Counsellor und somit Finanzberaterin für reiche Menschen. Sie hilft ihnen mit ihrem Vermögen umzugehen. Neben ihrer Arbeit steht ihre eigene Hochzeit kurz bevor. Doch ihre Arbeit verschlägt sie nur wenige Tage vor der Hochzeit nach Madrid, wo sie eine junge Frau ausfindig machen soll, der ein großes Vermögen zukommen soll. Sie versucht zwischen der Familie des sterbenden Multimillionärs und der zukünftigen Erbin zu vermitteln. Schon nach wenigen Tagen stellt sich heraus, dass sie die Enkelin ausfindig gemacht hat, die denselben Namen wie ihre Großmutter hat. Während sie versucht die Erbstreitigkeiten zu klären, begibt sie sich auf die Spuren der Vergangenheit. Dabei lernt sich die Geschichte der Mendozas kennen und findet auch mit ihrer Vergangenheit ihren Frieden.

Karen Swan ist eine fantastische Autorin, die durch ihre Worte sehr viel Gefühl vermitteln kann. Ihr Schreibstil und auch ihre Art und Weise wie sie Geschichten erzählt ist wirklich toll. Sie schafft es auch immer wieder mich in fremde Länder oder Städte zu entführen. In diesem Buch hat sie es zudem geschafft mich in das Jahr 1936 zu versetzen. Sie schreibt sehr bildlich, wodurch vieles in Gedanken zum Greifen nah wird. Auch das Cover ist wieder ein sommerlicher Traum, welches das gewisse Urlaubsfeeling vermittelt.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich am Anfang leider gar nicht gut ins Buch gefunden habe. Ich tat mich richtig schwer mich in die ersten Kapitel einzulesen. Am Anfang des Buches wird zunächst einmal erklärt, warum es so wichtig ist, die zukünftige Erbin zu finden. Denn nicht nur die direkten Nachkommen des im Sterben liegenden Multimillionärs haben ein Interesse am Erbe, sondern auch die verwaltende Bank. So war es mir am Anfang einfach zu machtgierig und geldfokussierend. Auch Charlotte wirkt hier total kühl und distanziert, wodurch ich mich auch mit ihrem Charakter nicht so richtig anfreunden konnte. Leider ist dieser Eindruck auch eine ganze Weile so geblieben, wodurch ich mich etwas durch die Kapitel mit Charlotte durchgequält habe. Erst im Laufe des Buches, als alle im Anwesen waren, wurde mir Charlotte immer sympathischer. Vor allem auch, weil ihre Hintergründe und ihre Vergangenheit aufgeräumt wurde und ich somit ein besseres Gefühl für sie bekommen habe.

Die gesamte Geschichte im Jahr 1936 konnte mich jedoch vollends verzücken, ergreifen und fesseln. Diese Geschichte ging mir wirklich unter die Haut. Ich konnte Marina zu jeder Zeit verstehen. Ich finde sie mutig und habe großen Respekt vor ihrer Entscheidung. Sie ist eine starke Frau, die sich zu dieser Zeit definitiv nicht unterkriegen hat lassen. Vor allem auch die Geschichte von ihr und ihrem Bruder finde ich herzergreifend. Beide haben mehr oder weniger unter den Machenschaften ihres Vaters gelitten. Beide haben es auf ihre Art und Weise überwunden. Und der Herzschmerz mit Marinas großer Liebe hat mir das Herz dann endgültig in zwei gerissen.

Dieses Buch hat mich wirklich in zwei gespalten. Auf der einen Seite finde ich die Geschichte von Marina so herzzerreißen und gefühlvoll und auf der anderen Seite hat mir die Geschichte zu Charlotte und Nathan überhaupt nicht gefallen. Da haben mir total die Gefühle gefehlt. Vor allem ist Nathan nicht so wirklich nett zu Charlotte. Klar, das hat alles seine Berechtigung bei der gemeinsamen Vergangenheit. Aber jemand der so zu mir wäre, den würde ich dann auch nicht mehr wollen. Aber die Liebe ist halt komisch und geht merkwürdige Wege.

Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gefallen. Es hat mich auch super in 1936 unterhalten, mitgerissen und vor allem im Herzen berührt. Leider konnte mir Charlotte und Nathan nicht das Gefühl vermitteln, welches ich normalerweise von Karen Swan gewöhnt bin. Es ist aus meiner Sicht nicht das beste Buch von Karen Swan, aber sicherlich lesenswert.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Island voller Magie

Faye - Herz aus Licht und Lava
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Meinung

Faye ist eine junge Frau, die kurz vor ihrem Abitur steht. Sie ist leider alles andere als gut in Mathe, dafür ist sie umso begabter in Bezug auf Pflanzen. Sie engagiert sich in einer Aktivistengruppe, ...

Meinung

Faye ist eine junge Frau, die kurz vor ihrem Abitur steht. Sie ist leider alles andere als gut in Mathe, dafür ist sie umso begabter in Bezug auf Pflanzen. Sie engagiert sich in einer Aktivistengruppe, die die Stadt grüner machen soll. Dabei sind die Aktionen nicht immer unbedingt legal. Als ihre Mutter wegen eines Hotelbaus nach Island fliegen muss, nimmt sie Faye kurzerhand nach einem Zwischenfall mit. Dort angekommen beginnt das Abenteuer ihres Lebens. Direkt am Anfang wird sie auf magische Weise auf eine Lichtung geführt, auf der der Weltenbaum, und somit der Eingang zum Elfenreich, steht. Doch leider liegt der Baum im Sterben und soll zudem auch noch abgeholzt werden. Das kann Faye nicht zulassen. Sie begibt sich auf die Suche nach dem Herzen des Baumes, denn dieses wurde vor vielen Jahren gestohlen. Dabei lernt sie nicht nur die Magie des Landes kennen, sondern auch viele neue Freunde und ganz nebenbei auch noch die Liebe.

Das Cover ist ein absoluter Hingucker. Das Design zieht sich auch durch das Buch, sodass die Kapitelanfänge ebenfalls die Musterung aufweisen. Der Schreibstil von Katharina ist sehr bildlich. Sie schafft es Orte so detailgetreu zu beschreiben, sodass man sich an den Ort versetzt fühlt. Zudem hat sie einen tollen Humor, der sich durch das Buch zieht. Das Buch liest sich sehr flüssig und auch der Geschichtsaufbau ist toll, sodass ich das Buch selten aus der Hand legen konnte. Es war spannend, gefühlvoll und lustig zugleich.

Besonders schön fand ich die Geschichte rund um die Sagen und Elfen auf Island. Die Geschichte hat mir vor allem Island ein Stück näher gebracht. Ich für meinen Teil wusste gar nicht, dass Island diese Sagen hat. Ich kenne solche Sagen nur aus Irland und da hat mich das schon fasziniert. Vor allem finde ich es schön, dass die Elfen so modern sind.

Faye als Hauptcharakterin hat mir sehr gut gefallen. Ich mag vor allem ihren Humor und ihre eigenen Gedanken. Die haben mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht. Ich finde zudem, dass sie total charakterstark ist und sich für die Dinge einsetzt, die ihr am Herzen liegen. Vor allem ihre Entwicklung innerhalb des Buches macht dies deutlich.

Ich finde dieses Buch wirklich toll und kann es nur empfehlen. Es hat mich gut unterhalten, es hat mich an einen fremden Ort entführt und vor allem hat es mir riesig Spaß gemacht.

Ein wirklich tolles Jugendbuch für alle Reiselustigen, die gerne eine Portion Magie verspüren wollen.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Schönes Ende

Fullmoon wo sagashite 07
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Meinung

Die Todesengel haben endgültig die Nase voll. Sie wollen sich vom „Tod“ befreien. Als jedoch der Death Master Mitsuki und Takuto angreift, greift auch Eichi ein und schützt die beiden durch eine ...

Meinung

Die Todesengel haben endgültig die Nase voll. Sie wollen sich vom „Tod“ befreien. Als jedoch der Death Master Mitsuki und Takuto angreift, greift auch Eichi ein und schützt die beiden durch eine Sphäre.

Ich finde das Ende wirklich gelungen und schön. Ich bin einfach der Typ Happy End. Jedoch bleiben mir noch ein paar Fragen offen. Zum Beispiel frage ich mich wie Takuto in die reale Welt übergehen kann und vor allem was mit anderen Todesengeln ist.

Dieses Manga hat wirklich ein schwieriges Thema angesprochen. Jedoch finde ich die Umsetzung wirklich gut. Auch wenn es nicht das typische Manga von Arina ist.

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