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Veröffentlicht am 02.02.2019

Magisches Inselabenteuer

Sturmwächter 1. Das Geheimnis von Arranmore
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Inhalt

Fionn ist ein 11-jähriger Junge, der zusammen mit seiner Schwester Tara auf der Heimatinsel seiner Mutter (Arranmore) bei seinem Opa verbringen soll, da seine Mutter krank ist. Seine Schwester ...

Inhalt

Fionn ist ein 11-jähriger Junge, der zusammen mit seiner Schwester Tara auf der Heimatinsel seiner Mutter (Arranmore) bei seinem Opa verbringen soll, da seine Mutter krank ist. Seine Schwester war schon im letzten Sommer dort und hat auch schon einige Bekanntschaften geschlossen. Schon kurz nach der Ankunft merkt Fionn, dass auf der Insel merkwürdige Dinge geschehen. Als wenn das nicht schon merkwürdig genug ist, schließt sich sein Großvater der Merkwürdigkeit an. Dieser stellt Kerzen her, die zum einen komische Namen haben und zum anderen im ganzen Haus verteilt sind. Als Fionn eine der Kerzen zum Brennen bringt, erkennt er die magische Wirkung dieser Kerzen. Von nun an ist Fionns Interesse geweckt und er will alles wissen – vom Sturmwächter bis zur bösen Zauberin.

Charaktere

Fionn ist die Hauptperson im Buch, die zum ersten Mal auf der Insel ist. Er hat den Tot seines Vaters noch nicht verarbeitet und hat auch Angst vom Meer. Mit beidem wird er im Laufe der Geschichte konfrontiert. Er ist sehr neugierig und für viele Dinge offen. Er wirkt alles in allem sehr sympathisch und bodenständig.

Tara ist die Schwester von Fionn. Sie ist das absolute Gegenteil von ihm und ist eher nervig. Erst gegen Ende des Buches fängt sie an erträglich zu werden.

Opa Malachy ist der Sturmwächter der Insel und der Großvater der beiden Geschwister. Er versucht in Kerzen Geschichte, Wetter und die Magie zu bannen. Sein Lebensinhalt besteht aus dem Schutz der Insel und der Wacht über die böse Zauberin.

Cover

Das Cover wirkt sehr düster, aber auch zugleich geheimnisvoll. Ich mag die verwendeten Farben, die auf jeden Fall meine Neugier geweckt haben. Das Cover zeigt eine der Schlüsselszenen und macht es somit umso schöner.

​Schreibstil

Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und auch der Schreibstil selber ist gut und einfach gehalten, sodass die jüngeren Leser hier einen guten Lesefluss haben. Die Schriftgröße ist auch etwas größer, wodurch die jüngeren Leser es einfacher haben. Für die älteren Leser würde sich das Buch auf gut die Hälfte reduzieren, wenn es in der üblichen Schriftgröße geschrieben wäre. Ich finde auch die humorvollen Szenen sehr schön ausgearbeitet.

Meinung

Eigentlich soll das Fantasy-Buch eher für eine jüngere Zielgruppe sein, dennoch finde ich es auch empfehlenswert für eine ältere Zielgruppe. Ich fand es leider ein wenig enttäuschend, dass im Prinzip schon von Anfang an klar ist, was passieren wird. Mir hat ein wenig der Überraschungsmoment gefehlt. Auch der Aufbau der Geschichte lässt schon ahnen, dass es eine Fortsetzung geben wird, was ich auch nicht schlimm finde. Aber im Grunde ist nicht wirklich viel im ersten Band passiert.

Ich fand die Geschichte rund um Fionn und seine Familie sehr interessant, da hier auch eine irische Legende verarbeitet wird. Vor allem gefällt mir auch, dass Fionn eher eine Art Außenseiter in der Familie ist, der etwas aus der Reihe tanzt. Besonders gut haben mir die Neckereien der beiden Geschwister gefallen. Bei denen musste ich echt schmunzeln. Auch gut hat mir die Insel mit ihrer magischen Atmosphäre gefallen. Da ich schon mal in Irland war, konnte ich mir einiges auch sehr gut vorstellen.

Ich fand, dass das Buch ein guter Serienauftakt ist – auch wenn ich das Ende schon relativ schnell absehen konnte. Aber es ist immer noch ein Kinder-/Jugendbuch. Daher werde ich auch mit Sicherheit den zweiten Teil lesen.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Wüstenabenteuer mit Leidenschaft

Heliopolis (Band 2) - Die namenlosen Liebenden
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Inhalt

In dem Buch geht es um die Rettung der Menschen (Erde) sowie die Rettung der Magie (Heliopolis). Dabei werden zahlreiche Intrigen sichtbar, die schon vor vielen Jahren ihren Ursprung gefunden haben ...

Inhalt

In dem Buch geht es um die Rettung der Menschen (Erde) sowie die Rettung der Magie (Heliopolis). Dabei werden zahlreiche Intrigen sichtbar, die schon vor vielen Jahren ihren Ursprung gefunden haben und sich seitdem immer weiter spinnen. Wer ist der Feind und wer ist der Freund? Wem kann Akasha vertrauen und wem nicht? Es werden auch viele Untergrundbewegungen aufgedeckt. Und um die gesamte Handlung abzuschließen darf auch eine gute Portion Liebe natürlich nicht fehlen.

Charaktere

Akasha ist die Prinzessin von Heliopolis und auch die Hauptperson, um die sich die gesamte Geschichte aufbaut. Sie ist neugierig und immer wieder hin und her gerissen – nicht nur zwischen ihren Gefühlen für Dante und Riaz, sondern auch zwischen ihren Eltern. Sie kämpft sich tapfer durch ihre Geschichte und versucht einen Weg zu finden, der für alle der Richtige zu sein scheint. Sie wirkt sehr sympathisch und manchmal auch etwas naiv, was sie noch sympathischer macht.

Dante ist der Typ Mensch, der eine harte Schale hat und einen weichen Kern. Tief im inneren ist er ein total liebendwerter Kerl, der aber durch diverse Einflussfaktoren abgehärtet zu sein scheint. Sein Charakter verändert sich schon von Band 1 bis zum Ende und lässt ihn somit an Herz wachsen.

Riaz hat genau die gegenteilige Entwicklung zu Dante. Ihn lernen wir als netten Vorzeigeschwiegersohn kennen, der sich zum Schluss aber gar nicht als dieser herausstellt. Er arbeitet schon seit vielen Jahren für die falsche Seite, erkennt es aber zum Schluss selber.

Die Eltern von Akasha sind während des gesamten Buches undurchschaubar. Erst nach gut der Hälfte des Buches erkennt man die wahren Absichten der Charaktere. Hier wird man als Leser auch sehr gut verwirrt und neugierig gemacht.

Cover

Das Cover gefällt mir richtig gut. Vor allem weil auch hier wieder das Setting der Geschichte aufgenommen wird. Der Planet ist schließlich ein Wüstenplanet mit vielen Geheimnissen. Ich finde, dass das Mädchen auf dem Cover entschlossener aussieht wie auf dem ersten Band.

Schreibstil

Der Schreibstil ist mal wieder der Hammer. Das Buch lässt sich einfach flüssig lesen. Die Kapitel sind genau richtig lang und nicht zu überladen mit Informationen. Man kann auch immer gut die einzelnen Personen während der Geschichte verfolgen, sodass der Lesefluss nie gestört ist. Ich mag besonders den Aufbau der Geschichte, der auch der eigenen Fantasie keine Grenzen setzt. Man bekommt genauso viele Informationen, dass man sich alles gut vorstellen kann, aber noch so wenig, dass man selber seiner Fantasie etwas freien Lauf lassen kann.

Meinung

Ich habe dieses Buch wie auch schon den ersten Band sehr geliebt. Ich mochte einfach die Charaktere, wobei mir Dante besonders ans Herz gewachsen ist. Ich mochte seine charakterliche Entwicklung und auch sein Wesen. Ich fand ihn super sympathisch und habe richtig mit ihm mitgefühlt und mitgefiebert. Akasha war mit zwischenzeitlich etwas naiv, aber dennoch sympathisch. Wohingegen ihre Freunde teilweise schon etwas anstrengend waren. Besonders interessant fand ich auch die Familiengeschichte von Dante und Akasha, die mich auch aufs Glatteis geführt haben. Denn zum Schluss hatte doch alles seinen Sinn und war nicht so, wie es zu Beginn den Anschein gemacht hat.

Ich habe dieses Buch einfach verschlungen und finde es schade, dass die Reihe nach 2 Büchern ein Ende hat. Mir hat das Setting einfach so gut gefallen. Die Wüste und die Pyramide. Das klang zwar alles irgendwie nach Ägypten, aber ich fand es dennoch super toll. Es war einfach ein warmes Setting in einer hier zu Lande kalten Jahreszeit, was mich sehr gefreut hat. Auch der Schreibstil war wieder super flüssig, wodurch ich das Buch auch innerhalb weniger Tage gelesen habe. Ein Rundum schönes Buch.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Abenteuer vom Feinsten

Die Bibliothek der flüsternden Schatten - Bücherkönig
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Inhalt

Sam und Kani wollen dem Unrecht, welches den Fabelwesen widerfahren ist, ein Ende bereiten. Vor vielen Jahren herrschte ein Krieg zwischen den Menschen und den Fabelwesen, bei dem die Menschen ...

Inhalt

Sam und Kani wollen dem Unrecht, welches den Fabelwesen widerfahren ist, ein Ende bereiten. Vor vielen Jahren herrschte ein Krieg zwischen den Menschen und den Fabelwesen, bei dem die Menschen siegten. Einige Wesen sind schon aus den Büchern gestolpert und wissen nicht wer sie sind, woher sie kommen und was sie in ihrem alten Leben getan haben. Sie fangen im Grunde bei null an und bekommen eine zweite Chance.

Auf ihrem Befreiungsabenteuer müssen sich Sam und Kani immer wieder bösen Fabelwesen stellen und auch der Sahira, die sowohl Tag als auch Nacht in sich vereint.

Während Sam in der Stadt bleibt und dort alles für die große Mission vorbereitet, reisen Kani und ihre Freunde in die Wüste auf der Suche nach Thalia, um die wahren Namen zu erfahren.

Zum Schluss kommt es zum großen Zusammentreffen zwischen Kani, Sam, Nusar, Shagyra und weiteren Verbündeten auf der einen Seite und Layl und dem weißen König auf der anderen Seite.

Charaktere

Kani findet heraus, dass auch sie eine Sahira ist und lernt sich ganz neu kennen. Und lernt auch ihre magische Seite kennen. Ich finde ihre persönliche Entwicklung wirklich sehr schön. Sie wird stärker und stärker und setzt sich stets für das Gute und für die Anderen ein.

Sam verliebt sich immer mehr in Kani und begleitet sie auf ihrer Rettungsmission. Seine zahlreichen diebischen Fähigkeiten sind ihm stets eine Hilfe. Auch er hat eine tolle Entwicklung im Buch. Obwohl er zuerst skeptisch ist und hin und her gerissen ist, ob sie das Richtige tun, entscheidet er sich doch für die Befreiung der Fabelwesen.

Nusar, der Asfura, lernt sich in diesem Buch auch besser kennen, als ihm lieb ist. So erfährt er, dass er der König der Fabelwesen ist. Und sein Freund Shagyra sein Nachtbote ist. Doch beide wollen nicht mehr diese Persönlichkeiten sein. Sie entscheiden sich dagegen, ihre wahren Namen zu erfahren. Sie wenden sich gegen ihr altes Leben und schließen sich Sam und Kani an.

Cover

Das Cover gefällt mir auch wieder richtig gut. Man kann wieder die Bibliothek sehen und auch das Buch mit den geheimen Namen. Ich finde es schön, dass die gesamte Serie in einem einheitlichen Design ist.

Schreibstil

Das Buch lässt sich wieder total flüssig lesen. Auch die Kapitel haben alle eine schöne Länge. Besonders gut gefallen hat mir, dass man immer zwischen Kani und Sam hin und her gesprungen ist, sodass beide Geschichtsstränge zum Schluss zusammengelaufen sind. Ich mochte auch wieder das Setting der Geschichte. Die Bibliothek ist einfach ein atemberaubender Ort. Auch schön Thalias Fundort mit seinen kleinen Tücken.

Meinung

Ich fand das Buch wieder total toll. Mir gefällt die Geschichte rund um die Fabelwesen total gut. Ich finde auch jede einzelne Entwicklung von den Hauptcharakteren richtig gut gelungen. Ich mag auch das Setting der Stadt, der Bibliothek und auch die kleine Expedition in die Wüste war richtig schön. Der Weg zu Thalia hat mir dabei besonders gut gefallen. Ich finde der Autor kann die Settings immer so beschreiben, dass man sie sich super vorstellen kann und dennoch ein bisschen Freiraum für die eigene Fantasie hat. Ich fand auch die einzelnen Wendungen wie bspw. als sich herausstellt, das Kani eine Sahira ist, sehr mitfühlend. Auch Nusar und Shagyras Entscheidungen, dass sie ihre Namen nicht wissen wollen, waren total rührend. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gepackt. Ich freue mich jetzt schon auf den dritten und letzten Band und bin schon sehr gespannt wie die Geschichte ihr Ende nimmt.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Starkes Setting und tolle Story

Mortal Engines - Krieg der Städte
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Inhalt:

Das Buch handelt von Hester Shaw, die durch Valetine ihre Eltern verliert und selbst dabei zu Schaden gekommen ist. Aus Rache verfolgt sie Valentine nach London und als sie denkt, dass sie kurz ...

Inhalt:

Das Buch handelt von Hester Shaw, die durch Valetine ihre Eltern verliert und selbst dabei zu Schaden gekommen ist. Aus Rache verfolgt sie Valentine nach London und als sie denkt, dass sie kurz davor ist, ihr Ziel zu erreichen, kommt ihr Tom in die Quere.

Die beiden werden aus London „entsorgt“ und so beginnt auch die lange Reise der Beiden. Sie kämpfen sich durch die Außenlande und begegnen dort Anna Fang. Diese hilft Ihnen, verfolgt aber auch ihre eigenen Ziele. Sie gehört zu den Antitraktionisten und kämpft gegen Städte wie London.

In der Zwischenzeit wird in London Medusa zum Leben erwacht. Eine tödliche Maschine aus vergangenen Zeiten, die dem 60-minütigen Krieg zugeschrieben wird. Sie wird auch an der Kleinstadt Bayreuth getestet und soll im Anschluss auch an den Antitraktionisten angewendet werden. Doch dies wissen gewisse Personen zu verhindern.

Auch ein Geschichtsstrang wird der Tochter von Valentine zugeschrieben. Denn diese ist gegen die Bewegung von London, ihrem Vater und dem Oberbürgermeister. So kommt es, dass sie sich mit einem Gehilfen und der Historikergilde gegen eben diese auflehnt.

Zum Schluss kommt es zum großen Finale, bei dem London in die Knie gezwungen wird.

Charaktere:

Hester ist eine Rebellin, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat ihre Eltern zu rächen. So verfolgt sie Valentine mit dem Ziel ihn auszulöschen. Sie freundet sich auf ihrer Reise mit Tom an und lernt wahre Freundschaft – sogar Liebe kennen.

Tom ist ein Gehilfe der Historiker-Gilde, dessen bescheidenes Leben aus Langweile und Eintönigkeit bestimmt wird. So erlebt er durch Hester das Abenteuer seines Lebens. Er ist ein sympathischer junger Mann, der seine Wertvorstellungen niemals über Board wirft und stets versucht das Richtige zu tun.

Valentine ist der mögliche Vater von Hester. Wobei das nicht zu 100% bestätigt wurde. Er hat jedoch auch eine andere Tochter, dessen Aufmerksamkeit stets ihr gilt – neben seinem Ziel London nach vorne zu bringen. Erst durch seine Tochter wird er angehalten darüber nachzudenken, was er da eigentlich tut und so wendet sich dann auch das Blatt zum Schluss für ihn und seinen Charakter.

Cover:

Ich liebe das Cover von London als fahrende Stadt mit Hester auf der anderen Seite. Es zeigt wie imposant es wohl sein muss, wenn Städte vor einmal mobil werden. Auch die Farbgebung finde ich richtig schön und dazu im Kontrakt der rote Schal – Hesters Markenzeichen.

Schreibstil:

Das Buch lässt sich echt gut lesen. Die Kapitel haben genau die richtige Länge, damit keine Details untergehen. Auch springen die verschiedenen Kapitel oder Abschnitte zwischen den Personen hin und her, wodurch man Einblick in alle Sichtweisen erhält. Die gesamte Geschichte wird somit von allen Seiten gut beschrieben.

Meinung:

Ich habe zuerst den Film im Kino gesehen und mir im Anschluss sofort das Buch gekauft und gelesen. Ich finde es total schade, dass das Buch und der Film so krass voneinander abweichen. Das Alter von bspw. Tom und Hester ist im Buch deutlich jünger. Hester ist auch entstellter als im Film dargestellt. Katherine ist braunhaarig und stirbt am Ende. Valentine ist nicht das Übel, sondern der Oberbürgermeister selber. Anna Fang ist nicht auf der Suche nach Hester, sondern deren Begegnung ist zufällig. Ich finde es wirklich schade, dass sich die Filmindustrie nicht an die Bücher halten kann.

Aber um ehrlich zu sein, finde sowohl das Buch als auch den Film echt gut. Für mich war es das erste Buch in einem solch technisch dominierten Setting. Mir haben beide Varianten auf ihre Art und Weise wirklich gefallen. Ich werden auf jeden Fall die Bücher weiterlesen, da mir Hester und Tom echt ans Herz gewachsen sind. Ich bin wirklich gespannt wie es mit den beiden weitergeht.

Veröffentlicht am 27.12.2018

Monsteraction und viel Gefühl

Monsters of Verity (Band 1) - Dieses wilde, wilde Lied
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Inhalt:

Es gibt insgesamt 3 Arten von Monstern: Corsai, Malchai und Sunai. Corsai entstehen aus nicht-tödlichen Gewalttaten. Malchai entstehen aus Morden. Sunai entstehen aus den schlimmsten Verbrechen ...

Inhalt:

Es gibt insgesamt 3 Arten von Monstern: Corsai, Malchai und Sunai. Corsai entstehen aus nicht-tödlichen Gewalttaten. Malchai entstehen aus Morden. Sunai entstehen aus den schlimmsten Verbrechen wie bspw. Bombenanschläge oder Amoklauf – Ereignisse, die mehreren Menschen das Leben nehmen.

Kate fliegt von der Schule und landet auf der nächsten Schule, womit sie ihr Ziel, ihrem Vater näher zu sein, ein Stück näher kommt. Dort lernt sie August kennen, der durch einen geheimen Auftrag ebenfalls an dieser Schule ist. Er soll sich mit ihr anfreunden. Doch Kate findet heraus, dass August ein Sunai ist. Sie plant ihn gefangen zu nehmen und an ihren Vater auszuliefern. Doch es kommt ganz anders.
Kate und Augustus werden von 2 Malchai in der Schule überrascht. Ab hier beginnt die witzige Reise der Beiden, denn sie sind auf der Flucht und wollen raus aus der Stadt.

Doch als sie draußen ankommen, entscheiden sie sich doch wieder zurück in die Stadt zu gehen. Sie machen einen Zwischenstopp in dem Haus, in dem bereits Kate mit ihrer Mutter gelebt hat. Dort werden die beiden von Sloan überrascht und mitgenommen, doch die beiden können sich wieder retten und sind nun endgültig auf sich allein gestellt. Denn die Personen, denen sie vertraut haben, haben sie hintergangen.

Charaktere:

Kate und August sind zwei super interessante Charaktere, die scheinbar total unterschiedlich sind. Dessen Familien sich zudem auch bekriegen bzw. verfeindet sind.

Kate ist ein totaler Rebell. Sie will unbedingt zu ihrem Vater nach Hause. Daher verscherzt sie es sich auf jeder Schule. Zuletzt zündet sie sogar die Kapelle an.

August ist eher einfühlsam und zurückhaltend. Er kann sich nicht so ganz mit seinem Schicksal abfinden und versucht mit allen Mitteln menschlich zu sein bzw. zu wirken. Er möchte nicht den Erwartungen der Anderen entsprechen, sondern seiner moralischen Vorstellung.

Cover:

Ich finde das Buchcover wunderschön, welches den Konflikt innerhalb der Stadt zeigt. Sehr gut umgesetzt! Auch die Farbgebung passt hervorragend zur Geschichte.


Schreibstil:

Die Kapitel wechseln immer zwischen Kate und August hin und her, sodass man beide näher kennenlernt und das Geschehen von beiden Seiten miterlebt. Das Buch lässt sich flüssig lesen und da die Kapitel nicht ganz so lang sind, kann man sie sich auch sehr gut einteilen.

Meinung:

Ich fand das Buch echt gut. Besonders ans Herz gewachsen ist mir August. Er möchte nicht seine Menschlichkeit verlieren, obwohl er gar kein Mensch ist. Ihm liegt so viel am Wohl der Anderen. Er ist ein richtig feiner Kerl – eine gute Partie würde man wohl sagen. Auch wenn er zum Schluss akzeptiert hat, was er ist. Er hat sich dennoch für eine Seite entschieden.

Besonders überrascht hat mich, dass Leo und Sloan unter einer Decken stecken. Ich fand Leo zwar schon immer etwas rebellisch und nicht ganz durchschaubar, aber das hätte ich ihm nicht zugetraut. Ich finde auch seine Beweggründe, warum er den Krieg will ziemlich wage und fragwürdig.

Und das Harker dann stirbt, hat mich auch etwas überrascht. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Kampf zwischen den beiden Familien auch noch im nächsten Band weitergeht. Aber es kommt ja immer alles anders als man denkt ;)

Und aufatmen konnte ich zum Schluss dann auch noch, als klar wird, dass Ilsa noch lebt. Ich finde es richtig schade, dass sie keine Stimme mehr hat. Sie hatte immer so eine kecke Art an sich. Sie wirkte auch immer so ruhig und distanziert und in sich gekehrt.

Alles in Allem ein wirklich gutes Buch, das in keinem Bücherregal fehlen darf.