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Veröffentlicht am 27.11.2022

Ich hätte gerne noch mehr von dem Internat gelesen

Internat der bösen Tiere, Band 6: Die Entscheidung (Bestseller-Tier-Fantasy ab 10 Jahre)
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Der finale Endkampf zwischen Noël und Uko steht kurz bevor. Noël wird von seinen Lehrern und Freunden auf den Kampf vorbereitet. Auch wenn er sich auf der Insel sicher fühlt, so gelingt es Uko dennoch ...

Der finale Endkampf zwischen Noël und Uko steht kurz bevor. Noël wird von seinen Lehrern und Freunden auf den Kampf vorbereitet. Auch wenn er sich auf der Insel sicher fühlt, so gelingt es Uko dennoch ihn zu entführen. Jedoch hat er nicht nur Noël entführt, sondern auch dessen Freundin. Gemeinsam können die beiden fliehen. Sie beschließen Uko aufzufinden und zur Strecke zu bringen. Doch ihr Plan verläuft alles andere als nach Plan.

Das Cover ist wieder wunderschön. Ich liebe das Guckloch, welches in die Bücher gestanzt wird. So entsteht ein kleiner 3D-Effekt. Der Schreibstil ist jugendlich, locker und leicht. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Noël, wodurch man seine Abenteuer und auch seine Gefühle miterleben kann.

Noël ist ein willensstarker und mutiger Junge, der sich von Band zu Band weiterweiterentwickelt. Eine große Hilfe sind ihm dabei seine Freunde, die ihn stets motivieren und aufmuntern. Auch seine Mutter findet aufbauende Worte für ihn, welche ihm besonders viel bedeuten. Aber auch seine Freunde wachsen über sich hinaus. Jeder ist sich der Gefahr von Uko bewusst und dennoch halten alle an einem kleinen Stück Silberstreifen fest. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

Ich finde, dass Noël immer abhängig von anderen ist. Mir fehlt einfach seine Eigenständigkeit. Ich finde es zwar schön, dass seine Freunde immer an seiner Seite sind. Aber dennoch habe ich das Gefühl, dass er nur zusammen mit ihnen zu wahre Stärke findet. Ohne seine Freunde, wäre Noël schlichtweg nichts. Und das finde ich an der Stelle sehr schade.

Der finale Endkampf zwischen Noël und Uko hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Ich habe mir schlichtweg etwas anderes vorgestellt. Die Begegnung zwischen den beiden verlief schlichtweg spannungslos. Es gab keinen großen Kampf und es gab auch keine hitzige Diskussion. Ein einziges Wort hat schlichtweg das Aufeinandertreffen beendet und das ist eindeutig zu wenig für einen Kampf, der über sechs Bände hinweg sich zugespitzt hat. Hier hätte aus meiner Sicht viel mehr passieren müssen.

Darüber hinaus gibt es viele Szenen, die schlichtweg unrealistisch sind. Die Szene mit dem Motorrad ist ein Beispiel dafür. Gerade für ein Kinderbuch finde ich einige Szenen ziemlich bedenklich. Die Kinder gelangen viel zu schnell an scharfe Munition.

Die Geschichte mit den Inseln und den Tieren gefällt mir richtig gut. Ich liebe das Internat. Es ist so vielseitig und abwechslungsreich, so dass es nie langweilig wird. Aber die Abenteuer von Noël, die ihn immer wieder in gefährliche Situationen bringen, sind mir dann doch ein Stückchen zu heftig für ein Kinderbuch.

Aus diesem Grund, musste ich leider ein paar Sterne abziehen. Ansonsten hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Ich finde es schön, dass Noël und seine Freundin sich näher kommen und sie auch auftaut. Vor allem aber hoffe ich, dass die letzte Begegnung mit Uko für Noël ein Neuanfang ist.

Ich finde es etwas schade, wie die Reihe zu Ende gegangen ist, bin aber auch froh, dass sie jetzt zu Ende ist. Ich hätte gerne noch mehr von dem Internat gelesen, denn das fand ich am interessantesten.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Ich mochte die Stimmung und das Thema mit der Musik sehr gerne.

Lonely Heart
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Rosie besitzt ein kleines Radio, mit dem sie relativ erfolgreich ist. Sie versucht seit Jahren die Band Scarlet Luck zu sich einzuladen. Eines Tages sagt die Band zu und sie kann ihr Glück kaum glauben. ...

Rosie besitzt ein kleines Radio, mit dem sie relativ erfolgreich ist. Sie versucht seit Jahren die Band Scarlet Luck zu sich einzuladen. Eines Tages sagt die Band zu und sie kann ihr Glück kaum glauben. Doch während dem Interview geschieht ein Zwischenfall, wodurch Rosie ins öffentliche Interesse rückt. Sie wird beschimpft und von den Fans der Band verfolgt und beleidigt. Der Band tut dies unheimlich leid, so dass sie Rosie zu einem Konzert von sich einladen. Dabei kommen sich Adam und Rosie näher. Auch als Adam auf Tour geht, bleiben die beiden in Kontakt. Sie schreiben sich, schicken sich Bilder und telefonieren miteinander. Dadurch kommen sie sich Stück für Stück näher und lernen sich besser kennen. Und auch Gefühle spielen hier eine große Rolle.

Das Cover ist wunderschön. Ich liebe die Farben und die kleinen Blumen. Alles in allem harmoniert es sehr gut. Und auch der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Die Autorin schreibt sehr gefühlvoll und bildlich. Sie hat ein Gespür für schöne Dialoge, die tief und einfühlsam sind. Vor allem aber schafft sie es, dass man die Gefühle der einzelnen Protagonisten greifen kann.

Rosie ist eine junge Frau mit ambitionierten Zielen. Ihr Herz schlägt am rechten Fleck und sie macht ihren Job mit Leib und Seele. Sie ist eine loyale Freundin, die stets mit ihrer Freundin respektvoll umgeht. Umso mehr schmerzt es sie, als ihre Freundin ihr in den Rücken fällt. Adam ist ein verschlossener Typ, der eher auf Distanz bleiben möchte. Er lässt niemanden an sich ran und möchte auch von niemandem angefasst werden. Er ist eher in sich gekehrt und wirkt verschlossen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich mochte Rosie und Adam sehr gerne. Die beiden sind wie Yin und Yang. Sie ergänzen sich hervorragend. Rosie ist eher quirlig und lebendig, wohingegen Adam eher ruhig und zurückgezogen ist. Vor allem mochte ich die Dialoge der beiden. Rosie geht sehr einfühlsam mit Adam um, was ich sehr schön fand. Die beiden öffnen sich einander Stück für Stück, sodass die Mauer um Adam einbricht. Vor allem aber hilft Rosie ihm bei seiner Sucht. Und das ist nicht unbedingt selbstverständlich, wenn man bedenkt, dass die beiden im Grunde Fremde sind.

Auch wenn ich die beiden sehr mochte, ist mir nicht so ganz klar, wie die beiden sich in einander verlieben konnten. Schlussendlich haben sie keinerlei direkten persönlichen Kontakt. Ich finde es schwierig, wenn sich Paare in einander verlieben, obwohl eine gewisse Distanz zwischen ihnen ist. Die Liebe für einander konnte ich teilweise nicht spüren, was ich sehr schade finde. Denn die beiden passen aus meiner Sicht hervorragend zusammen. Ich hätte mir viel mehr Szenen gewünscht, in denen die beiden direkt zusammen sind und gemeinsam etwas erleben oder etwas unternehmen.

Ansonsten hat mir das Buch gut gefallen. Ich mochte die Stimmung und das Thema mit der Musik sehr gerne. Ich finde, dass Musik verbindet - egal auf welcher Ebene.

Ich bin schon sehr gespannt, wie es mit den beiden weitergehen wird. Denn das Potenzial für weitere Bände ist auf jeden Fall gegeben.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

lesenswert

Disney Villains Graphic Novels: Cruella de Vil
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Cruella ist ein junges Mädchen, welches zwischen beiden Elternteilen und einer Freundin steht. Auf der einen Seite liebt sie ihre Freundin Anita, mit der sie am liebsten Zeit verbringt. Jedoch ist diese ...

Cruella ist ein junges Mädchen, welches zwischen beiden Elternteilen und einer Freundin steht. Auf der einen Seite liebt sie ihre Freundin Anita, mit der sie am liebsten Zeit verbringt. Jedoch ist diese Cruellas Mutter ein Dorn im Auge, da sie nicht ihrer Gesellschaft angehört. Ihr Vater ist eher bodenständig und ein unkomplizierter Mensch, der seine Tochter so liebt, wie sie ist. Cruellas Mutter hingegen ist eher arrogant und legt viel Wert auf Äußerlichkeiten. Sie achtet darauf, was anderen von ihr denken. Der äußere Schein muss stets gewahrt sein. Ihr Vater schenkt Cruella Geschenke mit einem persönlichen Wert, wohingegen Cruellas Mutter ihr stets sehr teure Geschenke macht. Cruella denkt, dass die Geschenke die Liebe widerspiegeln. Doch als ihr Leben voranschreitet und sie den Verlust ihrer Eltern beklagen muss, erkennt sie, dass sie schlussendlich alleine ist, denn auch ihre Freundin hat ihr den Rücken gekehrt. Cruella ist so voller Hass, dass sie ihren eigenen Verlust nicht überwältigen kann und so zu drastischen Mitteln greift.

Das Cover hat leider nicht ganz meinen Geschmack getroffen. Es wirkt mir zu düster, und das obwohl die Geschichte eigentlich gar nicht so düster ist. Der Zeichenstil ist auch gewöhnungsbedürftig, da die Farbgestaltung sich lediglich in einigen Farbtönen bewegt und somit nicht alle Farbspektren enthalten sind. Die Dialoge haben mir sehr gut gefallen und zeigen auch sehr schön die innere Zerrissenheit von Cruella.

Cruella ist ein junges Mädchen, welches Liebe falsch definiert, weil sie auch von beiden Elternteilen mehr oder weniger allein gelassen wird. Sie wird im Grunde durch die Bediensteten im Haus großgezogen. Und immer wieder funkt ihre Mutter dazwischen. Ihr Vater ist eher bodenständig und schenkt ihr Ding, die einen persönlichen Wert für ihn oder sie haben. Ihre Mutter hingegen überhäuft sie mit kostbaren Luxusartikeln, deren Wert Cruella überhaupt nicht greifen kann. Anita ihre Freundin kommt aus einer Arbeiterklasse. Sie versucht Cruella immer wieder auf den richtigen Weg zu lotsen. Dies gelingt ihr nur bedingt, da der Einfluss der Mutter enorm ist.

Cruella tut mir einfach nur unglaublich leid. Innerlich ist sie hin und her gerissen und versteht die Welt nicht. Am liebsten würde sie nur Zeit mit ihrer Freundin verbringen. Doch der Einfluss ihrer Mutter ist einfach zu groß. Und ihre Mutter ist eine hinterlistige Frau, die weiß, wie sie ihre Tochter kontrollieren kann.

Cruellas Schicksal ist einfach nur unglaublich traurig. Ich habe während der gesamten Graphic Novel Mitleid mit ihr gehabt. Mir hat einfach auch ein wenig das Aufatmen gefehlt. Auch wenn ich weiß, dass die Geschichte eher traurig ist, so wünscht man sich dennoch einen kleinen Hoffnungsschimmer für sie.

Die Graphic Novel hat mir rundum gut gefallen. Lediglich der Zeichenstil mit seinen Farben ist etwas merkwürdig für mich gewesen und hat die Stimmung nochmal etwas mehr gedrückt. Aber ansonsten wirklich lesenswert.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte weiter verlaufen wird.

Witch Watch 01
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Nico und Morihito sind seit Kindertagen befreundet. Als Nico eines Tages weg gehen muss, sind beide traurig. Doch eines Tages kreuzt sich ihr Weg wieder und sie können ihr Glück kaum fassen. Doch es kommt ...

Nico und Morihito sind seit Kindertagen befreundet. Als Nico eines Tages weg gehen muss, sind beide traurig. Doch eines Tages kreuzt sich ihr Weg wieder und sie können ihr Glück kaum fassen. Doch es kommt anders als gedacht. Mori soll Nicos Beschützer werden.

Das Cover ist sehr farbenfroh und zeigt Nico als quirliges lebendiges Mädchen. Man kann direkte ahnen, dass er Manga viel Spaß verspricht. Der Zeichenstil hat mir gut gefallen.

Nico ist eine junge Hexe, die sehr lebendig wirkt. Sie wirkt aber auch ein klein wenig naiv und unbedacht. Ihr Herz hat sie dabei stets am rechten Fleck. Mori ist ein Junge, der seine Art lieber für sich behält. Er hat viel zu viel Angst, dass man ihn nicht akzeptieren könnte.

Mir hat der Manga richtig viel Spaß gemacht. Der Manga ist sehr witzig und lebendig. Die Geschichte liest sich gut und verspricht auch weiterhin viel Spaß. Nico und Mori fühlen sich wie ein altes Ehepaar an, welche sehr erfrischend wirkt.

Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte weiter verlaufen wird. Denn wir befinden uns noch sehr sehr früh am Anfang ihrer Reise.

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Der Manga konnte mich dieses Mal nicht so ganz überzeugen!

Ran und die graue Welt 4
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Rans Wunsch eine richtige Hexe zu werden ist nach wie vor präsent. Am liebsten wäre sie jetzt schon eine richtige Hexe. Daher zieht sie auch immer wieder ihre Sneaker an, um eine junge Frau zu werden. ...

Rans Wunsch eine richtige Hexe zu werden ist nach wie vor präsent. Am liebsten wäre sie jetzt schon eine richtige Hexe. Daher zieht sie auch immer wieder ihre Sneaker an, um eine junge Frau zu werden. Denn am liebsten wäre sie jetzt schon erwachsen. Als die neue Mitschülerin auf die Schule kommt, könnte sie eigentlich eine neue gute Freundin finden. Doch die beiden verfolgen das gleiche Ziel, so dass sie eher Konkurrenten sind, die sich gegenseitig anspornen.

Das Cover gefällt mal wieder richtig gut. Ich liebe die vielen kleinen Details, die sich einmal ums ganze Cover strecken. Der Zeichenstil gefällt mir ebenfalls wieder gut. Lediglich die Dialoge und auch der Geschichtsaufbau konnte mich nicht so ganz überzeugen.

Ran ist nach wie vor sehr unreif und ungeduldig. Sie will am liebsten alles sofort und am besten muss sie auch nichts dafür tun. Dies sorgt für Geduldsproben im Umfeld.

Der Manga hat mir dieses Mal nicht so gut gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass sich Ran nicht weiterentwickelt oder es mit der Geschichte nicht großartig weiter geht. Ich fand den Manga sogar zwischenzeitlich etwas wirr und konnte der Handlung nicht so ganz folgen. Ich hoffe, dass sich das im nächsten Manga klärt.

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