Stella und Damian sind zwei wundervolle Charaktere, die einen tief im Herzen berühren. Es ist eine ruhige und zarte Liebe, die Taschentuchpotential hat.
Über die dunkelste SeeStellas Ziehvater verstirbt und verfügt in seinem Testament, dass sie seinen unehelichen Sohn heiraten soll. Die Beiden sollen 6 Monate zusammenleben. Denn nur dann erhalten sie das Vermögen ihres Vaters. ...
Stellas Ziehvater verstirbt und verfügt in seinem Testament, dass sie seinen unehelichen Sohn heiraten soll. Die Beiden sollen 6 Monate zusammenleben. Denn nur dann erhalten sie das Vermögen ihres Vaters. Ansonsten geht das komplette Erbe an die Exfrauen. Beide sind von der Idee alles andere als begeistert. Sie wollen jedoch auch nicht den letzten Wunsch ihres Vaters ignorieren und das Erbe in die Hände der Exfrauen geben. Daher beschließen die Beiden sich dem Wunsch ihres Vaters zu beugen.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Ich mag die Farben und auch den Titel, der stilvoll auf dem Cover integriert wurde. Es ist ein typisches Cover für das Genre. Der Schreibstil von Brittainy ist wieder ein Traum. Sie kann die Emotionen leicht transportieren und schafft tiefgründige Dialoge. Das Buch lässt sich flüssig lesen.
Stella ist eine sympathische Frau, die bodenständig ist und ihr Herz auf der Zunge trägt. Sie sagt schlichtweg, was sie denkt. Sie ist erfrischen ehrlich. Sie hat darüber hinaus eine herzliche Seite und hat auch viel Liebe zu geben. Umso mehr hat mich das Verhalten ihres Freundes gestört. Das hat sie einfach nicht verdient. Damian ist der eher in sich gekehrte Typ. Er traut Niemand über den Weg und ist stets skeptisch. Die Beiden könnten unterschiedlicher nicht sein. Und dennoch passen sie auf eine Art und Weise zusammen, wie ich es kaum beschreiben kann. Es passt einfach. Sie ergänzen sich.
Die Liebesgeschichte fängt sehr tiefgründig an. Beide sind unterschiedlich aufgewachsen und mussten unterschiedliche Erfahrungen in ihrer Kindheit machen. Und das obwohl sie denselben Vater bzw. Ziehvater haben. Da sie sehr verschiedenen sind, dauert die Annäherungsphase auch ziemlich lange. Es ist eine langsame Liebesgeschichte, die Zeit und Raum braucht. Die Autorin ist sehr emotional und einfühlsam mit den beiden Protagonisten umgegangen. Das hat auch sehr gut zu Stella und Damian gepasst.
Jedoch muss ich gestehen, dass die Geschichte irgendwann eine Wendung genommen hat, die nicht mehr so ganz gepasst hat. Das Buch hat sehr stark angefangen, doch als die Beiden endlich zueinander finden, gehen die Dinge so schnell und alles überschlägt sich. Diese langsame und ruhige Liebe nimmt eine Wendung, die für mich nicht mehr zu den Beiden gepasst hat. Das finde ich sehr schade, denn ich liebe Stella und Damian und habe die Beiden auch in mein Herz geschlossen. Aber zum Glück betrifft dies erst den letzten Teil der Geschichte. Wäre diese eine Sache nicht gewesen, dann wäre es ein Highlight für mich geworden.
Stella und Damian sind zwei wundervolle Charaktere, die einen tief im Herzen berühren. Es ist eine ruhige und zarte Liebe, die Taschentuchpotential hat.