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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2018

Magische Schule <3

Magic Academy - Das erste Jahr
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Ein grandioser Auftakt! Ryiah und ihr Bruder Alex sind auf dem Weg zur Akademie und haben schon einige Hürden zu bewältigen.
Es gibt drei Zweige denen sich man in der Akademie anschließen kann. Während ...

Ein grandioser Auftakt! Ryiah und ihr Bruder Alex sind auf dem Weg zur Akademie und haben schon einige Hürden zu bewältigen.
Es gibt drei Zweige denen sich man in der Akademie anschließen kann. Während Alex zu den Heilern möchte, ist Ry klar, dass sie zu den Magier, den Kämpfern gehören will – das ist ihr großer Traum, für den sie Kämpfen wird. Denn es werden in jedem Bereich nur die fünf stärksten Schüler ausgesucht.

Ryiah selber ist 15 Jahre alt und zum Glück ist sie nicht zu kindisch, wie ich zu Anfang befürchtet hatte. Sie ist ein schlaues Mädchen, das für ihren Traum hart kämpft, mehr lernt und trainiert als die anderen und doch ist sie kein Überflieger. Die Mischung fand ich wirklich passend.
Alex hingegen ist das komplette Gegenteil: Er ist ein Herzensbrecher mit viel Charme und gibt immer wieder Witze von sich.
Ella wird zu Ryiahs bester Freundin. Sie ist knallhart ist und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Prinz Darren ist einschüchtern, geheimnisvoll und lässt niemanden wirklich an sich heran. Ich mochte ihn erst gar nicht, da ich ihn nicht einschätzen konnte. Wobei ich mittlerweile denke, dass das so von der Autorin geplant war.

Das Leben an der Akademie wird sehr detailliert beschrieben, was ich wunderbar finde. Ryiah muss sich beweisen, ihre Kampffähigkeit aufs härteste trainieren und ihre Magie versuchen unter Kontrolle zu kriegen und zu stärken. Einige Lehrer und auch Schüler legen ihr Steine in den Weg. Vor allem Prinz Darren lässt seine schlechte Laune an Ry aus. Die Geschichte ist durchgehend spannend, gefühlvoll und der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen.

Veröffentlicht am 14.07.2018

Zeitlos

Timeless - Retter der verlorenen Zeit
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Dieses Buch sprang mir durch die liebevolle Gestaltung und Zeichnungen quasi ins Auge. Ich hatte gehofft, dass das Innenleben des Werkes genauso schön gestaltet wurde – ich wurde nicht enttäuscht! Die ...

Dieses Buch sprang mir durch die liebevolle Gestaltung und Zeichnungen quasi ins Auge. Ich hatte gehofft, dass das Innenleben des Werkes genauso schön gestaltet wurde – ich wurde nicht enttäuscht! Die Zeichnungen sind sehr detailliert, liebevoll und vor allem richtig schön farbenfroh!

Die Geschichte ist sehr komplex, anfangs hatte ich Probleme dem Weltenaufbau zu folgen. Vor allem da ich das Gefühl hatte, dass einiges gar nicht wirklich beschrieben wurde, sondern auf den Bildern zu entdecken war. Ebenfalls hatte ich das Gefühl, dass der Autor zu viel, zu schnell erzählen wollte. Kaum war ein Hindernis bewältigt, passierte auch schon die nächste Katastrophe. Hinzu kommt, dass ich die Idee der verschiedenen Zeitebenen in einer Stadt nicht ganz nachvollziehbar fand. Ich glaube, bis zum Schluss konnte ich mich mit der Idee nicht wirklich anfreunden. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass der Autor zuviel zu schnell erzählen wollte.

Das alles hat mich aber nicht daran gehindert, weiter zu lesen, einfach, da ich die Darstellung der Charaktere gigantisch fand.
Diego Riebera ist ein Teenie, der gerne lacht, übermütig ist und ständig Witze reißt. Die anderen Charaktere sind durch die verschiedenen Epochen und den da herrührenden Lebenseinstellungen, aus denen sie stammen, sehr vielschichtig. Obwohl sie so unterschiedlich sind, halten sie zusammen und unterstützen sich in ihrem Abenteuer alle gegenseitig. Das fand ich sehr beeindruckend, die Charaktere sind fabelhaft gestaltet.
Auch gefiel mir das Steampunk Setting, durch die vielen parallel laufenden Zeitstreifen trifft man auf Roboter und ja, auch auf Dinosaurier. Der wunderbare malerische Schreibstil des Autors versucht dem Leser die Welt noch greifbarer zu machen, neben den wunderschönen Illustrationen.

Timeless ist eine schöne, anspruchsvolle Gesichte, die durch die vielen Zeitlinien nicht immer einfach zu durchschauen ist – aber es hat Spaß gemacht Diego und seine Freunde auf ihrem Abenteuer zu begleiten. Vor allem die Mischung von Zeichnung und Text fand ich gut.

Veröffentlicht am 14.07.2018

Zeitlos

Timeless - Retter der verlorenen Zeit
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Dieses Buch sprang mir durch die liebevolle Gestaltung und Zeichnungen quasi ins Auge. Ich hatte gehofft, dass das Innenleben des Werkes genauso schön gestaltet wurde – ich wurde nicht enttäuscht! Die ...

Dieses Buch sprang mir durch die liebevolle Gestaltung und Zeichnungen quasi ins Auge. Ich hatte gehofft, dass das Innenleben des Werkes genauso schön gestaltet wurde – ich wurde nicht enttäuscht! Die Zeichnungen sind sehr detailliert, liebevoll und vor allem richtig schön farbenfroh!

Die Geschichte ist sehr komplex, anfangs hatte ich Probleme dem Weltenaufbau zu folgen. Vor allem da ich das Gefühl hatte, dass einiges gar nicht wirklich beschrieben wurde, sondern auf den Bildern zu entdecken war. Ebenfalls hatte ich das Gefühl, dass der Autor zu viel, zu schnell erzählen wollte. Kaum war ein Hindernis bewältigt, passierte auch schon die nächste Katastrophe. Hinzu kommt, dass ich die Idee der verschiedenen Zeitebenen in einer Stadt nicht ganz nachvollziehbar fand. Ich glaube, bis zum Schluss konnte ich mich mit der Idee nicht wirklich anfreunden. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass der Autor zuviel zu schnell erzählen wollte.

Das alles hat mich aber nicht daran gehindert, weiter zu lesen, einfach, da ich die Darstellung der Charaktere gigantisch fand.
Diego Riebera ist ein Teenie, der gerne lacht, übermütig ist und ständig Witze reißt. Die anderen Charaktere sind durch die verschiedenen Epochen und den da herrührenden Lebenseinstellungen, aus denen sie stammen, sehr vielschichtig. Obwohl sie so unterschiedlich sind, halten sie zusammen und unterstützen sich in ihrem Abenteuer alle gegenseitig. Das fand ich sehr beeindruckend, die Charaktere sind fabelhaft gestaltet.
Auch gefiel mir das Steampunk Setting, durch die vielen parallel laufenden Zeitstreifen trifft man auf Roboter und ja, auch auf Dinosaurier. Der wunderbare malerische Schreibstil des Autors versucht dem Leser die Welt noch greifbarer zu machen, neben den wunderschönen Illustrationen.

Timeless ist eine schöne, anspruchsvolle Gesichte, die durch die vielen Zeitlinien nicht immer einfach zu durchschauen ist – aber es hat Spaß gemacht Diego und seine Freunde auf ihrem Abenteuer zu begleiten. Vor allem die Mischung von Zeichnung und Text fand ich gut.

Veröffentlicht am 08.07.2018

Faszinierend

LOA
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Ich muss gestehen: von Anfang an war ich dem Cover verfallen!
Mir gefällt es nicht nur, ich liebe es – allein deswegen hätte ich mir das Buch schon geholt.

Doch der Klappentext war genauso gut und hat ...

Ich muss gestehen: von Anfang an war ich dem Cover verfallen!
Mir gefällt es nicht nur, ich liebe es – allein deswegen hätte ich mir das Buch schon geholt.

Doch der Klappentext war genauso gut und hat mich mehr als nur angesprochen. Voodoo, Magie, Dämonen und eine Menge Geheimnisse. Das klang sehr viel versprechend.

In „Loa: Die weiße Mambo“ wird von zwei verschiedenen Zeitsträngen aus der Sicht zweier verschiedener Menschen erzählt, die unterschiedlicher nicht sein können.

Zoé weiß, dass sie adoptiert ist, jedoch weiß sie nicht, was genau damals in Haiti mit ihren Eltern geschehen ist. Sie hat das Gefühl, dass sie sich ihrer Wurzeln bewusst werden muss und möchte zu ihrem Geburtsort reisen. Dass Zoé damit Ereignisse aus längst vergangenen Zeiten in Bewegung setzt, weiß sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Gemeinsam mit ihrer Tante Meg gerät sie in ein Netz aus Geheimnissen und Rätseln, die Zoés Leben auf den Kopf stellen.

Mokabi ist ein Sklave mit keinerlei Rechten. Er wird von Afrika aus in die neue Welt verschleppt. Viele seiner Freunde sterben auf der Reise. Mokabi wagt es, eine Gottheit um Schutz zu bitten, die kein anderer anbeten würde, da der Zorn dieser Gottheit gefürchtet ist. In einem neuen Land, ohne Rechte und einem neuen Herren, findet er neue Freunde und lernt den Priester Dutty Boukman und die schwarze Mambo Cécile Fatiman kennen.
Nach und nach bemerkt er, dass diese Geheimnisse und haben und auf einmal stellt Mokabi fest, dass sich die Gottheiten in Saint-Dominique, dem heutigen Haiti, von denen aus seiner Heimat kaum unterscheiden.

Ich war fasziniert, wie Petra Renée Meineke es schafft, dem Leser die verschiedenen Gottheiten, den Voodoo und die Unterschiede der beiden Länder näher bringt. Das gelingt ihr so verständlich und nachvollziehbar, dass ich überrascht war, dass selbst ich es auf Anhieb verstanden habe. ? Davor habe ich noch nie etwas von einer weißen oder schwarzen Mambo gehört. Die Autorin zeigt uns in ihrem wunderbaren Werk, dass Voodoo so viel mehr ist und bedeutet, als uns die Fernsehindustrie zeigt. Es ist so viel mehr als mit einer Nadel in eine Puppe zu stechen und somit einem Menschen Schmerzen zuzufügen.

Nein, Meineke zeigt dem Leser, verpackt in ihrer Geschichte, den historische Werdegang des Voodoos. Sie macht neugierig, zeigt, was er den Sklaven bedeutet und was er schlussendlich bewirkt. Ich war regelrecht süchtig nach der Geschichte, da die Thematik mich einfach nicht mehr los ließ.

Die Autorin hat ein Talent dazu, durch die verschiedenen Zeitstränge, die in ihrer Geschichte existieren und augenscheinlich gar nichts mit einander zu tun zu haben, das Geschehen zu vertiefen und einem näher zu bringen. Die Schicksale von Zoé und vor allem Mokabi haben mich sehr berührt und haben mich immer mehr mitfiebern lassen, da ich wissen wollte, wie beide Handlungen ausgehen.

Die Protagonisten und Nebencharaktere sind wirklich gut ausgearbeitet und ich habe auch einen Lieblingsnebencharakter: den freundliche Taxifahrer Malique! Ich fand den Kerl einfach nur mega sympathisch, lustig und hoffe, dass er in Band zwei ebenfalls vorkommen wird.

Meinekes einzigartiger Schreibstil, der Kopfkino bei mir ausgelöst hat, verdeutlicht die Handlungsstränge und hebt die einzigartige Geschichte hervor. Hinzu kommt, dass die Geschichte richtig Spaß macht zu lesen: Sie ist spannend, emotional, humorvoll und fesselnd – eine absolute Leseempfehlung von mir und mein erstes Lesehighlight in diesem Jahr!

Veröffentlicht am 08.07.2018

Faszinierend

LOA
0

Ich muss gestehen: von Anfang an war ich dem Cover verfallen!
Mir gefällt es nicht nur, ich liebe es – allein deswegen hätte ich mir das Buch schon geholt.

Doch der Klappentext war genauso gut und hat ...

Ich muss gestehen: von Anfang an war ich dem Cover verfallen!
Mir gefällt es nicht nur, ich liebe es – allein deswegen hätte ich mir das Buch schon geholt.

Doch der Klappentext war genauso gut und hat mich mehr als nur angesprochen. Voodoo, Magie, Dämonen und eine Menge Geheimnisse. Das klang sehr viel versprechend.

In „Loa: Die weiße Mambo“ wird von zwei verschiedenen Zeitsträngen aus der Sicht zweier verschiedener Menschen erzählt, die unterschiedlicher nicht sein können.

Zoé weiß, dass sie adoptiert ist, jedoch weiß sie nicht, was genau damals in Haiti mit ihren Eltern geschehen ist. Sie hat das Gefühl, dass sie sich ihrer Wurzeln bewusst werden muss und möchte zu ihrem Geburtsort reisen. Dass Zoé damit Ereignisse aus längst vergangenen Zeiten in Bewegung setzt, weiß sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Gemeinsam mit ihrer Tante Meg gerät sie in ein Netz aus Geheimnissen und Rätseln, die Zoés Leben auf den Kopf stellen.

Mokabi ist ein Sklave mit keinerlei Rechten. Er wird von Afrika aus in die neue Welt verschleppt. Viele seiner Freunde sterben auf der Reise. Mokabi wagt es, eine Gottheit um Schutz zu bitten, die kein anderer anbeten würde, da der Zorn dieser Gottheit gefürchtet ist. In einem neuen Land, ohne Rechte und einem neuen Herren, findet er neue Freunde und lernt den Priester Dutty Boukman und die schwarze Mambo Cécile Fatiman kennen.
Nach und nach bemerkt er, dass diese Geheimnisse und haben und auf einmal stellt Mokabi fest, dass sich die Gottheiten in Saint-Dominique, dem heutigen Haiti, von denen aus seiner Heimat kaum unterscheiden.

Ich war fasziniert, wie Petra Renée Meineke es schafft, dem Leser die verschiedenen Gottheiten, den Voodoo und die Unterschiede der beiden Länder näher bringt. Das gelingt ihr so verständlich und nachvollziehbar, dass ich überrascht war, dass selbst ich es auf Anhieb verstanden habe. ? Davor habe ich noch nie etwas von einer weißen oder schwarzen Mambo gehört. Die Autorin zeigt uns in ihrem wunderbaren Werk, dass Voodoo so viel mehr ist und bedeutet, als uns die Fernsehindustrie zeigt. Es ist so viel mehr als mit einer Nadel in eine Puppe zu stechen und somit einem Menschen Schmerzen zuzufügen.

Nein, Meineke zeigt dem Leser, verpackt in ihrer Geschichte, den historische Werdegang des Voodoos. Sie macht neugierig, zeigt, was er den Sklaven bedeutet und was er schlussendlich bewirkt. Ich war regelrecht süchtig nach der Geschichte, da die Thematik mich einfach nicht mehr los ließ.

Die Autorin hat ein Talent dazu, durch die verschiedenen Zeitstränge, die in ihrer Geschichte existieren und augenscheinlich gar nichts mit einander zu tun zu haben, das Geschehen zu vertiefen und einem näher zu bringen. Die Schicksale von Zoé und vor allem Mokabi haben mich sehr berührt und haben mich immer mehr mitfiebern lassen, da ich wissen wollte, wie beide Handlungen ausgehen.

Die Protagonisten und Nebencharaktere sind wirklich gut ausgearbeitet und ich habe auch einen Lieblingsnebencharakter: den freundliche Taxifahrer Malique! Ich fand den Kerl einfach nur mega sympathisch, lustig und hoffe, dass er in Band zwei ebenfalls vorkommen wird.

Meinekes einzigartiger Schreibstil, der Kopfkino bei mir ausgelöst hat, verdeutlicht die Handlungsstränge und hebt die einzigartige Geschichte hervor. Hinzu kommt, dass die Geschichte richtig Spaß macht zu lesen: Sie ist spannend, emotional, humorvoll und fesselnd – eine absolute Leseempfehlung von mir und mein erstes Lesehighlight in diesem Jahr!