Platzhalter für Profilbild

Buchverrueggt

Lesejury Star
offline

Buchverrueggt ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchverrueggt über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2024

Besser als Teil 1

Northern Nights (Rosenborg-Saga, Band 2)
0

Mir persönlich hat der zweite Teil der Rosenborg-Saga besser gefallen als Teil 1. Nikolaj und Emma hatte ich als Hörbuch "gelesen" und mir hatte die Sprecherin nicht gefallen. Deshalb bin ich für den zweiten ...

Mir persönlich hat der zweite Teil der Rosenborg-Saga besser gefallen als Teil 1. Nikolaj und Emma hatte ich als Hörbuch "gelesen" und mir hatte die Sprecherin nicht gefallen. Deshalb bin ich für den zweiten Teil, Louise und Mads, aufs Ebook umgeschwenkt. Eine gute Entscheidung.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden wurde gut umgesetzt, wenn mir auch manchmal etwas Tiefe gefehlt hat und ich Mads Entscheidung, Louise vor dem Altar stehen zu lassen, nicht nachvollziehen konnte.

Mir hat vor allem Louises Entwicklung in Bezug auf ihren Vater sehr gut gefallen und auch Jørgens Charakter ist gut gelungen, wenn ich ihn auch nicht als sympathisch bezeichnen würde. Louises Verhandlung mit ihrem Vater bezüglich des Vertrages ist eine der Highlight-Szenen dieses Buches.

Grundsätzlich kann man jedes der Bücher als Einzelband lesen. Jedoch gibt es einen Strang, der im ersten Teil beginnt und auch Auswirkungen auf Band 2 und 3 hat. Für das volle Leseverhnügen würde es also Sinn machen mit Band 1 zu starten.

Fazit:
Schöne Lovestory mit sympathischen Figuren für ein gemütliches Wochenende auf der Couch. Die Story geht noch wirklich in die Tiefe, aber das ist genau passend, um dem stressigen Alltag zu entfliehen. Freue mich schon auf Frederick und seine Herzdame.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.01.2024

Fragen, die durch Diskussion zum Kulturwandel beitragen können

Company Culture Design
0

Die letzten vier Wochen in etwa habe ich mich mit dem Buch beschäftigt und es bei unserem aktuellen Culture-Wandel einfließen lassen.

Es ist unterteilt in 10 farblich abgegrenzte Überbegriffe wie z.B. ...

Die letzten vier Wochen in etwa habe ich mich mit dem Buch beschäftigt und es bei unserem aktuellen Culture-Wandel einfließen lassen.

Es ist unterteilt in 10 farblich abgegrenzte Überbegriffe wie z.B. Ziele, Werte oder Führung und beinhaltet insgesamt 99 Fragen, die man auf Unternehmensebene aber auch Teamebene verwenden kann. Die Fragen regen zur Diskussion an und sind passend für das jeweilige Kapitel. Mich irritieren nur jedes Mal beim lesen die sehr kurzen Erklärungen. Es ist häufig von "uns" die Rede. Finde ich nicht passend. Mir fehlt da irgendwie ein bisschen der professionelle Abstand zu der Betrachtung. Das lässt sich aber schlecht in Worte fassen.
Irritiert bin ich auch bezüglich der Seitenzahlen. Mal hat eine Seite eine Seitenzahl-Angabe, mal nicht. Die Fragen sind durchnummeriert und man findet alles, aber dann soll man sich doch bitte entscheiden, ob es Seitenzahlen geben soll oder nicht.

Fazit:
Die Fragen selbst sind gut und für den Zweck geeignet. Die "Erklärungen" dazu sehr kurz und in "uns"-Form, was mir persönlich nicht zusagt. Über die Angabe der Seitenzahlen kann man streiten, fällt aber nicht wirklich ins Gewicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2023

Wo Thriller drauf steht, muß kein Thriller drin sein

Die Suche
0

Jane Harpers "Die Suche" ist kein Thriller, sondern eher eine Familiengeschichte mit Krimi. Zumindest für mich. Die Geschichte schreitet eher langsam voran, was zum einen gut ist, da man so der Handlung ...

Jane Harpers "Die Suche" ist kein Thriller, sondern eher eine Familiengeschichte mit Krimi. Zumindest für mich. Die Geschichte schreitet eher langsam voran, was zum einen gut ist, da man so der Handlung folgen kann, die immer wieder zurück vom heute ins damals springt, aber andererseits auch die typische Spannung eines Thrillers (oder Krimis) missen lässt. Gegen Ende kommt dann etwas Spannung auf, wenn geklärt wird, was genau damals geschah. Bis dahin ähnelt es für mich eher einer Familiensaga. Eine Entwicklung hat mich dann doch überrascht, die andere kann der gewiefte Krimi-/Thriller-Hörer/Leser sicherlich erahnen.
Der Plot an sich ist gut durchdacht und schlüssig. Auch die Auflösung des verschwindens von Kim macht Sinn. Bis auf das spannende und unerwartete Ende ist es aber eben auch kein Krimi (und schon gar kein Thriller). Gestört hat mich auch, dass ein, nennen wir es mal "Problem" gelöst wurde, bevor der eigentlich Hauptpart (Kims Verschwinden) aufgelöst wurde. Dadurch verschiebt sich meines Erachtens nach die Gewichtung von Kims Verschwinden. Es ist dadurch gefühlt nicht die Haupthandlung.
Der Sprecher Frank Stieren macht seinen Job gut. Das Sprechtempo ist langsam. Am Anfang war es mir zu langsam. Andererseits transportiert er damit ein Stück weit die Ruhe des australischen Outbacks und die gemächliche Handlung. Durch die Geschwindigkeit ist es kein Problem den zeitlichen Sprüngen zu folgen. Wer nicht genau zuhört wird vermutlich immer mal wieder in den Tracks zurückhüpfen müssen, um den Anschluß nicht zu verlieren. Seiner Stimme ist tief und ausdrucksstark. Wie ich finde, sehr angenehm zu hören.
Fazit:
Wo Thriller drauf steht, muß kein Thriller drin sein. Wer das Buch kauft, weil er eine mitreissende Kriminalgeschichte lesen möchte, sollte bei einem anderen Autoren zugreifen, ansonsten wird er enttäuscht. Zugreifen darf gerne, wer viel drum rum mag, sowie einen langsamen Handlungsaufbau und nur etwas Krimifeeling. Ich hatte bei dem Buch andere Erwartungen. Deshalb von mir 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.11.2023

Mit der richtigen Tinte ist alles möglich...

Ink Blood Mirror Magic
0



Bei diesem Buch war tatsächlich mal das Cover der Grund warum ich mir den Klappentext näher ansah und nach dem überfliegen des hinteren Buchdeckels auch lesen wollte.

Es hat alles was ein gutes Buch ...



Bei diesem Buch war tatsächlich mal das Cover der Grund warum ich mir den Klappentext näher ansah und nach dem überfliegen des hinteren Buchdeckels auch lesen wollte.

Es hat alles was ein gutes Buch braucht: Bücher, Magie und Spannung.

Erzählt wird die Geschichte aus drei Perspektiven: Joanna, Esther und Nicholas. Es war spannend zu sehen wie diese drei unterschiedlichen Erzählstränge später zusammenlaufen und Sinn ergeben, auch wenn das etwas dauert. Der Anfang des Buches zieht sich damit etwas in die Länge, was auch mein größter Kritikpunkt ist. Das Ende dagegen hätte etwas ausführlicher sein können. Die Seiten dazwischen sind aber genau richtig. Vor allem war die enthaltene Liebesgeschichte nicht erdrückend, sondern nur Beiwerk.

Ich habe mit den dreien mitgefiebert und gelitten, gehofft und gebangt, geflucht und die Stirn gerunzelt und die Story einfach nur genossen. Neben Nicholas fand ich vor allem seinen Leibwächter/Begleiter Collins besonders gelungen. Aber auch die beiden Frauen sind gut gelungen und waren gut ausgearbeitet.

Ein paar Überraschungen gab es auch...

Der Schreibstil der Autorin liegt mir. Er liest sich leicht und locker weg.

Fazit:
Ein rundum gelungenes Buch mit dem Makel, dass die Geschichte am Anfang zu spät Fahrt aufnimmt und das Ende zu schnell abgefrühstückt wird. Ansonsten einfach toll zu lesen und eine Buchempfehlung von mir!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.11.2023

Schöner Liebesroman mit Pferdesetting perfekt für üsseliges Wetter

The Way We Kiss
0

Wo soll ich anfangen? Ach, einfach mal mittendrin.
Sam spukt mir da als erstes im Kopf rum. Er ist Pub- und Gestütsbesitzer (was für eine Kombi :)) und gehört zudem dem englischen Adel an. Ich habe ihn ...

Wo soll ich anfangen? Ach, einfach mal mittendrin.
Sam spukt mir da als erstes im Kopf rum. Er ist Pub- und Gestütsbesitzer (was für eine Kombi :)) und gehört zudem dem englischen Adel an. Ich habe ihn vom ersten Moment an ins Herz geschlossen und obwohl er "nur" ein Nebencharakter ist, ist er mein persönlicher Held.
Henry führt mit Sam zusammen das gemeinsame Gestüt. Sie haben es noch nicht lange und müssen erst eine Zucht aufbauen und Kunden an Land ziehen. Dafür wollen sie eines ihrer vielversprechendsten Pferde auf einem Turnier vorstellen und Interessenten aufmerksam machen. Nicht so einfach, denn Henry ist nicht unbedingt ein wahnsinnig gesprächiger Typ und man weiß eigentlich nie, woran man bei ihm ist.
Bonnie ist das typische Pferdemädchen. Jede einzelne Sekunde im Stall, Klamotten und Styling sind unwichtig, Hauptsache sie kann Meteor, ihr Lieblingspferd sehen und reiten. Henry kennt sie noch von früher, als er regelmäßig auf dem Gestüt, auf dem sie arbeitet, seine Zeit verbracht hat. Bonnie ist lieb und ein Meister im Training von Pferden. Nur bei Nicht-Pferde-Themen ist sie noch recht grün hinter den Ohren.
Neben dem leicht und locker zu lesenden Schreibstil hat mir besonders die wirklich gut recherchierten Details zur Pferdeausbildung gefallen. Ich bin selbst zum Teil in Warendorf groß geworden - Pferde gehörten da auch zu. Das hatte alles Hand und Fuß.
Ansonsten hätte für meinen Geschmack die Liebesgeschichte am Anfang etwas mehr Fahrt aufnehmen können oder nicht so abrupt beginnen. Da fehlte mir so ein bisschen der Weg zum Verlieben.
Dafür war das Ende wieder spannend und läßt mich auf den zweiten Band freuen.
Fazit:
Ein schöner Liebesroman für üsseliges Wetter zum träumen und verlieben. Der lockere Schreibstil macht das Buch zu einem kurzweiligen Genuß. Das Genre und Pferdesetting ist wohl eher etwas für Mädchen und Frauen, weswegen ich das Buch auch für diese Zielgruppe empfehlen würde. Es steht aber natürlich jedem frei bei dem Buch zuzugreifen! Ich mochte es und freue mich auf Band 2.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere