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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2018

Tolles Setting, aber leider vorhersehbare Geschichte ohne überraschende Wendungen

Royal Christmas
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„Royal Christmas – Ein Prinz zu Weihnachten“. Wer wünscht sich das nicht? Eden. Eden Jones ist Reporterin beim Magazin „Glamerica“ und soll über die Weihnachtsfeiertage herausbekommen, welcher der Söhne ...

„Royal Christmas – Ein Prinz zu Weihnachten“. Wer wünscht sich das nicht? Eden. Eden Jones ist Reporterin beim Magazin „Glamerica“ und soll über die Weihnachtsfeiertage herausbekommen, welcher der Söhne des Herzog von Preston gedenkt, demnächst zu heiraten. Da alle anderen Kollegen auf die ein oder andere Weise nicht in Frage kommen muß Eden ran. Am Anfang geht so einiges schief bis ihr das Glück hold ist und sie eine wundervolle Story schreiben kann.
Die Story hat toll angefangen – und hat dann ordentlich nachgelassen. Ich habe jetzt nicht eine total überraschende Geschichte erwartet, aber sie ist schon sehr vorhersehbar und zum Teil bei Prinz Harry und Meghan abgekupfert. Der Plot geht ans Herz, bleibt aber auch oberflächlich und die Charaktere haben jetzt auch nicht wirklich tiefe. Das Cover ist eher unspektakulär, der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen. Gut gelungen ist das Setting: die Jagdhütte und sein „Haupthaus“, das ganz in der winterlichen Landschaft von Colorado.

Fazit:
Wer eine tiefer gehende Liebesgeschichte erwartet wird hier enttäuscht. Für ein paar gemütliche Stunden auf dem Sofa bei kalten Temperaturen lädt das Buch aber zum träumen ein.

Veröffentlicht am 02.11.2018

Ordentlicher Thriller

Der Drahtzieher
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„Der Drahtzieher“ ist der 17. Band der Gabriel Allon-Thriller-Reihe von David Silva. Obwohl das Thema IS, Anschläge) sehr aktuell ist konnte mich das Buch und seine Geschichte nicht hundertprozentig in ...

„Der Drahtzieher“ ist der 17. Band der Gabriel Allon-Thriller-Reihe von David Silva. Obwohl das Thema IS, Anschläge) sehr aktuell ist konnte mich das Buch und seine Geschichte nicht hundertprozentig in seinen Bann ziehen. Warum? Ich weiß es nicht.
Der konkrete Inhalt kann dem Klappentext entnommen werden.
Der Band kann unabhängig von den Vorgängern gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist. Der Autor läßt aktuelle politische Ereignisse in seine Geschichte mit einfließen z.B. die Verlegung der amerikanischen Botschaft nach Jerusalem. Das gibt dem Leser das Gefühl Teil des Ganzen zu sein. Es wirkt dadurch noch realistischer (aber auch grausamer). Auch sein Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Spannung konnte für mich jedoch nicht dauerhaft gehalten werden. Es gab Erzählstränge die deutlich interessanter waren als andere. Ich vermute, dass ich deshalb auch nicht in die Story gefunden habe.
Fazit:
Ein guter Thriller, der für mich nicht ganz rund ist, aber dennoch für ein paar spannende Lesestunden taugt. 3,5 Sterne

Veröffentlicht am 02.11.2018

Aaaaawwwwww

Alpha-Reihe / Alpha Heart
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Bei „Alpha Heart“ handelt es sich um den fünften Teil der Alpha – Reihe von Minny Baker. Seit den ersten Zeilen des ersten Buches schafft sie es, mich in eine andere Welt zu entführen, ohne mich auch nur ...

Bei „Alpha Heart“ handelt es sich um den fünften Teil der Alpha – Reihe von Minny Baker. Seit den ersten Zeilen des ersten Buches schafft sie es, mich in eine andere Welt zu entführen, ohne mich auch nur einmal auf den durchschnittlich etwa 650 Seiten ihrer Bücher zu langweilen. Ihr Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde zur Verfügung gestellt bekommen und lechze schon nach Teil 6.
Da die Reihe aufeinander aufbaut solltet ihr die Vorgänger-Bände gelesen haben. Ansonsten kommt ihr zum Teil nicht mit. Zum Inhalt halte ich mich hier dezent zurück, um nicht ungewollt zu spoilern. Seid euch gewiss: es geht ans Herz  Auch im fünften Band gibt es eine Achterbahn der Gefühle, Streit, Stress, Verletzungen, Liebe, ….. und als Leser leidet man mit den Protagonisten mit. Sie sind quasi schon wie die eigene Familie.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Es macht einfach Spaß und fesselt einen, so dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte und nur noch ein Kapitel lesen möchte, unabhängig von der Uhrzeit (das sagt man sich dann die nächsten fünf Kapitel bis einem die Augen zufallen und man wirklich aufhören muß)
Die Charaktere sind wie immer treffend beschrieben. Wer zu diesen mehr erfahren möchte sollte sich am besten die Rezis vom ersten Band ansehen. Sie machen alle irgendwie eine Entwicklung durch, auf die man hier aber nicht ohne zu spoilern eingehen kann.
Das Cover ist mal wieder wunderschön und einzigartig. Man erkennt sofort, welche Bücher zu der Reihe gehören. Wiedererkennungswert ist gegeben und sie machen sich toll im Bücherregal 
Ich persönlich kann auch nach längerem kramen, suchen und umdrehen, keine Kritik an dem Buch finden. Würde man mich nach einem Synonym für „perfekt“ fragen – ich würde „Minny Baker, Alpha-Reihe“ antworten.
Fazit:
Musik, Tanz und Bücher sind euer Ding? Ihr mögt einen gut zu lesenden Schreibstil, tolle Geschichten, unterschiedliche Charaktere? Dann müsst ihr diese Reihe lesen!!! (…und Taschentücher bereit legen)
Minny ist Selbstpublisher, hat einen tollen (humorvollen und kreativen) Schreibstil und verdient meiner Meinung nach mehr Aufmerksamkeit!
Danke liebe Minny, für diese schöne Reihe und die netten Worte im Nachwort 

Veröffentlicht am 02.11.2018

Warum Trump Präsident werden wollte…und es besser nicht geworden wäre

Mein Name ist Trump – Hinter den Kulissen von Amerikas First Family
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Ich bin bekennender Trump-Gegner und war deshalb auf dieses Buch sehr gespannt. Vielleicht kann es mir ja erklären, warum Donald Trump, aktueller Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, so ist wie ...

Ich bin bekennender Trump-Gegner und war deshalb auf dieses Buch sehr gespannt. Vielleicht kann es mir ja erklären, warum Donald Trump, aktueller Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, so ist wie er ist. Leider gab es keine neuen Erkenntnisse. Der versprochene Blick „hinter die Kulissen der First Family“ blieb ebenso aus. Es wird im wesentlichen beschrieben, was ein regelmäßiger Nachrichtenseher auch wusste. Ein zwei kleinere Anekdoten sind enthalten, die ich so noch nicht kannte. Diese waren jetzt aber auch meines Erachtens nach nicht wirklich relevant.
Der Fokus liegt auf den diversen Ehen des besagten Präsidenten. Vor allem seine erste Ehe mit Ivana und die daraus entstandenen Kinder werden beleuchtet. Wie sich die Ehe hinter den Kulissen entwickelte, wie die Kinder diese Zeit erlebt haben, wie die Beteiligten mit der neuen Frau umgegangen sind, etc. Bei den Kindern wird vor allem von seinem Lieblingskind Ivanka berichtet. Angerissen wird hierbei ihre Ehe zu Jared Kushner, ihr Berufsweg im Trump´schen Unternehmen und als politische Beraterin.
Das Buch ist stellenweise amüsant geschrieben, verbirgt aber auch nicht die Trump´sche Jagd nach Macht, Einfluß, Gier und Aufmerksamkeit. Das Streben nach Ansehen und nach „besonders sein“ wie königliche Familien oder die Kennedys. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Störend sind abgesehen von wenig neuen Infos die zum Teil ausschweifende Beschreibung, was Ivanka wann wo in welcher Art von welchem Designer, etc. getragen hat. Auch über Donalds Kindheit wird nicht wirklich viel geschrieben, wobei diese vermutlich am ehesten erklären könnte warum Donald Trump zu dem Menschen geworden ist der er ist. Das Buch weist auch immer wieder darauf hin, wie „anders“ seine Kinder sind, wie sich versucht hätten abzugrenzen – das ist nett gegenüber Familie Trump, wirkt auf mich aber „gekauft“ und unglaubwürdig.
Fazit:
Netter Zeitvertreib für zwischendurch, aber keine neuen Erkenntnisse. Ich bin genauso schlau wie vorher und lese dann doch lieber einen Thriller/Fantasy/etc. Wer aber kein anderes Buch mehr im Schrank der ungelesenen Bücher liegen hat kann sich mit „Mein Name ist Trump –Hinter den Kulissen von Amerikas Familie“ gut beschäftigen.

Veröffentlicht am 27.10.2018

Gutes Buch, aber mit Luft nach oben

Zeitflucht
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Zeitflucht ist anders als ich erwartet hatte Deshalb brauchte ich auch einen Moment, um das Buch sacken zu lassen und mir eine Meinung zu bilden.
Enya ist Polizistin und bei einem Autounfall sieht sie ...

Zeitflucht ist anders als ich erwartet hatte Deshalb brauchte ich auch einen Moment, um das Buch sacken zu lassen und mir eine Meinung zu bilden.
Enya ist Polizistin und bei einem Autounfall sieht sie ihre erste Leiche. Ihre Kollegen glauben alle an einen Unfall, weshalb sie die Ermittlungen einstellen. Enya ist anderer Meinung und sehr motiviert, ihren männlichen Kollegen das Gegenteil zu beweisen. Sie ermittelt auf eigene Faust. Das Opfer gehört zu einer Clique von insgesamt acht Personen und einem Geheimnis, das nicht ans Licht kommen soll.
An den Schreibstil des Autors musste ich mich erst mal ein paar Seiten gewöhnen, dann ging es aber gut. Mit den Charakteren bin ich bis zum Ende leider nicht so ganz warm geworden. Das schwankte immer wieder. Sie haben für mich des Öfteren unlogisch reagiert, obwohl immer mehr Infos zu ihnen preisgegeben wurden, die die Reaktionen hätten erklären können.
Das Cover ist sehr gut gelungen. Es ist überwiegend weiß und zeigt eine Gruppe von Personen, die im Buch vorkommen und das Cover „erklären“. Auch die Rückseite ist gut gelungen. Über den riesigen Barcode sehe ich mal hinweg. Da hatte der Autor meines Erachtens nach eine falsche Info erhalten.
Insgesamt hatte ich bei dem Buch mehr Ermittlungsarbeit erwartet. Tatsächlich stehen jedoch Beziehungen, missverständliche Kommunikation und Freundschaften im Fokus. Ich fand das Buch interessant, die Story ganz gut, aber wirklich mitgerissen hat es mich nicht.
Fazit:
Ein gut gelungenes Buch mit Potential nach oben. Wer keinen Krimi erwartet hat ein paar schöne Lesestunden mit einer gut gelungenen Story.