Nichts als Liebe...
Nichts als Liebe... braucht man, um auch in schwierigen Zeiten nicht den Verstand zu verlieren.
Das lernt auch Macy, die mit 10 Jahren ihre Mutter verliert und von da an von ihrem Vater groß gezogen wird. Ihre Mutter ...
... braucht man, um auch in schwierigen Zeiten nicht den Verstand zu verlieren.
Das lernt auch Macy, die mit 10 Jahren ihre Mutter verliert und von da an von ihrem Vater groß gezogen wird. Ihre Mutter hatte ihm noch einen Masterplan erstellt , wie er in bestimmten Situationen handeln soll. Und so kauft er eines Tages ein Ferienhaus neben der Familie Petropoulos. Macy freundet sich schon bald mit deren Sohn Elliot an. Aus Freudnschaft wird Liebe - bis es völlig unerwartet zum Bruch kommt. Elf Jahre später begegnen sich beide zufällig wieder. Das reißt alte Wunden auf und sützrt ale Beteiligten n ein Gefühlschaos.
Im ersten Teil erfährt der Leser die Hintergründe kennen, während in der zweiten Häfte eher das heute im Vordergrund steht. Dabei wechselt die Erzählung immer wieder von den Geschehnissen vor etwa 15 Jahren in die Gegenwart und zurück.
Der Plot ist zum Teil vorhersehbar. Die Gefühle werden jedoch gut transpotiert, so dass Macys Einsamkeit und Trauer über den Verlust der Mutter nachvollziehbar sind. Auch das langsame Herantasten in der Beziehung zwischen Macy und Elliot ist glaubwürdig.
Gerade den Anfang fand ich sehr berührend, als es um die Liebe der Mutter zu Macy ging und wi der Vater lernen musste Zöpfe zu flechten. Schon hier zeigen sich die vielen Facetten von Liebe und ich habe mir ein paar Tränen verkneifen müssen.
Auch der Charakter von Elliot ist gut gelungen. Er ist sanft, immer ehrlich, verlässlich, treu, ohne Langweiler zu sein.Und auch wenn er als gutaussehend beschrieben wird ist eine Romanfigur in dem Kontext mit Brille und schlacksig eher ungewöhnlich. ich kenne keinen, der auf seiner "Sollte er haben"-Liste jemals diese Attribute angegeben hätte.
Der Schreibstil ist flüssig und leichtgängig zu lesen.
Das Cover ist nett anzusehen, passt aber meines Erachtens nicht zum Inhalt des Buches. Die Protas sehen anders aus und als Ort hätte ich eher ein Bücherzimmer gewählt.
Fazit:
Mit Liebe lässt sich eine Situation nicht ändern, aber leichter ertragen. Oder mit einem schönen Buch. Es ist ein gefühlvoller, leiser Roman, der nachdenklich stimmt, wie und mit wem man seine Zeit verbringen möchte und was wirklich wichtig ist im Leben. Betrifft eigentlich jeden, ist aber wohl eher etwas für Frauen ab etwa 16 Jahren geeignet.