Die wackere Praktikantin
Warum ich trotzdem an Happy Ends glaubeMit 30 hat man sein Leben im Griff! Das denkt man zumindest in jungen Jahren, bis man dann feststellt, dass die Pläne die man einst geschmiedet hatte, nur zu 20 Prozent eingetreten sind. So geht es auch ...
Mit 30 hat man sein Leben im Griff! Das denkt man zumindest in jungen Jahren, bis man dann feststellt, dass die Pläne die man einst geschmiedet hatte, nur zu 20 Prozent eingetreten sind. So geht es auch der Protagonistin in „warum ich trotzdem an Happy Ends glaube“. Emma ist 30, hat eine hervorragende Ausbildung und den Traum bei einer angesehenen Produktionsfirma zu arbeiten. Den Job hat sie - aber nur als Praktikumsvertrag, schlecht bezahlt und befristet. Sie versteht sich gut mit ihrem Chef und Kollegen und geht in ihrem Optimismus davon aus, dass ihr auslaufender Vertrag verlängert wird. Doch dem ist nicht so. Sie wird von der Kündigung eiskalt überrascht und muss sich neu sortieren. Da ist der kleine charmante Laden Vittoria die Rettung. Ohne jede Kenntnisse fängt Emma in der ungewöhnlichen Kinderboutique zu arbeiten an und arbeitet nebenbei an Plan B.
Das Buch ist bestens für einen Strandurlaub geeignet. Eine nette Geschichte vor bezaubernder Kulisse. Am Anfang fand ich den Schreibstil sehr „französisch“, ähnlich dem Buch „Die wunderbare Welt der Amelie“. Das ist nicht ganz mein Fall und gibt sich nach den ersten Seiten auch wieder. Ansonsten lässt es sich sehr flüssig lesen, wenn auch die Charaktere flach bleiben.
Emma als Prota ist anfangs das überbehütete Nesthäkchen, etwas naiv und wenig aktiv. Aber sie macht eine Wandlung durch und setzt sich später für ihre Wünsche ein. Bei Männern träumt sie von der Umwerbung wie in der Regency-Zeit üblich und gerät in der Realität immer an die falschen.
Fazit:
Netter Roman für den Liegestuhl im Sommerurlaub.