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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.01.2018

Liebe kann man nicht berechnen

Eine Prise Sterne
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Der Astronom Dr. Marc Heller trifft in einer außergewöhnlichen Nacht seine große Jugendliebe Anne wieder. Diese wurde soeben von ihrem Freund betrogen. Um ihr über den Schmerz hinwegzuhelfen macht er sich ...

Der Astronom Dr. Marc Heller trifft in einer außergewöhnlichen Nacht seine große Jugendliebe Anne wieder. Diese wurde soeben von ihrem Freund betrogen. Um ihr über den Schmerz hinwegzuhelfen macht er sich mit naturwissenschaftlichem Eifer, allerhand Berechnungen und ungewöhnlichen Maßnahmen daran, die Liebe ihres Lebens zu finden.
In „Eine Prise Sterne“ geht es um die Frage, ob man unter Zuhilfenahme von Sternen der Liebe auf die Sprünge helfen kann. Und was man dafür tun muß. Es handelt sich nicht um esoterischen „Quatsch“. Dabei hat mich das Ende dann doch etwas überrascht.
Die Charaktere sind sehr gut getroffen. Allen voran Marc Heller. Er ist ein totaler Nerd, sich bei Frauen unsicher und macht eigenartige Bemerkungen. Dadurch wirkt er etwas schräg, hat das Herz aber am rechten Fleck sitzen. Seine „Mitbewohner“ und Strategien zur Umsetzung seines Plans sind wie er – skuril.
Anne dagegen ist Sommeliére in einem Sterne-Restaurant und glaubt an ihr Horoskop. Sie ist eher das Gegenteil von Marc, nicht so verträumt. Allerdings hat sie eine etwas frauenuntypische Sammelleidenschaft, die mich zum Lachen brachte. Die beiden Zusammen sind einfach süß.
Carsten Sebastian Henn`s Schreibstil ist gut zu lesen. Bei einigen Passagen mußte ich laut lachen, da der Dialog oder die Reaktion einer der Protagonisten, meistens Marc, einfach zum schreien war. Ab der Hälfte des Buches hatte ich jedoch den Eindruck, dass die Leichtigkeit der Geschichte etwas abflaut. Das finde ich sehr schade. Dem Buch wurde dadurch ein bisschen der Charme genommen.
So eignet sich das Buch gut für eine laue Sommernacht ohne Wolken am Himmel, mit einer Flasche Sekt/Wein und einem Stück Kuchen. Und vielleicht finden dann auch Sie eine Prise Sterne.

Veröffentlicht am 25.12.2017

Magische Winterwelt

SnowCrystal. Königin der Elfen (Königselfen-Reihe 2)
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Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe wollte ich dieses Buch gerne lesen. Der Klappentext hat mich einfach überzeugt.
Ein Königreich in Aufruhr, weil Tiere und Elfen ihre magischen Fähigkeiten ...

Obwohl ich den ersten Teil nicht gelesen habe wollte ich dieses Buch gerne lesen. Der Klappentext hat mich einfach überzeugt.
Ein Königreich in Aufruhr, weil Tiere und Elfen ihre magischen Fähigkeiten verlieren und versteinern, ein Sonnenkönig der für Aufregung anderer Art sorgt und ein Tierarzt mit einnehmendem Wesen.
Besonders macht die Story die Darstellung der Tiere und der Winterlandschaft sowie die integrierte Liebesgeschichte. Beides hat mich träumen und mitfiebern lassen. Es war einfach magisch: sprechende Tiere, Schneesturm auf Bestellung, zugefrorene Flüsse auf denen man Schlittschuhlaufen kann und die kurz nach Nutzung wieder zum fließenden Gewässer werden. Auch die Gefühle kommen nicht zu kurz. Die Winterkönigin Crystal ist auf der Suche nach ihrem Erwählten und sie hat die Qual der Wahl. Doch für wen wird sie sich entscheiden?
Schön ist auch die Darstellung der Ereignisse aus unterschiedlichen Perspektiven. Mal erzählt Crystal, mal der Sommerkönig, mal jemand anderes.
Einzig die teilweise recht krassen und schnellen Sprünge in manchen Situationen habe ich zu bemängeln. Das ist sehr schade, sorgt es doch etwas für Verwirrung und läßt die Handlung an den entsprechenden Stellen oberflächlich wirken.
Mein Fazit:
Das Buch passt mit seiner tollen Beschreibung einer Winterlandschaft und magischen Geschichte in die dunkle Jahreszeit. Einfach eintauchen und mal den Stress der Weihnachtszeit vergessen Da stört auch der kleine Makel nicht.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Musiker vs. Hochzeitsplanerin

Gut geplant ist halb verliebt
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Was würdet ihr machen, wenn euer Nachbar um zwei Uhr nachts lautstark auf seiner E-Gitarre übt? Kopfkissen über den Kopf, ausharren und am nächsten Tag übernächtigt zur Arbeit gehen? Polizei rufen? Oder ...

Was würdet ihr machen, wenn euer Nachbar um zwei Uhr nachts lautstark auf seiner E-Gitarre übt? Kopfkissen über den Kopf, ausharren und am nächsten Tag übernächtigt zur Arbeit gehen? Polizei rufen? Oder eher den Musiker zur Rede stellen?
Heather ist neu in das Appartement 4c in Manhattan gezogen, als sie vor genau diese Frage gestellt wird. Wütend entscheidet sie sich den musizierenden Nachbarn aus Appartement 4a persönlich anzuraunzen. Josh Tanner, von sich überzeugt und knackig gebaut, wehrt sich mit charmanten Lächeln und einem Kuss. Ab da an ist Josh für Heather der Staatsfeind Nummer 1. Jeder Versuch ihm aus dem Weg zu gehen wird von erneuten nächtlichen Ruhestörungen und diversen Damen, die seine Wohnung verlassen, sabotiert. Dafür ist die Neugier zu groß. Doch Heather wäre nicht Heather wenn sie sich nicht zu wehren wüsste.
Josh war nicht immer Musiker und versucht die letzten vier Jahre auf seine Art und Weise zu verarbeiten. Das Karrierestreben, das ihm vorher wichtig war, hat aktuell Heather befallen. Se arbeitet in einer Wedding-Planner-Firma als Assistentin und hofft auf eine Beförderung. Doch lautstarke Proben unterstützen sie nicht dabei einen kühlen Kopf zu bewahren. Die unterschiedlichen Lebensweisen führen zu einem Schlagabtausch par excellence. Als Leser kann man beide Seiten gut verstehen. Es kommt einem so vor, als wären es die eigenen Freunde. Man fiebert mit und verdreht auch mal die Augen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut gelungen. Ich mag sein Mum und die Zwillingsschwester Jamie.
Das Cover ist in Bonbonfarben gehalten und sorgt für gute Laune. Thematisch passt es gut zu Heathers Job.
Das Buch hat mich mit seinen zum Teil witzigen Dialogen, guten Laune und sympathischen Charakteren in den Bann gezogen. Ich kann hier nichts um beanstanden finden. Klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Musiker vs. Hochzeitsplanerin

Gut geplant ist halb verliebt
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Was würdet ihr machen, wenn euer Nachbar um zwei Uhr nachts lautstark auf seiner E-Gitarre übt? Kopfkissen über den Kopf, ausharren und am nächsten Tag übernächtigt zur Arbeit gehen? Polizei rufen? Oder ...

Was würdet ihr machen, wenn euer Nachbar um zwei Uhr nachts lautstark auf seiner E-Gitarre übt? Kopfkissen über den Kopf, ausharren und am nächsten Tag übernächtigt zur Arbeit gehen? Polizei rufen? Oder eher den Musiker zur Rede stellen?
Heather ist neu in das Appartement 4c in Manhattan gezogen, als sie vor genau diese Frage gestellt wird. Wütend entscheidet sie sich den musizierenden Nachbarn aus Appartement 4a persönlich anzuraunzen. Josh Tanner, von sich überzeugt und knackig gebaut, wehrt sich mit charmanten Lächeln und einem Kuss. Ab da an ist Josh für Heather der Staatsfeind Nummer 1. Jeder Versuch ihm aus dem Weg zu gehen wird von erneuten nächtlichen Ruhestörungen und diversen Damen, die seine Wohnung verlassen, sabotiert. Dafür ist die Neugier zu groß. Doch Heather wäre nicht Heather wenn sie sich nicht zu wehren wüsste.
Josh war nicht immer Musiker und versucht die letzten vier Jahre auf seine Art und Weise zu verarbeiten. Das Karrierestreben, das ihm vorher wichtig war, hat aktuell Heather befallen. Se arbeitet in einer Wedding-Planner-Firma als Assistentin und hofft auf eine Beförderung. Doch lautstarke Proben unterstützen sie nicht dabei einen kühlen Kopf zu bewahren. Die unterschiedlichen Lebensweisen führen zu einem Schlagabtausch par excellence. Als Leser kann man beide Seiten gut verstehen. Es kommt einem so vor, als wären es die eigenen Freunde. Man fiebert mit und verdreht auch mal die Augen. Die Nebencharaktere sind ebenfalls gut gelungen. Ich mag sein Mum und die Zwillingsschwester Jamie.
Das Cover ist in Bonbonfarben gehalten und sorgt für gute Laune. Thematisch passt es gut zu Heathers Job.
Das Buch hat mich mit seinen zum Teil witzigen Dialogen, guten Laune und sympathischen Charakteren in den Bann gezogen. Ich kann hier nichts um beanstanden finden. Klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 16.12.2017

Die Suche nach dem blauen Herz

A Fairy Tale - Die Suche nach dem blauen Herz
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Die Handlung liest man in der Regel auf dem Klappentext, weswegen ich hier auf eine Wedergabe verzichte.
Unterschiedliche Charaktere, ein flüssiger Schreibstil und ein Rätsel – mehr braucht es nicht um ...

Die Handlung liest man in der Regel auf dem Klappentext, weswegen ich hier auf eine Wedergabe verzichte.
Unterschiedliche Charaktere, ein flüssiger Schreibstil und ein Rätsel – mehr braucht es nicht um ein paar schöne Lesestunden zu haben. In „A fairy tale“ ist das super gelungen.
Da ist einerseits der ruhige und besonne Antiquar und Halbelf Scott. Andererseits die hitzköpfige, leidenschaftliche und temperamentvolle Gwendolyn, die schon ein paar mal verheiratet und auch wieder geschieden war und doch nach der wahren Liebe sucht. Die konträren Charaktere sorgen für einen tollen un humorvollen Schlagabtausch, wobei man als Leser mal den einen oder anderen zur Vernunft schütteln möchte. Dadurch war der Pot sehr unterhaltsam.
Auch die Nebendarsteller , allen voran Leonardo da Vinci, sind sehr gelungen.
Das Setting Paris/Louvre/Katakomben, wurde gut gewählt. Es ist eher ungewöhnlich bei dieser Mischung aus Krimi/Fantasy/Märchen. Das macht es besonders.
Einzig der Anfang benötigt etwas Zeit um in die Geschichte reinzukommen.
Wer damit kein Problem hat wird mit einem schönen Romantesy-Buch mit Märchenelementen belohnt. Mir hat das Lesen Spaß gemacht, so dass ich es nur weiterempfehlen kann.