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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2017

Eine magische Reise

The Chosen One - Die Ausersehene
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Als Ausersehene hat es die 17-jährige Skadi nicht leicht. Sie wird zwar von vorne bis hinten bedient, beschützt und mit wertvollen und prächtigen Kleidern versehen, aber sie fühlt sich dadurch wie eine ...


Als Ausersehene hat es die 17-jährige Skadi nicht leicht. Sie wird zwar von vorne bis hinten bedient, beschützt und mit wertvollen und prächtigen Kleidern versehen, aber sie fühlt sich dadurch wie eine Gefangene. Als der Tag ihrer ersten Vereinigung mit Lord Darian ansteht, hält sie es nicht mehr aus und flieht. Auf der Flucht lernt sie Finn kennen und mit ihm eine wild durcheinander gewürfelte Truppe mit der sie fortan auf der Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft ist.

Die Autorin hat eine wundervolle Geschichte geschrieben, die zeigt, dass auch Luxus einengen und langweilig sein kann. Freundschaft, Zusammenhalt und Liebe eingebettet in eine wahrhaft magische Geschichte.

Der gut zu lesende Schreibstil hat neben der Story an sich dazu geführt, dass ich das Buch in Null Komma nichts durchgelesen hatte. Die Charaktere sind mir weitestgehend sympathisch. Ein paar Ecken und Kanten ab und zu wären aber noch wünschenswert.
Zudem gibt es eine Nebenhandlung (Leah), die einen Tucken zu viel Präsenz abbekommen hat und damit etwas von der Haupthandlung ablenkt.

Das Buch und ich haben ein paar schöne Stunden auf dem Sofa zugebracht, so dass wir beide dem zweiten und letzten Band entgegenfiebern. Aufgrund der Handlung ist das Buch auch für jüngere Fantasy-Fans geeignet.

Veröffentlicht am 21.09.2017

Nette Unterhaltung

Nalia, Tochter der Elemente - Der Jadedolch
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Nalia, eine Ghan Aisouri (Dschinn-Kaste), wird als 15 jährige durch Sklavenhändler an einen Menschen verkauft und muß seitdem ihrem Meister Wünsche erfüllen. Dafür lebt sie im Luxus. Drei Jahre später ...


Nalia, eine Ghan Aisouri (Dschinn-Kaste), wird als 15 jährige durch Sklavenhändler an einen Menschen verkauft und muß seitdem ihrem Meister Wünsche erfüllen. Dafür lebt sie im Luxus. Drei Jahre später trifft sie auf den Rebellenführer Raif von der feindlichen Djan-Kaste. Er verspricht ihr ihr beim lossagen von ihrem Meister zu helfen, wenn sie ihm dafür ....etwas anderes gibt. Naila stimmt zu. Aber es läuft nicht alles so wie es sein sollte.

Das Buch ist leicht zu lesen. Leider konnte es mich nicht in seinen Bann ziehen. Die Beziehungen blieben zu oberflächlich und haben nicht wirklich die Gefühle zu mir transportiert. Der Plot ist logisch und nachvollziehbar aufgebaut, jedoch nichts besonderes. Es war eher vorhersehbar, hatte nichts überraschendes. Ich hatte mir vom Klappentext mehr erhofft.

Für ein paar nette Stunden ist das Buch gut geeignet. Solide Leistung.

Veröffentlicht am 16.09.2017

Fantasy mal anders

Vakouja - Ränkespiele
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Machtmissbrauch, Demütigung, Folter, Größenwahn, Erpressung, Lüge und Verrat. In "Vakouja" ist allerhand los während der Fischersohn Lian am Hofe des Königs Zaron seine Ausbildung zum Schmied absolviert. ...

Machtmissbrauch, Demütigung, Folter, Größenwahn, Erpressung, Lüge und Verrat. In "Vakouja" ist allerhand los während der Fischersohn Lian am Hofe des Königs Zaron seine Ausbildung zum Schmied absolviert. Des Königs geheimen Experimente sowie dessen Bruder Rakos sind nur ein Teil des Problems. Auch die Mystkums - ungebändigte Kreaturen- tragen ihren Teil dazu bei. Bis es eines Tages zur entscheidendenSituatipn kommt. Irina Grabow ist mit dem ersten Teil der Vakouja-Reihe ein fulminanter Auftakt gelungen. Der Klappentext läßt keine Rückschlüsse auf die Entwicklung zu, so dass ich als Leser am Anfang etwas irritiert war, da ich quasi schon ein "Drehbuch" im Kopf hatte. Eigentlich hatte ich noch ein bisschen mehr Fantasy-Elemene erwartet. Diese haben sich im Verlauf des Plots gesteigert. Zudem ist das Buch auch recht ....brutal. Nichts für jüngere Leser! Würde hier FSK ab 16 Jahre (auf keinen Fall früher) empfehlen. Die einzelnen Charaktere sind gut herausgearbeitet und meistens handeln sie auch nachvollziehbar. Der Schreibstil sehr gut und flüssig zu lesen. Besonders hervorheben möchte ich auch die liebevolle Gestaltung des Buches. Das Cover, eine Ahnentafel, chemische Elemente, Karten, die Überschriften - sehr schön und mit viel herzblut gestaltet! Von der Story positiv überrascht worden bin ich süchtig nach dem Buch geworden und werde nach diesen tollen Lesestunden sehnsüchtig auf Teil zwei warten, der Andang 2018 herauskommt. Absolut empfehlenswert für Leser ab mindestens 16 Jahren!

Veröffentlicht am 22.08.2017

Toller Auftakt!

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Manhattan im Jahr 2118: Im höchsten Gebäude der Welt kann man den Reichtum am Stockwerk, in dem die Menschen leben, ablesen. Je höher jemand wohnt desto reicher ist er. Auch Bots zum schminken, genetisch ...

Manhattan im Jahr 2118: Im höchsten Gebäude der Welt kann man den Reichtum am Stockwerk, in dem die Menschen leben, ablesen. Je höher jemand wohnt desto reicher ist er. Auch Bots zum schminken, genetisch entwickelte Blumen (Miniaturleuchtblüten), der Abruf von seinen Nachrichten in der Kontaktlinse sowie diverse Veranstaltungen können sich diese Etagen leisten. Auf einer Party im Penthouse des 1000-stöckigen Wolkenkratzers kommt es eines Tages zu einem Zwischenfall: eine Person kommt ums Leben. Doch was ist geschehen?

Der Klappentext und das toll gestaltete Cover haben mich neugierig gemacht und ich wurde nicht enttäuscht. Die Idee zum Buch zum Buch und die Umsetzung sind mal was anderes und nicht 08/15. Man bekommt einen Einblick wie das Leben im Jahr 2118 für uns sein könnte. Sehr atmosphärisch. Anfangs fiel es mir schwer, die einzelnen Personen auseinander zu halten und die Ereignisse nicht durcheinander zu würfeln, da aus der jeweiligen Perspektive erzählt wurde. Das hat sich dann jedoch recht schnell gelegt.

Die Charaktere sind gut getroffen und handeln nachvollziehbar. Jeder auf seine Art und Weise mit Ecken und Kanten und dadurch einzigartig. Besonders den „Nerd“ Watt, Computerspezialist und ein bisschen schräg mochte ich von Anfang an.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Nicht zu schwer, umständlich oder dergleichen.

Insgesamt ein wirklich tolles Buch, das mich begeistern konnte. Das Ende ist zwar abgeschlossen – es bleibt aber noch genug Spielraum für eine Fortsetzung. Ich bin schon tierisch gespannt und kann das Buch nur empfehlen. Es verspricht und hält viele schöne Lesestunden!

Veröffentlicht am 17.08.2017

Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt…

Sonntags in Trondheim
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Bei „Sonntags in Trondheim“ handelt es sich um den vierten Band der Neshov-Reihe von Anne B. Ragde. Wer die vorherigen Bände nicht gelesen hat, hat hier doch an ein paar Stellen seine Schwierigkeiten.

Das ...

Bei „Sonntags in Trondheim“ handelt es sich um den vierten Band der Neshov-Reihe von Anne B. Ragde. Wer die vorherigen Bände nicht gelesen hat, hat hier doch an ein paar Stellen seine Schwierigkeiten.

Das Buch handelt von Torunn Neshov, die vor vier Jahren das Neshov Anwesen verlassen hat und seit dem versucht, ihren Platz in der Welt zu finden. Auch Margido Neshov, ein Bestatter, hat so seine Probleme mit der Welt. Er ist einsam und weiß nicht so recht etwas mit sich anzufangen. Deshalb arbeitet er sehr viel und mutet sich dabei zu viel zu. Torunn kehrt nach dieser langen Zeit wieder auf das Anwesen zurück, versucht ihre Probleme auf die Reihe zu bekommen und nicht mehr davon zu laufen und aktiviert dabei den Kontakt zu Margido.

Der Klappentext las sich sehr gut. Ich bin von einen witzigen, humorvollen Buch ausgegangen, dessen Geschichte erzählt, was es damals für einen Grund gab, das alle das Anwesen nacheinander verlassen haben. Dazu habe ich erwartet, dass die Geschichten der einzelnen Beteiligten erzählt werden und am Ende zusammen laufen. Stattdessen habe ich eine doch recht ausführliche Beschreibung von Erlend und seinem Mann Krumme, sowie deren Kindern und lesbischen Freundinnen erfahren. Die war zwar ganz nett, hat aber zu viel Platz im Buch in Anspruch genommen. Das eigentliche Problem wurde dann auf den letzten paar Seiten abgehandelt. Die Gewichtung war hier meines Erachtens falsch.

Der Schreibstil ist flüssig und läßt sich gut lesen. Das Cover ist witzig, macht Lust auf mehr.

Insgesamt war das Buch ok, stellenweise etwas langatmig und dadurch auch langweilig. Wer die vorherigen Bände gelesen hat und diese ihm gefallen haben wird an diesem Band auch seinen Spass haben. Ich persönlich habe mehr erwartet und war dadurch enttäuscht.