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Veröffentlicht am 09.06.2022

Das Verschwinden der Krimiqueen

Mrs Agatha Christie
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Marie Benedict widmet sich in ihrem neusten Buch "Mrs. Agatha Christie" dem mysteriösem Verschwinden der Krimiqueen Agatha Christie im Dezember 1926.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht ...

Marie Benedict widmet sich in ihrem neusten Buch "Mrs. Agatha Christie" dem mysteriösem Verschwinden der Krimiqueen Agatha Christie im Dezember 1926.

Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der Gegenwart (dem 11 tägigen Verschwinden und der fieberhaften Suche nach Agatha Christie) und der Vergangenheit (ihre Ehe und die Ereignisse, die zu dem Verschwinden geführt haben) erzählt. Man bekommt dadurch ein gutes Bild von einer Frau, die alles ihrem Mann unterordnet. Sie gibt sich dadurch fast selber auf und vernachlässigt darüber hinaus auch ihre kleine Tochter, zu der sie kein besonders enges Verhältnis aufbauen kann. Durch einen Zufall fängt sie an, kleinere Kriminalgeschichten zu veröffentlichen und wird mit der Zeit immer erfolgreicher und bekannter dabei. Allerdings kommt ihr Mann immer weniger mit dem Erfolg seiner Frau zurecht und verlangt schließlich die Scheidung. Allerdings hat er längst eine Geliebte, was er unter allen Umständen verheimlichen will.

Bei ihrem heimlichen Verschwinden, hat sie Archie einen Brief mit genauen Handlungsanweisungen hinterlassen. Er soll den besorgten und untröstlichen Ehemann spielen, der sich um seine Frau sorgt. Damit soll das Bild der perfekten Ehe in der Öffentlichkeit erhalten bleiben.

Die Grundidee und der Klappentext des Buches versprachen ein spannendes Buch, von dem ich mir auch einen Krimi a la Agahta Christie erwartet habe. Allerdings konnte mich die Geschichte insgesamt nicht wirklich überzeugen. Es war eine Mischung aus Familienstory und Krimi, aber beides nicht wirklich überzeugen. Leider hat dadurch das Buch sehr viel von seinem Potential verschenkt. Ich kann daher dieses Mal nicht wirklich guten Gewissens eine Leseempfehlung abgeben und vergeben 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Rückkehr nach Schottland

Sehnsucht nach Rose Cottage (Herzklopfen in Schottland)
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Durch einen Brief eines alten Freundes reist Ellie nach 18 Jahren wieder nach Schottland, wo sie früher gelebt hat und ihre Sommerferien bei ihrer Großtante Rosie verbracht hat. Damals musste ...

Durch einen Brief eines alten Freundes reist Ellie nach 18 Jahren wieder nach Schottland, wo sie früher gelebt hat und ihre Sommerferien bei ihrer Großtante Rosie verbracht hat. Damals musste sie ihren Wohlfühlort Hals über Kopf mit ihren Eltern verlassen, ohne die Gründe jemals erfahren zu haben.

Jetzt steht es um das kleine Bed & Breakfast ziemlich schlecht und auch Rosie ist (noch) nicht bereit Hilfe von außen anzunehmen.
Nach und nach versucht Ellie das Cottage vorsichtig wieder auf Vordermann zu bringen und wieder ein Bed & Breakfast daraus zu machen. Tatkräftige Hilfe bekommt sie vor allem von ihrem Jugendfreund Graham und seinen Vater.

Aber auch die alten Gefühle für Graham scheinen in den vielen Jahren nicht völlig verloren gegangen sein, sondern sie brechen wieder auf. Wird es Ellie schaffen, das kleine Hotel zu retten und wird sie ihr Glück doch noch in Schottland finden oder wird sie ihren Wohlfühlort für immer verlassen?

Hanna Holmgren entführt ihre Leser*innen in "Sehnsucht nach Rose Cottage" nach Schottland. Durch die lebhafte und bildhafte Sprache fühlt es sich fast wie ein kleiner Kurzurlaub nach Schottland an. Die Charaktere kommen sympathisch und glaubhaft rüber. Durch immer wieder eine geschobene Rückblenden auf den Sommer von Ellies Kindheit versteht man das jetzige vertraute Verhältnis zwischen Ellie und Graham recht gut.

Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen und es fühlte sich ein bisschen wie ein kleiner Seelenurlaub an. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 04.06.2022

Schwierige Mutter-Tochter-Beziehungen

Zwischen Himmel und Meer
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Sally erbt überraschend das alte Haus ihres verstorbenen Onkels in ihrem schwedischen Heimatdorf und kehrt somit nach vielen Jahren zurück an den Ort ihrer schwierigen Kindheit.

Dort trifft sie nach fast ...

Sally erbt überraschend das alte Haus ihres verstorbenen Onkels in ihrem schwedischen Heimatdorf und kehrt somit nach vielen Jahren zurück an den Ort ihrer schwierigen Kindheit.

Dort trifft sie nach fast 4 Jahren Funkstille auch auf ihre Tochter Josefin, die sich dort ein eigenes Leben aufgebaut hat. Das Verhältnis zwischen den beiden Frauen ist nicht einfach, denn es gab immer Spannungen zwischen ihnen. Und vor einigen Jahren musste sich Sally zwischen ihrer Tochter und ihrem Freund entscheiden und leider entschied sie sich damals falsch. Diese Entscheidung nimmt Josefin ihrer Mutter bis heute übel.

Außerdem verheimlicht Josefin ihrer Mutter lange, dass sie wieder Kontakt zu ihrer Großmutter Vanja aufgenommen hat. Vanja hatte Sally und ihre Familie vor sehr vielen Jahren plötzlich verlassen und seit dem bestand kein Kontakt zwischen beiden Frauen. Jetzt treffen sie plötzlich bei der Beerdigung aufeinander und müssen lernen den Kontakt neu aufzubauen.
Erschwerend kommt hinzu, dass Sally gegen den Wunsch von Josefin in dem geerbten Haus ein Bed & Breakfest Hotel eröffnen will. Werden die 3 Frauen einen Weg finden die Fehler der Vergangenheit aufzuarbeiten und ein neues Verhältnis aufzubauen oder sind die jeweils erlittenen Verletzungen zu tief und zu lange her, um einen Neuanfang zu wagen.

Anna Fredriksson legt mit "Zwischen Himmel und Meer" den Auftakt einer Familientrilogie vor, die 3 Generationen Mutter-Tochter Konflikt umfasst. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der jeweiligen Frau erzählt und es wird auch der Beginn des jeweiligen Konflikts ausführlich dargestellt. Der 1. Band dreht sich vorwiegend um das (überraschende) Aufeinandertreffen der 3 Frauen und das Erbe des Hauses. Das Ende des Buches ist für mich zu offen gehalten, aber so soll ja eine Trilogie sein, so dass noch 2 weitere Bücher kommen sollten. Allerdings habe ich dafür auf Deutsch noch keine entsprechende Ankündigung gefunden (auf schwedisch sind diese allerdings bereits erschienen).

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Veröffentlicht am 29.05.2022

Leben und Lieben auf der Obstfarm

A Place to Love
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Vor 3 Jahren hat June, nach dem überraschenden Tod ihres Vaters, die elterliche Obstfarm übernommen, obwohl sie eigentlich ganz andere Pläne gehabt hatte. so hat sie beispielsweise ihrer Mutter ...

Vor 3 Jahren hat June, nach dem überraschenden Tod ihres Vaters, die elterliche Obstfarm übernommen, obwohl sie eigentlich ganz andere Pläne gehabt hatte. so hat sie beispielsweise ihrer Mutter und den Schwestern verheimlicht, dass sie kurz vor dem Schicksalsschlag ihren Studienfreund Henry geheiratet und eigentlich mit ihm in seine Heimat Wales ziehen will.

Plötzlich taucht Henry auf und möchte endlich die Scheidung haben. June hatte ihn damals unter einem falschen Grund spontan verlassen, da sie ihm nicht bei seinen Zukunftsplänen in Wales im Wege stehen wollte.

Nachdem die beiden sich endlich richtig ausgesprochen haben, verlängert Henry spontan seinen Urlaub und versucht einen Eindruck in den Familienbetrieb zu bekommen. Schnell flammen auch die alten Gefühle zwischen den beiden wieder auf. Doch das alte Problem, dass beide ein Familienbetrieb auf 2 Kontinenten führen, ist dadurch noch nicht gelöst.

Nach einigen Auf und Abs einigen sich die beiden auf eine Fernbeziehung, die aber auch wiederum recht schnell zu neuen Problemen führt. Werden June und Henry doch noch gemeinsam einen gemeinsamen (Lebens-)Weg finden oder trennen sich die Wege wieder und diesmal vielleicht endgültig?

Lilly Lucas hat mit "A Place to love" das 1. Buch um die Cherry Hill-Serie vorgelegt. Sie entführt die Leser*innen in eine andere Welt und man fiebert mit den beiden mit. In kurzen eingestreuten Rückblenden bekommt man auch guten Eindruck in das Kennenlernen von Henry und June und kann dadurch die Probleme der beiden besser nachvollziehen. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und freue mich schon auf die nächste Lovestory, wo Junes Schwester im Mittelpunkt stehen wird. Dieser Band erscheint Anfang September 2022.

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Veröffentlicht am 24.05.2022

Der ganz besondere (persönliche) Adventskalender

24 gute Taten
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Vor 2 Jahren ist Emmas Freund bei einem Unfall tödlich verunglückt und sie hat sich seitdem wegen Schuldgefühlen nahezu komplett aus dem Leben zurückgezogen. Ihre Schwester Magda möchte sie zurück ins ...

Vor 2 Jahren ist Emmas Freund bei einem Unfall tödlich verunglückt und sie hat sich seitdem wegen Schuldgefühlen nahezu komplett aus dem Leben zurückgezogen. Ihre Schwester Magda möchte sie zurück ins Leben holen und versucht sie aus der Reserve zu locken. Außerdem steht der kleine Laden von Emma kurz vor der Pleite und Magda sucht nach Mittel und Wege den Laden wieder zum Laufen zu bringen.

Zufällig hilft Emma einem älteren Mann am Vorabend des 1. Dezembers während eines Schneesturmes und so kommt ihr der Gedanke eines ganz besonderes persönlichen Adventskalenders. Sie möchte jeden Tag jemanden helfen oder eine Freude machen. Manchmal wird die Hilfe nicht gleich anerkannt, aber nach und nach gewinnt Emma nicht nur ihre Lebensfreude zurück, sondern auch Freunde.

Wird es Emma gemeinsam mit ihren neuen Freunden schaffen, ihren Laden noch zu retten und fällt sie danach wieder in ein tiefes Loch?

Jenny Fagerlund kegt mit "24 guten Taten" einen gelungenen Wohlfühlroman vor, dessen Grundidee nicht nur zur Weihnachtszeit wichtig ist. Vielleicht sollte man sich im Alltag , unabhängig vom Monat, viel mehr Zeit nehmen für "gute" Taten ohne immer gleich eine Gegenleistung zu erwarten. Vielleicht sollte man viel öfters nach dem Motto der Pfadfinder leben: "Jeden Tag eine gute Tat":

Ich habe mich sehr gut untergehalten gefühlt und finde das Buch kann man zu jeder Jahreszeit lesen, denn die Thematik des Buches ist zeitlos.

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