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BuchwurmMarie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2019

ein tolles Buch

Ein Lied von Liebe und Verrat
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Ich bin sehr begeistert von diesem Buch und seiner Geschichte. Das Buch greift ein bisher für mich unbekanntes Thema auf - die Auswirkungen des zweiten Weltkrieges in Griechenland.

Aliki ist frühzeitig ...

Ich bin sehr begeistert von diesem Buch und seiner Geschichte. Das Buch greift ein bisher für mich unbekanntes Thema auf - die Auswirkungen des zweiten Weltkrieges in Griechenland.

Aliki ist frühzeitig Vollweise und wird von einer befreundeten Familie aufgenommen, die eine jüdische Familie versteckt.
Aliki, Takis und Stelios müssen sich nach der Ermordung ihrer Eltern allein durch das Leben schlagen. Dabei müssen sie zum Teil über sich hinauswachsen und begegnen verschiedenen Menschen. Die Geschichte hält einige unerwartete Wendungen bereit.

Das Cover der Geschichte ist gut gestaltet.Es zeigt vermutlich Aliki und im Hintergrund einen Teil Griechenlandes.

Der Schreibstil ist flüssig und zieht den Leser in die Geschichte hinein. Teilweise gibt etwas brutale Szenen, die einen noch einmal klarmachen, wie grausam die Zeit des zweiten Weltkrieges war.

Aliki ist eine starke Persönlichkeit. Trotz der vielen Schicksalsschläge lässt sie sich nicht unterkriegen. Sie kämpft lange für Takis und sein Wohlergehen. Erst als dies immer mehr Konflikte bzgl. Stelios hervorruft gerät sie in einen Loyalitätskonflikt und lässt Takis im Stich. Sie hat sich bis ins hohe Alter durchs Leben gekämpft und erfährt noch kurz vor ihrem Tod in lang gehütetes Familiengeheimnis, welches die Geschichte noch einmal in einem anderen Licht darstellt.

Takis ist eine Persönlichkeit, die sich im Verlauf der Geschichte wandelt. Trotz seiner Erkrankung schafft er es gut durch das Leben zu kommen.

Stelios wurde bereits früh erwachsen und hat schnell Verantwortung für andere übernommen. Dies tut er bis zum Schluss seines Lebens.

Aliki hat mich von den drei Hauptcharaktären am Meisten beeindruckt, weil sie einerseits so stark ist und andererseits trotzdem eine junge Frau mit einigen falschen Entscheidungen im Leben ist und die Konsequenzen dennoch mit Fassung trägt.


Ich kann die Geschichte daher jedem empfehlen, der etwas über die Zeit des zweiten Weltkrieges erfahren möchte und Erzählungen über starke Frauen mag. Eine klare Leseempfehlung von mir

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Thema
Veröffentlicht am 01.07.2019

leichte Sommerlektüre

Most Wanted Billionaire
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Das Buch ließ sich schnell und gut lesen. Die Anziehung von Lizzie und Theo war von Beginn an spürbar.

In der Geschichte braucht es noch eine Weile bis die beiden über den Weckruf zueinander finden. ...

Das Buch ließ sich schnell und gut lesen. Die Anziehung von Lizzie und Theo war von Beginn an spürbar.

In der Geschichte braucht es noch eine Weile bis die beiden über den Weckruf zueinander finden. Theo ist ziemlich hartnäckig herauszufinden, wer ihn denn da morgens so frech weckt.

Von dem sprachlichen Umschwung als es dann zum Telefonsex zwischen den beiden kommt, war ich dann doch etwas irritiert. Nach einem doch eher anderen sprachlich gestalteten Einstieg hatte ich damit gar nicht gerechnet. Es wirkte fast ein bisschen zu dick aufgetragen. Dennoch war die Geschichte der beiden nach wie vor spannend.

Als Theo endlich herausfindet wer ihn jeden Morgen weckt, kommen die beiden zusammen. Sascha, Theos Assistentin, die sehr intrigiert kommt erst mal ziemlich gut davon. Mich hat es gewundert, dass sie nicht rausgeflogen ist.

Nach dem Theo und Lizzie irgendwie nicht so richtig miteinander ins reden kommen und sich dadurch fast wieder verlieren, gibt es doch noch das Happy End.

Der Nichtmiteinanderkommunizieren Teil war mir fast etwas zu lang und zu ausgeschlachtet. Soviel nicht miteinander reden, wenn man es vorher ja doch ganz gut konnte, passte irgendwie nicht so richtig aus meiner Perspektive.

Das Ende war dafür dann ganz schnell da.

Wer ein Buch für etwas Zerstreuung in der heißen Jahreszeit für die Liegewiese sucht und gern Erotic-Romances mag, liegt mit dem Buch goldrichtig. Wer etwas mehr Tiefe nach dem Buchcovertext erhofft, mag vielleicht am Ende etwas enttäuscht sein, weil die Geschichte doch eher oberflächlich bleibt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 17.04.2019

Spannend bis zum Schluss

Ostseeangst
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Dies war mein erster Krimi von Eva Almstädt. Er wird sicher nicht mein letzter gewesen sein.

Alles beginnt bei einer harmloser Kanutour mit schwierigen Jugendlichen. Der mitgeführte Hund entdeckt eine ...

Dies war mein erster Krimi von Eva Almstädt. Er wird sicher nicht mein letzter gewesen sein.

Alles beginnt bei einer harmloser Kanutour mit schwierigen Jugendlichen. Der mitgeführte Hund entdeckt eine einzelne menschliche Hand. Am nächsten Tag ist die Betreuerin der Gruppe, Rebecca, verschwunden. Nun kommt Pia Korritkis Team zum Einsatz. Sie beginnt zu ermitteln. Der Fall wird immer komplexer als es plötzlich zwei weitere verschwundene Personen gibt und durch Zufall auch noch eine Cannabisplantage entdeckt wird. Nun ist die Frage und ob wie all diese Dinge miteinander zusammenhängen. Und kann die Zusammenarbeit mit dem LKA funktionieren, welches Pia am liebsten abwerben würde?

Der Krimi ist spannend bis zum Schluss und überrascht noch in den letzten Kapiteln. Der Schreibstil und die Schilderungen der Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven ermöglicht es sich in die verschiedenen Protagonisten hineinzuversetzen. So lernt man die Familie eines Bauernhofes näher kennen, aber erfährt auch einiges aus dem Privatleben von der Kommissarin Pia.

Zusammenfassend kann ich sagen. Dies Buch ist ein Muss für jeden Krimifan. Auch, wenn ich die anderen Bände rund um die Kommissarin nicht kannte, habe ich gut in die Geschichte hineingefunden und nicht gedacht, dass ich irgendetwas verpasst hätte.

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  • Spannung
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  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 30.01.2019

das Buch überzeugt mich nicht

Das kleine Theater am Meer
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Das Cover war verlockend. Ebenso wie die Leseprobe. Das Buch entführt nach Sardinien und hat meine Reisesehnsucht geweckt, weil das Städtchen, die Menschen sowie die Landschaft schön beschrieben wird. ...

Das Cover war verlockend. Ebenso wie die Leseprobe. Das Buch entführt nach Sardinien und hat meine Reisesehnsucht geweckt, weil das Städtchen, die Menschen sowie die Landschaft schön beschrieben wird.

Später werden so viele Erzählstränge eröffnet, die alle für sich durch die beschreibende Art so viel Platz einnehmen, dass es mir schwer fiel weiter zu lesen. Weniger wäre hier mehr gewesen. Denn an für sich ist die Geschichte interessant und hat noch eine unerwartete Wendung, die irgendwie etwas untergeht in all den vielen Erzählsträngen.

Es gelang mir nicht Faye so gut kennenlernen. Eher indirekt - denn durch die vielen Menschen, mit denen sie in Beziehung steht erfuhr ich einiges über sie und konnte so teilweise Schlussfolgerungen auf Faye ziehen. Auch Alessandro bleibt bis zum Schluss geheimnisvoll. Es gibt viele Andeutungen, aber es wird nie wirklich etwas konkretes ausgeführt.

Von mir gibt es deshalb dieses Mal keine klare Leseempfehlung. Dennoch kann ich das Buch begrenzt weiterempfehlen. Wer ausführliche Beschreibungen und einen leichten seichten Schreibstil mag wird das Buch vielleicht mögen. Mir war es zu wenig tiefgründig.

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Veröffentlicht am 17.01.2019

ein super spannendes Buch

Allein deine Schuld
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Suzanne, eine Sozialarbeiterin kommt an ihre Grenzen als in ihrem Job alles auf einmal schief läuft und dann auch noch ihre jugendliche Tochter Teigh verschwindet.

Der Autorin ist es gut gelungen mich ...

Suzanne, eine Sozialarbeiterin kommt an ihre Grenzen als in ihrem Job alles auf einmal schief läuft und dann auch noch ihre jugendliche Tochter Teigh verschwindet.

Der Autorin ist es gut gelungen mich an die Geschichte zu fesseln. Sie schreibt flüssig und in die Handlung ziehend. Ich habe mehrere Male geglaubt, dass ich wüsste, wer für Teighs Verschwinden verantwortlich ist. Der Schluss war für mich dennoch überraschend.

Die Geschichte ist glaubwürdig und gut erzählt.
Der Autorin gelingt es so emotional zu schreiben, dass ich mit Suzanne mitempfinden konnte. Auch ihren harten Arbeitsalltag als Sozialarbeiterin bringt sie uns näher, der ziemlich belastende Schicksale beinhaltet.
Suzanne hat relativ wenig Unterstützung bzw. verlässt sich auf die Falsche.

Auch die anderen Charaktäre Teighs Vater, Detective Clarke sowie Suzannes Schwester sind gut durch die Autorin herausausgearbeitet und bringen ihr jeweils eigenes herausforderndes Schicksal mit.

Das Cover passt gut zu der Story und dem Geheimnis, um Teighs Verschwinden.

Zusammenfassend kann ich sagen, von mir gibt es für das Buch eine klare Leseempfehlung. Personen, die Spannung mögen und das innereste einer Person kennen zu lernen, werden das Buch mögen.

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