Profilbild von Buecher_Panda

Buecher_Panda

Lesejury Star
offline

Buecher_Panda ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecher_Panda über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2020

Eine Geschichte voller sensiblen und wichtigen Themen

Making Faces
0

Seit ihrer Fantasy Reihe Bird-and-Sword konnte mich Amy Harmon begeistern! Deswegen musste ich unbedingt ihr neu erschienenes Werk „Making Faces“ lesen. Aber aufgepasst: Dieser Roman ist 2013 im INK Verlag ...

Seit ihrer Fantasy Reihe Bird-and-Sword konnte mich Amy Harmon begeistern! Deswegen musste ich unbedingt ihr neu erschienenes Werk „Making Faces“ lesen. Aber aufgepasst: Dieser Roman ist 2013 im INK Verlag unter den Titel „Vor uns das Leben“ veröffentlicht worden.

Leider konnte mich „Making Faces“ nicht so begeistern wie viele andere. Das lag zum größten Teil an den hier gewählten Schreibstil. Amy Harmon schreibt in „Making Faces“ in der dritten Person, was das lesen für mich nicht nur sehr unpersönlich gemacht hat, sondern auch sehr langweilig und unnahbar. Mir hat die Gedankenwelt der Protagonisten gefehlt und für mich persönlich sind viele Emotionen leider nicht ganz angekommen. Es wurde die ganze Zeit erzählt, aber ich habe es nicht erlebt und das hätte ich so gerne!

Leider blieben die Charaktere Ambrose und Fern für mich ziemlich oberflächlich und unnahbar, obwohl ihre Geschichte eigentlich so schön ist! Ambrose ist der Superstar, der von der ganzen Stadt geliebt wird. Er sieht aus wie ein junger Gott, ist ein talentierter Ringer und kann auch noch backen. Dann ist noch Fern, die das komplette Gegenteil von Ambrose ist. Fern ist schon immer in Ambrose verliebt gewesen. Nur wird sie von den Jungs nicht beachtet, weil sie alles andere als ansehnlich und die Tochter des Pfarrers ist. Aber sie hat ein sehr großes und mitfühlendes Herz. Ihr bester Freund ist ihr todkranker Cousin Bailey. Als sich das Leben von Ambrose schlagartig ändert, nimmt die Geschichte endlich fahrt auf.

Es wurden viele wichtige und sensible Themen in die Geschichte eingebaut. Das mag ich eigentlich sehr, grade weil das Leben nicht perfekt ist. Aber hier wurden zu viele angeschnitten und meisten leider nicht richtig ausgearbeitet.

„Making Faces“ ist eine Geschichte voller Schmerz, Drama und das Leben. Aber leider konnte ich mich nicht in die Geschichte fallen lassen. Deshalb bekommt „Making Faces“ von mir 3 von 5 Sterne.

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2020

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten eine grandioses MC Geschichte!

Pull the Trigger
0

Vielen Dank an den Lago Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar.

„Pull the Trigger“ ist der erste Band der Devil´s Reach Trilogie von J. L. Drake. Das Cover verrät eigentlich schon, um was für ...

Vielen Dank an den Lago Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar.

„Pull the Trigger“ ist der erste Band der Devil´s Reach Trilogie von J. L. Drake. Das Cover verrät eigentlich schon, um was für eine Geschichte es sich bei „Pull the Trigger“ handelt. Mit diesem Buch betretet ihr nicht irgendeine MC Geschichte, sondern eine Geschichte voller Gewalt, Intrigen, Leidenschaft und Freundschaft. Sicherheitshalber möchte ich erwähnen, dass dieses Buch mit Vorsicht zu genießen ist. Wer Probleme mit Folter- und Gewaltszenen hat, sollte die Finger von diesem Buch lassen, denn „Pull the Trigger“ ist eindeutig eine Geschichte, die für minderjährige und zartbesaitete nicht geeignet ist.

In die Geschichte reinzukommen ist mir hier leider ziemlich schwergefallen. Ich fand den Schreibstil von J.L Drake sehr holprig und auch nicht wirklich passend zu der Geschichte und auch Tessa und Trigger brauchten etwas Zeit, damit ich mit ihnen warm werde. Aber nach einer Weile konnte ich einfach nicht aufhören zu lesen. Der Schreibstil wurde besser (aber, vielleicht lag es auch nur an der Übersetzung?) und auch die Charaktere gewannen zunehmen an tiefe. Die Geschichte war einfach nur spannend, emotional und dunkel! In anderen Worten, ich finde sie wirklich gelungen. Sie ist genau das, was für mich ein guter MC Roman ausmacht! Die einzelnen Mitglieder der Bruderschaft waren für mich auch wirklich sympathisch, haben mich neugierig auf sich gemacht und ich hoffe wirklich, dass ihre Geschichte auch noch erzählt werden.

Tess und Trigger sind wie Dynamite! Explosiv, heiß, gefährlich und unberechenbar. Tess ist wirklich eine echt toughe Frau, die weiß, wie man sich wehrt und sich auch nichts gefallen lässt. Solche Protagonisten liebe ich ja. Und ohne diese Eigenschaften würde Trigger Tess zum Frühstück verspeisen und sich danach ganz gemächlich mit einem Zahnstocher die Zähne sauber machen! Trigger ist der Präsident der Devil´s Reach, er ist miteinander düstersten Charaktere von denen ich je gelesen habe. Er ist ruhelos, unbarmherzig seinen Feinden gegenüber und alles andere als zimperlich. Ihn umgibt so viel Finsternis und Geheimnisse, dass ich den ganzen ersten Band über fasziniert von ihm war. Ich kann es kaum erwarten den zweiten Band zu lesen!

Von mir gibt es für diesen großartigen, spannenden und düsteren MC Roman 4,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.12.2020

Viel zu kitschig und langweilig, leider!

Christmas Deal
0

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

„Christmas Deal“ ist eine Weihnachtsnovelle von dem Autorenduo Vi Keeland ...

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

„Christmas Deal“ ist eine Weihnachtsnovelle von dem Autorenduo Vi Keeland und Penelope Ward und mein erster Weihnachtsroman seit Jahren. Ich bin ja ein großer Fan der beiden Autorinnen, sowohl zusammen als auch jeder für sich. Deshalb bin ein wenig von „Christmas Deal“ etwas enttäuscht.

Die Geschichte war recht amüsant. Riley Kennedy und Kennedy Riley sind die Protagonisten dieser Weihnachtsgeschichte. Kennedy Riley ist übrigens kein Alter Ego von Riley Kennedy. Die beiden sind Arbeitskollegen, die in verschiedene Abteilungen eines Verlages arbeiten und witziger Weise denselben Namen haben, zumindest fast. Dadurch kommt es immer mal wieder zu Verwechslungen im E-Mail-Verkehr und die E-Mails gehen an die falsche Adresse. Und so lernen die beiden sich kennen. Kennedy treibt Riley in den Wahnsinn mit seinen Kommentaren zu ihren E-Mails und Riley will ihn am liebsten den Hals umdrehen. Durch die Verkettung von Ereignissen hilft der eine den anderen bei einem Familiendilemma aus.

Puh ja, was soll ich sagen? Leider fand ich „Christmas Deal“ doch ziemlich langweilig und sehr vorhersehbar. Es gab keine Höhen und keine Tiefen. Zudem wurde sich aber jede Menge Klischees bedient. Für einen Weihnachtsroman vielleicht nicht unüblich, doch hier macht es das ganze Buch aus und das Ende der Geschichte….war einfach zu viel des Guten! Vollkommen überspitzt und wirklich viel zu kitschig und viel zu viel Zucker am Ende, wie ein Pfannenkuchen auf der eine ganze Sirup Flasche ausgekippt wurde. Die Charaktere sind leider auch sehr oberflächlich geblieben. Aber wie immer gab es auch etwas zu lachen!

Deshalb bekommt „Christmas Deal“ von mir 2,5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2020

Wer kommt mit nach Woody Creek?

Woody Creek
0

„Woody Creek: Chase & Savannah“ von Carrie A. Cullen ist ein absolutes Wohlfühlbuch! Wenn ihr ein Buch sucht, das euch in ein traumhaftes Setting, eine Kleinstadt voller neugieriger Mitbürger und witzigen ...

„Woody Creek: Chase & Savannah“ von Carrie A. Cullen ist ein absolutes Wohlfühlbuch! Wenn ihr ein Buch sucht, das euch in ein traumhaftes Setting, eine Kleinstadt voller neugieriger Mitbürger und witzigen Dialogen führt, seid ihr hier genau richtig!

Das Cover von Rauschgold Coverdesign strahlt auch schon richtige Gemütlichkeit und Wärme aus, rundum wieder ein gelungenes Cover!

Der Schreibstil von Carrie A. Cullen ist zum sterben schön. Für mich war Woody Creek zum greifen nah, es wurde so detailreich beschrieben, dass man gar nicht anders kann, als zu träumen und ein kleines Stück seines Herzens an den Ort zu verlieren. Carrie schreibt ihre Geschichten in die Herzen ihrer Leserschaft, ganz sicher in das meine.

Fans von Lilly Lucas Green Valley Reihe sollten sich schnellsten auf den Weg nach Woody Creek zu Savannah und Chase machen.

Savannah ist eine junge Frau, ein ehemaliges Model, dass ihr Leben neu beginnen möchte. Sie ist absolut selbstlos, wirkt manchmal etwas schüchtern, kann aber, wenn es nötig ist, mit der Faust auf den Tisch hauen. Aber ich liebe ihre Gradlinigkeit und ihren Humor.

Chase wirkt auf den ersten Blick total arrogant, kalt und unnahbar, kurzum wie ein richtiges Arschloch. Aber auf den zweiten, dritten und vierten Blick sieht man, wie Chase wirklich ist: beschützend, liebevoll und ein Familienmensch. Da konnte ich ihm leider nicht mehr widerstehen, wie denn auch?

Auch die Nebencharaktere sind einfach alle sympathisch. Chase kommt aus einer Familie, für die Familie und Nächstenliebe großgeschrieben steht. Chase Freunde und Familienmitglieder sind einfach Menschen, die anderen Helfen und die man ins Herz schließen muss, besonders Chases Großmutter und seinen Cousin.

Wenn ich „Woody Creek: Chase & Savannah“ mit vier Worten beschreiben müsste, würde ich sie mit: witzig, gemütlich und Zusammenhalt beschreiben.

Ihr werdet euch seinen Kleinstadtcharme nicht entziehen können. „Woody Creek: Chase & Savannah“ ist eine Geschichte, der einem das Herz aufgeht, ohne Drama, aber voller Liebe, Gemütlichkeit und weckt den Appetit auf frisch gebackene Waffeln.

Wenn euch meine Rezension neugierig gemacht hat, lasst euch von niemandem aufhalten. Schnappt euch eure Lieblingskuscheldecke, deckt euch mit heißer Schokolade ein und dann nichts wie weg nach Woody Creek! Aber Chase….das ist meiner….und Aiden auch…das wollte ich nur mal klarstellen. Wenn ihr Aiden Westerfield noch nicht kennt, solltet ihr Mal ein Blick auf Carries „Newport Prince“ Reihe werfen. Herzschmerz garantiert!

Vielen Dank Carrie für diese tolle Bloggerbox und das Rezensionsexemplar und danke, dass ich deine Testleserin für dieses Schätzchen sein durfte! Meine Meinung wurde dadurch aber nicht beeinflusst!

„Woody Creek: Chase & Savannah“ bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen und eine große Leseempfehlung! <3

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.12.2020

Für mich ein etwas schwaches Ende einer tollen Fantasy Reihe

Die letzte Königin - Das Schicksal des Feuers
0

Achtung: Enthält Spoiler zu den vorherigen Bänden

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

„Die letzte Königin – Das Schicksal des Feuers“ ...

Achtung: Enthält Spoiler zu den vorherigen Bänden

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

„Die letzte Königin – Das Schicksal des Feuers“ ist der finale Band der The Hundredth Queen Reihe von Emily R. King.

Nachdem der zweite Band mit diesem rasanten Cliffhanger geendet hat musste ich unbedingt wissen, wie es mit Kalinda und Deven weitergeht, denn so darf ihre Geschichte auf keinen Fall enden.

Das Cover finde ich großartig! Mir gefällt der Farbton und mit dem Feuer spiegelt es die Kräfte von Kalinda wider, was natürlich perfekt zur Geschichte passt. Der Schreibstil von Emily R. King konnte mich auch hier wieder überzeugen. Sie schreibt flüssig und bildhaft.

In „Die letzte Königin – Das Schicksal des Feuers“ gibt es zwei Handlungsstränge. Wir begleiten König Ashwin, der den Platz seines Vaters, den Tyrannen Tarek, eingenommen hat, auf seinem Weg, die Unruhen in seinem Reich niederzuschlagen und nicht zu vergessen, seiner Hochzeit mit der Prinzessin Gemi. Leider fand ich diesen Teil der Geschichte etwas langweilig. Ashwin ist an sich schon ein sehr ruhiger und freundlicher Charakter, dadurch unterscheidet er sich von seinem grausamen Vater. Für mich ist er aber etwas zu zurückhalten und ruhig. Ohne Kalinda an seiner Seite fehlen mir einfach das Abenteuer und die Spannungen, obwohl sich Ashwin auch mit der einen oder anderen Intrige auseinandersetzen muss.

Zum anderen begeben wir uns mit Kalinda auf die Suche nach einem Gott, um Devon aus der Unterwelt zu befreien, bevor er von der Unterwelt vernichtet wird. Hier finde ich die Action und Spannung, die mir bei Ashwin gefehlt hat. Die Reise in die Unterwelt stellt Kalinda vor mehr Problemen, als sie sich vorstellen konnte. Das größte Problem erscheint ihr in Form eines Gottes, der ihr nicht unbekannt zu scheinen scheint. Mir war der Gott total sympathisch und es hat auch nicht geschadet, dass er sexy wie die Hölle ist. Was ich aber sehr schade finde, und das hat mich hier leider etwas gestört, ist, das die Handlung und deren Ereignisse ziemlich konstruiert wirken. Es werden zwar versucht Brücken zu der vorherigen Handlung zuschlagen, aber das gelingt nicht immer. Dennoch hat es mir spaß gemacht „Die letzte Königin – Das Schicksal des Feuers“ zu lesen.

Von mir bekommt der finale Band der The Hundredth Queen Reihe von Emily R. King 3,5 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere