Quinn ist cool, smart und beliebt. Matilda entstammt der verhassten Nachbarsfamilie, hat eine Vorliebe für Fantasyromane und ist definitiv nicht sein Typ. Doch als Quinn eines Nachts von gruseligen Wesen verfolgt und schwer verletzt wird, sieht er Dinge, die nicht von dieser Welt sein können. Nur – wem kann man sich anvertrauen, wenn Statuen plötzlich in schlechten Reimen sprechen und Skelettschädel einem vertraulich zugrinsen? Am besten dem Mädchen von gegenüber, das einem total egal ist. Dass er und Matilda in ein magisches Abenteuer voller Gefahren katapultiert werden, war von Quinn so allerdings nicht geplant. Und noch viel weniger, sich unsterblich zu verlieben …

Meinung
Ich habe mich so auf die neue Trilogie von Kerstin Gier gefreut. Ich habe die Silber und Edelstein Reihe geliebt und mich in den Welten verloren. Es war für mich ganz klar das ich die neue Reihe auch lesen werde.
Die Charaktere sind wieder sehr liebevoll gestaltet und am besten hat es mir gefallen, das Quinn ein Handicap hat und so erstmal auf die Hilfe von Matilda angewiesen ist. Sonst wären die beiden sich gar nicht so begegnet.
Quinn ist am Anfang sehr Arrogant, aber durch seinen Unfall ist er auf Hilfe angewiesen und verändert seine Art, er ist nett und liebenswert. Er kommt gut mit seiner Situation zurecht.
Matilda kommt aus einer sehr christlichen Familie, hält aber selbst nichts von dem Wahn. Sie ist schon seit ewigkeiten in Quinn verliebt und sieht ihre Chance ihm näher zu kommen. Also hilft Matilda ihm, um seine neue Fähigkeiten kennenzulernen und hinter seine Vergangenheit zu kommen. Ich fand die Charaktere beide sehr sympathisch und alle anderen wurden sehr toll dargestellt. Ich mochte jeden Charakter in dem Buch.
Die Welt, der Saum ist mir noch nicht ganz so verständlich, aber ich hoffe in den nächsten Büchern wird da mehr darauf eingegangen. Sie ist sehr fantastisch mit vielen Wesen, die man nach und nach ein bisschen kennenlernen darf.
Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig und leicht zu lesen, man fliegt nur so über die Kapitel. Diese werden abwechselnd von Quinn und Matilda erzählt und man kann sich sehr gut in beide hineinversetzen und ihre Handlungen besser verstehen.
Der letzte Funken hat mir aber trotzdem gefehlt, die Reihe kommt noch nicht so ganz an die Edelstein oder Silber Reihe ran, aber das heißt ja nicht, dass es nicht noch kommt. Mir fehlen einfach noch zu viele Infos, aber dieses Buch war ja die Einführung in eine sehr große Welt, daher bin ich da sehr optimistisch. Der Schluss lässt noch einiges Offen und ich bin gespannt wie die Geschichte und die Beziehung von Quinn und Matilda sich entwickeln wird.

Fazit
Eine Tolle Welt mit vielen neuen Wesen, die es zu entdecken gibt. Die Charaktere sind warmherzig und toll beschrieben. Kann es nur empfehlen. Ein typischer Kerstin Gier Roman.
4,5 ⭐

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Bankdirektor Magnus Farstad hat ein gutes Leben, bis eines Tages ein blutiges Päckchen vor seiner Haustür liegt. Der Inhalt: eine menschliche Nase. Die Botschaft dazu: die schriftgewordene Hölle. Ein grausamer Sadist treibt sein Spiel mit ihm, zerstückelt Menschen und raubt dem beschaulichen Odda am norwegischen Sørfjord den Atem. Um seinem Peiniger auf die Schliche zu kommen, wird Magnus selbst kriminell und verstrickt sich in die Geheimnisse und Intrigen, die unter der Oberfläche seiner kleinen Gemeinde brodeln. Dabei ahnt er nicht, was der Sadist wirklich mit ihm vorhat ...

Meinung
Dieser Thriller hat mich von Seite 1 an gepackt und nicht mehr losgelassen.
Die Idylle von Odda in Norwegen wird für einen Bankdirektor zum wahren Albtraum und er kann niemanden mehr vertrauen.
Die Entwicklung die die Charaktere durch machen ist sehr authentisch und man merkt Magnus, die pure verzweifelt an.
Magnus führt ein sehr gutes Leben, bis das erste Päckchen bei ihm ankommt. Je mehr Päckchen kommen, desto mistrauischer wird er und bald vertraut er noch nicht mal mehr seinen engsten Vertrauten. Er hat viele Fehler gemacht und hat Angst das diese von der Polizei ans Licht kommen und sein Ruf als Bankdirektor geschädigt wird. Ich kann verstehen warum er so panisch worde und auch seine Handlungen waren klar und nachvollziehbar, wobei ich denke, wenn er die Fehler in der Vergangenheit nicht gemacht hätte, er sich dahingehend keine Sorgen  machen müssen.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und nur ein paar Namen haben meinen Lesefluss gestört, aber so ist das, wenn man Namen liest die nicht alltäglich sind.
Die Spannung war immer da und man konnte auch bald nicht mehr unterscheiden, wer ihm helfen oder schaden will. Jeder hätte ein Motov gehabt um sich an ihm zu rächen.
An manchen Stellen, wenn der Täter sich mit Briefen äußert, ist nichts für schwache Nerven, da es sehr gewaltvoll zugeht.
Der Schluss war mit vielen Wendungen gespickt und überraschte mich. Ich habe mit dem Ausgang der Geschichte überhaupt nicht gerechnet. Der Autor lässt auch einiges offen und regt die Fantasie an, wie es wohl enden könnte.

Fazit
Ein spannender Thriller mit vielen Wendungen die man nicht kommen sieht.
Klare Leseempfehlung von mir

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Als Kailyn an ihrem ersten Tag im College ihrem damaligen Teenie-Schwarm, dem Schauspieler Daxton Hughes, buchstäblich in den Schoß fällt, wird daraus schnell tiefe Freundschaft. Doch mit Dax‘ Verrat hatte sie am Ende nicht gerechnet ... Als er sie acht Jahre später um Hilfe bittet, will sie ihn mit seinen Problemen nicht allein lassen. Schnell ist das Knistern zwischen ihnen beiden so heiß wie nie zuvor. Aber kann Kailyn einem Mann, der gebrochene Herzen quasi garantiert, je wieder vertrauen?

Meinung
Ich hatte meine Probleme mit der Geschichte, die Protagonisten, sowie die Handlung konnten mich nicht wirklich fesseln. Ich muss auch sagen, habe den ersten Teil nicht gelesen, aber die Bücher sind in sich abgeschlossen, daher gab es dahingehend kein Problem. Die Figuren machten mir es aber nicht leicht sie zu mögen.
Kailyn war mir sehr unsympathisch und ich konnte einfach nicht mit ihren Gedanken und Taten anfreunden. Sie ist extrem nachtragend und hat Vorurteile, daher konnte sie einfach nicht bei mir Punkten.
Dax war da ein bisschen besser, aber auch er hat bei mir Kopfschütteln verursacht. Hier wird sehr mit dem Klischee des Kinderstars gespielt und viele Handlungen sind für mich einfach nicht nachvollziehbar gewesen.
Emme dafür hat sie alle in die Tasche gesteckt, sie war einfach toll und sehr viel Reifer als die Erwachsenen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Kailyn und Dax erzählt, aber oft wusste ich gar nicht genau bei wem ich jetzt bin, da es keine klare Trennung gab. Die Gefühle der beiden kamen  auch viel zu kurz und man bekam keinen richtigen Einblick in Figuren.
Die Spannung war kaum vorhanden und es gab keine wirklichen Überraschungen.
Der Schreibstil ist leicht und locker, trotzdem sehr vorhersehbar und oft unnötige Handlungen in die Länge gezogen. Warum müssen drei Kapitel vom eintreten der Periode handeln? Das war mir persönlich zu viel.
Am Schluss ging dann plötzlich alles ganz schnell und die Gefühle blieben auch hier auf der Strecke.

Fazit
Ich fand es persönlich nicht gut und werde aus dieser Reihe kein Buch mehr lesen.
3,5

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Vom Vater verstoßen und von der Mutter verraten, wuchs die Königstochter Kanemô fernab des Palasts in einem Kloster auf. Als der Vater stirbt, will der Rebellenführer Heganen sie zur Frau nehmen, um so auf den Thron zu gelangen. Doch Kanemô will die Macht für sich. Durch einen Pakt mit einer mächtigen Hexe gelingt es ihr, Heganen unter ihre Kontrolle zu bringen und als ihre Marionette regieren zu lassen. Dafür verlangt die Hexe ihr Herz. Erst als sich der Rebell Perakín unerklärlicherweise in sie verliebt, beginnt Kanemô zu begreifen, was ihr fehlt. Aber kann sie ihr Herz zurückbekommen?

Meinung
Das Cover hat mich gleich begeistert und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, wollte ich es unbedingt lesen.
Die vielen Charaktere sind alle gut beschrieben und gerade Kanemo und Laurien sind beides sehr starke Frauen Figuren die es einem leicht machen, in die Geschichte zu tauchen.
Kanemo hat alles verloren, ihre Mutter die sie im Stich gelassen hat und ihr Vater der sie einfach weg gestoßen hat. Sie wurde im Mondtempel aufgezogen bis ein Zwerg kommt und ihr vom Tod ihres Vaters berichtet.
Die Ereignisse überschlagen sich und bald findet sich Kanemo wieder im Schloss ein, zu Hause.
Ich fand die Figur sehr naiv und sie hat darauf vertraut das richtige zu tun. Daher weiß ich nicht so richtig was ich von der Figur halten soll, sie war nicht unsympathisch oder so, aber irgendwas hat mich gestört.
Laurien dagegen fand ich unglaublich sympathisch und ja sie hat im Buch ihre Schwächen, wie Unsicherheit wegen ihrem Aussehen, aber trotzdem hat sie ihr Herz am rechten Fleck und hilft wo sie nur kann.
Der Schreibstil war sehr angenehm und leicht zu lesen, trotz Elfensaga, aber nicht zu überladen. Man konnte sich die Orte alle sehr gut vorstellen.
Das Ende fand ich aber etwas enttäuschend, da vieles so unabgeschlossen wirkt und es mir zu schnell ging, als ob das Buch auf biegen und brechen zu Ende gebracht werden muss. Da hätte ich mir einfach mehr Erklärungen gewünscht und mehr Tiefe.

Fazit
Ein guter Jugendroman, der nicht zu überladen ist, aber am Ende hätte man mehr machen können.

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Lewis hat sich geschworen, es nie wieder zu tun. Doch der faszinierenden Fremden kann er nicht widerstehen. Als Londons größter Ermittler soll er den Mord an ihrer Freundin aufklären.
Aber mit jedem Schritt holen ihn die Bilder seiner Vergangenheit wieder ein und drohen, ihn unter sich zu begraben.
Wäre da nicht die Frau an der Themse. Kann sie ihn vor sich selbst retten?
Kate kann endlich der Eintönigkeit Manchesters entkommen und wagt sich nach London, um ihrem Traum nachzujagen: der nächsten großen Story.
Und was wäre größer als ein Serienmörder?
Aber die Morde sind erst der Anfang.
Kate und Lewis tauchen ein in eine Welt der Geheimgesellschaften und okkulten Rituale. Können sie die Vernichtung Londons noch aufhalten?

Meinung
Ich fühlte mich wie bei Sherlock Holmes zu Hause. London und dunkle Gassen in denen ein Mord passiert und ein Ermittler der mit einer effizients ans Werk geht, wo einem Sehen und Hören vergeht.
Allein das Setting hat schon den Ausschlag gegeben, das ich das Buch mag, aber die Charaktere waren noch besser und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen.
Lewis ist ein so authentischer Charakter, seine Sicht auf die Dinge waren so leicht und trotzdem hat man die Dunkelheit um ihn herum gespürt. Er versucht seine inneren Dämonen mit Alkohol zu betäuben, was ihm nur schwer gelingt und trotz allem ist er in der Lage zu ermitteln und dabei sehr objektiv zu bleiben. Gerade wegen diesen Schwächen und Lastern, war er mir so sympathisch, er war einfach nicht perfekt.
Kate hat mir auch sehr gut gefallen, sie hat sich in einer Männerwelt nicht unterkriegen gelassen und wollte ihren Weg bis ganz nach oben gehen. Was Anfang des 19 Jahrhunderts keine leicht Aufgabe ist und trotzdem ist sie diesen Weg gegangen und für sich und alle anderen jungen Frauen nicht stehen geblieben.
Der Schreibstil war so gestalten, dass direkt Bilder der Orte und Personen im Kopf erschienen sind. Es war trotz der sehr förmlichen Sprache, sehr leicht und flüssig zu lesen. Man merkte direkt das der Autor sich gut informiert hat. Die unterschiedlichsten Gesellschaftlichen Schichten und Moralvorstellungen des alten Londons wurden sehr anschaulich dargestellt.
Es war spannend und mit vielen Wendungen gespickt, sodas immer etwas sehr unerwartetes passierte, mit dem man einfach nicht gerechnet hat.
Der Schluss war einfach nur überraschend und fantastisch geschrieben. Ich freue mich jetzt schon, wieder mit Lewis auf Verbrecherjagt zu gehen.

Fazit
Ein tolles Setting, tolle Charakter und wenn ihr Sherlock Holmes auch so mögt, dann mögt ihr auch Lewis van Allington.
5⭐

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