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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2022

Wieder viel Humor und tolle Charaktere

Banshee Livie (Band 1): Dämonenjagd für Anfänger
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Die liebe Livie kenne ich schon durch Harrowmore Souls und daher wollte ich unbedingt ihre Geschichte lesen.

Livie wird von einem Blitz getroffen und erwacht als Banshee der Harrowmores. Leider hat sie ...

Die liebe Livie kenne ich schon durch Harrowmore Souls und daher wollte ich unbedingt ihre Geschichte lesen.

Livie wird von einem Blitz getroffen und erwacht als Banshee der Harrowmores. Leider hat sie bei der Familie ganz schön was zu tun, da alle nicht unbedingt mit Glück gesegnet sind.
Livie fand ich total witzig. Sie tut sich schwer mit ihrer neuen Berufung und auch mit dem Umstand das sie Tod ist. Sie lernt aber sehr schnell und schließt sogar Freundschaft. Sie ist nicht auf den Mund gefallen und ihre Seitenhiebe waren immer sehr amüsant. Ich mochte sie gleich.
Ihren Todesboten Walt fand ich auch gleich sympathisch, auch wenn er erstmal den unnahbaren spielt.

Der Schreibstil ist mir nicht unbekannt, durch Harrowmore Souls kenne ich ihn bereits und auch hier zieht sich der humorvolle Stil durch. Düstere stellen werden dadurch aufgelockert. Man muss oft lachen, sich freuen, aber auch mitfiebern, was einen mehr mit den Charakteren verbindet. Das Setting auf einen Schloss passt perfekt zu Geistern und anderen Wesen, die sich dort herumtreiben. Natürlich gibt es auch viel Spannung und diese wird an den passenden Stellen such ganz schön angezogen. Ein bisschen Romantik darf natürlich auch nicht fehlen und so ist die Mischung perfekt. Der Schluss bleibt offen und es gibt ja noch einige Bände mehr, indem man Livie und ihrer Freunde begleiten darf.

Fazit
Eine perfekte Mischung die einem schöne Lesestunden beschert und man das Buch fast in einem Rutsch durchlesen kann.
Ich mag die Reihe sehr und kann sie nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Elektra, die hell Leuchtende
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Die Geschichte rund um Troja mal anders erzählt. Diesmal aus der Sicht der Frauen die daheim warten, bis dieser schreckliche Krieg vorbei ist.

Die Kapitel werden aus der Sicht von drei Frauen erzählt. ...

Die Geschichte rund um Troja mal anders erzählt. Diesmal aus der Sicht der Frauen die daheim warten, bis dieser schreckliche Krieg vorbei ist.

Die Kapitel werden aus der Sicht von drei Frauen erzählt. Kassandra, Elektra und deren Mutter Klytämnestra.
Letztere verliert sich in den Gedanken an Rache, Wut und Trauer. Sie verändert sich im Laufe des Buches und wird immer mehr ein Schatten ihrer Selbst. Ihr weg ist eher fragwürdig, aber eigentlich möchte sie nur ihrer Kinder beschützen.
Kassandra und Elektra, die eigentlich die Namensgeberin de Buches ist, kommen eher weniger in dem Buch vor, wie angenommen. Ich hätte gerne mehr von beiden gelesen, Kassandra kam mir als ein sehr ruhiger und vorausschauender Charakter vor und leider blieb sie für mich eher oberflächlich. Elektra hat nur eine Sicht eingenommen und wirkte eher engstirnig, wie erleuchtet. Sie hat den Weg ihrer Mutter eingeschlagen, obwohl sie diesen gehasst hat.

Der Schreibstil war modern und leicht zu lesen, durch die Kapitel die von unterschiedlichen Charakteren erzählt werden, war es sehr abwechslungsreich.
Die Griechische Mythologie wird hier sehr gut erzählt und auch die Figuren wurden alle bildlich beschrieben.
Leider fehlte mir was und konnte mich nicht ganz überzeugen. Es war nicht schlecht, aber nicht ganz das was ich erwartet habe.

Fazit
Ein solider Roman, der aber meine Erwartungen nicht ganz erfüllt hat. Eine interessante Neu Interpretation des trojanischen Krieges.

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Veröffentlicht am 21.11.2022

Ein wahres Highlight

Medusa: Verdammt lebendig
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Ich habe schon einiges von dem Buch gehört und war wirklich gespannt was mich erwartet, aber mit sowas habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Medusa verlässt nach 3000 Jahren endlich ihr versteck und klagt ...

Ich habe schon einiges von dem Buch gehört und war wirklich gespannt was mich erwartet, aber mit sowas habe ich überhaupt nicht gerechnet.

Medusa verlässt nach 3000 Jahren endlich ihr versteck und klagt die olympischen Götter an. Diese müssen sich für ihr Verbrechen an ihr vor einem Göttlichen Gericht verteidigen. Ganz ohne Gefahr für Medusa geht das ganze natürlich nicht von statten.
Medusa ist ein sehr zurückgezogenes Wesen und versteckt sich so gut es geht. Sie ist schüchtern und hat viele Ängste. Im Laufe der Geschichte wird sie immer mutiger, was sie vielen Göttern zu verdanken hat, die sie mehr und mehr in ihrem Kampf unterstützen. Ich mochte sie sehr gerne und auch die Schlangen auf ihrem Kopf habe ich während dem Lesen immer lieber gewonnen. Besonders Ares die streitsüchtige Schlange hat es mir angetan. Sie ist einfach eine unglaublich Liebevolle und mutige Persönlichkeit.
Horus ihr Leibwächter hat es mir auch angetan, ich habe ein klein wenig in ihn verliebt. Er hat eine Spitze Zunge, aber er ist einfach sympathisch und liebenswert. Man kann ihm gar nicht lange böse sein und er würde alles für Medusa tun.

Der Schreibstil ist leicht, modern und mit viel Spannung und Humor gespickt. Trotz der wirklich traumatischen Thematik, schafft die Autorin es eine Leichtigkeit hinein zu bringen, ohne diese abzuwerten.
Durch die Spannung und die vielen Ereignisse, ist man sehr schnell durch Buch. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen, ich musste wissen wie es ausgeht und ob Medusa ein gutes Ende bekommt.
Ich war so überrascht über die Wendungen und natürlich das Ende. Dies bleibt natürlich offen und vielleicht dürfen wir die Götter bald wieder begleiten. Für michvwar das Buch ein Jahreshighlight. Es hat so viel Spaß gemacht.

Fazit
Ein richtig tolles Buch, mit vielen Göttern aus allen Ländern und Kulturen. Eine tolle und starke Protagonistin und eine Story die Fesselt bis man das Buch beendet hat. Ein wahres Highlight für mich und eine klare Leseempfehlung an euch.

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Veröffentlicht am 18.11.2022

Wie im Film

Rachejagd - Gequält
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Der Klappentext hat sich nach einem richtig guten Thriller angehört. Ich war tatsächlich sehr begeistert.

Anna hat eine Entführung überlebt, hat aber ein Trauma davon getragen. Drei Jahre später beginnt ...

Der Klappentext hat sich nach einem richtig guten Thriller angehört. Ich war tatsächlich sehr begeistert.

Anna hat eine Entführung überlebt, hat aber ein Trauma davon getragen. Drei Jahre später beginnt der Horror auf ein neues, als ein Brief in ihrer Redaktion für sie abgegeben wird.
Anna macht ein regelrechtes Martyrium durch und trotzdem verkörpert sie eine Stärke die unglaublich ist. Ich fand den Charakter wirklich richtig gut.
Auch die anderen wie Agent Coleman der die Ermittlungen übernimmt, war mir gleich sympathisch. Er bleibt ruhig und versucht viele Dinge um den Entführer zu fassen. Begibt sich aber selber immer wieder in Gefahr um die anderen zu schützen.

Die Handlung ist unglaublich, sie wirkte teilweise wie ein Action Film. Es ging gleich sehr rasant los und die Spannung wurde nochmal zur Mitte hin angezogen. Normalerweise kenne ich es so, dass die Spannung und der Nervenkitzel gegen Ende eines Buches richtig hoch ist, hier ist es schon ab der Mitte so und hört auch nicht mehr auf. Ständig passiert was und man bekommt gar nicht die chance mal durchzuatmen. Es wird alles sehr detailliert beschrieben und dadurch bekommt man ein richtig gutes Kopfkino.
Die Wendungen sind auch der Wahnsinn und wenn man denkt man hat den Durchblick, wird man eines besseren belehrt. So geht das dann bis zum Schluss und es bleiben noch Fragen offen. Der Cliffhanger hat es auch in sich und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.

Fazit
Ein gelungener Auftakt einer neuen Thriller Reihe, die es wirklich in sich hat. Man wird nicht verschont und der Nervenkitzel ist extrem hoch, so dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.11.2022

Immer den Berg hinauf

Die Schneekönigin - Kristalle aus Eis und Blut
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Eine andere Interpretation der Schneekönigin und was soll ich sagen, sie hat mich wirklich gut unterhalten.

Greta ist die Burgherrin im Norden. Sie führt ein friedliches Leben, bis das Eis anfängt zu ...

Eine andere Interpretation der Schneekönigin und was soll ich sagen, sie hat mich wirklich gut unterhalten.

Greta ist die Burgherrin im Norden. Sie führt ein friedliches Leben, bis das Eis anfängt zu Schmelzen und alles was ihr lieb und teuer ist bricht außernander.
Sie vergöttert die Schneekönigin und braucht ihre Hilfe, daher begibt sie sich auf einen gefährlichen Weg immer den Berg hinauf zum Palast der Schneekönigin.
Greta versucht alles um ihren Sohn und ihr Land zu beschützen und muss eine Prüfung nach der anderen bestehen.
Sie ist ein wirklich starker Charakter und lässt sich durch nichts aufhalten. Wie eine Löwenmama kämpft sie sich immer weiter.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr Bildgewaltig. Man kann sich sehr gut in der Geschichte verlieren. Ich finde das Märchen gepaart mit Feminismus und Umweltschutz sehr gut umgesetzt wurde und dadurch moderner wirkte. Das Setting und auch die Story waren sehr düster dargestellt, was einfach perfekt gepasst hat, denn auch das Orginal Märchen fand ich immer sehr düster.
Die Wendung am schluss hat einen nochmal zum Orginal geführt und erst dann verstand man, was es mit der Geschichte auf sich hatte. Das hat mir richtig gut gefallen, auch das Hans Christian Anderson selbst eine kleine Rolle in dem Buch hat.

Fazit
Man begibt sich auf eine Reise mit Greta um die Schneekönigin zu finden. Diese Reise hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon mehr solcher Märchenaptationen zu lesen.

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