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Veröffentlicht am 11.08.2021

Nicht sehr zauberhafte Vorgeschichte zum Roman „Practical Magic“ („Zauberhafte Schwestern“ mit Nicole Kidman und Sandra Bullock)

The Rules of Magic. Eine zauberhafte Familie
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》INHALT:

New York, Anfang der 60er Jahre. Franny, Jet und Vincent Owens sind keine gewöhnlichen Kinder, denn sie entstammen einer Familie von Hexen: Die schöne Franny hat blasse Haut und, passend zu ihrem ...

》INHALT:

New York, Anfang der 60er Jahre. Franny, Jet und Vincent Owens sind keine gewöhnlichen Kinder, denn sie entstammen einer Familie von Hexen: Die schöne Franny hat blasse Haut und, passend zu ihrem Temperament feuerrote Haare. Jet ist sensibel und kann Gedanken lesen, und der charismatische Vincent verfügt schon in jungen Jahren über eine überwältigende Anziehungskraft auf das andere Geschlecht. Alles riecht nach Ärger, und dass die drei das magische Talent ihrer Vorfahren geerbt haben, macht die Sache nicht besser.

Von Beginn an gibt ihre Mutter Susanna ihren Kindern deshalb ein paar Regeln mit auf den Lebensweg: keine Spaziergänge bei Mondschein, keine roten Schuhe, keine schwarze Kleidung, keine Katzen oder Krähen im Haus, und das Allerwichtigste: »Verliebt euch nie, niemals!«

Doch Franny, Jet und Vincent sind jung und voller Tatendrang: Natürlich werden sie jede einzelne Regel brechen – und mit den Folgen leben müssen.



》EIGENE MEINUNG:

Lange ist mir eine Rezension nicht mehr so schwer gefallen, weswegen ich auch den Original-Klappentext dafür übernehme. Mit diesem hat es nämlich angefangen, dass ich mir für die Geschichte etwas ganz anderes vorgestellt, als ich dann bekommen habe. Weiter macht damit der deutsche Untertitel „Eine zauberhafte Familie“. Ich dachte an eine schöne Hexen-Erzählung im aufregenden New York der 60er, an Leichtigkeit, an Magie, Spannung, Jugendfantasy und natürlich Liebe. Es wäre jedoch besser gewesen ich hätte mich auf den letzten Satz konzentriert: „…mit den Folgen leben müssen.“ Denn so fühlt sich der Roman für mich an. Immerwährende Folgen müssen ertragen werden und von Charmed und Cassandra Clare (vom Verlag gezogene Vergleiche) war für mich nichts zu spüren – weder in Sachen Magie, noch Humor oder positiven Erlebnissen. Deborah Harkness kommt da vom Realismus schon eher hin…

Aber von Beginn an: Das Cover ist mir als untypisch für das Thema ins Auge gestochen und konnte mich mit den gedeckten Farben und feinen Details begeistern. Das Buch ist in 5 große Abschnitte, und dabei viele kleinere Absätze, unterteilt.

Bereits der Schreibstil machte mir den Einstieg in die Geschichte jedoch sehr schwer. Er schafft für mich absolut keinen Zugang zu den Charakteren und wirkt bis zum Schluss eher wie ein Bericht über die Geschehnisse. Die Sicht auf die einzelnen Figuren wechselt zwar, bleibt jedoch ohne roten Faden. Gerade gegen Ende gibt es Zeitsprünge von etwa 20 Jahren, die für mich in der Schnelle nicht nachvollziehbar waren. Orte und Gebäude wurden gut beschrieben. Von der Magie hätte ich gerne noch wesentlich mehr erfahren und die Figuren sind mir bis zum Schluss teils nicht ganz zugänglich geworden.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich angelegt, aber gerade zu Beginn sehr distanziert und auch wenig sympathisch. Erst nach und nach habe ich zu ihnen einen mehr oder weniger guten Zugang gefunden. Eigentlich finden sich hier zauberhafte Eigenschaften wie die Verbindung zu Vögeln, tierische Vertraute, Hellsichtigkeit, Levitation, Kräuterkunde etc. Diese bleiben aber stets Beiwerk und sorgen nur für wenige angenehme Momente. Ich habe keine Empfehlung für das Lesealter entdeckt, würde es jedoch eher für erwachsene Leser angeben. Drogen, Sex mit Minderjährigen, tragische Verluste. Lustig geht es hier fast nie zu.

Die Erzählung selbst verbindet eine fiktive Geschichte mit tatsächlichen Ereignissen der Zeitgeschichte, was mir gut gefallen hat. Allerdings ist sie mir persönlich viel zu düster, unheilvoll, teils hoffnungslos. Der Verlust von geliebten Personen hängt dauerhaft wie ein Damoklesschwert über den Geschwistern. Das sorgt zwar durchaus für einen weichen Spannungsbogen, mir fehlten allerdings humorvolle, erholsame, zauberhafte und auch erklärende Passagen. Einen richtigen Showdown oder eine Lösung für das alles bestimmende Problem gibt es nicht. Der Lesefluss entstand bei mir eher durch den Wunsch zu erfahren wie die Geschichte endet.

Das Ende des Buches zeigt, dass es sich hierbei nur um die Vorgeschichte zum, bereits verfilmten, Roman „Practical Magic“ handelt. Ich werde die Reihe jedoch nicht weiterverfolgen. Für mich gab es hier kein Eintauchen in eine Welt der Magie.



Vorgeschichte:

Magic Lessons

The Rules of Magic

Hauptgeschichte:

1. Practical Magic

2. The Book of Magic





》FAZIT:

Distanzierter Schreibstil, der mir den Zugang zu den Charakteren oft verwehrt hat und einen roten Faden vermissen ließ. Düstere, melancholische, verhängnisvolle Geschichte mit wenig Zauberhaftem, Leichtigkeit oder Freude.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.08.2021

Meine Erwartungen konnten hier lange nicht erfüllt werden

Nächster Halt: Thailand
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》INHALT:

Kurz vor der Hochzeit verlassen. Wohnung, Job und auch sich selbst verloren. So könnte man Georgia Green beschreiben, als sie beschließt sich zum ersten Mal im Leben einen Rucksack aufzuschnallen ...

》INHALT:

Kurz vor der Hochzeit verlassen. Wohnung, Job und auch sich selbst verloren. So könnte man Georgia Green beschreiben, als sie beschließt sich zum ersten Mal im Leben einen Rucksack aufzuschnallen und Thailand zu erkunden. Doch dort findet sie anstatt erhoffter Urlaubsstimmung und tiefer Erkenntnis nur schreckliche Mitreisende, Ungeziefer und viel zu scharfes Essen – aber auch ein paar unwiderstehliche Bekanntschaften. Doch vor allem lernt Georgia, auf welchem Weg das Glück für sie selbst zu erreichen ist…



》EIGENE MEINUNG:

Auf der Suche nach einem tollen Sommer-Sonne-Urlaubs-Buch bin ich über die „Lonely Hearts Travel-Club“-Reihe gestolpert. Das Cover konnte dabei schon die erste Urlaubsstimmung bei mir wecken und ich habe mich auf schöne Ortsbeschreibungen, eine allein reisende Frau, interessante Erlebnisse und klar auch etwas Liebe gefreut. Wie auf dem Klappentext geschrieben: „Im Tuk Tuk ins Glück!“.

Bekommen habe ich aber eher: Mit dem Tuk Tuk und einer naiven und männerbezogenen Georgia, ohne jedes Selbstbewusstsein, in den Horror-Urlaub par exelance…

Aber von Anfang an. Georgia ist grundsätzlich keine böse Person und macht zu Beginn des Buches einfach eine schwere Phase durch. Wie viele vor ihr beschließt sie also zu reisen, auf sich selbst zu achten und sich wieder zu finden. Gute Idee! Bei einem Reisebüro um die Ecke, mit netter Reisekauffrau, bucht sie eine Gruppen-Tour durch Thailand. Ab da geht eigentlich einfach alles schief. Und auch wenn Georgia nichts für die Umstände in Thailand kann – auch wenn sie hier ebenfalls alle Naivität auspackt und nicht mal das Reisebüro kontaktiert – hat sie durchaus Schuld daran, dass sie sich dreiviertel des Buches jedem Typen an den Hals wirft, der irgendwie zur Verfügung steht. Diesen langen Teil der Geschichte, indem Georgia ihr Glück nur in anderen sucht, hätte man dann wenigstens für tolle Länderbeschreibungen nutzen können. Aber auch diese bleiben blass und sind meistens nur Schauplatz für allerlei Dramen. Ein großer Zufall kommt ihr schließlich zu Hilfe und ab diesem Zeitpunkt dreht sich das Buch endlich. Ich konnte plötzlich mit Georgia mitfühlen, die Urlaubs-Atmosphäre genießen und auch das Ende hat mich tatsächlich überrascht. Es ist nicht klebrig-süß, sondern auf die Zukunft ausgerichtet. Georgias Entwicklung wird nun deutlich. Erst da habe ich auch verstanden, dass sich die weiteren Bücher nicht – wie gedacht – je um eine andere Frau drehen, sondern weiterhin Georgia als Hauptcharakter begleiten.

Der Schreibstil an sich ist flüssig und angenehm zu lesen. Allerdings sind mir einige Worte und Formulierungen zu flapsig („beide Schlawiner“ für Brüste,...) und gerade die Beschreibungen der Partys zu Beginn schlicht zuwider. Der Humor trifft hier nicht meinen Geschmack. Gegen Ende gibt es dagegen Szenen die wirklich ans Herz gehen.



Fun Fact: Mit dem Buch verarbeitet die Autorin ihre eigenen Erlebnisse, als sie vor der Hochzeit von ihrem Verlobten verlassen wurde und beschloss zu reisen. Dies hat sie auf ihrem Blog notwedordead.com festgehalten.



Lonely Hearts Travel-Club:

1. Nächster Halt: Thailand

2. Nächster Halt: Indien

3. Nächster Halt: Chile



》FAZIT:

Hier wäre mehr drin gewesen! Die Protagonistin ist eigentlich nett, aber viel zu lange viel zu naiv und nimmt jedes Drama mit – auch da sie ihr Glück dauernd im nächsten Mann sucht. Erst im letzten Drittel konnte mich die Geschichte packen, von sich überzeugen und auch mit Urlaubsstimmung begeistern.

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
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Veröffentlicht am 28.07.2021

Hochemotionales Spin-off zur Izara-Reihe!

Belial 1: Götterkrieg
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》INHALT:

Um den Tod ihrer Freundin zu rächen, geht die junge Tempeldienerin Cassia einen verzweifelten Handel ein. Ziel dessen ist der Fall des skrupellosen Dämons Ianus, der im Geheimen eine grausame ...

》INHALT:

Um den Tod ihrer Freundin zu rächen, geht die junge Tempeldienerin Cassia einen verzweifelten Handel ein. Ziel dessen ist der Fall des skrupellosen Dämons Ianus, der im Geheimen eine grausame Herrschaft über ganz Rom führt. Um ihn zu Fall zu bringen willigt sie ein sich als Sklavin in dessen Villa einschleusen zu lassen – ihre einzige Aussicht auf Erfolg sind dabei ihre Immunität gegen dämonische Kräfte und ihr Hass auf deren Träger. Doch dann ist da plötzlich Belial – seines Zeichens angehender Teufel. Auch dieser sinnt auf Rache gegen Ianus und ein dämonischer Wettstreit um Cassias Seele beginnt. Und dieser bedroht ganz nebenbei auch noch Cassias riskanten Plan und ihr Herz…



》EIGENE MEINUNG:

Belial – Götterkrieg durfte ich in der Hörbuchfassung erleben. Diese ist ungekürzt, 11 Stunden und 19 Minuten lang und wird von Sven Macht und Jodie Ahlborng gesprochen. Beide Sprecher konnten mich von sich überzeugen und wechseln sich innerhalb der Erzählung ab, indem sie Bel bzw. Cassia zum Leben erwecken.

Die Covergestaltung hebt sich weit genug von der Izara-Reihe ab, um etwas Eigenständiges zu kreieren und ist ihr doch nahe genug, um die Verbindung zu ihr herzustellen. Darauf zu sehen ist ein Teil von Cassias Gesicht so wie grün-blau schimmernde Elemente. Ich bin schon jetzt gespannt auf die Aufmachung von Band 2.

Zu den Charakteren muss ich gleich vorwegnehmen, dass Bel mein absoluter, unangefochtener Liebling der Izara-Reihe ist. Er ist humorvoll, geheimnisvoll, mächtig. Er kann absolut skrupellos agieren und zugleich ebenso liebevoll sein. Seine Vorgeschichte zu erfahren, die klar mit den Geschehnissen in der Izara-Reihe verknüpft ist, unterfüttert die Figur und gibt viele Gründe für deren spätere Charakterzüge. Hier ist unser Bel definitiv noch ein anderer… Ich habe jedes Detail aufgesogen und wünsche mir noch mehr davon – am besten mit einem Zeitsprung zu Ari, Lucian, Lizzy & Co.

Bei Cassia habe ich mich dagegen etwas schwerer getan. Sie ist sehr von (berechtigten?) Vorurteilen geprägt und vielleicht spielt auch mein Beschützerinstinkt gegenüber Bel eine Rolle. Als Protagonistin würde ich sie als taff, mutig und selbstbewusst beschreiben. Jedoch ist sie auch sehr misstrauisch, verschlossen und dann doch teils auch naiv. Beide als Paar zu sehen hat mich dann jedoch gefreut – sie bringen das beste aneinander zum Vorschein. Hier war ich erstaunt, dass lange eine klar erotische Spannung im Raum lag und auch kleinere erotische Szenen beschrieben werden. Ich mochte dies allerdings sehr.

Der Handlungsort Rom, 64 n. Chr. war fantastisch! Wir befinden uns zwar größtenteils im Kaiserpalast, erleben aber ebenso Sklavenmärkte, die Straßen Roms oder das Forum durch die Augen unserer Hauptprotagonisten. Essen, Kleidung, Lebensart werden anschaulich beschrieben. Außerdem treffen wir bereits bekannte Charaktere wieder…

Der Schreibstil ist gewohnt faszinierend und doch flüssig und locker leicht zu lesen. Es mangelt nicht an Spannungsaufbau und Gefühlen. Ebenso erleben wir Aktion, Humor, Tiefgang, Brutalität und vieles mehr. Das schier aussichtslose Finale kann einem, selbst wenn man den aktuellen Stand um Belial aus der Izara-Reihe kennt, nur den Mund offenstehen lassen: Cliffhanger-Alarm!


Zum Schluss noch meine klare Empfehlung dieses Spinn-off nach der Izara-Reihe zu lesen, da ich besondere Freude daran hatte so die vielen kleinen Hinweise, Momente und Empfindungen richtig zu erfassen und verknüpfen! Ich liebe es jedes Detail zu dem Belial aus der Izara-Reihe zu finden und hoffe auf noch viel mehr davon, sobald der abschließende Teil 2 (vsl. Sommer 2022) erscheint. Ich habe allerdings auch die Empfehlung von anderen Rezensenten wahr genommen das Buch vor der Reihe zu lesen, um keinerlei Spoiler zu erleben – wegen möglicher Verständnisprobleme bleibe ich aber bei meiner Meinung. Wesen, Welt etc. werden hier nicht noch einmal ausführlich erklärt.



》FAZIT:

Absolut gelungenes Spin-off im alten Rom, zur Vorgeschichte meines Lieblings Belial! Mit Cassia konnte ich nicht ganz warm werden, aber das Ende lässt einen den Abschluss dieser Dilogie nur so herbeisehnen.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Finaleeeeeeee – Abschluss einer absolut außergewöhnlichen Buchreihe!

Izara 4: Verbrannte Erde
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》INHALT:

Die Welt scheint ihrem Ende nah: Die Hexenkönigin ist erwacht und hat der Liga den Krieg erklärt. Ari ist in den Armen ihrer großen Liebe gestorben und hat Lucian dabei ihre Seele, das ewige ...

》INHALT:

Die Welt scheint ihrem Ende nah: Die Hexenkönigin ist erwacht und hat der Liga den Krieg erklärt. Ari ist in den Armen ihrer großen Liebe gestorben und hat Lucian dabei ihre Seele, das ewige Feuer, übertragen. Und er, der letzte, der Mara noch Einhalt gebieten könnte, sinnt einzig allein auf Rache und ist dem Wahnsinn näher als fern. Auf seiner Jagd nach Tristan und seinem Vater brennt er die Welten von Primus und Menschen gleichermaßen nieder und scheint auf dem besten Weg, zu dem besagten Tyrannen der Izara-Legende zu werden. Denn was er nicht weiß: Ari, deren menschliche Hülle zwar gestorben ist, schwebt als unsterbliche Essenz über dem Geschehen, ohne es beeinflussen zu können. Und niemand nimmt sie wahr! Niemand, außer dem Mann, der sie getötet hat…



》EIGENE MEINUNG:

Ich habe dem Finale dieser Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegengefiebert und genauso ist es mir dann auch beim Lesen ergangen. Das Cover zeigt nun also die 2. Hälfte von Lucians Gesicht. Legt man die einzelnen Teile aneinander so wird es zu einem großen, zusammenhängenden Bild! Ich freue mich schon darauf die ganze Reihe im Regal stehen zu haben. Erneut war es für mich ein toller Moment den Sinn des Titels innerhalb der Geschichte zu entdecken.

Schon nach wenigen Seiten war ich wieder in der Erzählung gefangen, die kurze Zeit nach Teil 3 ansetzt. Dieser hatte mich mit einem Schock zurückgelassen und ich habe mich entsprechend gefreut, als die ersten Funken an Hoffnung aufgetaucht sind. Und schon beginnt meine Lobrede: Denn in Izara ist nichts vorhersehbar! Der Kniff mit Aris überlebender Essenz, der zugehörigen Hilflosigkeit und dem entsprechenden Auftauchen von Tristan war einfach perfekt. Und so geht es weiter…

Die Charaktere sind in diesem Abschlussband nochmal (über sich hinaus) gewachsen und die Ereignisse haben ihre realistischen Spuren bei ihnen hinterlassen. Dabei werden Ari und Lizzy immer besondere Lieblinge von mir bleiben – aber nichts übertrifft Bel! Da geht mir das Herz auf und ich freue mich wie ein kleines Kind auf seine Geschichte – Fragezeichen gibt es dafür ja noch genug. Lucian war gerade zu Beginn dieses Teiles natürlich eher schwer zu fassen. Bei Tristan bin ich tatsächlich auch nach dem Ende noch hin und her gerissen…er beschäftigt mich nach wie vor.

Zugleich fand ich es sehr gut, dass Band 4 düsterer ist und weniger auf Romantik setzt. Dafür ist einfach nicht die richtige Zeit und nur so wirkt es stimmig. Dafür gibt es bei einigen Protagonisten noch tolle Überraschungen. Andere geliebte Figuren erhalten verdiente Abschiede, auch wenn jeder davon schmerzt…

Den Schreibstil von Julia Dippel habe ich erneut absolut genossen! Er ist humorvoll, tiefgründig, gefühlvoll, spannend, berührend, mitreißend…und dabei stets locker leicht zu lesen. Gerne hätte ich noch etwas mehr über die Umgebungen erfahren. In Sachen Fantasie konnte dieser 4. Band an die Vorgängerbände ohne Probleme anknüpfen.



Izara-Reihe:

1. Das ewige Feuer

2. Stille Wasser

3. Sturmluft

4. Verbrannte Erde



》FAZIT:

Ein ereignisreicher, absolut gelungener Abschlussband der Izara-Reihe, der nichts vermissen lässt. Wir haben wieder große Gefühle, viel Fantasie, Spannung, Überraschungen, Action, Humor, echte Tiefe und einige Abschiede die wirklich schmerzen… Hier erhält man durchweg Qualität!

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Hörbuchausgabe: Der Sport steckt mal wieder nur in Cover und Titel

Die drei ??? und das Fußballphantom (drei Fragezeichen)
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》INHALT:

Während die drei Fragezeichen bei einem Spiel der Highschool-Meisterschaft im Stadion mitfiebern, gerät Peter mit seinem Handy aus Versehen in das Gespräch zweier Männer. Was er dort zu hören ...

》INHALT:

Während die drei Fragezeichen bei einem Spiel der Highschool-Meisterschaft im Stadion mitfiebern, gerät Peter mit seinem Handy aus Versehen in das Gespräch zweier Männer. Was er dort zu hören bekommt, lässt ihm die Haare zu Berge stehen: Scheinbar versucht ein anonymer Anrufer den Vater eines Spielers mit der Bedrohung dessen Lebens – noch währen des Spieles – zu erpressen. Um dies zu verhindern schalten sich Justus, Bob und Peter in das Geschehen ein und eine wilde Schnitzeljagd durch Los Angeles beginnt…



》EIGENE MEINUNG:

Das Cover lässt mich zuerst „Bitte keine weitere Sportfolge der Drei Fragezeichen“ denken – ein Fußballstadion, Zuschauer, Spieler und ein Ball im Visier einer Waffe. Sehr passend zu einer Szene der Handlung. Zum Glück kein Hinweis auf die komplette Erzählung, von der vieles außerhalb des Stadions und abseits des Sports spielt. Dieser ist mal wieder nur der Aufhänger und der Titel irreführend.

Die Geschichte an sich konnte mich dann aber ebenfalls nicht vom Hocker hauen. Die eingestreuten Rätsel-Elemente sind eigentlich spannend, werden aber meist von Justus viel zu schnell gelöst. Das Ende kann dann nochmal etwas berühren, findet aber auch zu schnell ein (etwas unglaubwürdiges) Ende.




Tracks:

1. Konferenzschaltung

2. Pseudonyme

3. Schlechter Empfang

4. Genie-Streich

5. Neues Rätsel

6. Homepage

7. 50.000

8. Störung

9. Schuss

10. Griechische Tragödie

11. Kalte Dusche




Trivia:


Die Rätsel des Namenlosen zum Mitknobeln:


Die Mutter eines Heiligen, der sommerlichen Namen trug, sieht hoch am Himmel einen Mann, der niemals nach der Freiheit frug.

Zu 999 in...alter Zeit, die Colorado...gar nicht weit, entstand, was...Kinder freudig rührt...und täglich...Lichtermeer gebiert

Die Wurzel aus 2209 x die Wurzel aus 24336 + 668. Davon 10 %. Das Ganze x 62,5.

Er kennt die alte Blumenstadt, die Ärzte einst zu Herrschern hatt'. Am schiefen Turm küsst er das Meer, doch unserer ist ganz aus Teer. Und wo er in die Dämmerung sinkt, Ihr Geld dann fröhlich für mich winkt.

Justus erklärt, dass ein fußballähnliches Spiel bereits im zweiten Jahrtausend vor Christus in China gespielt wurde. Übersetzt hieß es so viel wie Den Ball mit dem Fuß stoßen.
Der Fall Codename Cobra wird ebenso erwähnt wie das Internetcafé Surfers Paradise, dass die drei Detektive für ihre Recherchen nutzen.
Wieder einmal wird der für Recherchen und Archiv verantwortliche Detektiv niedergeschlagen und verliert das Bewusstsein.
Sergeant Biederman liest die Visitenkarte der drei Detektive falsch vor. Er liest "Wir lösen jeden Fall". Richtig müsste es heißen: "Wir übernehmen jeden Fall".

(Quelle: https://www.3fragezeichen.de/?ziel=https://www.3fragezeichen.de/buchdb.php?buch=152)




》FAZIT:

Absolutes Mittelmaß. Cover und Titel weisen in eine komplett falsche Richtung. Der Inhalt enthält nette Rätsel, kann aber mit dem Ende nicht punkten.

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