》INHALT:
Die Sache mit dem Hexendasein und der Magie ist schwerer als gedacht – zumindest für Sophie Mercer. Als sie einer Mitschülerin helfen will, endet das damit, dass ihre Mutter sie nach Hecate Hall schickt: Ein Internat für junge Hexen, Gestaltwandler und Feen. Doch nicht nur das. Sophies neue Mitbewohnerin ein Vampir - als einzige Schüler am Campus. Als würde dies nicht fürs erste an Veränderung reichen versucht ein Trio dunkler Hexen Sophie für ihren Zirkel zu gewinnen, sie verliebt sich Hals über Kopf in den gut aussehenden Hexer und Herzensbrecher Archer und als auf an der Schule Hexen angegriffen werden fällt der Verdacht auf Sophies Zimmergenossin…

》EIGENE MEINUNG:
Hex Hall stand bereits seit Jahren auf meinem Wunschzettel, war allerdings bisher als Reihe (Auflage 2010) vergriffen. Nun hat der LYX-Verlag die Trilogie als e-Book neu aufgelegt.

Aufgefallen war mir diese Reihe bereits mehrfach. Einmal in der deutschen Ausgabe von 2010, wegen der vielen guten Bewertungen und stimmungsvollen Gestaltung. Dann nochmal als französische Ausgabe wegen ihrer – für mich herausstechenden - Cover. In der Neuauflage wurde dieses erneut verändert. Zu sehen ist auch ein junges Mädchen, sowie das Herrenhaus Hecate Hall – allerdings weniger stimmungsvoll, dafür moderner. Bei den zwei Folgebänden bleibt das Coverbild das gleiche, allerdings ändert sich die farbliche Gestaltung.

Ich habe mir bereits vor dem Lesen auf Jugendfantasy, inklusive Bad Boy, eingestellt und gehofft es wird nicht zu klischeehaft. Meine Gedanken gingen Richtung Shadow Falls Camp oder House of Night. Erstaunt war ich dann erst einmal vom Schreibstil: Dieser ist flüssig und leicht zu lesen. Die Besonderheit für mich lag darin, dass Sophie immer wieder direkt mit dem Leser spricht. Mir war sie dadurch sehr viel näher und einiges mehr an Witz kam ins Spiel!
Sophie als Charakter ist ein sympathisches Mädchen, weder zu ruhig, noch aufdringlich stur oder ähnliches. Sie weiß wenig über ihre Hexenseite der Familie und Magie an sich, so lernt man als Leser mit ihr zusammen die Welt kennen. An einigen Stellen konnte ich mal wieder nicht verstehen, warum sie nicht genauer nachgefragt oder -forscht hat (ich sage nur Zirkel oder Verlobung), aber das kennt man ja schon. Ansonsten mag ich vor allem ihren Sarkasmus und trockenen Humor! Archer war dann zum Glück nicht so sehr Bad Boy, wie ich nach dem Klappentext befürchtet hatte. Darum herum finden sich durchaus einige Klischees (erste Liebe, Cliquenbildung, Ballkönigin, Außenseiter, Coming of Age etc.), aber mich hat es - durch meine Suche nach leichter Fantasy - nicht gestört. Außerdem führt der erste Teil bereits, über den Schulalltag hinaus, eine größere Geschichte ein, die wohl die drei Teile miteinander verknüpfen wird. Das springt Spannung, Geheimnisse und Intrigen ins Spiel. Am Ende dieses Bandes findet ein dazu kleines Finale mit Überraschungen statt, dem sich ein Cliffhanger anschließt.

》FAZIT:
Magie, Liebe, Intrigen und Geheimnisse an Hecate Hall und darüber hinaus! Nichts herausragend Unbekanntes, aber spannend, humorvoll und durchaus fesselnd.

》INHALT:

Weihnachten steht vor der Tür, Wünsche werden geäußert und Familien kommen zusammen. So auch bei den McBrides in den schottischen Highlands. Suzannes Freude ist grenzenlos, ihre drei erwachsenen Töchter – Posy, Hannah und Beth – endlich wieder gemeinsam in ihrem Zuhause willkommen zu heißen, zu verwöhnen und miteinander das perfekte Weihnachtsfest zu feiern. Doch es kommt ganz anders: Eine Grippe fesselt Suzanne ans Bett, die drei Schwestern prallen mit ihren typischen Eigenheiten aufeinander und lang gehütete Geheimnisse und Konflikte kommen ans Tageslicht. Um dieses Weihnachtsfest noch zu retten müssen die McBride-Frauen an einem Strang ziehen und als Familie wieder zueinander finden.


》EIGENE MEINUNG:

Das Cover der Weihnachtsschwestern hat mir auf den ersten Blick nicht wirklich gefallen. Nach und nach muss ich sagen hat es allerdings mein Herz erobert – besonders nachdem ich die Geschichte nun kenne. Einerseits passt es einfach zu den anderen Büchern von Sarah Morgan, andererseits lassen jetzt gerade die kleinen Details der Gestaltung ein Wohlfühlgefühl bei mir aufkommen: Die blitzenden Lichter an den Bäumen, die drei so unterschiedlich dargestellten Frauen, die beleuchteten Fenster des kleinen Dorfes. Es passt!


Gleich im ersten Satz vorweg: Ich bin begeistert! Dieses Buch hat mich zum Schmunzeln, Lachen, Weinen und Nachdenken gebracht! Es hat mich berührt und unheimlich gut unterhalten!


Aber von Beginn an: Ich war erstaunt, dass wir auf den ersten Seiten durch Suzannes Augen auf die Geschichte blicken. Sie ist Mutter dreier erwachsener Töchter, lebt in einem wundervollen Haus in den Highlands, strickt gerne, führt ein kleines Café und hat einen tollen Mann. Bisher habe ich selten Bücher gelesen, bei denen die Protagonisten im Alter meiner Eltern sind – aber hier passt es als Einstieg perfekt! Im Anschluss wechselt die Perspektive kapitelweise vorrangig zwischen Posy, Hannah und Beth hin und her. Aber auch Suzannes Sichtweise rundet an der ein oder anderen Stelle das Bild wunderbar ab!

Einerseits erleben wir die Geschehnisse der diesjährigen Vorweihnachtszeit, andererseits gibt es immer wieder Rückblenden – meist in Form von Erinnerungen – aus der Jugendzeit von Suzanne oder der Kindheit ihrer Töchter. Hier hat sich für mich ein Handlungsstrang aufgetan, mit dem ich durch den Klappentext überhaupt nicht gerechnet hätte (was ich traumhaft finde!), der aber unheimlich viel Tiefe und Spannung in die Handlung gebracht hat! Erst nach und nach ergibt sich so ein Gesamtbild und ich habe jeder neuen Seite entgegen gefiebert.


Ähnlich geht es einem mit den Protagonisten. Man erlebt Suzanne, Posy, Hannah und Beth als eigenständige Personen in ihren jeweiligen Leben und an ihren entsprechenden Wohnorten. Hauptsächlich sind das New York und die schottischen Highlands. Dabei lernt man mit viel Gefühl etwas über ihren Charakter, ihre Beziehungen, Sorgen und Nöte. So hat man schon ein gewisses Bild, bis alle in ihrer Heimat eintreffen – und hier wird es erst richtig spannend! Erwähnen muss ich auch, dass die (vielleicht etwas zu gut aussehenden) Männer an ihren Seiten durchaus auch wichtige Rollen spielen – aber eine besondere Liebe entwickelt man - trotz ihrer Ecken und Kante, oder gerade deswegen - schon zu den Weihnachtsschwestern selbst! Sie sind herrlich authentisch und jede Frau findet sich an der ein oder anderen Stelle oder bei der ein oder anderen Schwester wieder, egal ob Single, Hausfrau und Mutter oder in der Karriere. Im Laufe der Zeit entwickeln sie sich weiter und man ist wirklich hautnah mit dabei.


Der Schreibstil war jederzeit absolut flüssig und angenehm zu lesen. Die perfekte Ausgestaltung der Figuren war für mich auch daran zu erkennen, dass ich immer die „aktuelle“ Schwester am interessantesten fand und sich dies somit abwechselte. Die Geschichte ist gefühlvoll, warmherzig, romantisch, aber auch durchaus lustig, manchmal traurig, doch optimistisch und auf ihre Art spannend. Sie lässt einen erkennen für was man alles dankbar sein kann, dass es Personen gibt die einen für unser Leben absolut beneiden würden und das Aufmerksamkeit gegenüber unseren Mitmenschen unheimlich viel Wert ist.


Zum Abschluss möchte ich noch sagen, dass Sarah Morgan zu einer meiner liebsten Autorinnen für Weihnachtsbücher aufgestiegen ist! Allerdings kann man diesen Familienroman meiner Meinung nach auch sehr gut zu anderen Jahreszeiten genießen!


》FAZIT:

Eine absolute Wohlfühllektüre!! Es hat mich zu Tränen gerührt, zum Schmunzeln, Lachen und Nachdenken gebracht und mir eine intensive, höchst unterhaltsame Lesezeit beschert! :)

》INHALT:
Beim Rücktransport alter Kulissen vom Schrottplatz zum Stadttheater von Rocky Beach werden Justus, Bob und Peter Zeugen seltsamer Vorkommnisse bei den Proben der Schauspielgruppe „Die Masken“. Kulissen verschwinden, ein Phantom erschreckt eine Schauspielerin beinahe zu Tode und gespannte Seile werden zu tödlichen Stolperfallen. Was steckt dahinter? Wie passt die weltberühmte Diva Helene Darraz ins Bild? Nur langsam blicken die drei Detektive bei ihren Ermittlungen hinter die Kulissen und kommen einigen Verdächtigen, einer lange zurückliegenden Geschichte und dem wahren Täter auf die Spur…

》EIGENE MEINUNG:
Passend zum Schauplatz „Theater“ zeigt das Cover der 139. Folge einen roten Theatervorhand. Davor sieht man eine goldene Maske mit spitzen Eckzähnen nach der eine behandschuhte Hand greift – am Finger einen glitzernden Diamantring.

„Das Geheimnis der Diva“ konnte bei mir mit Morton, dem neuen Schauplatz „Theater“ und der Zeit der Hintergrundgeschichte punkten. Vor allem letztere lässt diesen Fall durchaus aus den anderen hervor stechen. Die Täter und ihr Verbrechen an sich fand ich hingegen etwas langweilig und abgedroschen. Die mysteriösen Vorkommnisse im Stadttheater hatten den ein oder anderen spannenden Moment, die Schauspieler fand ich so gut wie alle grässlich… Das Ende war einfach nicht spannend oder gefährlich genug.
Für mich ist dies auch keine Geschichte zum Einschlafen: An einer Stelle kündigt ein lautes Geräusch bereits an, dass etwas passiert und ich bin sogar im wachen Zustand zusammen gefahren.

Tracks:
1. Zerstörte Kulissen
2. Kulturprogramm
3. Das Stadttheater
4. Dunkelheit
5. Gelogen
6. Nachts im Theater
7. Die Diva von Rocky Beach
8. Überraschung
9. Seemannsknoten
10. Nachtschicht
11. Abgereist
12. Manipulation

》FAZIT:
Der Schauplatz „Theater“ und die Hintergrundgeschichte haben mir gefallen – die Schauspieler und das Verbrechen waren eher nicht mein Fall. Insgesamt fehlte mir Spannung und Gefahr.

》INHALT:
Ein verschlüsselter Auftrag für Justus, Bob und Peter nach Granville, zu einem verschrobenen Wissenschaftler, der die drei Fragezeichen mit der Wiederbeschaffung seiner Erfindung beauftragt. Diese wurde ihm scheinbar aus gestohlen, doch schon nach kurzer Zeit häufen sich merkwürdige Geschehnisse. Wer gräbt mitten in der Nacht im Hause Granville? Welche Rolle spielt der unsympathische Bruder des Wissenschaftlers? Und welche Verbindung gibt es zu einem lange zurückliegenden Geheimnis aus der Wüste…

》EIGENE MEINUNG:
Folge 137 – Pfad der Angst – zeigt die Silhouette eines Mannes vor einer Wüste. In der Hand hält er ein seltsam anmutendes Gerät. Ich hätte darauf hin ja in Richtung Aliens getippt – falsch gedacht! ;)

Dieses Hörspiel konnte mich leider wenig begeistern. Hatte ich bei den anfänglichen Rätseln noch gehofft, war dies schnell verflogen als einfach kein sympathischer Charakter auftauchen wollte. Auch die Erzählung hatte keinen rechten roten Faden und den Abschuss bildete ein völlig untypisches Verhalten der Drei Fragezeichen. Das Ende erscheint mir eher wieder eines der weiter her geholten zu sein. Hilfe muss von außen kommen und ich hatte keinen wirklichen Spaß dabei.

Tracks:
1. Buchstabensalat
2. Scharlatan
3. Ein seltsamer Fund
4. Klartext
5. Ein einfacher Auftrag
6. Absturz
7. Ein hübscher kleiner Einbruch
8. Aufklärung
9. Ausgeflogen
10. Gold?
11. Die Erde bebt
12. In er Todesfalle
13. Falsche Prognose

》FAZIT:
Weder das Geheimnis aus der Wüste, noch die gestohlene Erfindung oder der wissenschaftliche Hintergrund konnten mich wirklich begeistern. Das Verhalten der Drei Fragezeichen war gelinde gesagt untypisch und das Ende mäßig.

》INHALT:

Der kleine Fuchs liest vor: Egal ob Nixenprinzessin, Seeräuberprinzessin, Prinzessin Hundigunde oder Super-Prinzess – hier erleben alle ihr ganz besonderes kleines Abenteuer!


》EIGENE MEINUNG:

Das Cover zeigt bereits einige Prinzessinnen, die wir auch in den Geschichten wieder treffen werden und damit wie variabel die Figuren im Buch angelegt sind. Hier wirkt das Buch auf uns doch noch recht „mädchenhaft“ – die letzte Geschichte hat allerdings sogar einen kleinen Jungen als Protagonisten. Uns haben besonders die vielen kleinen Details auf dem Cover gefallen: Raupe, Vogel, Knochen etc. Im selben Stil sind auch im Buchinneren die Illustrationen auf jeder Doppelseite gestaltet – farbenfroh, positiv, abwechslungsreich!

Das Buch beginnt mit einem kurzen Einleitungstext vom „kleinen Fuchs“. Hier hat die persönliche Ansprache an den Leser bei mir sofort Pluspunkte sammeln können! Dann startet man als Leser, Vorleser oder beim gemeinsam lesen in 8 kurze, kindgerechte Geschichten rund um das Thema Prinzessin. Ein kleines Inhaltsverzeichnis haben wir dabei etwas vermisst.

Positiv ist definitiv zu erwähnen wie abwechslungsreich die Erzählungen ausgestaltet sind. Nicht nur „typische“ Prinzessinnen aus dem Meer, Tierreich oder über eine Pirateninsel bekommen ihre eigene Geschichte, sondern auch das kleine Mädchen das in gerade (in ein Schloss) umgezogen ist und sich einsam fühlt. Die Enkelin die ein Prinzessinnen-Puppenschloss von der Oma erhält. Oder moderne Prinzessinnen bei denen die Königin spontan ihren Besuch ansagt! Zum Abschluss findet sich sogar ein Junge, der die Möglichkeit bekommt Super-Prinzess zu sein! In jeder Geschichte gibt es einen kleinen Spannungsbogen und auch eine Moral oder Erkenntnis. Wirklich herausragend, extrem überraschend oder lang nachhallend werden sie auf die kurze Seitenanzahl jedoch eher nicht. Als Zielgruppe sind Kinder mit 5 – 7 Jahren angegeben.

Alle Geschichten sind für mich vereint darin, Themen wie Vielfalt, Toleranz und ein gewisses „Anders-sein“ in den Mittelpunkt zu rücken. Unterschwellig wird somit immer wieder transportiert, dass es in Ordnung ist, von der Norm abzuweichen, man nicht den geraden Weg gehen muss, andere akzeptiert wie sie sind und wir alle eben eine bunte Mischung ergeben. Dies zeigen auch die Illustrationen der Prinzessinnen mit verschiedenen Hautfarben. Auch in puncto Geschlechternormen geht dieses Buch an der ein oder anderen Stelle einen anderen Weg – völlig in Ordnung, für meine kleine Nicht aber nicht immer ganz verständlich. Und für mich, wenn ich ehrlich bin, in einem Kinderbuch auch nicht auf jeder Seite immer nötig. Es kann mit Sicherheit gute Diskussionen anregen, aber manchmal hätte es für mich auch einfach Unterhaltung ohne große Zusatzmoral sein dürfen.


》FAZIT:

Abwechslungsreiche und schön illustrierte Prinzessinnen-Geschichten zum Vor-, selbst oder gemeinsam lesen. Themen wie Vielfalt, Toleranz und Anders-sein stehen klar im Mittelpunkt der kurzen Erzählungen. Schöne, moderne Kinderliteratur – für uns jedoch ohne wirklich groß zu überraschen oder länger im Gedächtnis zu bleiben.