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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.12.2016

Coooooool! :)

City of Bones
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INHALT:

Clarissa Fray, genannt Clary, lebt im modernen New York, zusammen mit ihrer Mutter, das stinknormale Leben eines Teenagers. Doch als sie mit ihrem besten Freund Simon in einer angesagten Disko, ...

INHALT:

Clarissa Fray, genannt Clary, lebt im modernen New York, zusammen mit ihrer Mutter, das stinknormale Leben eines Teenagers. Doch als sie mit ihrem besten Freund Simon in einer angesagten Disko, dem PANDEMONIUM, Unglaubliches beobachtet, dass noch dazu außer ihr offensichtlich keiner sehen kann gerät sie in einen Strudel aus Ereignissen, deren Umfang sie nicht annähernd erahnen kann. Plötzlich sind nicht nur Schattenjäger, Dämonen, Hexenmeister, Vampire und Werwölfe Teil ihres Lebens, sondern auch der attraktive und geheimnisvolle Jace. Und als wäre das nicht genug wird Clary nach und nach klar, dass sie alles andere als „normal“ ist und sie viel mehr mit der von ihr neu entdeckten Welt verbindet als sie sich vorstellen kann.



EIGENE MEINUNG:

Kurz zum Cover: Es gefällt mir durchaus, hat für mich über den Inhalt des Buches allerdings wenig Aussagekraft. Schön finde ich es sobald mehrere Bücher der Reihe mit ihren verschiedenfarbigen Säulen nebeneinander im Regal stehen und es hebt sich auch von den vielen Fantasycovern auf dem momentanen Markt ab. Bei mir regt das schlichtere Cover außerdem die Phantasie mehr an, als ein Cover das einem die ersten Dinge aus dem Buch bereits vorgibt.

Für mich ist City of Bones ein Buch in das man einfach versinken kann, mit einer dermaßen gut durchdachten Geschichte, düsteren Orten und Gestalten, immer neuen Geheimnissen und verzwickten Zusammenhängen mit denen es nie langweilig wird.

Auch die Protagonisten finde ich durch die Bank glaubhaft und interessant, wobei ich besonders den Humor schätze, der die Beziehungen gerade zwischen Clary und Jace zu etwas ganz besonderem macht. Man versinkt mit Clary in einer neuen und doch so stimmig wirkenden Welt innerhalb unserer eigenen. Dabei hat mir besonders gefallen, dass Clary kein unterwürfiges kleines Ding ist. Sie ist durchaus taff und keineswegs auf den Mund gefallen!

Der Schreibstil trifft genau meinen Geschmack – ich konnte mir die neue Welt nicht nur vorstellen, ich war quasi mittendrin!!



FAZIT:

Für alle, die sich entführen lassen wollen in eine Welt mitten in unserer – mit Schattengängern, Vampiren, Werwölfen, Dämonen – mit Gut und Böse – tollen Charakteren und einem unglaublich durchdachten spannenden Plot, der einen zugleich in Zukunft und Vergangenheit führt!

Veröffentlicht am 14.12.2016

Überwältigender Auftakt!

Coco Lavie
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"Du kannst mich nicht sehen, aber dennoch bin ich hier. Du kannst nicht fliehen, du bist ein Teil von mir."

INHALT:

Coco ist 18 Jahre alt und hat schwere Zeiten hinter sich. Sie hat sowohl ihre Eltern, ...

"Du kannst mich nicht sehen, aber dennoch bin ich hier. Du kannst nicht fliehen, du bist ein Teil von mir."

INHALT:

Coco ist 18 Jahre alt und hat schwere Zeiten hinter sich. Sie hat sowohl ihre Eltern, als auch ihren Zwillingsbruder verloren und ist gerade bei ihrem trinkenden Onkel ausgezogen um sich ein eigenes „normales“ Leben aufzubauen. Das Wort „Spiegelblut“ platzt in ihre Welt als sie von Vampiren aufgegriffen wird von denen sie bisher dachte, dass sie nur der Fantasie ihres Onkels entspringen. In diesem Moment, und durch die spätere Begegnung mit Pontus und Damontez, ändert sich ohne ihr Wissen ihr ganzes Leben. Ihr ist weder die Bedeutung des Wortes „Spiegelblut“ klar, noch welche Auswirkungen dies auf jeden Tag ihrer weiteren Existenz haben wird. Sie weiß noch nichts von Engeln, Vampiren mit oder ohne oder gar nur mit halben Seelen, von Kriegen um Macht und uralten Fehden die die Welt zerrütten. Doch Coco und ihre ihr selbst unbekannte Macht werden in diesen Krieg hineingesogen ohne das Wissen welche Seite die Gute ist bzw. ob es überhaupt die „Guten“ überhaupt gibt…



EIGENE MEINUNG:

Angezogen hat mich bei diesem Buch zuallererst das Cover! Die Gestaltung des Lichts und das vom Betrachter abgewandte Gesicht faszinieren mich besonders und lassen der eigenen Fantasie viel Freiheit. Der rote Faden hält den Blick fest und macht neugierig auf eine Welt die auf dem Cover wie ein Traum wirkt… Dann habe ich das Buch aufgeschlagen und wurde vollkommen überrascht! Die Autorin hatte vor der Leserunde zwar angekündigt, dass es sich nicht um Kuschelvampire wie in Twilight handeln würde, aber ich hätte nicht gedacht, dass mich das erwartet: EIN ABSOLUTES WAHNSINNSBUCH!

Am Anfang wird man etwas schnell in die Geschichte geworfen und kann schwer einschätzen welche Namen und Ereignisse wichtig sind, doch dieser Eindruck verflüchtigt sich nach und nach. Die Autorin hat mit diesem Buch eine so düstere, teils grausame, komplexe und außergewöhnliche Welt geschaffen wie ich es selten erlebt habe! Hilfreich ist dabei an einigen Stellen das kleine Glossar am Ende des Buches. Allerdings sorgt die Schreibweise der Autorin auch durchgehend für Spannung und man kann sich auf jede Seite freuen um etwas Neues zu erfahren oder größere Zusammenhänge zu verstehen!

Coco selbst ist ein toller Charakter und man fühlt sich ihr schon nach wenigen Seiten so eng verbunden und leidet und rebelliert an vielen Stellen mit ihr. Man kann nachvollziehen wie sie sich fühlt, warum sie ihren Weg auf diese Art und Weise geht und wird dabei doch immer wieder überrascht. Besonders zu erwähnen sind für mich auch die Zwischenkapitel im Buch die aus der Sicht von Pontus geschrieben werden – teils unglaublich tiefgehend und anrührend. Außerdem hat selten ein Buch meine Zitatesammlung so erweitert – jedes Kapitel wird damit wunderbar eingeleitet!

Aber auch die anderen Charaktere haben mich durch die Bank in ihren Bann geschlagen – ob ihres ganzen Wesens und mit ihren guten oder schlechten Eigenschaften. Insgesamt ist alles so gut durchdacht und jeder Charakter für sich absolut authentisch. Bei einigen Stellen konnte man lachen, weinen oder zittern, dass die Buchseiten nur so gewackelt haben. Und es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich tatsächlich nach vorne geblättert und vorgelesen habe, weil ich die Spannung nicht mehr ertragen konnte. Für mich ein Buch, dass mich auch nach der letzten Seite noch lange beschäftigt hat und das ich immer wieder zur Hand nehmen werde!



FAZIT:

Ein überwältigender Auftakt – geheimnisvoll, spannend, leidenschaftlich und düster! Für alle die in eine komplexe Welt eintauchen wollen die sich von der Masse abhebt – für alle die mitfiebern wollen – um mehr als das Schicksal eines einzelnen Mädchens…

Veröffentlicht am 14.12.2016

Gelungender Trilogie-Auftakt!

Die Stunde der Zeitreisenden
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Sie kann in die Vergangenheit sehen, er in die Zukunft.

INHALT:

Emerson Cole – genannt Em – ist 17 Jahre alt und alles andere als normal. Ihre „Gabe“ Menschen aus der Vergangenheit ganz real vor sich ...

Sie kann in die Vergangenheit sehen, er in die Zukunft.

INHALT:

Emerson Cole – genannt Em – ist 17 Jahre alt und alles andere als normal. Ihre „Gabe“ Menschen aus der Vergangenheit ganz real vor sich zu sehen hat ihr in ihrem Leben bisher nur Probleme beschert. Der einzige der wirklich von ihrer „Gabe“ weiß, trotz seinen Zweifeln zu ihr hält und auf die verschiedensten Arten versucht ihr zu helfen, ist ihr Bruder Thomas. Von diesen Versuchen hat Em schon so einige hinter sich und ist deshalb wenig begeistert davon als ihr Bruder ihr den mysteriösen Michael Weaver in Verbindung mit der Organisation „Hourglass“ vorstellt. Der attraktive junge Mann scheint mehr von ihr zu wissen, zu verstehen und vor allem zu glauben als alle seine Vorgänger. Allerdings scheint er auch einiges vor Em zu verbergen. Als er ihr erklärt, dass sie durch ihre Gabe auch in die Vergangenheit reisen kann eröffnen sich in Ems Leben ganz neue Möglichkeiten – doch dahinter lauern bereits ungeahnten Gefahren…



EIGENE MEINUNG:

Zuerst möchte ich sagen, dass ich mir unter einer Geschichte über Zeitreisen etwas ganz anderes vorgestellt habe und doch von der Geschichte begeistert bin!

Emerson empfinde ich als einen sehr schönen Charakter mit Schwächen und Fehlern, aber eben auch individuellen Stärken. In Bezug auf ihre „Gabe“ bleibt ihr durch die Lehren aus der Vergangenheit nichts anderes übrig als diese vor ihren Mitmenschen geheim zu halten. Einzig ihr Bruder und dessen Frau wissen davon und versuchen ihr zu helfen bzw. überhaupt zu ihr durchzudringen um ihr zu erklären, dass sie kein „Freak“ ist, so wie Em es selbst empfindet. Die Gabe hat dazu geführt, dass sie im Grunde bisher kein normales Leben führen bzw. keine normalen Beziehungen aufbauen konnte und auch nicht mehr daran glaubt.

An dieser Stelle kommt meine liebe Lilly – Ems beste und einzige Freundin – ins Spiel! Sie ist über die Jahre trotz aller Widrigkeiten für Em dagewesen – jedoch ohne von ihrer „Last“ zu wissen. Sie ist witzig und stark! Mein einziger Kritikpunkt hier ist, dass ich mir zwischen den beiden mehr Kontakt und engeren Austausch gewünscht hätte.

Und dann ist da natürlich noch Michael. Bei ihm war ich immer wieder hin- und hergerissen und gespannt was es mit der Magie, die zwischen beiden regelrecht knistert, auf sich hat. Und Gott sei Dank gab es hier kein: Sie sehen sich das erste Mal und schon ist es Liebe!

Durch die Geschichte an sich bin ich regelrecht geflogen! Es ist auch sehr schön, dass nicht die Zeitreisen, sondern die Menschen im Vordergrund stehen und an Spannung und teils harten Überraschungen hat es mir nicht gemangelt. Geschrieben ist es aus der Sicht von Em, wodurch man sehr nah an ihren Gefühlen war! Überhaupt vereint „Hourglass“ für mich Spannung mit den steten und wichtigen Elementen Familie, Freundschaft und Zugehörigkeit. Die Organisation im Buch selbst mit ihren individuellen Mitgliedern fand ich eine tolle Idee!

Das Cover empfinde ich als wunderschön und verzaubert mich immer wieder aufs Neue. Hier hat mich allerdings sehr gestört, dass Em im Buch als blond und grünäugig beschrieben wurde, was ich dann so gar nicht mit dem Cover in Einklang bringen konnte.



FAZIT:

Für mich ein sehr gelungener Auftakt einer Trilogie! Ein Buch in das man vollkommen eintauchen kann und sich auf ganz auf die Geschichte einlassen und diese ruhig an einigen Stellen hinterfragen sollte! Die Protagonisten sind nicht perfekt oder flach und vollführen keine ungeahnten Charakterwandlungen. Sie haben eine Vergangenheit und eine Zukunft und dazu noch die Gabe in beide zu reisen…!

Veröffentlicht am 14.12.2016

Was für eine Geschichte!!

Frauen und Bücher
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„Manchmal denke ich, der Himmel, das muss ein einziges fortwährendes unanstrengendes Lesen sein.“

(Virginia Woolf an Ethel Smith)

INHALT:

„Frauen und Bücher“ ist ein Sachbuch, dass einen durch ...

„Manchmal denke ich, der Himmel, das muss ein einziges fortwährendes unanstrengendes Lesen sein.“

(Virginia Woolf an Ethel Smith)

INHALT:

„Frauen und Bücher“ ist ein Sachbuch, dass einen durch die Teile „Die Leselust beginnt – Das 18. Jahrhundert“, „Die Macht des Lesens – Das 19. Jahrhundert“, „Bücherfrauen – Das 20. Jahrhundert“ bis hin zur „Gegenwart – weiter lesen“ führt. Dabei schafft es der Autor uns nicht nur durch, sondern in die Leben verschiedener Personen der jeweiligen Zeitalter zu führen. Er zeigt auf wie diese – auch geprägt durch Literatur – ineinander übergehen und sich dabei sowohl die Literatur, als auch die Leser/-innen und das Leben gegenseitig beeinflussen und verändern! Der Autor lässt in viele verschiedene Leben blicken an denen Bücher ihren Anteil haben: Von Vorleserinnen über Leserinnen, über Autorinnen und Buchhändlerinnen – und mit allen verbindet man selbst die Liebe zum Lesen!

An dieser Stelle kann ich es sonst nicht besser als die Inhaltsangabe und er Buchtrailer machen um Lust auf dieses Buch zu machen –also: Schnell reinlesen!!



EIGENE MEINUNG:

Dieses Buch ist meiner Meinung nach nicht dazu da, um sich nach dem Lesen an jedes Wort zu erinnern. Für mich ist es ein Buch, das einen Stauen lässt, Erinnerungen zurück holt, Anregungen für neue Lektüre bietet und auch nach dem Lesen weiterhin als spannendes Nachschlagewert dienen kann! Man sollte bedenken, dass nach diesem Buch die Wunschliste um einige Klassiker reicher sein wird!

Für mich ist „Frauen und Bücher“ durch sein traumhaftes Cover wunderschön und auch unter dem Umschlag ein wahrer Blickfang über den meine Finger immer wieder verzückt geglitten sind! Anmerken möchte ich auch die schönen Bilder, die an den richtigen Stellen eingestreut sind und immer mit einer Aussage zum Kapitel beitragen und sich schön mit ihm verbinden lassen! An einigen Stellen wuchs mein Wunsch mich auch mit den jeweiligen Künstlern näher zu beschäftigen, weil die Aussagen der Bilder so erstaunlich, so deutlich wurden!

Innerhalb des Buches war es mir auch sehr viel wert, dass das Buch zum Nachdenken, – und in der Leserunde an der ich zu diesem Buch teilnehmen durfte – zu Dankbarkeit für unser Leben, die Freiheit die wir erleben dürfen und vielen interessanten Diskussionen anregen konnte! Einen Kritikpunkt habe ich persönlich am Teil der „Gegenwart“ des Buches: Dieser Teil kam für mich im Vergleich zu den anderen zu kurz und war für mich zu sehr auf Fanfiction und das Buch „Shades of Grey“ fokussiert – oft mit für mich unangenehmen Tendenzen zur Ironie. Auch allgemein kann ich für mich sagen, dass das Thema Sex gegen Ende des Buches – wo es zu Beginn noch interessant und perfekt eingebracht war – zu viel an Gewicht gewonnen hat.

Vieles aus Frauen und Bücher kann ich mit dem Zitat zu Anfang meiner Rezension verbinden. Erstens ist es eines der vielen Zitate aus diesem Buch, die Eingang in meine Zitatesammlung gefunden haben! So viele Zitate gingen mir so sehr ans Herz oder trafen so genau in dieses, dass ich sie für mich festhalten musste!

Zweitens enthält dieses Zitat das Wort „unanstrengend“ und an dieser Stelle muss ich definitiv anmerken, dass ebendies dies für mich auf dieses Buch nicht passt. Nicht, dass ich falsch verstanden werde: Die Anspielung auf „anstrengend“ kommt nicht durch einen unschönen oder uninteressanten Schreibstil, sondern schlicht durch das hohe Niveau in dem das Buch geschrieben ist. Oft musste ich hierbei – vor allem in den ersten historischen Teilen – einige Sätze doppelt und dreifach lesen um ihren ganzen (oft umfangreichen) Sinn ganz aufzunehmen, wobei sich dies so gut wie immer lohnte!

Drittens möchte ich auf den „Himmel“ eingehen. Dieses Buch bringt in diesem Sinne verschiedene Welten zu einander. Wir empfinden oft das Lesen als ein himmlisches Geschenk, die vielen Protagonisten – oft Damen – innerhalb des Buches empfanden dies genauso, jedoch oft aus anderen Gründen und dies macht das Buch zu etwas Besonderem! Es verbindet die Generationen von Frauen und schweißt sie in ihrer Liebe zueinander – lässt sie sich gegenseitig verstehen! Es zeigt von jeder Generation auf was sie am Lesen liebten und warum das Lesen für sie das Leben bereicherte und bringt uns dabei so viele Lebensgeschichten nahe! Auch das fand ich im Buch wunderschön gemach: Das Hauptaugenmerk wird zwar auf die Verbindung der jeweiligen Person zu Büchern gelegt, jedoch wird das restliche Leben des Menschen miteinbezogen und als nicht weniger wichtig dargestellt! Ich habe viele interessante Personen und ihre nicht immer glücklichen Geschichten näher und viele ganz neu kennen gelernt. Eben dies gibt mir auch viel mehr Ansporn mich weiter mit diesen Charakteren zu beschäftigen, die vor mir so viele Bücher in Händen gehalten, mit ihnen gelacht, geweint, für sie und mit ihnen gelebt und teils viel für sie aufgegeben haben!



FAZIT:

Ein Buch für Menschen in deren Herzen Bücher einen Platz haben, für die Bücher zum Leben, Leiden und Lieben gehören. Für Leser, für die die Menschen die vor uns gelebt und unsere Bücherwelt geprägt haben, wertvoll sind! Für alle, die die „Macht des Lesens“ schon am eigenen Leib gespürt haben!

Veröffentlicht am 14.12.2016

Aber HALLOOOO!

Die Tribute von Panem 1
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INHALT:

Im Nordamerika der Zukunft wurde die Menschheit nach Naturkatastrophen und Kriegen in 12 Distrikte aufgeteilt – in ihrer Mitte das herrschende Kapitol – so entstand PANEM!

Die Menschen in den ...

INHALT:

Im Nordamerika der Zukunft wurde die Menschheit nach Naturkatastrophen und Kriegen in 12 Distrikte aufgeteilt – in ihrer Mitte das herrschende Kapitol – so entstand PANEM!

Die Menschen in den Distrikten leben im Vergleich zu den Herrschern in ihrer Mitte in Armut und einem ständigen Überlebenskampf, während sie das Kapitol mit, für das jeweilige Distrikt typischen, Produkten versorgen müssen. Ursprünglich gab es 13 Distrikte. Der 13. Distrikt jedoch wurde nach einem Aufstand gegen die Herrschaft des Kapitols von diesem vollständig ausgelöscht. In Gedenken an diesen Aufstand, seine Folgen und zur Vorbeugung gegen neue Aufstände, finden in Panem einmal im Jahr die sogenannten „Hungerspiele“ statt. Zu diesen werden in jedem Distrikt ein Junge und ein Mädchen ausgewählt, um in einer Arena im Kapitol, unter ständiger Beobachtung durch Kameras und zur Belustigung der Oberschicht, bis auf den Tod gegeneinander zu kämpfen.

Als die 16-jährige Katniss Everdeen, die nach dem Tod ihres Vaters für ihre Mutter und ihre 12-jährige Schwester Prim sorgt, mit ansehen muss, wie der Name ihrer Schwester ausgelost wird meldet sie sich freiwillig im Austausch gegen diese. Sie wird neben dem männlichen, Peeta Mellark, der weibliche Tribut für Distrikt 12, in dem Wissen, dass nur einer der 24 Kandidaten jemals seine Heimat wieder sehen wird…



EIGENE MEINUNG:

Ich muss sagen, dass mich der Hype um dieses Buch lange Zeit abgeschreckt hat und ich jetzt umso mehr erstaunt bin, wie sehr mich dieses Buch nach allem noch vom Hocker gerissen hat!

Die Geschichte wird aus der Sicht von Katniss erzählt, teils bedrückend, teils mitreißend, verstörend realistisch und immer zum Nachdenken über unsere Welt anregend! Im Trailer zum Film erschien mir Katniss hart und unsympathisch und daher fand ich es wunderbar, wie sehr ich mich im Laufe des Buches mit ihrem Charakter angefreundet habe! Katniss ist ein starker Hauptcharakter und zieht einen mit seiner Geschichte in den Bann! Sie beweist unglaubliche Willensstärke, jedoch nie unglaubwürdig! Man erlebt sie hart, liebevoll, kalt, verwirrt, unsicher und vieles mehr und findet doch für jeden Charakterzug eine Erklärung ob Menschlichkeit oder logische Entwicklung zum Überleben in ihrer Welt! Auch die anderen Charaktere waren für mich durchwegs realistisch mit Ecken und Kanten dargestellt, geprägt durch ihre Welt und für mich irgendwann so unglaublich lebendig!

Schockierend war für mich wie eine Welt sich verändern kann und wie leicht einem im Laufe dieses Buches die Vorstellung fällt, dass es real sein könnte. In der Welt von Katniss gibt es keinen freien Willen, keine Demokratie, nur wenig Menschlichkeit und Anteilnahme, dafür eine Spaltung und Unterdrückung der Menschen durch ein mit eiserner Hand regierendes Regime. Hier wurde die Geschichte für mich durch die reale, existierende und bekannte Umgebung noch beeindruckender!

Innerhalb der Geschichte habe ich bei mir selbst bemerkt wie sehr ich mich an den letzten Funken Hoffnung auf Liebe und Mitgefühl geklammert habe. Irgendwann ist man nicht mehr nur Leser wenn man durch die Seiten fliegt, sondern mit in der Arena, gefangen zwischen ihren Fallen und ihrer Macht sowohl das Schlechteste, als auch ganz selten das Beste in den Menschen in ihr zur Vorschein zu bringen. Und während Katniss gegen Windmühlen um ihr Leben kämpft fragt man sich wie sie, woran man glauben darf und was man selbst fühlt! Und man kommt auch nicht umhin die Hungerspiele mit den heutigen Realityshows zur Unterhaltung der Massen zu vergleichen…



FAZIT:

Ein Wahnsinnsbuch, für nicht zu zart besaitete Dystopiefans, für Leser mit offenem Ohr und Herz für eine unglaubliche Geschichte!