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Veröffentlicht am 11.02.2019

Der Kochwettbewerb...

Neuanfang in Briar Creek
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INHALT:
Anna Madison hat seit Jahren ihr ganzes Herzblut in ihr kleines Café gesteckt, plant eine Erweiterung und geht völlig in ihrer Liebe zum Kochen und Backen auf. Doch von einem Tag auf den anderen ...

INHALT:
Anna Madison hat seit Jahren ihr ganzes Herzblut in ihr kleines Café gesteckt, plant eine Erweiterung und geht völlig in ihrer Liebe zum Kochen und Backen auf. Doch von einem Tag auf den anderen steht sie vor einem Scherbenhaufen: Ihr geliebtes Café ist nieder gebrannt, sie hat hohe Schulden abzubezahlen und der einzige Ausweg ist die Küche des Diners am Ort. Doch dieses gehört niemand geringerem als ihrem Ex-Freund Mak Hastings. Um ihre Aufträge weiter erfüllen zu können muss sie ihr jahreslanges Schweigen brechen und wieder an seiner Seite arbeiten. Sofort lässt er ihr Herz wieder höher schlagen, doch die alten Wunden gehen tiefer, als selbst Mark weiß…

EIGENE MEINUNG:
Ich habe diese Reihe – ohne es zu wissen – vor einiger Zeit mit dem 5. Band begonnen und im Nachgang beschlossen auch die anderen Bücher noch nachzuholen. „Winter in Briar Creek“ ist dabei der Auftaktband, gefolgt von „Neuanfang in Briar Creek“, „Herbstzauber in Briar Creek“, „Frühlingsgefühle in Briar Creek“ und „Weihnachten in Briar Creek“.

Die Cover der einzelnen Bände passen sehr schön zueinander. Die Grundstimmung/-farbe ist meist passend zur Jahreszeit gewählt und der Titel immer in einer anderen Farbe gehalten. Im Fokus steht – wie in der Geschichte selbst – je ein Liebespaar. Insgesamt finde ich es nett gestaltet, aber gefühlt eher mit sehr einfachen Mitteln die mich nicht vom Hocker hauen. Hier ist allerdings schon etwas angedeutet, dass wir den Winter schön langsam hinter uns lassen! Die Stimmung war für mich also jahreszeitlich gesehen eher neutral – im Vergleich zu den beiden winterlichen Vorgängern. Auch das Kleinstadtflair war für mich etwas zurückhaltender. Einen Teil des Buches verbringen wir auch ein bisschen außerhalb, was ich sehr auflockernd fand!

Dies ist für mich ja mittlerweile der 3. Band der Reihe und ich muss sagen ich komme mit den vielen Nebencharakteren jetzt gut zurecht! Diesmal konnten für mich (ein bisschen im Vergleich zum letzten Band) die beiden Hauptprotagonisten aber wieder voll punkten. Dabei hätte ich das gerade bei Anna zu Beginn gar nicht gedacht. Sie war mir aus den anderen Teilen eher unsympathisch und ich fand sie etwas unnahbar. Je näher man sie und ihre Geschichte hier kennen lernt, desto mehr kann man sie einfach verstehen. Ich mag sie sehr! Mark konnte ebenso bei mir punkten, auch wenn sein Anteil an der Geschichte etwas kürzer gekommen ist. Die Geschichte der beiden wird in der Gegenwart erzählt, aber erst nach und nach erfährt man, welche gemeinsame Vergangenheit sie miteinander verbindet! Das Ende ist natürlich nicht sonderlich überraschend – aber der Weg ist das Ziel! ;)
Die Charaktere aus dem letzten Band wurden wieder erwähnt – so weiß man wie es mit ihnen weiter geht und sie sind nicht einfach von der Bildfläche verschwunden. Auch rund um Jane gab es immer wieder kleine Einblicke – der nächste Teil wird ja von ihr handeln und darauf freue ich mich schon sehr!

Der Schreibstil ist wieder flüssig und schön zu lesen. Die Geschichte ist erneut aus beiden Hauptcharakter-Sichten geschrieben. Es sind wieder herzerwärmende, aber auch traurige und ergreifende Momente enthalten. Wer gerne eine Prise Erotik in solchen Büchern findet, wird aber wohl eher enttäuscht werden.

FAZIT:
Ein schöner 2. Teil mit einer guten Hintergrundgeschichte, einem Kochwettbewerb, viel Familie und Gefühl.
(4,5 Sterne)

Veröffentlicht am 06.02.2019

Hornissenalarm!

Die drei ???, Insektenstachel (drei Fragezeichen)
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INHALT:
Onkel Titus erhält die einmalige Chance, von der alten Mrs. Hazelwood, eine ganze Sammlung wertvoller Bücher zu erwerben. Doch als Justus, Peter und Bob die Bücher entgegen nehmen wollen werden ...

INHALT:
Onkel Titus erhält die einmalige Chance, von der alten Mrs. Hazelwood, eine ganze Sammlung wertvoller Bücher zu erwerben. Doch als Justus, Peter und Bob die Bücher entgegen nehmen wollen werden sie Zeuge eines Hornissenangriffs auf Mrs. Hazelwoods Hausangestellte! Als die alte Dame daraufhin einen Panikanfall erleidet werden die drei Detektive hellhörig. Mrs. Hazelwood behauptet steif und fest, dass dies erst der Anfang einer, vom Auftauchen der Insekten begleiteten, Schreckensserie für sie sein wird. Die drei Fragezeichen versuchen die verstörte Frau zu beruhigen, stoßen bei ihren Ermittlungen jedoch auf merkwürdige Vorkommnisse… Wird Mrs. Hazelwood mit ihren Vorahnungen Recht behalten?

EIGENE MEINUNG:
Das Cover der 97. Drei Fragzeichen-Folge steht ganz im Zeichen der Insekten die Mrs. Hazelwoods Panikattacke auslösen: Hornissen!

Ich muss sagen, dass mir diese Folge gut gefallen hat! Mrs. Hazelwood war mir sehr sympathisch und den Fall konnte ich definitiv nicht sofort durchschauen! Mrs. Hazelwoods Angestellte hat mich wiederum mit ihrer Stimme etwas genervt. Die Synchronsprecherin ist u. a. die der Serienfigur Roseanne. Hier war sie mir einfach zu laut und irgendwie aufdringlich. Diese Folge wird mir allerdings aus einem anderen Grund im Gedächtnis bleiben: Die Auflösung des Falles war für mich traurig und ich hatte extremes Mitgefühl… Über den Grund wurde mir dann auch zu schnell hinweg gegangen.

Tracks:
1. Panik
2. Albträume
3. Parasiten
4. Blutsauger
5. Beklemmung
6. Zusammenführung
7. Abgründe
8. Erlösung

Trivia:
• Der Insektenforscher Dr. Wooley, den wir bereits aus dem Fall "Ameisenmensch" kennen, wird zwar erwähnt, tritt jedoch leider nicht selbst in Erscheinung.
• Sehr gute Hörspielumsetzung, mit einer der schönsten ???-Melodien der "Neuzeit". Wunderbar stimmungsvoll inszeniert.
(Quelle: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=97~nr_b=)

FAZIT:
Tolle, nicht gleich zu durchschauende Geschichte rund um eine sympathische Mrs. Hazelwood. Die Auflösung hat mich dann durchaus traurig gestimmt.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Auf ins Paris der 20er

Träume & Hoffnung
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INHALT:
Paris, 1923: Nach 3000 Jahren scheint Maéls Suche nun endlich ihr Ende zu finden. In der Stadt der Liebe will er aufspüren, was ihn bisher erfolglos durch die Welt irren lies. Doch noch ist ihm ...

INHALT:
Paris, 1923: Nach 3000 Jahren scheint Maéls Suche nun endlich ihr Ende zu finden. In der Stadt der Liebe will er aufspüren, was ihn bisher erfolglos durch die Welt irren lies. Doch noch ist ihm nicht klar, dass er dafür die Hilfe eines ganz besonderen Mädchens benötigt…

EIGENE MEINUNG:
Grundsätzlich bin ich kein großer Fan von Kurzgeschichten, aber bei „Träume und Hoffnung“ handelt es sich um ein Prequel zu Kira Lichts „Gold und Schatten“. Es soll einen kurzen Blick auf eine der Hauptfiguren der Geschichte gewähren und sicher auch neugierig machen!
Gleich zu Beginn möchte ich dabei sagen, dass ich mir im Nachhinein wünsche den Klappentext von „Gold und Schatten“ nicht gelesen zu haben, weil er doch schon einiges verrät, was im Laufe der Geschichte sicher ein schöner Aha-Effekt gewesen wäre. Wer also gerne ganz neutral in eine Erzählung startet sollte sich von Klappentext und Prequel sicher fern halten.
Außerdem gilt es für mich zu erwähnen, dass die kurze Vorgeschichte durchaus auch während oder auch erst nach dem eigentlichen Buch bzw. der angedachten Dilogie lesbar ist. Es ist meiner Meinung nach nicht nötig um die Geschichte zu verstehen. So ist es auch nur wenige Seiten lang, dafür aber kostenlos!

Aber nun erst einmal zum Cover, denn dieses hat mich erst zu „Gold und Schatten“ und somit zur Vorgeschichte gelockt! Dabei finde ich die Farbgebung sehr schlicht, aber doch edel. Mit dem hellen bzw. dunklen Bereich ist es absolut passend zum Titel! Die feinen goldenen Sprenkel deuten für mich schon etwas Magisches an und ich mag es, dass es im Grunde den Hintergrund des Hauptcovers darstellt! Die junge Frau darauf spielt in „Träume und Hoffnung“ noch keine Rolle und muss somit erst noch ins Spiel kommen! :)

Wie schon erwähnt ist das Prequel kurz, wirklich sehr kurz. Wer Kurgeschichten mit um die 100 Seiten gewohnt ist darf hier nicht enttäuscht sein. Es ist wirklich nur ein kleiner Vorgeschmack, ein Hineinschnuppern in einen Hauptcharakter. Dabei hat es mir sehr gut gefallen, dass wir uns im Jahr 1923 und dann auch noch in Paris befinden. Es wird erwähnt, dass wir uns in der Nachkriegszeit aufhalten und welche Stimmung (mit Hoffnungen und Träumen) herrscht. Für mich hat es die Autorin geschafft mich auf den wenigen Seiten sofort bildlich und gefühlstechnisch in diese Epoche zu versetzen! Die Hauptgeschichte spielt dann im gegenwärtigen Paris – nach diesen schönen Momenten hoffe ich auf Rückblicke! ;)
Jetzt erleben wir Maél in zwei Situationen die für mich beide sehr eindringlich und auch spannend waren. Man darf allerdings keine großen Erkenntnisse erwarten – in meinem Kopf häufen sich jetzt nur so die Fragen und ich freue mich darauf mit „Gold und Schatten“ hinter all die angedeuteten Geheimnisse zu kommen! :) Maél selbst als Person war mir auf die wenigen Momente gleich sympathisch. Wir erleben seine Gedanken und Handlungen und dieser Einblick ist der Autorin durch eine flüssige und leichte Schreibweise sehr gut gelungen. Auch einige andere Charaktere haben kurze Auftritte und machen Lust auf mehr… Im Anschluss gibt es noch eine Leseprobe zu „Gold und Schatten“.

FAZIT:
Im Prequel „Träume und Hoffnung“ erhält man einen kurzen Einblick in den Schreibstil, die Geschichte und einige Charaktere der Hauptgeschichte. Diese beginnt mit „Gold und Schatten“ und ist als Dilogie geplant. Ich mochte die Spannung, den Hauch an Magie, die Andeutungen, Geheimnisse und Maél. Ich freue mich auf das Abenteuer in Paris… :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Figuren
  • Geschichte
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 31.01.2019

Alte Sagen in modernem Anstrich

Mythos
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INHALT:
Stephen Fry hat sich die griechischen Göttersagen vorgeknöpft: Grandios und umwerfend komisch!

Zügellosigkeit, Lebenslust, Mord und Totschlag, Triumph und Tragödie: Die griechischen Göttersagen ...

INHALT:
Stephen Fry hat sich die griechischen Göttersagen vorgeknöpft: Grandios und umwerfend komisch!

Zügellosigkeit, Lebenslust, Mord und Totschlag, Triumph und Tragödie: Die griechischen Göttersagen sind wilder und wüster als das Leben selbst und bieten damit alles, was sich Leser wünschen. Die alten Griechen inspirierten unter anderen Shakespeare, Michelangelo, James Joyce und Walt Disney. In Stephen Frys brillanter Nacherzählung erwachen die alten Sagen zu neuem Leben. Wir verlieben uns mit Zeus, sehen die Geburt der Athene, nehmen mit Kronos und Gaia Rache an Uranos, wir weinen mit König Midas und jagen mit der wunderschönen und furchtlosen Artemis. Meisterhaft und in bester Tradition des britischen Humors zeigt uns Stephen Fry die Bedeutung der griechischen Sagen für die Geburt der Literatur.

EIGENE MEINUNG:
Wie bei all meinen Rezensionen zu Sachbüchern habe ich auch hier die Original-Inhaltsangabe übernommen. Gerade bei diesem Gerne finde ich es besonders wichtig, dass man das bekommt, was einem die kurze Zusammenfassung verspricht!

Das Cover von „Mythos“ ist für mich wirklich etwas Besonderes und sticht aus meinem Bücherregal definitiv hervor. Es ist in einem blendenden Weiß gehalten von dem sich alle Elemente entweder in Gold oder Pink wunderbar abheben. Im Gesamtbild ergibt sich aber ein höchst stimmiger Eindruck! Autor und Untertitel „Was uns die Götter heute sagen wollen“ haben eine klare, einfache Schriftart. Der Titel hingegen ist in historisch anmutenden Lettern gesetzt. Ein Blickfang ist natürlich die Zeichnung des geflügelten, pinken Schweines das sich eben auf dem Sprung durch das „O“ befindet. Für mich ein Ausnahme-Cover, dass mich auch in der Buchhandlung wie magisch angezogen hat!

Meine Vorkenntnisse in Sachen „griechische Göttersagen“ basieren vor allem auf Wissen aus der Schule, der ein oder anderen Dokumentation, Serien, Filmen und natürlich Büchern wie „Göttlich“, „Percy Jackson“, etc. Also war ich hier sehr gespannt, wie umfangreich und doch interessant, humorvoll (wie der Klappentext verspricht) und doch spannend, fachlich ansprechend und doch leicht verständlich das Thema verarbeitet wurde. Den Autor kannte ich vor diesem Buch nicht, auch wenn ich im Nachhinein feststellen musste wie viele Filme ich – mit ihm als Schauspieler – bereits gesehen habe!

Bereits mein erster Eindruck vom Buch war sehr positiv. Der Schreibstil ist leicht und locker zu lesen und die kurzen Abschnitte laden – auch bei teilweise komplizierteren Zusammenhängen und einer Vielzahl an Namen – zum Weiterlesen ein. Für Zweiteres gibt es im Internet übrigens gute Seiten mit Stammbäumen! ;)
Einige der Geschichten im Buch waren mir bereits in Grundzügen bekannt, vieles hatte ich jedoch noch nie gehört oder die Zusammenhänge waren mir nicht klar. Ich kann nicht von mir behaupten, dass ich alles behalten und abgespeichert hätte und jetzt jede Familienverbindung aufzählen kann, aber mein grober Überblick hat sich mit der Einteilung in verschiedene Generationen, einigen Familienverhältnissen und vielen neuen Personen erweitert. Einige der Geschichten haben mir dabei klar besser gefallen als Andere, vor allem jene die zum Nachdenken angeregt haben und auch einige Seiten mehr in Anspruch genommen haben. Hier der Aufbau des Buches:

- Vorwort
- Der Beginn. Teil 1
o Aus dem Chaos
o Die erste Generation
o Die zweite Generation
- Der Beginn. Teil 2
o Kampf der Titanen
o Die dritte Generation
- Die Spielzeuge des Zeus. Teil 1
o Prometheus
o Die Bestrafungen
o Cupido und Psyche
- Die Spielzeuge des Zeus. Teil 2
o Sterbliche
o Phaethon
o Kadmos
o Zwiefach geboren
- Die Schönen und die Verdammten
o Zornige Göttinnen
o Der Arzt und die Krähe
o Schuld und Sühne
o Sisiphos
o Hybris
o Arachne
o Mehr Metamorphosen
o Eos und Tithonos
o Die Blüte der Jugend
o Echo und Narziss
o Liebende
o Galateias
o Arion und der Delphin
o Philemon und Baucis oder der Lohn der Gastfreundschaft
o Midas

Ich habe nur die groben Unterteilungen und ihre Unterthemen genannt. Innerhalb dieser sind wiederum viele kleine Geschichten von versch. Personen erwähnt oder genauer ausgeführt. Eine Besonderheit an dieser Neuinterpretation liegt sicher auch in der modernen Sprache die verwendet wurde und mir viel Freude bereitet hat. Allerdings war ich mir dadurch auch nicht sicher, wie viel Freiheit in der Interpretation der Erzählungen liegt. Dafür mochte ich es wahnsinnig gerne, wenn der Autor Bezüge zu unserer modernen Welt gefunden und die Herkunft heutiger Ausdrücke auf die Sagen von damals zurückgeführt hat. Auch Entstehungsgeschichten, wie z. B. die der Honigbiene, haben mir sehr gut gefallen. Sie sind charmant zu lesen und es zeigt, dass es den Menschen auch damals wichtig war eine Erklärung dafür zu haben, wie Tiere, Berge, Wüsten etc. entstanden sind. Als einige der alten Sagen sich für mich als Grundlagen für Geschichten wie Aschenputtel oder Romeo und Julia heraus gestellt haben war ich hin und weg! Der angekündigte Humor war oft das Tüpfelchen auf dem i – durch humorvolle Anmerkungen oder Dialoge die er den Charakteren in den Mund legt.

Im Mittelteil des Buches befinden sich einige Abbildungen von Kunstwerken auf Hochglanzpapier, die sich um die abgedruckten Geschichten drehen. Leider war in den Texten selbst kein Verweis darauf und somit konnte man nicht passend zur jeweiligen Erzählung die Bilder betrachten. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn sie in den Text eingearbeitet gewesen wären. Gerne auch noch mehr davon! An sich waren sie nämlich sehr interessant! Am Ende des Buches finden sich noch einige Anhänge – bei diesen waren in den meisten Fälle Vermerke zu den passenden Teststellen gegeben.

Je weiter das Buch fortgeschritten ist, desto weniger von den erwähnten Personen und Geschichten waren mir vorher bekannt. Und leider muss ich auch sagen, dass für mich dann irgendwann der rote Faden verloren ging. Am Anfang war durch den zeitlichen Ablauf, von Generation zu Generation, dieser für mich klar erkennbar. Gegen Ende haben sich einige Erzählungen auch sehr geähnelt, waren arg kurz oder für mich keinen tieferen Sinn mehr besessen. Aber es gab weiterhin tolle Erkenntnisse für mich, in Bezug auf Tiere, Medizin, moderne Serien etc. Außerdem gibt es wohl einen weiteren Band des Autors („Heroes“) zum Thema. Vielleicht finden sich dort die Geschichten von größeren Helden, die mir hier gefehlt haben.



FAZIT:
Insgesamt war dieses Buch für mich mehr als lohnend, wenn auch nicht auf einen Rutsch zu lesen. Ich habe viel über die griechischen Götter, ihre Verbindungen zueinander, einen zeitlichen Ablauf, den Ursprung von Begriffen, Märchen und Entstehungsgeschichten gelernt. Mord, Rache, Liebe, Lebenslust, uvm. ist an Bord!

Veröffentlicht am 24.01.2019

Auftakt zu Time School

Der Anfang
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INHALT:
Anna und Sebastiano sind wieder unterwegs in der Vergangenheit und dabei auf der Suche nach ihrem ersten Schüler! Ihr Plan ist es, in Venedig eine Zeitreiseakademie zu gründen und dort neue Zeitwächter ...

INHALT:
Anna und Sebastiano sind wieder unterwegs in der Vergangenheit und dabei auf der Suche nach ihrem ersten Schüler! Ihr Plan ist es, in Venedig eine Zeitreiseakademie zu gründen und dort neue Zeitwächter aus verschiedenen Epochen auszubilden. Dafür reisen sie zurück in der Zeit und versuchen Ole, einen waschechten und ziemlich abgebrühten Wikinger, als Novize zu gewinnen. Doch dieser verfolgt ganz andere Pläne und ehe Anna und Sebastiano sich versehen müssen sie nicht nur um Oles, sondern auch um ihr eigenes Leben kämpfen!

EIGENE MEINUNG:
Etwa vor einem halben Jahr habe ich zusammen mit einer Freundin die Zeitenzauber-Trilogie von Eva Völler beendet. Schnell war klar: Auch die neue Reihe „Time School“ müssen wir kennen lernen. Meine Freundin hat dann etwas vor mir zu lesen begonnen und war über den Anfang, z. B. über neue Charaktere, leicht irritiert. Schönerweise haben wir dann zwei Kurzgeschichten von Eva Völler entdeckt die zeitlich zwischen der Zeitenzauber- und der Time School-Reihe spielen und wohl einiges erklären dürften. Kurz gesprochen erzählen sie wie Anna und Sebastiano zu ihren ersten beiden Schülern kommen: Ole in „Der Anfang“ und Fatima in „Fatimas Flucht“.

Bereits die Cover zu Zeitenzauber haben mir gut gefallen, aber mit den Time School-Bänden können sie für mich nicht mithalten. Die beiden Prequels sind dabei gestalterisch an die Hauptgeschichte angepasst und ich finde sie wundervoll! Bei „Der Anfang“ ist eine Frau mit wallendem Haar und Gewand am Ufer des Meeres zu sehen. Sie steht im Gras und blickt auf im Wasser liegende Wikingerschiffe. Die Kurzgeschichten sind leider nur als eShort (dafür kostenlos) erhältlich, aber man kann sich trotzdem vorstellen, dass auch diese Bilder den Schimmer der Time School-Bände aufweisen würden! Genau dieser Schimmer macht die Cover für mich zu etwas ganz besonderem und wirkt in puncto Zeitreisen einfach leicht magisch!

Ich muss sagen, dass mich „Der Anfang“ wahnsinnig schnell in seinen Bann gezogen hat, obwohl ich kein großer Liebhaber von Kurzgeschichten bin. Die Erzählung umfasst ca. 84 Seiten, außerdem ist auch eine Leseprobe von „Auf ewig Dein“ im eShort enthalten. Der Schreibstil war gewohnt flüssig, jugendlich und angenehm. Die Kapitel sind nie zu lang. Wer die Zeitenzauber-Trilogie kennt, dem sind Anna und Sebastiano ja bestens bekannt. Ich habe allerdings auch schon gelesen, dass man die neue Geschichte auch ohne diese Vorkenntnisse genießen kann. Es waren einige kleine Erklärungen zum Verständnis eingebaut, die der langjährige Leser nicht gebraucht hätte, die aber auch nicht gestört haben. Ansonsten ist das Wichtigste, dass man Ole kennen lernt, der bestimmt Schwung in das neue Team bringen wird.
Die Geschichte ist wieder aus Annas Sicht geschrieben und kann vor allem die Emotionen sehr gut transportieren! Aber auch die Zeit wirkt völlig authentisch, die Gegebenheiten lebensnah und man ist sofort mitten im Geschehen! Es ist interessant wie die Autorin die Erzählung mit Fakten verbindet. Die Handlung ist aufgrund der Seitenzahl natürlich kurz, aber dafür trotzdem spannend, informativ und macht vor allem Lust auf mehr!

FAZIT:
Das Prequel zur Time School-Reihe von Eva Völler erzählt lebendig, kurz und knackig wie Anna und Sebastiano auf Ole, den Wikinger, treffen. Dabei gibt es auf wenigen Seiten sowohl witzige, chaotische, aber auch gefährliche Szenen. Man reist mit in die Vergangenheit und fühlt sich auch wirklich als wäre man mit vor Ort.