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Veröffentlicht am 07.11.2018

Ein Wiedersehen mit...?

Verliebt für eine Weihnachtsnacht
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INHALT:
Harriet Knight fühlt sich, nach dem Auszug ihrer Zwillingsschwester Fliss aus der gemeinsamen Wohnung, zum ersten Mal in ihrem Leben auf sich allein gestellt. Um kühner zu werden beginnt sie von ...

INHALT:
Harriet Knight fühlt sich, nach dem Auszug ihrer Zwillingsschwester Fliss aus der gemeinsamen Wohnung, zum ersten Mal in ihrem Leben auf sich allein gestellt. Um kühner zu werden beginnt sie von Thanksgiving bis Weihnachten die „Harriet-Challange“. Jeden Tag stellt sie sich einer neuen Herausforderung die all ihren Mut bedarf. Doch kaum ist das Experiment gestartet landet sie auch schon in der Notaufnahme des sexy, aber unnahbaren Arztes Ethan Black. Ethan, in seinem Job die Ruhe selbst, ist privat wiederum völlig überfordert als er überraschend Madi, die Hündin seiner Schwester, für einige Tage bei sich aufnehmen muss. Zum Glück arbeitet diese seit Jahren mit einer erfahrenen Hundesitterin zusammen: Harriet!

EIGENE MEINUNG:
Da ich die „Snow Crystal“-Reihe von Sarah Morgan absolut geliebt habe, war ich in heller Vorfreude auf eine neue weihnachtliche Geschichte aus ihrer Feder! Es handelt sich bei „Verliebt für eine Weihnachtsnacht“ aber bereits um den 7. Band der „From Manhattan with Love“-Reihe. Für mich war es nicht zu störend, dass ich die Vorgängerbände bisher nicht gelesen habe. Wer sich jedoch gar nicht auf deren Handlung spoilern lassen will, dem empfehle ich in der richtigen Reihenfolge zu beginnen!

Mir persönlich gefallen die Cover der „Snow Crystal“-Reihe noch besser, da mich die fehlenden Gesichter bei der „From Manhattan with Love“-Reihe etwas irritieren. Allerdings sind die Cover dieser Reihe auch deutlich weniger kitschig! ;) Insgesamt passen die Bücher wieder wundervoll zusammen und der pinke Buchschnitt ist ein wirklicher Hingucker. Etwas Besonderes wird das Buch für mich aber erst beim Anfassen und Drehen: Die Mützen, Zweige und Schneeflocken am Cover sind nämlich etwas vom restlichen Cover erhaben und glitzern winterweihnachtlich! :)
Als kleine Nebeninfo: Anscheinend waren die deutschen Cover bis Band 4 an die englischen angepasst und es gibt bei den nachfolgenden Bänden auch andere Auflagen? Ich habe nur ein Bild gefunden, dass diese zeigt und würde meinen es ist genau der Stil der "Snow Crystal"-Reihe?!

Die Hauptcharaktere der Geschichte sind wie oben schon beschrieben Harriet und Ethan. Um sie herum werden allerdings weitere Personen eingeführt die das Buch auf jeden Fall bereichern und ihren Platz einnehmen. Teilweise handelt es sich um Familienmitglieder deren Geschichten in den Vorgängerbänden erzählt wurden – dies wird jedoch nur kurz angeschnitten. Außerdem gibt es Anspielungen auf die „Snow Crystal“-Reihe und die Charaktere daraus! Harriet an sich ist eher ein ruhiger, unsicherer Typ, was mir eigentlich nicht so sehr liegt. Allerdings macht sie im Laufe der Erzählung durchaus eine Entwicklung durch und je mehr man über ihre Vergangenheit erfährt, desto logischer wird ihr Charakteraufbau. Außerdem konnte ich ihre Situation als einziger übrig gebliebener Single in der Familie super gut nachvollziehen! Anfangs hatte ich etwas Bedenken ob mir der „Hundesitterteil“ gefallen würde, aber der Fokus lag überhaupt nicht zu stark darauf. Auch Ethan ist ein sympathischer Protagonist mit Vergangenheit. Er ist beruflich sehr geradlinig, aber genau das hat Auswirkungen auf sein Privatleben. Beide zusammen haben mir als Paar gut gefallen und die Autorin lässt ihnen wirklich genug Zeit für die eigene und gemeinsame Entwicklung! Klar ist es eine Liebesgeschichte, aber für mich (fast ;) ) ohne richtigen Kitsch!

Die meiste Zeit befinden wir uns während der Geschichte im vorweihnachtlichen Manhattan und ich habe es geliebt! Die Autorin musste nicht jedes weihnachtliche Lämpchen beschreiben, wodurch es nie kitschig war, sondern einfach eine tolle Stimmung bei mir verbreitet hat! Ganz Besonders war es aber für mich, dass wir auch einen anderen lieb gewonnenen Ort, aus anderen Büchern der Autorin, nochmal besucht haben und einen winzigen, neuen Einblick in die Leben der Personen dort gewonnen haben. Es hat mich wahnsinnig an den Zauber des damaligen Lesens erinnert!

Der Lauf der Geschichte hat mir persönlich sehr gut gefallen. Wie schon erwähnt nimmt sie sich die nötige Zeit für genügend Realismus. Es sind wieder kleine Anteile an erotischen Szenen vorhanden, die jedoch geschmackvoll sind und das Geschehen nie überdecken. Auch der ein oder anderen humorvolle Part hat mir gut gefallen! Ein Gegenpart mit ruhigeren, dramatischen oder bewegenden Szenen war vorhanden! Der Schreibstil ist wieder flüssig und lockerleicht zu lesen! Gegen Ende hätte ich eine Entscheidung von Harriet so nie getroffen, aber dass selbst das nachvollziehbar und somit vollkommen in Ordnung war, zeigt die Qualität der Geschichte!

FAZIT:
Eine wundervolle Liebesgeschichte im weihnachtlichen Manhattan mit einem kleinen Ausflug zurück an einen wundervollen Ort aus anderen Büchern der Autorin und viel Wohlfühlstimmung! <3
(4,5 Sterne)

Veröffentlicht am 29.10.2018

Sexlastig...

Pure Desire - Nur du
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INHALT:
Auch durch den frühen Verlust ihrer Eltern sind Elizabeth, kurz Liz, und ihre jüngeren Schwestern tief verbunden mit dem Heim der Familie am Lake Tahoe und dem gemeinsam betriebenen Diner. Mit ...

INHALT:
Auch durch den frühen Verlust ihrer Eltern sind Elizabeth, kurz Liz, und ihre jüngeren Schwestern tief verbunden mit dem Heim der Familie am Lake Tahoe und dem gemeinsam betriebenen Diner. Mit aller Kraft versucht Liz ihr altes Holzhaus am See und den Zusammenhalt ihrer Familie zu bewahren. Doch die Verantwortung und die Abzahlung der Familienschulden wiegen schwer. In all das hinein platzt der attraktive Cole und Liz bricht mit ihm ihre eiserne Regel nie etwas mit einem Touristen anzufangen. Doch der Strudel aus Leidenschaft und Gefühlen könnte sie am Ende nicht nur ihr Herz kosten, sondern auch alles andere dass sie so sehr zu schützen versucht…

EIGENE MEINUNG:
Das Cover des Auftaktbandes zu „Pure Desire“ weist gut auf den Inhalt hin. Wir haben ein Liebespaar, welches es für mich auf dem Cover nicht gebraucht hätte, da ich mir lieber selbst ausmale wie die Personen aussehen. Allerdings ist auch nicht zu viel der Gesichter zu sehen was mich etwas versöhnt. Das Landschaftsbild macht einem auf jeden Fall Vorfreude auf die Szenerie um den Lake Tahoe und hat mich ein bisschen in Urlaubsstimmung versetzt! Was auf dem Bild des Buches von vorne nicht zu sehen ist, ihm aber einen besonderen Touch verleiht, ist der pinke Buchrücken! Zusammen ergibt es für mich ein stimmiges Bild – auch wenn mich die Aufmachung nicht völlig vom Hocker reißt und professioneller wirken könnte. Ich freue mich allerdings, dass die Reihe wohl auch mit den weiteren Bänden ähnlich gestaltet ist und so gut zusammen passt! Vielleicht je mit unterschiedlich farbigen Buchrücken?

Die Geschichte selbst hat mich ebenfalls etwas zwiegespalten zurück gelassen. Die Umgebung war, wie schon auf dem Cover angedeutet, wirklich himmlisch! Ich habe gleich nach den ersten Beschreibungen danach gegoogelt und konnte mich gut dorthin versetzen! Auch die Familie um Liz und ihre Geschichte finde ich gut ausgestaltet. Einen Teil davon lernen wir hier im Buch kennen, weitere Mitglieder und auch Freude weilen im Moment im Ausland und bringen so Spannung ins Spiel. Nach und nach werden sie wohl für die weiteren Bände der Reihe noch wichtig. Hier fand ich es auch sehr schön, dass sich in der Klappbroschur eine kleine Beschreibung der vier Carson-Geschwister befindet. Dies hat mir den Einstieg mit vielen Personen durchaus erleichtert. Auch das Setting um das familieneigene American Diner hat mir gut gefallen!

Ein Hauptteil der Geschichte dreht sich natürlich um die Beziehung zwischen Cole und Liz und da kommen schon die ersten Probleme ins Spiel. Mir war natürlich klar – und ich habe mich darauf gefreut – dass es sich hier um eine Erzählung mit erotischen Szenen handelt. Aber das hatte ich mir SO nicht vorgestellt… Leider lässt die Geschichte den Personen und auch dem Sex nur sehr wenig Zeit. Es passiert viel zu schnell, dann viel zu oft und auch während dessen ist einfach kein Raum für Entwicklungen oder ein ansteigendes Prickeln. Ich kann noch nicht sagen ob die Geschichte durch zu viele Sexszenen gegliedert wurde oder die Sexszenen einfach immer wieder von ein bisschen Handlung unterbrochen wurden. Aber stimmig war es jedenfalls nicht.
Auch die emotionale Bindung zwischen den beiden Hauptfiguren konnte ich nicht vollständig nachempfinden. Durch die Eile ging mir einiges an Vertrauensaufbau, Kennenlernen, etc. verloren. Liz war mir teilweise etwas zu naiv und Cole wirkte oft eher schwach und unstimmig. Ansätze hatten Beide jedoch grundsätzlich gute.

Wie im Klappentext schon angedeutet muss natürlich ein bisschen Spannung und Drama mit ins Spiel kommen. Dabei war sich jedoch die ganze Leserunde einig, dass alles viel zu vorhersehbar war. Natürlich soll dies ja auch ein leichter Unterhaltungsroman sein, aber etwas mehr Überraschungen hätten sicher gut getan!

Das Ende hat mich dann (dank viel weniger Sex) und etwas mehr Spannung bzw. weniger Unvorhersehbarkeit noch einmal etwas versöhnlich gestimmt. Ich glaube die Grundidee der Autorin hat gute Ansätze und irgendwie bin ich auch gespannt wie es den weiteren Geschwistern/Freunden in ihren Romanen ergehen wird. Dafür erhoffe ich mir nur etwas mehr Ausgeglichenheit in den einzelnen Teilbereichen der Geschichte!

Pure-Desire-Reihe:
1. Pure Desire - Nur du (Liz & Cole)
1.5 Pure Desire - Nur bei Dir (Liz & Cole Novelle; nur als eBook)
2. Pure Desire - Zischen uns (Fiona & Evan)
3. Pure Desire - Dir nah (Hazel & Jake)


FAZIT:
Örtlich gesehen ein wirkliches Wohlfühlbuch, auch mit sehr guten Ansätzen rund um die Familie und das gemeinsam geführte Diner. Allerdings waren es für mich letzten Endes viel zu viele, zu flotte Erotikszenen und eine zu vorhersehbare Handlung. Begeistern konnten neben dem Setting eher einige Nebencharaktere und das Ende das noch einen halben Punkt für die Geschichte retten konnte.
(3,5 Sterne)

Veröffentlicht am 29.10.2018

Eine moderne Legende…

Die drei ??? Labyrinth der Götter (drei Fragezeichen)
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INHALT:
Als Mr. Shaw den Drei Detektive einen Zeitungsartikel über ein legendäres Werk von Edward Truman zukommen lässt sind diese sofort Feuer und Flamme: „Utopia“ ist ein skandalumwitterter Film längst ...

INHALT:
Als Mr. Shaw den Drei Detektive einen Zeitungsartikel über ein legendäres Werk von Edward Truman zukommen lässt sind diese sofort Feuer und Flamme: „Utopia“ ist ein skandalumwitterter Film längst vergangener Tage und angeblich an einem geheimen Ort versteckt! Ein Besuch bei Josephine Jones, einer der damals beteiligten Schauspielerinnen, bringt Justus, Bob und Peter einen ersten Hinweis und den Verweis zum Grundstück des verstorbenen Regisseurs. Dieses ist umgeben von einem riesigen Heckenlabyrinth und mit zahlreichen, rätselhaften Götterstatuen versehen. Zusammen mit dem faszinierenden Planetarium im Inneren des Hauses stellt das Rätsel die Kombinationsfähigkeit der Detektive auf eine harte Probe…

EIGENE MEINUNG:
Die ist einer meiner liebsten Drei-Fragezeichen-Cover! Es ist wunderschön in die Tiefe ausgestaltet und zeigt das grüne Labyrinth im Garten von Edward Truman. Sowohl im Vordergrund mit Details, als auch als bloßen Umriss im Hintergrund sind die besagten Götterstatuen zu sehen. Alles ist überspannt von einem sternenbehangenen Nachthimmel! Ich finde es wundervoll und absolut passend!

Auch die Geschichte selbst konnte mich so richtig für sich begeistern! Von Mr. Shaws Zeitungsartikel, über den Besuch bei Mr. Jones und natürlich bis hin zur Entschlüsselung des Rätsels! Dieses ist einfach schön, logisch und sehr kreativ gestaltet! Es hat wahnsinnig Spaß gemacht die drei Detektive auf der Suche nach der Wahrheit zu begleiten. Dabei gibt es die ein oder andere sehr emotionale Stelle und das Finale ist noch einmal ein kleines Highlight. Diesmal gibt es kein gemeinsames Auflachen am Ende…

Tracks:
1. Fragen Sie die Götter
2. Im Labyrinth
3. „Utopia“
4. Im Planetarium
5. Römisch-Griechisch
6. Die ganze Wahrheit

Trivia:
• Josephine Jones' Hinweis über Utopia zum Miträtseln:
„...nur die Götter kennen das Geheimnis...die Götter im Garten, die Götter am Himmel...“
• Bobs Recherche über Ken Stark und das angebliche Ende von Utopia:
Ken Stark war ein Schauspieler von Utopia. Er ist während der Arbeit an dem Film verstorben. Seine Tochter behauptet, das sei der wahre Grund für den Abbruch der Dreharbeiten gewesen. Stark war damals gerade erst 40 Jahre und ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen, als er vom Set nach Hause fuhr. Der Film war fast fertig, aber es fehlten noch ein paar wichtige Schlüsselszenen, in denen er mitspielen sollte. Für die Crew gab es also nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie drehten alle Szenen, in denen Stark vorkam, mit einem anderen Schauspieler nach oder...sie brachen den Dreh ab.
(Quelle: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/folgendb.php?nr=91)

FAZIT:
Eine wunderschöne Rätselfolge um Planeten, Götter und einen legendären Film! Die Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen, ebenso wie die Spurensuche der Drei Fragezeichen und das außergewöhnliche Ende!

Veröffentlicht am 22.10.2018

Halloweeeeeeeeeeen…! ;)

Die drei ??? Der Feuerteufel (drei Fragezeichen)
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INHALT:
Auf der Suche nach einer schauerlichen Verkleidung für eine Halloween-Party lernt Peter in einem Maskenladen den exzentrischen Autor Aaron Moore und seine Geschichte kennen: Der Schreiber von Gruselgeschichten ...

INHALT:
Auf der Suche nach einer schauerlichen Verkleidung für eine Halloween-Party lernt Peter in einem Maskenladen den exzentrischen Autor Aaron Moore und seine Geschichte kennen: Der Schreiber von Gruselgeschichten wird angeblich von einem grässlichen Dämon, dem sogenannten Feuerteufel, bedroht! Während erster Ermittlungen der Drei Fragezeichen erfüllen sich in schneller Abfolge drei unheimliche Vorzeichen auf Moores Ende: Feuer, Luft und Erde haben sich gegen den Schriftsteller erhoben. Justus, Bob und Peter setzen alles daran den Fall zu lösen, bevor auch das letzte Zeichen den Fluch zum Abschluss bringen kann…

EIGENE MEINUNG:
Dies ist die 90. Folge der Drei Fragezeichen-Hörspielreihe und das Cover zeigt eine Maske die auch im Fall selbst eine große Rolle spielt. Mit Flammendem Haar, bemaltem Gesicht und spitzen Reißzähnen wirkt sie durchaus gefährlich! :) Das Buchcover sieht bei diesem Fall in manchen Ausgaben etwas anders aus.

Die Geschichte selbst fand ich super innovativ, gruselig, spannend und natürlich sehr passend zur Halloween-Zeit! Die Vorzeichen die sich durch den angeblichen Fluch vor Moores Tod ergeben waren schön schaurig und gepaart mit den Szenen auf dem Friedhof hat sich ein tolles Gefühl eingestellt. Auch das Haus in dem Mr. Moore wohnt hat seinen Teil an einer schönen Mystery-Story beigetragen. Als „Helferin“ haben die Drei Fragezeichen hier eine Angestellte des Maskenladens an ihrer Seite, die ich aber durchaus sympathisch fand. Einzig das Ende ging mir etwas zu einfach und schnell. Nach kurzer Musik folgt dort noch eine „Aufklärung“, die für mich aber wenig Charme hatte.

Tracks:
1. Im Gruselkabinett
2. Das verbrannte Grab
3. Die vier Zeichen
4. Die Maske des Feuerteufels
5. Blutbad
6. Feuriges Finale

Trivia:
• Dieses Buch ist in der Erstauflage als Taschenbuch erschienen. Anstatt des Schriftzuges "Alfred Hitchcock" trägt das Buch den Namen des Autors André Marx.
• Mit dem Buch wurde ein Karton mit vorgestanzter Maske und Gummi verkauft – so konnte man die Maske des Feuerteufels "nachbasteln".
• Europa nahm keinerlei Rücksicht darauf, dass das Buch eine Sonderfolge ist, und vertonte es als Nummer 90. So kam es zu Diskrepanzen in der Folgenzählung von Europa und Kosmos.
• Der Verlag "Fluky House", bei dem Aaron Moore in der Geschichte arbeitet, ist eine Referenz an den Random House Verlag, bei dem die amerikanischen Drei-Fragezeichen-Bücher ursprünglich erschienen. "Fluky" bedeutet ebenso wie "Random" zufällig.
(Quellen: https://www.3fragezeichen.net/?ziel=https://www.3fragezeichen.net/buchdb.php?buch=89, http://diedreifragezeichen.wikia.com/wiki/Der_Feuerteufel)

FAZIT:
Absolut passende Folge zur Zeit um Halloween. Schaurige Szenen, ein tolles Mysterygefühl, ein alter Friedhof, ein schiefes Haus und natürlich die Ermittlungen der Drei Fragezeichen konnten mich begeistern – die Aufklärung des Falles leider eher weniger.

Veröffentlicht am 17.10.2018

Mythen und Moderne

Valkyrie
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INHALT:
Wo einst Walküren, Trolle und sagenhafte Wesen wandelten, erhebt sich nun die Skyline Stockholms in den Himmel. Menschen bevölkern die Straßen, gehen ihrer Wege und bewältigen ihren Alltag. Doch ...

INHALT:
Wo einst Walküren, Trolle und sagenhafte Wesen wandelten, erhebt sich nun die Skyline Stockholms in den Himmel. Menschen bevölkern die Straßen, gehen ihrer Wege und bewältigen ihren Alltag. Doch in den Eingeweiden der Stadt rumort etwas.
Eine Walküre namens Frida arbeitet am Ticketschalter einer U-Bahn-Station, ein Drachenboot ankert in der Nähe der Altstadt und eine eigentlich tote, aber sehr aktive Wissenschaftlerin im Kleinformat versucht herauszufinden, wohin das geheimnisvolle Asgard der Götter verschwunden ist. Was mag geschehen, wenn Sagenwesen aufeinandertreffen, Monster sich aus der Finsternis erheben und über allem der Hauch alter Mythen schwebt?

EIGENE MEINUNG:
Das Cover von „Valkyrie – Zurück ins Jetzt“ zeigt für mich Frida, den Hauptcharakter aus der Geschichte von Tina Skupin. Man sieht sie mit langem, dunklen und lockigen Haar, weißem Kleid, weit ausgebreitetem, pelzbesetztem Mantel und einem kunstvollen Helm und metallischen Brustpanzer. Für mich passt ihr Aussehen gut zur im Buch beschriebenen Figur! Durch den Lichteinfall wirkt alles etwas mythisch und auch das Schiff am unteren linken Rand spielt in der Erzählung eine wichtige Rolle!

Gleich zu Beginn möchte ich sagen, dass es sich hier nicht um einen Einzelband handelt, da mir das nicht von Anfang an klar war. Es wird gut in die Welt und die Charaktere eingeführt, viele Abenteuer werden erlebt und Wendungen treffen den Leser, aber am Ende hat man merklich nur einen Teil der Geschichte erlebt!
Ich beschließe ja eher selten einen Original-Klappentext in meine Rezension zu übernehmen, weil ich hier oft lieber meine eigenen Worte verwende. Aber in diesem Fall habe ich mich auch aus oben genanntem Grund dafür entschieden, weil es wahnsinnig schwierig ist dem ersten Band mit all seinem Inhalt gerecht zu werden und doch das „Hauptthema“ Fridas (das hier nur seinen Anfang findet) auch nicht aus den Augen zu verlieren. Außerdem will ich natürlich dem Erleben der Geschichte nicht vorgreifen.

Die Erzählung beginnt zu Zeiten Odins und dies hat mir sehr gut gefallen! Ich mag die nordischen Mythen und es hat Spaß gemacht darin einzutauchen. Allerdings hätte ich mir schon hier zu Beginn ein kleines Glossar für wichtige Begriffe gewünscht, kann aber auch die Autorin verstehen, die sich wegen möglicher Spoiler darin dagegen entschieden hat. Ich werde als Zusatzlektüre wohl in nächster Zeit zu Neil Gaimans „Nordische Mythen und Sagen“ greifen! ;)
Auf den ersten Seiten habe ich mich im Buch gleich wohl gefühlt, man lernt die Hauptfigur, ihre Lebensumstände und einige weitere Personen kennen. Dann macht das Ganze schnell einen Sprung und wir landen in einem modernen Schweden in dem sich so einiges verändert hat… Hier hatte ich leider so einige Probleme mit der Erzählung, wobei vieles für das Voranschreiten der Geschichte mit Sicherheit so nötig war. Mir jedoch war Frida in den nächsten Kapiteln eher fremd, ihre Lebensumstände waren mir zuwider und ich konnte den roten Faden in der Geschichte – der davor noch so klar schien – nicht wirklich fassen. In diesem Bereich musste ich mich leider etwas durch das Buch kämpfen, was aber aufhörte, als Frida auf die Mannschaft des im Klappentext erwähnten Drachenbootes traf. Die neuen Charaktere haben mich wieder mitgezogen und konnten mich in ihrer Unterschiedlichkeit begeistern. Hier kam für mich auch mehr Magie und Fantasie ins Spiel, ebenso wie Kämpfe, Abenteuer und Hintergründe. Düsternis, Hoffnungslosigkeit und Selbstzweifel wurden zurück gefahren. Man kann sagen, dass der Hauch einer Liebesgeschichte in die Erzählung eingewoben ist, aber sie nimmt auf keinen Fall zu viel Platz ein.

Insgesamt merkt man dann, dass sich die Geschichte zu etwas Größerem aufbaut, dass auch nicht in einem Teil abgehandelt hätte werden können. Handwerklich finde ich wäre die ein oder andere Stelle, der ein oder andere Dialog, noch ausbaufähig gewesen, gerade weil ich mir manchmal den Ablauf (eines Gespräches, eines Kampfes etc.) nicht genau vorstellen konnte. An sich ist der Text jedoch flüssig zu lesen und immer wieder mit feinem Humor durchsetzt. Gerade eine große Wendung hat mir sehr gut gefallen und auch das Ende konnte mich zufrieden zurück lassen. Es versetzt einen noch einmal in ein Wohlfühlgefühl und hat keinen unerträglichen Cliffhanger.

FAZIT:
Eine Geschichte um das eher weniger häufig bespielte Thema „nordische Mythologie“, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Jetztzeit. Zu Beginn hatte ich etwas Probleme mit dem Setting und der Hauptfigur, aber nach und nach wurde die Geschichte runder und die Nebencharaktere konnten mich begeistern. Dies ist der Auftaktband und man erlebt merklich nur einen Teil der Geschichte, wenn auch mit vielen Abenteuern und einem Ziel für weitere Bände.