Kurzgeschichte für den Herbst...
Im Herzen der VollmondINHALT:
Nachthell – Kühlvertraut – Bernsteinaugen… Während der Vollmond aufgeht, muss Lillys Zug in einer menschenleeren Gegend einen Nothalt einlegen. Entnervt verlässt sie den Zug, um sich selbst durchzuschlagen. ...
INHALT:
Nachthell – Kühlvertraut – Bernsteinaugen… Während der Vollmond aufgeht, muss Lillys Zug in einer menschenleeren Gegend einen Nothalt einlegen. Entnervt verlässt sie den Zug, um sich selbst durchzuschlagen. Und stößt auf ein geheimnisvolles Dorf mitten im Nirgendwo.
EIGENE MEINUNG:
Auch hier schreibe ich keine eigene Inhaltsangabe, weil es sich um eine Kurzgeschichte handelt und ich auf keinen Fall etwas vorweg nehmen will.
Ich bin eigentlich kein typischer Kurzgeschichtenleser, weil ich immer noch mehr wissen will oder wie es weiter geht etc. Hier ging es mir genauso. Bei der Hauptprotagonistin haben wir es mit einem jungen Mädchen zu tun, dass allein mit dem Zug reist. Schon zu Beginn war sie mir mit ihrem Verhalten gegenüber den (zugegebenermaßen komischen Zugbediensteten) schon nicht sonderlich sympathisch. Als sie sich dann jedoch vollkommen allein in einer, ihr unbekannten, Gegend einfach so auf den Weg zum „nächsten Dorf“ gemacht hat, war das für mich auch wenig realistisch. Was dort vorgefallen ist möchte ich natürlich nicht vorwegnehmen, war aber durchaus spannend und konnte mich fesseln. Ich wollte wissen wie es weiter geht und finde, dass der Herbst auch eine sehr passende Jahreszeit ist um diese Geschichte zu lesen! Leider ging es mir wie so oft: Das Ende war zwar gut, aber für mich einfach zu früh und ich freue mich dann zwar einerseits, dass ich mir selbst Gedanken machen kann wie es weiter gehen könnte oder warum es so geendet hat. Andererseits fühle ich mich etwas allein zurück gelassen und hilflos.
Vielleicht sollte ich noch anmerken, dass die Geschichte etwas fantasyangehaucht ist und ich leider auch kleinere Rechtschreibfehler entdeckt habe.
FAZIT:
Insgesamt eine nette Kurzgeschichte, magisch angehaucht, die mich jedoch – gerade wegen des Hauptcharakters – nicht ganz begeistern konnte. Passt aber gut in den Herbst, mit etwas Grusel und Spannung.