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Veröffentlicht am 20.01.2017

Miss Marples erster Fall – Murder at the Vincarage

Mord im Pfarrhaus
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INHALT:

Eine Menge Leute hätten gute Gründe, Colonel Protheroe ins Jenseits zu befördern. Und so melden sich auch gleich zwei potenzielle Mörder, als der Colonel erstochen im Haus des Pfarrers liegt. ...

INHALT:

Eine Menge Leute hätten gute Gründe, Colonel Protheroe ins Jenseits zu befördern. Und so melden sich auch gleich zwei potenzielle Mörder, als der Colonel erstochen im Haus des Pfarrers liegt. Alle weiteren Verdächtigen besitzen handfeste Alibis. Da kann nur Miss Marple dem trickreichen Mörder auf die Spur kommen.



EIGENE MEINUNG:

Ich besitze dieses Hörbuch in der Ausgabe der „Fünf Miss Marple Krimis – Miss Marples Meisterstücke“ im Schuber. Die Cover sind dabei alle sehr schlicht gehalten, passen aber wundervoll zusammen und sind farblich und zusammen ein Blickfang! „Mord im Pfarrhaus“ zeigt ein Kreuz, stehende sowie abgeholzte Bäume und im Hintergrund das Pfarrhaus auf blutrotem Grund.

Die Gesamtlaufzeit dieser Ausgaben beläuft sich auf 975 Minuten verteilt auf 15 CD’s – jeweils 3 CD’s pro Kriminalgeschichte. Allerdings ist auch vermerkt, dass es sich um gekürzte Lesungen handelt, was ich eigentlich nicht so gerne mag.

„Mord im Pfarrhaus“ wird von Hans Kremer gelesen. Da ich nach dem ersten Hörbuch aus dem Schuber „Die Tote in der Bibliothek“ nun schon schlauer war habe ich vor Beginn des Hörbuches die Zusammenstellung der handelnden Personen im Einleger gelesen! Wieder kann ich dies nur jedem Hörer, der die Geschichte bzw. die Personen noch nicht kennt, empfehlen da viele Personen schnell eingeführt werden bzw. handeln. Außerdem befinden sich darin weitere interessante Informationen, auch über Agatha Christie bzw. den Sprecher etc. Gut am Hörbuch finde ich auch hier wieder, dass die Tracks jeweils nur etwa. 5 Minuten lang sind, was den Wiedereinstieg erleichtert bzw. ein in der Geschichte zurückgehen und erneut hören.

Die Personen in der Geschichte werden wie schon angesprochen relativ schnell eingeführt und von vielen konnte ich mir vom Aussehen her eher schlecht ein Bild machen. Hierzu wird finde ich auch nicht wirklich viel beschrieben. Miss Marple selbst sieht für mich aus wie in den verfilmten Krimis :) Ein Problem hatte ich auch hier wieder bei den verschiedenen ermittelnden Beamten: Wachtmeister, Inspektor, Colonel – ich wusste nicht wer was war bzw. welche Rangfolge es gab etc. Sonst habe ich mich in diesem Fall mit den Personen schon etwas leichter getan, was wirklich auch daran liegt, dass ich hier vorher im Einleger nachgelesen hatte.

Der Fall war wirklich wieder mehr als verzwickt und Miss Marple tritt hier früher in Erscheinung als in „Die Tote in der Bibliothek“, was mich sehr gefreut hat. Meistens wurde aus der Sicht von Clement, dem Pfarrer der Gemeinde, erzählt und dies war wirklich angenehm und er sehr sympathisch! Besonders Miss Marples Charme und der ein oder andere humorige Satz haben wieder besonders viel Spaß gemacht! Ich habe mich mit der Sprecherleistung von Hans Kremer jedoch auch um einiges leichter getan als mit Traudel Sperber in „Die Tote in der Bibliothek“.

Dies ist ja der erste Fall aus der Miss Marple-Reihe und ich würde mich im Laufe der nächsten Hörbücher auch freuen so einigen Personen wieder zu begebenen. Mir hat es hier sehr gut gefallen wie irgendwann alles miteinander verknüpft wird und seinen Sinn ergibt – bis auf einen Zufall, der von Miss Marple gestattet wird ;) Selbst wäre ich erneut nicht auf die Lösung des Falles gekommen, man wird so geschickt hinters Licht geführt, schließt mit scheinbarer Logik doch verdächtige Personen aus und übersieht was Miss Marple mit ihrer Menschenkenntnis nie übersehen würde! :)


FAZIT:

Miss Marples ester Fall! Gute Sprechleistung von Hans Kremer, ein verzwickter Fall und eine wundervoll charmante Miss Marple!

(4 Sterne)

Veröffentlicht am 20.01.2017

The Body in the Library!

Die Tote in der Bibliothek
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INHALT:

Wie kommt eine Leiche in die Bibliothek der Bantrys? Weder der Colonel noch seine Frau kennen die Tote. So ruft Mrs. Bantry ihre Freundin Miss Marple zu Hilfe, die sich sofort auf Mörderjagd begibt. ...

INHALT:

Wie kommt eine Leiche in die Bibliothek der Bantrys? Weder der Colonel noch seine Frau kennen die Tote. So ruft Mrs. Bantry ihre Freundin Miss Marple zu Hilfe, die sich sofort auf Mörderjagd begibt. Bald ist die Leiche identifiziert und kurz darauf steht für Miss Marple auch das Motiv fest: Geld. Gemeinsam mit Mrs. Bantry quartiert sie sich im Majestic Hotel in Danemouth ein, wo sie den heimtückischen Mörder vermutet…

EIGENE MEINUNG:

Ich besitze dieses Hörbuch in der Ausgabe der „Fünf Miss Marple Krimis – Miss Marples Meisterstücke“ im Schuber. Die Cover sind dabei alle sehr schlicht gehalten, passen aber wundervoll zusammen und sind farblich und zusammen ein Blickfang! „Die Tote in der Bibliothek“ zeigt einen Frauenschuh und einen schwarzen Stuhl auf grünem Grund.

Die Gesamtlaufzeit dieser Ausgaben beläuft sich auf 975 Minuten verteilt auf 15 CD’s – jeweils 3 CD’s pro Kriminalgeschichte. Allerdings ist auch vermerkt, dass es sich um gekürzte Lesungen handelt, was ich eigentlich nicht so gerne mag.

Dieses Hörbuch hatte ich mir aus dem Schuber als erstes ausgesucht und erst danach festgestellt, dass es nach „Mord im Pfarrhaus“ und einer Kurzgeschichtensammlung bereits den 3. Teil aus der Miss Marple-Reihe darstellt. Wie bei voran gegangenen Hörbüchern habe ich dieses eingelegt und gestartet. Das hat sich allerdings schnell als Fehler herausgestellt, da für mich wesentlich zu viele Personen zu schnell angesprochen/eingeführt wurden. Ich habe dann im Einleger nach einer Zusammenstellung der Personen gesucht und diese auch gefunden und kann es nur jedem Hörer, der die Geschichte bzw. die Personen noch nicht kennt, empfehlen dies vorher zu lesen. Außerdem befinden sich darin weitere interessante Informationen, auch über Agatha Christie bzw. die Sprecherin Traudel Sperber etc. Gut am Hörbuch finde ich, dass die Tracks jeweils nur etwa. 5 Minuten lang sind, was den Wiedereinstieg erleichtert bzw. ein in der Geschichte zurückgehen und erneut hören.

Die Personen in der Geschichte werden wie schon angesprochen relativ schnell eingeführt und von vielen konnte ich mir vom Aussehen her eher schlecht ein Bild machen. Miss Marple selbst sieht für mich aus wie in den verfilmten Krimis :) Ein Problem hatte ich auch bei den verschiedenen ermittelnden Beamten: Inspektor, Superintendent, Colonel, Constable – ich wusste nicht wer was war bzw. welche Rangfolge es gab etc.

Die Sprecherin hat es mir persönlich auch nicht so leicht gemacht, da ich die einzelnen Stimmlagen eher schlecht Personen zuordnen konnte. Jetzt wo ich bereits „Mord im Pfarrhaus“, gelesen von Hans Kremer, gehört habe muss ich sagen, dass mir seine Erzählweise besser gefallen hat.

Gelesen habe ich von Miss Marple bisher mehrere Bücher, was mir sehr gut gefallen hat. Hier im Hörbuch muss ich sagen war ich etwas enttäuscht als sie erst so richtig nach der kompletten ersten CD ins Spiel gekommen ist.

Die Ermittlungsarbeit selbst hat mir dann gut gefallen – Miss Marple hat einfach einen wunderbaren Charme! Auf die Lösung des Falles wäre ich selbst nicht gekommen, aber das miträtseln hat wirklich Spaß gemacht!

FAZIT:

Nach Anfangsschwierigkeiten mit der Sprecherin und den vielen handelnden Personen (im Einleger wird darunter sogar „ein Kaminvorleger“ erwähnt ;) ) habe ich das miträtseln wirklich genossen!

(3,5 Sterne)

Veröffentlicht am 20.01.2017

Paris <3

Hoffnung auf Kirschblüten
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INHALT:

Festentschlossen ihr Leben neu zu ordnen macht sich Mia nach einem schweren und folgenreichen Autounfall auf nach Paris…mit einem Bolzenschneider im Gepäck! Denn dort will sie das Liebeschloss, ...

INHALT:

Festentschlossen ihr Leben neu zu ordnen macht sich Mia nach einem schweren und folgenreichen Autounfall auf nach Paris…mit einem Bolzenschneider im Gepäck! Denn dort will sie das Liebeschloss, dass sie mit ihrem Ex-Freund an einer der vielen Brücken befestigt hat wieder entfernen. Doch welche Brücke in der Stadt der Liebe war es denn nur? Während Mia sich noch den Kopf darüber zerbricht wirbeln sowohl ihre neuen Mitbewohner, als auch der geheimnisvolle Noah, ihr Leben ordentlich durcheinander. Als Letzterer ihr die schönsten Orte in Paris durch seine Augen zeigt wird ihre Suche bald zur Nebensache. Aber die Vergangenheit holt Mia ein…


EIGENE MEINUNG:

Auch bei diesem Buch hatte ich als visueller Typ sofort verloren: Das Cover ist wirklich wunderbar gestaltet. Die Frauenfigur mit diesem wunderschönen, weißen Kleid aus Ranken und Blüten hat mich wie magisch angezogen. Die rosa Wolken, der und die Blüten in ihren unterschiedlichen Farben harmonieren toll mit dem Hintergrund in Türkis! Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern finde ich die Schrift hier total gelungen und stimmig mit dem restlichen Cover! Besonders gut finde ich außerdem, dass dieser Abschlussband zu den Vorgängerbänden passt und sie eindeutig zusammen gehören!

Der Schreistil hat es mir leicht gemacht in die Geschichte hinein zu kommen, allerdings war dies der erste Teil dieser Reihe den ich gelesen habe. Ich hatte zuvor recherchiert und gefunden, dass die Teile auch unabhängig voneinander lesbar sind. Dem kann ich auch nach dem Lesen zustimmen, allerdings bin ich ein Leser der gerne alles von den Charakteren einer Reihe weiß und gerade in der Leserunde habe ich ab und an doch gemerkt, dass Leser die schon mehrere Bücher der Reihe kannten einen anderen Bezug zu den Charakteren hatten. Soweit ich verstanden habe dreht sich jeder Teil dieser Reihe um eine andere Schwester der Bach-Familie, jedoch treten auch die anderen immer wieder in Erscheinung und so kannten Mia einige Leser schon viel besser als ich.
Besonders gut gefallen haben mir im Buch die Beschreibungen um Paris und seine Plätze – bei vielen dachte ich mir „da muss ich gleich mal googeln“ oder „da möchte ich auch mal hin“!

Weniger gut gefallen haben mir, wenn ich ehrlich bin so manche Charaktere…. Mit Mia selbst konnte ich mich irgendwie auch nicht so gut anfreunden, was aber vielleicht auch daran liegt, dass sie so gar nicht meinem Charakter entspricht. Ich konnte mich einfach wirklich mit ihr identifizieren, verstand viele ihrer Entscheidungen nicht und fand sie teils zickig, dann wieder fast lethargisch. Besonders gestört hat mich eine Szene in der es mir vorkam als würde sie verlangen, dass sich die ganze Welt für einen Menschen nur um sie dreht und das gefühlt nur Tage nach dem dieser sie kennen gelernt hatte. Hier erschien sie mir, wie in einigen anderen Szenen, wesentlich jünger als sie in Wirklichkeit ist. Auch zu ihren Schwestern habe ich keinen allzu guten Zugang gefunden, allerdings standen sie ja in den Vorgängerteilen im Vordergrund. Total gut gefallen haben mir aber zwei Charaktere aus Paris und zwar Vincent und noch mehr Nina. Es gibt wohl ein Spin-off zu ihr und ich muss sagen, das könnte ich mir durchaus noch anschauen! ;) Bei ihr hatte ich einfach das Gefühl es steckt mehr dahinter und das fand ich einfach spannend!

Die Liebesgeschichte/n um Mia konnten mich nur zum Teil berühren. Das Geheimnis um Rik, Mias Ex, hatte ich relativ schnell durchschaut, aber wie wir auch in der Leserunde festgestellt haben soll das bei einem Liebesroman absolut keine Kritik sein! Noah mag ganz nette Ansätze haben, aber ehrlich gesagt konnte ich mir bis zum Schluss kein so rechtes Bild von ihm machen. Vielleiht ist er neben Mia für mich etwas untergegangen und ja eh eher der ruhige Typ ;)
Was ich hingegen total schön fand war der Moment in dem der Titel des Buches für mich einen Sinn ergab! :)

Ich selbst habe wie gesagt nur ein Buch der ganzen Sternschnuppenreihe gelesen, allerdings muss ich für mich sagen, dass sich die Reihe nach diesem 4. Buch noch nicht richtig abgeschlossen anfühlt. Vielleiht liegt das aber an mir ;)

Die Geschichte hatte wirklich schöne, humorvolle und auch anrührende Stellen, konnte mich allerdings weniger durch die Hauptcharaktere überzeugen.


FAZIT:

Eine Liebesgeschichte bei der bei mir vor allem der Handlungsort Paris und einige Nebencharaktere punkten konnten!

Veröffentlicht am 20.01.2017

Humbug! ;)

Weihnachtslied
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INHALT:

Nicht einmal Weihnachten, das Fest der Liebe, schafft es Ebenezer Scrooges Herz zu erweichen. Seine Verbitterung, sein Geiz und seine Herzlosigkeit werden allen seinen Mitmenschen um ihn herum ...

INHALT:

Nicht einmal Weihnachten, das Fest der Liebe, schafft es Ebenezer Scrooges Herz zu erweichen. Seine Verbitterung, sein Geiz und seine Herzlosigkeit werden allen seinen Mitmenschen um ihn herum zu teil und Ebenezer scheint damit und seinem einsamen Leben mehr als zufrieden. Doch zu diesem Weihnachtsfest soll sich alles verändern: Ebenezer erhält Besuch von dem Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Marley, der ihn vor seinem drohenden Schicksal warnt und ihm die drei Geister der Weihnacht ankündigt. Und genau so passiert es: Die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht erinnern Ebenezer Scrooge an die Weihnachtsfeste und Lehren seines Lebens – noch ist es nicht zu spät sein Schicksal zu ändern…



EIGENE MEINUNG:

Charles Dickens „Weihnachtslied. Eine Gespenstergeschichte“ oder im Original „A Christmas Carol in Prose. Being a Ghost Story of Christmas“ ist ein Buch bei dem ich mir wünschte ich hätte es schon viel früher gelesen und welches mich nun hoffentlich durch jede Weihnachtszeit begleiten wird. Ich habe mir viele Ausgaben angesehen und konnte mich lange nicht entscheiden, besitze nun aber eine in dunkelgrünes Leinen gebunden Version mit dem Bild eines kleinen Jungen, der aus einem Zimmer mit einem von Kerzen beleuchten Christbaum auf die verschneite Straße und Personen inklusive Ebenezer Scrooge hinaus sieht. Diese Illustration ist wie die weiteren im Buch von Tatjana Hauptmann, außerdem besitzt das Buch ein feines helles Lesebändchen. Ich kann nur sagen: Dieses Buch ist sowohl innen als auch außen eines der wunderschönsten, dass ich jemals in Händen gehalten, jemals gelesen habe!

Im Grunde war ich schon vor dem Lesen fasziniert von dieser Geschichte, die ich schon mehrfach verfilmt, unter anderem mit Bill Murray in „Die Geister die ich rief“, gesehen hatte. Doch als ich dann im Buch die einleitenden Worte von Charles Dickens gelesen habe und mir klar wurde, dass diese Geschichte von 1843 ist, war ich einfach nur noch hin und weg. Auch von Charles Dickens selbst bin ich nach diesen wenigen Worten bereits begeistert – „…Möge es in ihren Heimen freundlich herumspuken, und möge niemand es zu bannen wünschen.“ Wer könnte das bei so einem wundervollen Werk. Ausgestattet ist meine Ausgabe zusätzlich mit einem Essay von John Erving.

Zur Geschichte selbst möchte ich gar nicht mehr sagen, weil man sie einfach selbst erleben sollte und muss. Ich konnte mir davor jedoch nicht recht vorstellen, dass Mr. Scrooge mein Herz erwärmen könnte, aber schnell fühlt man anders mit ihm als zuvor gedacht und irgendwie kehrt damit der Gedanke der Weihnacht bei einem selbst ein.

Der Schreibstil war anfangs für mich nicht wirklich leicht zu lesen. Allerdings weniger weil er sprachlich etwas veraltet ist, als deswegen weil es unheimlich lange Sätze sind die ich teilweise mehrere Male lesen musste um sie ganz zu begreifen. Als ich dies jedoch überwunden hatte konnte ich über den wundervollen Schreibstil einfach nur noch Staunen. So ein dünnes Büchlein und so ein wahrer Schatz…! Obwohl ich die Geschichte im Grunde schon kannte hat sie mich so tief berührt und ich habe jedes Wort nur so aufgesogen. Wer kein Scrooge ist muss sich von dieser Geschichte einfach erweichen lassen! Die Moral der Erzählung ist ohne weiteres auf unsere heutige Zeit übertragbar! Total interessant und witzig fand ich die Information, dass in den USA unser „Dagobert“ aus den Comics den Namen „Scrooge McDuck“ trägt! ;)

Besonders zu erwähnen finde ich noch, dass die Geschichte so ernst sie vielleicht auch erscheinen mag durchaus seine vergnüglichen Seiten hat! Sie ist witzig, aufregend, spannend und manchmal sogar etwas gruselig! Gibt es zu Anfang augenscheinlich einen Täter und viele Opfer, so ist es einfach schön Scrooge auf dem Weg zu seiner Freundlichkeit aus vergangenen Tagen zu begleiten! Daneben können ohne weiteres die sozialkritischen Töne des Werkes bestehen und auch den heutigen Leser noch mehr als faszinieren! Insgesamt ist diese Erzählung unheimlich sensibel und hat einen ganz bestimmten Zauber inne.



FAZIT:

Einfach wunderschön, berührend und ehrlich - für mich ein Meisterwerk für alle Menschen!

Veröffentlicht am 20.01.2017

Eine leichte Geschichte zur Vorweihnachtszeit!

Ein Weihnachtswunder zum Verlieben
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INHALT:

Seit die 28jährige Evie von ihrem Freund verlassen wurde lebt sie bei ihrer Schwester und deren Familie in London. Durch reinen Zufall ergattert sie einen Job bei Hardy’s, ihrem Lieblingsgeschäft ...

INHALT:

Seit die 28jährige Evie von ihrem Freund verlassen wurde lebt sie bei ihrer Schwester und deren Familie in London. Durch reinen Zufall ergattert sie einen Job bei Hardy’s, ihrem Lieblingsgeschäft welches stets Synonym für Eleganz und höchste Ansprüche war. Außerdem spielt dieses Traditionskaufhaus eine wichtige Rolle in Evies Familiengeschichte und steht für all ihre Träume und Lebenswünsche. Ihr Wunsch war es jedoch weniger dort nur im Lager zu arbeiten, von den Kollegen mit dem Namen ihrer Vorgängerin angesprochen zu werden und feststellen zu müssen, dass Hardy’s im vorweihnachtlichen Treiben in London alles andere als glitzert und glänzt. Wie Evies Liebesleben hat Hardy’s Staub angesetzt und als Evie erfährt, dass das Kaufhaus verkauft werden soll schmiedet sie einen Plan… Dafür braucht sie jedoch mehr als ein Wunder, denn ihr Ziel muss es sein Hardy’s bis zum 26. Dezember wieder zu einer der ersten Adressen der Stadt zu machen!



EIGENE MEINUNG:

Das Cover dieses Buches hat mir schon immer gut gefallen! Der Hintergrund ist in braun gehalten und darauf ist die Schrift in Form von Lebkuchen zu sehen, die mit schönen Pastellfarben verziert sind! Kleine Sterne ergänzen das weihnachtliche Bild und lassen mich an Tee und Plätzchen und dazu ein gutes Buch denken –perfekt für einen Wintertag und die Vorweihnachtszeit!

Gerade in diese Zeit passt das Buch besonders gut, weil es zwar in Kapitel eingeteilt ist, aber man sich mit der Geschichte in der Vorweihnachtszeit vorwärts bewegt. So ist der 26. Dezember eine Art Deadline für Evies Geheimprojekt und die Seiten dorthin erinnern an das Öffnen eines Adventskalenders mit Überschriften zu den „verkaufsoffenen Tagen bis Weihnachten“.

In die Geschichte selbst konnte ich sehr schnell eintauchen, da ich sie auch passend zur Vorweihnachtszeit gelesen habe. In anderen Rezensionen habe ich davon gelesen, dass die 600 Seiten sich an der ein oder anderen Stelle etwas ziehen. Dies kann schon möglich sein, allerdings mag ich diese Zeit eh eher ruhig, gemächlich und da darf es bei auch mal etwas entspannter zugehen. Wo ich anderen Rezensenten allerdings zustimmen muss ist, dass die Liebesgeschichte mir in diesem Buch weniger gefallen hat. Oder sollte ich Liebesgeschichten sagen? Nein, denn da ist doch wieder eine neben der Haupthandlung die ich ganz zauberhaft fand. Aber vielleicht zum genaueren Verständnis: Evie ist schon länger Single und opfert sich meiner Meinung nach sehr für die Menschen in ihrer Umgebung auf. Der Mann, der ihr dann über den Weg läuft, verändert das Ganze, verändert irgendwie auch sie – ohne es je von ihr zu fordern – und das macht sie mir an manchen Stellen etwas unsympathisch. Sie hat sich nach und nach in so viele Lügen verstrickt, dass ich sie in dieser Rolle einfach nicht mehr mögen konnte und nicht verstanden habe warum sie nicht endlich damit aufhört! Ich habe mich beim Lesen auch immer gefragt wie das Ausgehen soll und noch einen anderen Charakter entdeckt, der sich offensichtlich für Evie interessierte, wobei auch der mich in seinem Verhalten irritierte. Vielleicht merkt man es jetzt schon beim Lesen und ich hier gerade auch beim Schreiben: So einfach ist Evies Geschichte nicht erzählt und es gibt viele Nebenhandlungen, Verwicklungen und Überraschungen (mal mehr, mal weniger vorhersehbar) nicht nur im Kaufhaus, sondern auch in Evies Familie. Aber für mich hat dieses Buch eine ganz besonders schöne Seite und das sind die Nebencharaktere! Sie haben für mich den Weihnachtszauber in das Buch gebracht und lassen mich beim Erinnern schmunzeln und lächeln! Mit ihrer Herzenswärme und ihrer Liebenswertigkeit bringen sie auch Evie wieder auf den rechten Weg obwohl rund um sie herum nicht alles nur aus Zuckerwatte ist!

Was jedoch zwischendurch immer wieder für kleine süße Momente gesorgt hat waren die vielen nostalgischen Details, sei es in der Dekoration des Kaufhauses, dem kleinen Teesalon in eben diesem oder in Evies Kleidungsstil. Ich konnte mir vieles sehr gut vorstellen und fand manches – nach einem kurzen Aufenthalt auf Google –einfach nur zauberhaft! Da war sie wieder, meine magische Weihnachtsstimmung.

Die Geschichte selbst endet schließlich mit ihrem Epilog am 1. Januar und hat mich schön durch die Vorweihnachtszeit begleitet und mich mit einem Lächeln über Evies Weihnachtswichtel auf dem Gesicht zurück gelassen.



FAZIT:

Eine Vorweihnachtsgeschichte in der für mich vor allem die Nebencharaktere und die nostalgischen Details für Weihnachtsstimmung gesorgt haben –die Liebesgeschichte hätte ich dabei gar nicht mehr gebraucht ;)