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Veröffentlicht am 17.01.2017

Prepare for what is coming...

Die Insel
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INHALT:

Für die, gerade 18 Jahre alt gewordene Hannah, ist das Jahr als Backpackerin nicht nur eine Flucht, sondern auch eine Suche nach sich selbst. Umso besser, dass sie die lebenslustige Nikki an ihrer ...

INHALT:

Für die, gerade 18 Jahre alt gewordene Hannah, ist das Jahr als Backpackerin nicht nur eine Flucht, sondern auch eine Suche nach sich selbst. Umso besser, dass sie die lebenslustige Nikki an ihrer Seite hat. Als ihnen dann noch der absolute Geheimtipp zum Geldverdienen zugetragen wird zögern sie nicht lange und greifen zu: Arbeiten auf einer Perlenfarm; türkisblaues Meer, feinster Sandstrand, Sonne, der ewige Sommer und schlicht und einfach das reinste Paradies. Doch der Schein trügt! Und als sich mysteriöse Vorfälle häufen und Hannah im verbotenen Urwald auf einen verlassenen Bunker stößt beginnt sich ihr Leben unwiderruflich zu verändern: Mete bab ou alatranp – Prepare for what is coming! ist dort an die Wände geschrieben. Worte die Hannah immer wieder in ihren Albträumen verfolgen und die sie mehr als nur einmal gelesen hat. Worte aus dem Tagebuch ihrer leiblichen Mutter…



EIGENE MEINUNG:

Gefangen genommen hat mich bei dieser Geschichte zu allererst das Cover. Ich habe im Nachhinein auch viel Negatives darüber gelesen, aber mich zieht es immer noch absolut in seinen Bann und ich finde es ist einfach etwas ganz Besonderes! Für mich ist es unheimlich ausdrucksstark und vereint die Vorstellung vom Paradies mit dem Grauen das dort lauert.

Die Hauptcharaktere im Buch haben mir gut gefallen, allerdings muss ich sagen, dass sie mich nicht komplett mitreißen und an sich binden konnten. Teilweise hätte ich mir einfach gewünscht, dass sie schlauer sind, schneller die Zusammenhänge erkennen, besser zusammen arbeiten bzw. etwas erwachsener wären. Aber natürlich ist die Geschichte auch nur so wie sie ist, weil die Charaktere so handeln. Aber auch die Nebencharaktere, die super tolle Ansätze haben, sind für mich teilweise etwas blass geblieben oder zu schnell aus dem Blickfeld verschwunden. Die kleine Liebesgeschichte die sich durch die Geschichte windet war mir bis zu einem Wendepunkt absolut unverständlich, wenn ich ehrlich bin und auch gegen Schluss hinterlässt die Liebe in diesem Buch bei mir nur Fragezeichen.

Sehr gut gelungen finde ich, dass man Hannah während ihrer Reise kennen lernt und erst nach und nach erfährt warum sie zu dieser aufgebrochen ist und was sie trotzdem nicht von sich abschütteln kann. Aber gerade in diesem Zusammenhang war sie mir teilweise zu kalt, zu ungnädig…diejenigen die das Buch gelesen haben werden verstehen was ich meine.

Die Emotionen im Buch sind vielfältig und auch die Spannung ist durchaus vorhanden, allerdings hatte ich nicht im Geringsten mit dieser „Auflösung“ gerechnet, was ja nicht unbedingt schlimm sein muss. Wenn man sich auf die Geschichte ein- und sich von den Ereignissen überraschen lässt, wenn man beginnt hinter die Kulissen zu blicken, ist es wirklich spannend, emotional und überraschend. Zwischendrin weist es für mich allerdings auch einige Längen und Szenen auf die mich fast verzweifeln ließen. Und mein größter Kritikpunkt am Buch, dessen Grundidee ich absolut super finde, ist ganz klar der Schluss. Mir ist bis jetzt nicht klar was genau das sein sollte und wie es im zweiten Teil weiter gehen soll… Ich war regelrecht verwirrt und geschockt als das Buch zu Ende war und konnte so leider kein gutes Lesegefühl zurück behalten. Sofort musste ich den Klappentext zum zweiten Band lesen – Spannung ist also irgendwie doch noch vorhanden – konnte dem Ganzen aber noch nicht so viel abgewinnen, mir den weiteren Verlauf nicht vorstellen, um unbedingt weiter lesen zu wollen. Vielleicht versuche ich es vor dem Lesen des zweiten Teiles einfach noch einmal mit diesem. Manchmal liest man eine Geschichte ja auch ganz anders wenn man alles das zweite Mal mit verfolgt.



FAZIT:

Auftaktband einer Dilogie, mit einer tollen, paradiesischen, gefühlsbetonten und zugleich grauenerregenden Grundidee, dessen Ende mich jedoch extrem unbefriedigt zurück gelassen hat.

Veröffentlicht am 17.01.2017

<3 Ein Herzstück...!

Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte
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INHALT:

Anstatt die ersten Tage im Studium, das Campusleben und ihre neue Wohnung zu genießen, sitzt Julie bereits am ersten Tag in einer neuen Stadt auf der Straße. Wäre da nicht die Studienfreundin ...

INHALT:

Anstatt die ersten Tage im Studium, das Campusleben und ihre neue Wohnung zu genießen, sitzt Julie bereits am ersten Tag in einer neuen Stadt auf der Straße. Wäre da nicht die Studienfreundin ihrer Mutter, die sie in ihrem Haus und auch in ihre Familie aufnimmt. Nicht zu übersehen ist schon beim ersten Blick auf die neue Unterkunft die Kleinste im Haushalt, die 13jährige Celeste, die keinen Schritt ohne die lebensgroße Pappfigur ihres großen Bruders Finn macht. Eines großen Bruders, der auch auf Julie großen Eindruck macht. Erst durch seine ständige, gutaussehende Anwesenheit, dann durch seine wundervollen E-Mails die er ihr von allen nur erdenklichen Orten schreibt, durch die er auf seiner Weltreise kommt. Doch warum scheint seine Reise kein Ende zu nehmen? Warum spricht niemand über Celestes außergewöhnliche Angewohnheit nirgends ohne Papp-Finn zu erscheinen? Und verliebt sich Julie gerade tatsächlich in eine Pappfigur?



EIGENE MEINUNG:

Ohne langes Drumherum reden: Ich liebe dieses Cover! Und ich liebe diesen außergewöhnlichen und, wenn man die Geschichte kennt, so aussagekräftigen Titel! Auch die Farben sind einfach nur traumhaft und die Gestaltung macht es für mich zu etwas ganz Besonderem! Noch besser wird es wenn man das Buch schon gelesen hat und den Gedanken teilen kann, der zur Gestaltung geführt hat! Ich habe dieses Buch einfach nur gerne in der Hand, sehe es an und auch unter dem Umschlag finde ich es schön! Für mich ein kleines Meisterwerk!

Die Geschichte an sich hatte ich mir eigentlich ganz anders vorgestellt, war dann am Anfang erst verwirrt, dann perplex und überrascht, und zum Schluss hat es mich ganz, ganz lange nicht mehr losgelassen und meine Gedanken belagert. Einige haben geschrieben, dass es sehr vorhersehbar war und da bin ich höchst dankbar dafür, dass da bei mir überhaupt nicht der Fall war. Ca. 5 Seiten bevor sich im Buch alles verändert hat, hatte ich die Idee und bei mir hat es sich wirklich angefühlt wie eine Mischung aus Schock, Unglauben und Geistesblitz! Ich lese nicht gerne traurige Bücher, schon gar keine die einen traurig zurück lassen. Ich muss sagen, dass diese Geschichte so ziemlich alles an Gefühlen bereit gehalten hat, mich durchgewirbelt hat, aber es hat auch etwas geschafft: Es hat mich nie allein oder mit einem beklemmenden Gefühl zurück gelassen! Wie eine Rezi-Kollegin geschrieben hat: Man merkt, wenn man es liest, dass die Autorin mit Herz und Seele geschrieben hat. Und ich freue mich auch, dass sie sich außerhalb der, sich momentan häufenden, Geschichten über Krebs, die ich meide, dazu entschieden hat, ein schwieriges Thema in ihr Buch einzuarbeiten und mich damit so begeistern konnte! Ein weiterer Satz der Rezi-Kollegin: Ich kann nur sagen, dass man an solchen Büchern immer wieder erkennt was doch für eine ganze Welt zwischen zwei Buchdeckeln liegt.

Die Charaktere sind nicht immer einfach, schon gar nicht perfekt, aber jeder hat eine so tolle Rolle, bringt die Geschichte voran und auch wenn nicht alle die liebenswertesten Menschen der Welt sind mag ich sie genauso wie sie sind. Ich bin auch grundsätzlich kein Mensch, der Charaktere ändern oder sie sich anders wünschen würde. Ich nehme sie wie sie sind und lasse mich ganz auf die Geschichte ein und hier sind sie meiner Meinung nach so realistisch, dass es einem nicht schwer fällt!



FAZIT:

Eines der außergewöhnlichsten Bücher das ich je gelesen habe! Für mich kein Stückchen vorhersehbar, gefühlvoll, witzig, traurig und schön zugleich, mit so unglaublich realistischen Charakteren, dass sie mich lange nicht losgelassen haben! Und eines meiner absoluten Lieblingscover + Lieblingstitel! <3

Veröffentlicht am 17.01.2017

Kinderfresserin, Giftmischerin, Brunnenhexe...

Die Dreizehnte Fee
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INHALT:

Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin.

Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, ...

INHALT:

Ich bin nicht Schneewittchen. Ich bin die böse Königin.

Für tausend Jahre schlief die Dreizehnte Fee den Dornröschenschlaf, jetzt ist sie wach und sinnt auf Rache. Eine tödliche Jagd beginnt, die nur einer überleben kann. Gemeinsam mit dem geheimnisvollen Hexenjäger erkundet sie eine Welt, die ihr fremd geworden ist. Und sie lernt, dass es mehr gibt als den Wunsch nach Vergeltung.

»Kennst du das Märchen von Hänsel und Gretel?«, frage ich flüsternd. Er braucht mir nicht zu antworten, er weiß, dass nicht alle Märchen wahr sind. Nicht ganz zumindest. Es gibt keine Happy Ends, es gab sie nie. Für keine von uns.



EIGENE MEINUNG:

Um nicht zu viel und nicht zu wenig zu verraten gibt es bei dieser Geschichte ausnahmsweise von mir keine eigenen Zusammenfassung, sondern den Klappentext, auch wenn ich gleich anmerken will, dass hinter der Geschichte so viel mehr steckt als auf den ersten Blick zu lesen ist!

Weil es so wunderschön ist aber zuerst noch ein paar Sätze zum Cover! Die Farben sind unheimlich toll gewählt, es ist märchenhaft, fantastisch, zauberhaft und geheimnisvoll. Nach dem Lesen des Buches sehe ich auch bewusst die dunklen Seiten und die vielen Andeutungen auf Geschichten, Teile des Buches, die für meine Augen jetzt darin zu finden sind! Man will irgendwie wie durch ein Tor hindurch in die Erzählung treten…

Die Stimmung innerhalb des Buches ist so einfach gar nicht zu beschreiben. Da sind schöne, feine und leichte Momente, dann so düstere und traurige, Momente voller Horror und voll der Hoffnung. Was für mich aber ganz extrem war ist die bildhafte Sprache. Man fühlt Kleider zerbröseln, riecht Hecken duften,…

Der Inhalt selbst hat mich auch noch mal so richtig überrascht, gerade wie er mich hin- und hergerissen, in wahre Gewissenskriege verstrickt hat. Eine Vielzahl an Märchen- und Sagengestalten tauchen im Laufe der Geschichte auf, originell und ganz neuartig umgestaltet und miteinander verbunden. Teilweise freut man sich, dass man jemanden erkennt und dann kommt doch alles ganz anders! Manche Andeutungen oder Hinweise auf Figuren sind auch etwas schwerer zu entdecken...

Ein großer Teil der Erzählung dreht sich für mich um die Gefühle der 13. Fee und so vieler anderer Charaktere und man leidet, bangt und hofft mit ihnen, verteufelt sie oder verurteilt sie gar, und ist dann kurz darauf wieder geschockt über die Wendungen oder neuen Erkenntnisse. An Emotionen mangelt es also wirklich nicht! Die 13. Fee steht zwischen ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft, zwischen Wünschen und Realität, Rache und Gnade, Hass und Liebe. Teilweise ist sie so unglaublich verletzlich, dann genau das Gegenteil. Zum Hexenjäger will und kann ich auch glaube ich noch gar nicht so viel sagen…er ist schon ein besonderer Charakter und ich bin gespannt wie es mit ihm im nächsten Teil (Ende 2015) weiter geht! Eine Rezikollegin hat die Atmosphäre als „düstere, aber auch sehr zerbliche“ beschrieben und ich fühle das genauso und würde sagen da hat der Hexenjäger durchaus seinen Anteil daran!

Das Buch hat ca. 156 Seiten und für mich persönlich geschieht darin so viel, dass es genau der richtige Zeitpunkt war einen ersten Teil zu beenden. Manchmal habe ich mich mit dem Schreibstil und der Sprunghaftigkeit der Geschichte noch etwas schwer getan, aber das ist wohl Geschmacks- und vielleicht bei einem Erstlingswerk auch noch Übungssache. Öfter habe ich jetzt schon gelesen, dass das vielleicht durch ein paar mehr Seiten, längere und ausführlichere Szenen angenehmer gewesen wäre. Einen besonderen Pluspunkt gibt es noch für die Illustrationen im Buch, die mich mehr als überrascht haben! Um es nicht zu vergessen gleich noch der Hinweis, dass im Buch kleinere erotische Szenen miteingebaut sind – für einige etwas arg früh – wieder Geschmackssache.


FAZIT:

„Erwachen“ ist ein Auftaktband mit einer ganzen Bandbreite an Gefühlen, Märchenfiguren, Wendungen und Geheimnissen in einem sehr originellen Kleid! …und einem fiesen Cliffhanger!

(3,5 Sterne)

Veröffentlicht am 17.01.2017

Ein ganz anderes Rom...

Der Ruf des Satyrs
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INHALT:

Rom, 1880. Wieder einmal ist Eva Delacorte nachts auf einem fremden Grundstück unterwegs um ganz besondere Oliven zu ernten, die nur in diesem Hain wachsen. Monat für Monat wird sie bei Vollmond ...

INHALT:

Rom, 1880. Wieder einmal ist Eva Delacorte nachts auf einem fremden Grundstück unterwegs um ganz besondere Oliven zu ernten, die nur in diesem Hain wachsen. Monat für Monat wird sie bei Vollmond von ihrer Andersartigkeit gequält und nur die Früchte dieses besonderen Ortes schützen sie vor der Entdeckung durch Lebewesen der Anderwelt: Eva ist ein weiblicher Satyr und somit einmalig. In dieser besonderen Nacht ist sie jedoch nicht allein im Hain unterwegs. Auch Lord Dane Satyr wird von seinem persönlichen Dämon Dante gequält der in Vollmondnächten von ihm Besitz ergreift. Wie es das Schicksal will treffen die beiden aufeinander und erkennen sofort eins: Sie beide sind füreinander gemacht, denn auch Dane ist ein Satyr und beide leben in Vollmondnächten einzig und allein für die Leidenschaft…

Nach dieser nächtlichen Begegnung treffen sie sich jedoch in einer ganz anderen Situation wieder: Eva ist Heiratsvermittlerin und soll auch für sich selbst einen menschlichen Ehemann finden. Dane wiederum befindet sich auf der Suche nach etwas sehr wertvollem, dass vor langer Zeit verloren ging, und geht um dieser weiter nachgehen zu können auf die Forderung des Rates der Anderwelt ein sich mit einer menschlichen Frau verheiraten zu lassen. Und als wäre dies nicht genug trachten noch andere nach den beiden: Dane hat den Hain seiner Vorfahren erst kürzlich beim Kartenspiel zurück gewonnen und ahnt nicht im Geringsten, dass Personen, die viel zu nah und viel zu gefährlich sind, ihr Imperium darauf aufgebaut hatten und keineswegs akzeptieren dieses zu verlieren... Und ein weiterer im Hintergrund ist auf keinen Fall bereit das perfide und perverse Spiel, dass er vor langer Zeit um Dane geschmiedet hat, aufzugeben…



EIGENE MEINUNG:

Als ich das Buch gekauft habe war mir wieder einmal nicht klar, dass es ein Teil einer Reihe ist. Es handelt sich hierbei bereits um den 5. Teil der Satyr-Reihe, der aber aus meiner Sicht völlig problemlos auch außerhalb der Reihe zu lesen ist. Soweit ich es im Nachhinein verstanden habe handeln die Vorgänger- bzw. Nachfolgebände von Vorfahren und Brüdern Danes, um den es in diesem Roman geht.

Das Cover finde ich jetzt weder schlecht noch besonders gut. Es verweist schon klar auf die Erotik im Roman, allerdings hätte ich diese jetzt auch nicht so erwartet wie sie dann war. Insgesamt fand ich den Erotikanteil jedoch nicht zu hoch, so wie es oft in anderen Büchern ist, bei der im Grunde nur von einer erotischen Szene zur nächsten geschrieben wird. Das Buch besitzt ganz klar eine gute und auch wichtige Grundgeschichte, die teilweise sogar sehr spannend, mitreißend und gefühlvoll ist! Der Schreibstil ist flüssig und geschrieben wird aus verschiedenen Perspektiven, wodurch dem Leser die unterschiedlichen Sichtweisen, Charakterzüge und Geheimnisse der Charaktere besonders nahe kommen. Auch ist zu Beginn der Geschichte meiner Meinung nach nicht klar, was alles vorgefallen ist, wie die Zusammenhänge sind und wer welche Rolle spielt. Das fand ich sehr interessant zu Lesen und Erleben! Aber natürlich hat in dem Buch die Erotik einen größeren Anteil und ist vielleicht nicht für jedermann geeignet. Es spielen viele magische Wesen dabei ihre Rolle und es gibt „außergewöhnlichere“ Erotikszenen, z. B. mit mehreren Partnern, Gewalt, einem Ehepaar mit zwei Brüdern des Mannes, etc. Ich für mich persönlich fand diese Szenen jetzt weniger ansprechend, aber auch nicht unbedingt störend. Mir war vor Lesebeginn einfach nicht klar, welche Sexualität und Eigenheiten ein Satyr in diesem Buch hat, aber nach anfänglichem Erstaunen spielt es eigentlich für die wirklich schöne Geschichte auch keine extrem wichtige Rolle mehr.

Die Charaktere haben mir gut gefallen und man konnte sich schön in sie hinein versetzen. Besonders toll waren jedoch ganz klar auch die „Bösen“ in dieser Geschichte



FAZIT:

Fünfter Band der Satyrreihe mit durchaus außergewöhnlicherer Erotik, aber auch einer tollen Grundgeschichte, spannenden Wendungen und auch unerwarteten Gefühlen!

Veröffentlicht am 17.01.2017

Der coole Norden - Der relaxte Süden - Das heiße Asien - Der würzige Orient

Die Am-liebsten-jeden-Tag-einfach-lecker-Veggie-Küche
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INHALT:

Hier mal ausnahmsweise der offizielle Klappentext – bei einem Kochbuch finde ich es besonders wichtig was das Buch verspricht und wie man es selbst dann erlebt/erkocht hat:

Vegetarisch kochen, ...

INHALT:

Hier mal ausnahmsweise der offizielle Klappentext – bei einem Kochbuch finde ich es besonders wichtig was das Buch verspricht und wie man es selbst dann erlebt/erkocht hat:

Vegetarisch kochen, und das Ganze einfach, schnell und auch noch international? Was nach der Quadratur des Kochbuch-Kreises klingt, ist dem bekannten Kochbuchautor und Food-Blogger Stevan Paul mühelos gelungen: In Die Am-liebsten-jeden-Tag-einfach-lecker-Veggie-Küche mit 100 grünen Rezepten hat er das Beste aus den Küchen der Welt überraschend neu interpretiert! Das Besondere: Alle Rezepte gelingen ganz einfach, denn sie kommen mit wenigen Zutaten und vor allem ohne exotische Spezialprodukte aus, sind ausführlich beschrieben und stehen dennoch in kurzer Zeit verlockend duftend auf dem Tisch. Aber nicht nur Kocheinsteiger werden mit Stevan Pauls kleiner Veggie-Bibel glücklich und satt - auch vegetarisch Eingeschmeckte auf der Suche nach neuen Alltagsgerichten sowie alle Teilzeitvegetarier werden garantiert fündig. Zusätzlich Appetit machen viele persönliche Tipps und Teaser zu den Rezepten, die richtige Portion Warenkunde sowie viele vegane Varianten.



EIGENE MEINUNG:

Zum Cover muss ich sagen, dass es mich in der Buchhandlung schon angezogen hat, ich allerdings da schon zu faul war den ganzen Titel zu lesen ;) Die Aufmachung an sich gefällt mir allerdings gut, wirkt modern und locker und von der Verarbeitung her finde ich das Buch wirklich hochwertig!

Ich hatte dann das Glück das Buch in einer Leserunde zu finden und habe mich beworben, weil 3 Sachen versprochen wurden:
Alltagstaugliche Rezepte Einfach zubereitete Gerichte Und natürlich: LECKER! :)

Auf insgesamt 192 Seiten werden von Kochbuchautor und Food-Bloggers Stevan Paul 100 verschiedene Rezepte vorgestellt. Das Ganze ist in vier Kapitel unterteilt: Der coole Norden, der relaxte Süden, das heiße Asien und der würzige Orient. Die Idee finde ich eigentlich ganz witzig! Besonders gut fand ich allerdings, dass vor jedem Kapitel die typischen Zutaten genauer erklärt werden, bei einigen hätte ich nämlich nicht so genau gewusst was das eigentlich ist (Tahin??).

Wichtig sind mir bei einem Kochbuch immer gute und realistische Bilder – ich hasse es wenn ich nicht weiß wie das Ganze später überhaupt aussehen soll – und da kann man sich hier wirklich nicht beschweren. Zu jedem Gericht gibt es ein Bild, die Zutatenliste ist verständlich und der Ablauf gut beschrieben. Außerdem findet man Angaben zu kcal, EW, F und KH. Vorsichtig muss man hier allerdings doch sein: Nicht alle Gerichte sind auf die gleiche Personenanzahl ausgelegt! Schön finde ich jedoch, dass es zu den Gerichten immer ganz kurz ein paar einleitende Worte gibt – manchmal mit einer kleinen Hintergrundinfo etc. Auch wirklich gut gefallen hat mir die Idee, dass es oft ein kleines Kästchen gibt das Tauschtipps für bestimmte Zutaten aufweist – so können diese bei nicht Gefallen oder Vertragen ohne schlechtes Gewissen gleich durch die Tipps ersetzt werden!

Bevor ich es vergesse: Die einleitenden Worte ins Buch gefallen mir gut und sind knapp genug gehalten – ist ja schließlich ein Kochbuch und kein Roman! Die Inhaltsangabe gibt mir jetzt weniger. Da ist mir für einen kurzen Überblick zu viel Text und zu wenig schnelles Nachschlagen oder Anregen. Ich muss aber auch anfügen, dass am Ende des Buches noch ein Register existiert.

Zu Beginn gibt es außerdem noch „Das Veggie Eiweiß 1 x 1“ in dem die Themen Hülsenfrüchte, Veggie-Fleisch und Milchprodukte etwas genauer unter die Lupe genommen werden. Zum zweiten Punkt habe ich noch zu sagen, dass relativ viele Gerichte mit Seitan, Tempeh, Tofu im Buch enthalten sind. Ich persönlich brauche und will das nicht, bin allerdings auch kein Vegetarier. In einigen anderen Rezensionen habe ich aber auch kritische Worte gelesen was das Kochen mit vielen Sojaprodukten in Bezug auf Umweltschonung angeht. In der Leserunde waren sich aber wohl auch alle einig, dass viele Rezepte ohne große Geschmacksverluste einfach ohne diese Produkte gekocht werden können.

Zu meinen Erfahrungen: Aus den ersten drei Bereichen habe ich verschiedene Rezepte ausprobiert; im letzten Teil habe ich um ehrlich zu sein einfach nichts gefunden was mich momentan wirklich anspricht. Die Zeitangaben haben bei mir gut gepasst, allerdings habe ich meist nach Gefühl wesentlich weniger Öl verwendet als angegeben. Die anderen Zutaten konnte man überwiegend leicht auftreiben oder hatte man wirklich schon zu Hause. Mir ist aufgefallen, dass ich so gut wie bei jedem Gericht Knoblauch weglassen musste, weil ich das unter der Arbeitswoche nicht esse, aber es hat dem Geschmack keinen Abbruch getan! Meine Gerichte konnten meistens gut mit den Bildern mithalten, was für mich wichtig ist und mich auch gefreut hat. Und geschmeckt hat es auch! :)

Da ich öfter vorkoche war es für mich auch wichtig, dass die Gerichte am nächsten Tag noch schmecken und auch da kann ich mich nicht beschweren. Ob sie jedoch immer so „schnell“ zu kochen und alltagstauglich sind wie versprochen, dass man sich auch nach einem längeren Arbeitstag noch dazu überwinden kann, finde ich teilweise fraglich. Auch muss man erwähnen, dass die Zutaten nicht immer die günstigsten sind – für einen kleinen Geldbeutel vielleicht manchmal schwierig. Nach so manchen Gerichten war meine Spülmaschine außerdem auch gut gefüllt – ohne diese hätte es vielleicht nicht so viel Freude bereitet. Als positiven Punkt fällt mir noch ein, dass es auch vegane Rezepte im Buch gibt die dann auch extra gekennzeichnet sind!



FAZIT:

Insgesamt trotz kleinerer Kritikpunkte ein schönes, hochwertiges Buch bei dem sich wohl jeder etwas findet und aus dem man schöne Ideen ziehen kann! Meiner Meinung nach ist es auch für Kochanfänger geeignet und bringt Spaß und Abwechslung in die Küche.