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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2017

1. Teil einer unglaublich fantasievollen Abenteuergeschichte

Die kuriosen Abenteuer der J.J. Smith 01: Oma Vettel
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INHALT:

Die 13jährige J.J. lebt als Waise das ganze Jahr über in einem neuseeländischen Internat und ist dort mit ihren Freunden und ihrer Ziehfamilie auch eigentlich ganz glücklich. Wären da nicht diese ...

INHALT:

Die 13jährige J.J. lebt als Waise das ganze Jahr über in einem neuseeländischen Internat und ist dort mit ihren Freunden und ihrer Ziehfamilie auch eigentlich ganz glücklich. Wären da nicht diese komischen Vorkommnisse die sich in letzter Zeit immer dann häufen wenn J.J. außer sich ist und dafür sorgen, dass sie immer öfter ins Direktorat gerufen wird. Als dort dann auch noch ein geheimnisvolles Päckchen für sie abgegeben wird, wird J.J. in eine Welt katapultiert, die ihr zugleich bekannt und doch fremd ist: Ihre Großmutter ist eine dunkle Hexe und sie die „schwarze Prinzessin“ auf die die ganze Hexenwelt mit verschiedenen Erwartungen und Plänen reagiert. J.J. hat sich bereits als Kind einmal gegen die magische Welt entschieden und will bei dieser Entscheidung bleiben, doch das Schicksal hat einen anderen Plan: Als ihre Großmutter in den dunklen Phad reist um sie zu schützen gerät sie in die Gefangenschaft des Hexenrates. Hals über Kopf bricht J.J. mit einigen Gefährten zu ihrer Rettung auf und muss sich dabei nicht nur vielfältigen Gefahren, Abgründen der magischen Welt und dem Erwachsenwerden, sondern auch ihrem eigenen magischen Schicksal stellen…



EIGENE MEINUNG:

Die ersten Worte will ich über das wunderschöne Cover verlieren: Es zeigt J.J., sowie Oma Vettel und im Hintergrund die beiden Phade der magischen Welt. Es trifft sehr genau meine Vorstellungen und die Farben sind wirklich zauberhaft! Auch die Unterschiede der beiden Welten stellen einen wirklichen Blickfang dar und sind sehr gut herausgearbeitet. Ich bin gespannt wie der nächste Teil mit der Covergestaltung zu diesem passt!

Grundsätzlich ist die Geschichte wirklich sehr gut aufgebaut und bringt neuen Schwung in das Thema „Hexerei“. Die Aufteilung einer magischen Welt in zwei Phade und deren Verknüpfungen mit unserer Welt ist sehr gut gelungen und schön fand ich auch, dass man diese Welt nicht nur für den kleinen Teil den sie mit J.J. verbindet kennen lernt, sondern auch über andere Personen bzw. über Oma Vettels Vergangenheit. Vieles davon findet man zeitgleich mit J.J. heraus und staunt mit ihr über die Ausgestaltung der magischen Welt!

Was mich zu Beginn allerdings wirklich gestört hat ist die Sprache im Buch. Es sind unheimlich kurze Sätze, die bei mir anfangs keinerlei Lesefluss aufkommen ließen. Mit der Zeit habe ich mich etwas daran gewöhnt aber ganz glücklich bin ich damit nicht geworden. Eine Überlegung von mir war es durchaus ob eine Erzählperspektive in der Ich-Form einen nicht näher an die Protagonisten ran gebracht hätte… Eine Steigerung im Lesevergnügen gab es für mich nämlich ab dem Punkt, an dem man auch an Gedankengängen von anderen Protagonisten außer J.J. teilhaben durfte! Zu den Kapiteln selbst ist für mich zu sagen, dass sie unheimlich lang sind und für mich diesen Wälzer teilweise etwas anstrengend werden ließen, weil oft kein Ende eines Kapitel in Sicht war an dem man gezielt hätte pausieren können. Ein weiterer Punkt über den ich am Anfang des Öfteren gestolpert bin ist, dass sowohl die Unterhaltungen, als auch J.J.‘s Gedanken in Anführungsstrichen geschrieben sind. Vielleicht wäre es hier eine bessere Lösung gewesen ihre Gedanken durch Kursivstellen zu kennzeichnen, da ich oft erst bei der Hälfte eines Absatzes gemerkt habe, dass es sich nicht um laut gesprochene, sondern gedachte Worte handelt.

Die Abenteuer innerhalb der Geschichte reihen sich dann so gut wie nahtlos aneinander und lassen wenig Platz zum Verschnaufen und sich Sortieren. Zwischenzeitlich weist das Buch für mich doch deutliche Längen auf und wurde erst bei der ersten Befreiungsaktion um Oma Vettel und dann noch einmal gegen Ende des Buches so richtig spannend.

J.J. als Hauptprotagonistin war mir durchaus nicht unsympathisch aber für mich als 26jährige Leserin oft einfach zu kindlich. Ihre Naivität und vor allem ihre vielen Heulattacken haben mir schon manchmal den Nerv geraubt, vor allem weil man ihr mit Linus einen gänzlich gegensätzlichen Charakter an die Seite gestellt hat. J.J. selbst war mir gerade in der Beziehung zu ihm zu unselbstständig, nahezu ständig beleidigt und am Schimpfen ohne jemals den Weg einzuschlagen offen mit ihm über alles zu reden oder auch einfach Antworten zu verlangen! Selbst wenn man eine ungewollte Anziehung mit ins Spiel bringt war sie mir wesentlich zu aufbrausend und das Ganze für mich auch aus der Sicht einer 13jährigen, pupertierenden Protagonistin teils nicht logisch zu erklären. Es ist bei ihr zwar im Laufe der Geschichte eine Entwicklung zu erkennen, aber teilweise war mir diese dann wiederum mit zu erwachsenen Gedankengängen durchsetzt, was dann auch nicht wirklich zu ihr passte.

Linus selbst war für mich wesentlich besser ausgestaltet, auch wenn selbst mich seine zögerlichen Auskünfte teils genervt haben. Er ist allerdings einfach ein liebenswerter, tiefsinnigerer Charakter und gerade seine Entwicklung hat mich wirklich vom Hocker gehauen!

Oma Vettel als dritter Hauptcharakter hat mir ebenfalls gut gefallen und wie bereits angesprochen war ich vor allem von ihrer Vergangenheit und deren Auswirkungen auf die Gegenwart begeistert! Je mehr man von ihr erfahren hat, desto farbiger (wie ihre Kostüme J) ist sie mir erschienen. Einzig ihre schnelle Entscheidung gegen Ende, die ja durchaus nicht alle glücklich zurück gelassen hat, hat mich doch etwas schockiert…

Die restlichen vielfältigen und vielzähligen Charaktere, sowohl die guten als auch die bösen, haben mir auch gut gefallen und die Geschichte bereichert. Bei einigen von ihnen bin ich mir allerdings bis jetzt nicht ganz im Klaren über ihre Gesinnung, was für den ersten Teil einer Reihe jedoch vollkommen in Ordnung ist! An manchen Stellen war es für mich aber auch schwierig mir noch jedes Wesen genau vorzustellen, weil es sie wirklich in Hülle und Fülle gibt! J

Etwas gefehlt hat mir dann noch der Kontakt von J.J. zu ihren „normalsterblichen“ Freunden. Natürlich überschlägt sich die Handlung und an einigen Stellen ist ihr der Kontakt nicht möglich, aber ich hätte mich trotzdem gefreut, wenn diese vorher für sie so wichtigen Personen, trotzdem noch eine Rolle gespielt hätten und sei es nur als letzte Verbindung zur normalen Welt.

Die Autorin hat für mich an sich eine stimmige, unheimlich phantasievolle und detailreiche Welt geschaffen und es an einigen Stellen auch wirklich geschafft mich zu packen bzw. mich zum Nachdenken anzuregen. Gerade, dass auch auf dem dunklen Phad nicht alles böse ist und die Entstehung und Behandlung der Halfies haben mich nachdenklich gemacht und einen tieferen Sinn in die Geschichte gebracht.

Zum Schluss von mir noch ein herzliches Dankeschön für die Möglichkeit dieses Buch als Rezensionsexemplar zu lesen – ich bin trotz einiger Kritikpunkte wirklich gespannt wie es weiter geht! J Der Folgeband soll gegen Oktober/November 2014 erscheinen und den Untertitel „Die schwarze Prinzessin“ tragen.



FAZIT:

Extrem phantasievolles, magisches Erstlingswerk gerade für jüngere Leser. Ein richtiger Wälzer mit vielen Abenteuern und einigen Längen in der Geschichte und Kritikpunkten an der Hauptprotagonistin. Gegen Schluss allerdings mit einer deutlichen Steigerung und einem spannenden Abschluss der neugierig macht auf Teil 2!

Veröffentlicht am 08.01.2017

1. Kurzgeschichte: Der Mitternachtsmord

Mörderspiele
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INHALT:

Dieser Band aus der Eve-Dallas-Reihe enthält 3 Kurzromane die jeweils zwischen 2 normalen Bänden der Reihe anzusiedeln sind:

Der Mitternachtsmord – zwischen Band Band 7 und 8

Mörderspiele – ...

INHALT:

Dieser Band aus der Eve-Dallas-Reihe enthält 3 Kurzromane die jeweils zwischen 2 normalen Bänden der Reihe anzusiedeln sind:

Der Mitternachtsmord – zwischen Band Band 7 und 8

Mörderspiele – zwischen Band 12 und 13

Geisterstunde – zwischen Band 22 und 23



Der Mitternachtsmord:

Auch an Weihnachten gönnt das Verbrechen Eve Dallas keine Ruhe. In diesem Fall kommt es in Gestalt eines Bekannten: Vor Jahren hat Eve Dallas den intelligenten David Palmer der Folter und des Mordes überführt und erkennt nun erneut seine Handschrift. Richter Wainger der damals für den Fall Palmer zuständig war wurde zu Forschungszwecken brutal gefoltert und seine Leiche mit einer Liste weiterer potentieller Opfer in New York abgeladen. Alle Namen auf der Liste sind in Zusammenhang mit der damaligen Verhaftung zu bringen. Besonders schwer ist es für Eve den Namen von Dr. Mira auf der Liste zu lesen und das ist nicht alles: Der offensichtlich Flüchtige hat auch Eves Namen auf seine Liste gesetzt und nimmt bereits Kontakt zu ihr auf…



EIGENE MEINUNG:

Was mich bei dieser Sammlung von drei Kurzgeschichten zur Eve-Dallas-Reihe etwas stört ist der Buchrücken: Im Vergleich zu den anderen Büchern ist er weiß und passt für mich auch von der restlichen Gestaltung überhaupt nicht zu Reihe was ich wirklich unglaublich schade finde... Das Cover selbst hingegen fügt sich nahtlos in die Reihe ein.

Zuerst muss natürlich noch mal betont werden, dass es sich um Kurzkrimis handelt, die sich in punkto Tiefgang und Ausgefeiltheit durchaus von den „normalen“ Bänden unterscheiden. Allerdings finde ich trotzdem, dass sie die Reihe bereichern und lese sie jeweils passend zwischen den zwei angegebenen Bänden. In diesem Fall also die Rezension zu „Der Mitternachtsmord“:

Mir gefällt die Idee sehr gut kleinere Geschichten zwischen die Romane zu packen und in diesem Fall gefällt es mir besonders, dass sie in die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester fällt, so dass man auch privat etwas aus dieser Zeit von Roarke und Eve erfährt.

Der Fall an sich ist für mich einer der brutalsten bisher und geht einem durch den jungen Mörder auch besonders nahe! Trotz der geringen Seitenanzahl hat die Autorin den Fall für mich weder überstürzt begonnen noch beendet!

Anders als bei den bisherigen Fällen ist hier von Beginn an relativ klar wer der Mörder ist. Dies hat jedoch für mich den Lesegenuss nicht im geringsten geschmälert!



FAZIT:

3 Kurzgeschichten in einem Band die zeitlich zwischen den Bänden 7/8, 12/13 und 22/23 angesiedelt sind und die Eve-Dallas-Reihe für mich durchaus bereichern!

Veröffentlicht am 08.01.2017

Der perfekte Weihnachts-Krimi!

Liebesnacht mit einem Mörder
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INHALT:

„Die wahre Liebe“ ist etwas was in Eve Dallas neuem Fall nicht nur die Kunden der Partnervermittlungsagentur „Personally Yours“, sondern auch der Serienmörder sucht, der Eve in den kürzesten Abständen ...

INHALT:

„Die wahre Liebe“ ist etwas was in Eve Dallas neuem Fall nicht nur die Kunden der Partnervermittlungsagentur „Personally Yours“, sondern auch der Serienmörder sucht, der Eve in den kürzesten Abständen Leichen hinterlässt. Jede davon festlich passend zum kommenden Weihnachtsfest arrangiert und mit der Tätowierung „meine große Liebe“ versehen. Reichlich unbeschaulich folgt Eve den Spuren in ein Milieu in der angeblich jeder die wahre Liebe sucht und dabei viel zu oft seine dunkelsten Charaktereigenschaften zu verbergen oder auszuleben versucht. Werder Eve noch ihre Kollegen hätten jedoch gedacht, wie nah ihnen dieser Fall gehen wird…



EIGENE MEINUNG:

Ahhh, mein bisheriger Lieblingsband! Die Kulisse die Nora Roberts in diesem Band schafft ist einfach fantastisch und die Stimmung um Weihnachten einfach fantastisch! Diese Morde sind so anrührend gestaltet, dass einen das Grauen verpackt in vorweihnachtliche Stimmung ganz unterschwellig erreicht!

Besonders zu erwähnen ist in diesem Band die urkomische Beziehung, um nicht zu sagen Hass-Liebe, die Peabody mittlerweile mit dem elektronischen Ermittler MacNaab verbindet! Diese Konstellation ist Nora Roberts einfach wieder unglaublich gut gelungen und berührt auf viele Arten und Weisen! J Auch die Rolle die die beiden in diesem Teil spielen lässt einen genaueren Blick auf sie zu und gibt den beiden mehr Raum innerhalb der Geschichte.

Doch auch die anderen Beziehungen entwickeln sich stetig weiter! Wie in den Vorgängerromanen ist neben der Ermittlungstätigkeit spielt immer auch die private Seite der jeweiligen Charaktere eine wichtige Rolle! In diesem Teil kann man auch gut nachvollziehen welche Wendungen das letzte Jahr in Eves und Roarkes Leben genommen hat.

Interessant finde ich es hier auch, dass Eve durchaus noch an ihrem letzten Fall zu knabbern hat. Gerade körperlich ist sie nicht wirklich in einer guten Verfassung und zeigt somit auch aus dieser Sicht Schwäche. Witzig ist es wir sowohl Roarke als auch sie mit verschiedenen Bräuchen wie dem „Schenken“ oder „Christbaumschmücken“ umgehen!



FAZIT:

Ein wunderbarer, bewegender Krimi der einem trotz einiger Leichen in weihnachtliche Stimmung bringt, nicht ohne dieses Fest auf die verschiedensten Weisen zu hinterfragen… Perfekt zu lesen wenn es auf Weihnachten zugeht!

Veröffentlicht am 08.01.2017

Ein Blick in die Vergangenheit...

Mord ist ihre Leidenschaft
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INHALT:

Er ist Eves Erzfeind im eigenen Haus und ausgerechnet zu ihm führen sämtliche Spuren ihres neusten Mordfalles: Roarkes Buttler Summerset.

Selten hat Eve ein Mordfall in eine solche Zwickmühle ...

INHALT:

Er ist Eves Erzfeind im eigenen Haus und ausgerechnet zu ihm führen sämtliche Spuren ihres neusten Mordfalles: Roarkes Buttler Summerset.

Selten hat Eve ein Mordfall in eine solche Zwickmühle gebracht: Ein Täter, der ihr mit Anrufen seine Taten als religiöses Werk anpreist und ihr Zeit gibt diese zu verhindern. Unzählige Spuren, die alle in ihr eigenes Haus führen und ihre Ermittlungen erschweren. Mehrere ermordete Menschen innerhalb kürzester Zeit, die alle mit Roarkes Vergangenheit zu tun haben und nach einem grauenhaften System bestraft werden. Hinzu kommen Geheimnisse die sowohl ihr Mann als auch dessen Butler vor ihr zu haben scheinen… Eve muss sich genauer mit Summerset auseinandersetzen als ihr lieb ist und darf dabei kein Mitleid mit dem Menschen zeigen, der sich ihr offenbart, wenn sie diesen retten will…



EIGENE MEINUNG:

Ein Teil dieser Reihe, der für mich besonders tief gegangen ist! Tief in meine eigenen Gefühle, sowie auch in Summersets, Roarkes und Eves. Er lässt einen in die Vergangenheit dieser Personen sehen, und auch ihre Handlungen in der Gegenwart besser verstehen.

Besonders ist es auch, dass ein Teil dieses Buches in Roarkes alter Heimat Irland spielt und dort fand ich es sehr schön, dass Roarke auch etwas aus seiner Sicht, ohne Zusammenhang zu Eve, beleuchtet wird.

Die Hintergründe der Morde fand ich unheimlich spannend und anrührend und die Auflösung dieses Falles hat mich vollkommen überrascht!

Ein Highlight dieses Bandes ist außerdem ein neu eingeführter Charakter: MacNaab muss zwecks Feeneys Abwesenheit den Part des elektronischen Ermittlers übernehmen und bereichtert die Geschichte durch und durch. Auch hier bleibt Nora Roberts ihrem Stil treu und MacNaab baut erst langsam Beziehungen zu den anderen Charakteren der Reihe auf. Für besonderen Witz sorgt dabei immer wieder das Aufeinandertreffen mit Peabody!



FAZIT:

Erneut ein gefühlsintensiver, bewegender und origineller Teil der Eve-Dallas-Reihe mit Blick in die Vergangenheit, bereichert durch den neuen Charakter von MacNaab!

Veröffentlicht am 08.01.2017

Weiße und schwarze Magie...

Der Kuss des Killers
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Eves 5. Fall zwingt sie zu Dingen, die ihr schwerer fallen als alles andere zuvor und führt sie in Gegenden New Yorks, von denen sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte…

Nach dem Fund eines ...

INHALT:

Eves 5. Fall zwingt sie zu Dingen, die ihr schwerer fallen als alles andere zuvor und führt sie in Gegenden New Yorks, von denen sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte…

Nach dem Fund eines toten Polizisten und Ex-Partners von Feeney lässt Commander Whitney Eve keine andere Wahl als heimlich gegen ihre eigenen Kollegen zu ermitteln. Typisch für Eve geht sie allen Spuren logisch und konsequent nach um alle Vorwürfe zu entkräften, bis sie auf Vorfälle stößt, die scheinbar mit gesundem Menschenverstand nicht mehr zu erklären sind. Sie gerät mit ihren Ermittlungen immer tiefer in die Welt von schwarzer und weißer Magie und dorthin wo die beiden sich zu berühren scheinen. Und als eine weitere Leiche genau vor Eves und Roarkes zu Hause abgeladen wird, beginnt für Eve auch der Kampf um ihr eigenes Leben…



EIGENE MEINUNG:

Dieser Fall war bereits beim ersten Lesen eines meiner Lieblingsbücher aus dieser Reihe! In diesem Band kommt man Eve und auch einigen anderen Protagonisten auf eine ganz andere Art und Weise nahe. Ein großes Thema ist dabei Vertrauen und auch Religion die in den verschiedenen Leben eine unterschiedliche Rolle einnimmt. Für mich war es auch sehr schön zu sehen wie Eve darauf reagiert hat, dass einige ihrer Freunde und Kollegen durchaus auf ihre eigene Art und Weise religiös sind.

Insgesamt gefällt es mir auch sehr gut, dass Eve und Roarke sich weiter näher kommen und, nicht immer ohne Schwierigkeiten, nach und nach mehr Vertrauen ineinander fassen. Die Situation in der der Commander Eve bringt hat auch ihre Beziehung zu Feeney noch einmal genauer herausgearbeitet und wie ich finde durchwegs bereichert! Eve zeigt hier auch andere Seiten, als die ewig taffe Polizistin.

Der Spannungsanteil in diesem Buch war mich sehr groß, trotz der Tatsache, dass man eigentlich relativ schnell meint Eves Gegner erkannt zu haben. Auch das Ende bot hier für mich nochmal eine Überraschung und hat mir gut gefallen!

Wie in den Vorgängerbänden gibt es wieder ein gutes Stück an Humor, Erotik und etwas Science Fiction, allerdings nichts davon erdrückend!



FAZIT:

Einer meiner Lieblingsbände aus dieser Reihe mit einem raffinierten, überheblichen Gegner und interessanten privaten Entwicklungen für Eve!