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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2016

Ein Sachcomic!

Quantentheorie
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INHALT

Dieser Sachcomic nimmt uns mit zu den großen Entdeckungen die zur Quantentheorie führten. Mit Fotos, wichtigen Personen in Form von Comicfiguren, Sprechblasen und gezielten kurzen Texten führt ...

INHALT

Dieser Sachcomic nimmt uns mit zu den großen Entdeckungen die zur Quantentheorie führten. Mit Fotos, wichtigen Personen in Form von Comicfiguren, Sprechblasen und gezielten kurzen Texten führt dieses Buch durch die geschichtlichen Meilensteine zum heutigen Stand in der Quantentheorie.


EIGENE MEINUNG

Für mich war es gleich zu Beginn des Buches schon sehr erstaunlich, dass mir bereits bei der Vorstellung der wichtigsten, an der Entdeckung der Quantentheorie beteiligten, Personen viele Namen geläufig waren. Das Buch hat für mich einen großen Anteil daran, dass sich zu diesen Namen, dank - wenn auch nicht immer schmeichelhaft gestalteter – Comicfiguren, die Vorstellung von einer realen Person gesellt hat. Hat noch so ziemlich jeder ein Bild von Einstein vor seinem inneren Auge, so wird das schon schwieriger bei Bohr, Heisenberg oder Schrödinger! Gerade die kleinen, teils lustigen, Anekdoten zu den einzelnen Personen machen diese für den Leser lebendig.

Was für mich noch interessanter war sind die dargestellten Beziehungen der einzelnen Genies untereinander! Außerdem bieten die Sprechblasen der jeweiligen Figuren oft einen Einblick in deren Gedankenwelten, in denen es neben großen Ideen nicht selten um Zweifel ging. Einfach nur erstaunlich war es für mich im Buch darüber zu lesen wie die einzelnen Entdeckungen der Wissenschaftler aufeinander aufbauen bzw. in Zusammenarbeit der hellsten Köpfe ihrer Zeit entstanden! Ich befürchte zwar, dass man als Laie die Auswirkungen auf unsere reale Welt nur zu kleinen Teilen begreifen kann, aber bereits ein Ansatz davon ist unglaublich!

Ich will auch nicht behaupten, dass ich alles im Buch verstanden habe... Gerade die Teile mit den Formeln waren mir definitiv zu hoch, was mich allerdings nur dazu anspornt nach weiterer Literatur zur Quantentheorie dieses Buch noch einmal zur Hand zu nehmen. Das Buch setzt an einigen Stellen meiner Meinung nach bereits einiges an Wissen voraus um einen schnellen Überblick über die Materie zu bekommen und teils geht es schnell von einem Ansatz zum nächsten und ins Eingemachte.

Für mich sollte das Buch so verstanden werden: Es bietet eine Überblick, wie die Entdecker seinerzeit sich daran versucht haben das Problem zu lösen, welche Wege sie gegangen sind und an welchen Stellen Probleme auftraten. Dabei sollte man bedenken, dass die Theorien unglaublich kompliziert sind, vor allem auch, da sie nicht intuitiv und logisch erscheinen und bis heute nicht vollständig geklärt sind. Am Umfang des Buches ist außerdem schon zu erkennen, dass es sich hierbei um keine umfangreiche Abhandlung über die Quantentheorie handelt, aber es zeigt essentielle Schritte auf der Suche zu allgemeingültigen Theorien und ist in Teilen sehr fesselnd geschrieben.


FAZIT

Für mich bietet „Quantentheorie – Ein Sachcomic“ einen preisgünstigen, guten, teils spannenden, immer informativen und vor allem anschaulichen Einblick in die Entstehung der Quantentheorie und der daran beteiligten Personen.

Veröffentlicht am 11.12.2016

Für Fantasyeinsteiger

Frostblüte
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INHALT:

"Als der Wolf zum ersten Mal von mir Besitz ergriff, war ich acht."

Frost ist ganz auf sich allein gestellt, als sie vollkommen erschöpft durch die Berge wandert, einzig mit dem Ziel die Feuergöttin ...

INHALT:

"Als der Wolf zum ersten Mal von mir Besitz ergriff, war ich acht."

Frost ist ganz auf sich allein gestellt, als sie vollkommen erschöpft durch die Berge wandert, einzig mit dem Ziel die Feuergöttin zu finden und sie um Erlösung von ihrem Fluch zu bitten. Begleitet wird sie nur von der Axt ihres verstorbenen Vaters, dem Versprechen sich auf die Suche nach der Göttin zu machen das ihre Mutter ihr am Sterbebett abgenommen hat und natürlich dem Wolfsdämon der in ihr schlummert. Dieser dunkle Teil in ihr übernimmt die Kontrolle über ihren Körper wenn Frosts Blut durch jemand anderen vergossen wird und verwandelt sie in eine unkontrollierbare, unerbittliche Gefahr für jeden in ihrer Umgebung. So hat der Wolf in ihr seit ihrer Kindheit ihr Leben bestimmt, hat sie die Liebe ihrer Mutter, ein bleibendes Zuhause und ein normales Leben gekostet. Außerdem hat er ihr jegliches Vertrauen in sich selbst und andere, sowie alle Hoffnung genommen.

Als Frost in den Bergen von zwei Soldaten aufgegriffen wird, die das Königreich vor Aufständischen schützen sollen, und sie dabei verletzt wird ist dies der Auftakt zu einer Geschichte über Angst, Hoffnungslosigkeit, Tot und Geheimnisse, aber auch über Liebe, Freundschaft und Glaube, sowie der Suche nach sich selbst.


EIGENE MEINUNG:

Schon das Cover spiegelt für mich Frost als Persönlichkeit wider und passt für mich sehr gut zur Atmosphäre des Buches. Noch besser hätte mir das Ganze mit einem Relief gefallen, aber auch so finde ich es ansprechend und schlicht.

Die Akteure im Buch, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere, empfinde ich als realistisch, anrührend und vielschichtig gestaltet. Auch ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte konnte ich gut nachvollziehen. Im Laufe des Buches schafft die Autorin es mit überraschenden Wendungen und viel Gefühl die Spannung durchwegs aufrecht zu erhalten. Durch das tiefe Eintauchen in Frosts Gefühls- und Gedankenwelt hat man einige innige Bindung zu ihrer Person und ihren Handlungen.

Ein besonderes Lesevergnügen sorgen im Buch die kurzen Traumpassagen von Frost zwischen Kapiteln und die Rückblenden, mit denen wir Stück für Stück nachvollziehen können wie Frost zu der jungen Frau wird, mit der wir auf die Suche nach ihrer Erlösung gehen.

Für mich birgt die Geschichte eine schöne und außergewöhnliche Idee, allerdings verliert die Geschichte gerade in puncto Darstellung/Beschreibung der Charaktere für mich gegen Ende des Buches an Qualität. Hier hätte mir eine intensivere Darstellung der Personen und der Beziehungen untereinander gewünscht.


FAZIT:

Ein gutes Fantasybuch mit einer schönen Geschichte und anrührenden Personen. Ein Buch gerade auch für Fantasyeinsteiger und für alle die Vampire satt haben!

Veröffentlicht am 11.12.2016

Wie gemacht für nasskalte Herbstabende!

Die Springflut
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INHALT

1987: In einer lauen Vollmondnacht wird auf der schwedischen Insel Nordkoster eine Springflut erwartet. Als sie schließlich auf den Strand trifft nimmt sie ihren grauenvollen Anteil an der brutalen ...

INHALT

1987: In einer lauen Vollmondnacht wird auf der schwedischen Insel Nordkoster eine Springflut erwartet. Als sie schließlich auf den Strand trifft nimmt sie ihren grauenvollen Anteil an der brutalen Ermordung einer jungen, schwangeren Frau. Trotz der Zeugenaussage eines kleinen Jungens, der den Mord beobachtet hat, bleibt der Fall ungesühnt und die Frau ohne Identität…

2011 – 24 Jahre später: Die Polizeischülerin Olivia Rönning stößt bei ihren Nachforschungen innerhalb einer Semesterarbeit auf einen ungelösten Mordfall an dem bereits ihr verstorbener Vater ermittelt hat. Es geht um einen Mord von 1987 an einer jungen Frau der niemals aufgeklärt wurde… Für Olivia wird eines schnell klar: Sie muss den damaligen Ermittler Tom Stilton finden um der Wahrheit näher zu kommen, doch dieser ist seit Jahren wie vom Erdboden verschluckt…

Während dessen wird Stockholm von einer Serie an feigen Anschlägen auf Obdachlose erschüttert, bei denen diese schwer misshandelt, gefilmt und diese Filme im Internet veröffentlicht werden.

EIGENE MEINUNG

"Die Springflut" ist der erste Roman der beiden schwedischen Drehbuchautoren Cilla und Rolf Börjlind und er zeichnet sich vor allem durch zahlreiche Perspektivwechsel und Sprünge in der Handlung aus. Das Buch konnte mich trotzdem von Anfang bis Schluss mit seinen Winkelzügen, seiner durchgehend hochgehaltenen Spannung und seinem Tempo fesseln – und was für mich etwas unglaublich Besonderes war, mit der Auflösung des Falles sogar vollkommen vom Hocker hauen!

Im Laufe der ganzen Geschichte gelingt es den Autoren immer neue Charaktere ein- und Handlungsstränge zusammen zu führen, neue Fährten zu legen und den Leser atmosphärisch und intensiv in die Geschichte hinein zu ziehen! Zu Beginn ist einige Konzentration nötig um sich innerhalb der einzelnen Szenen und der zahlreichen schwedischen Namen zurecht zu finden, aber zum Schluss möchte man nicht einen der detailliert gezeichneten Charaktere missen. Selbst Nebencharaktere sind wunderbar ausgearbeitet und besitzen ein solches Eigenleben, dass man am liebsten alle Motive für die vielschichtigen Verhaltensweisen entdecken möchte. Ein besonderes Lob von mir auch dafür, dass die Autoren keinen Akteur einfach nur schwarz oder weiß zeichnen, sondern die vielen Zwischenschichten einfließen lassen und den Leser so auch gefühlsmäßig toll in die Handlung einbinden!

Die Geschichte des Buches bildet in sich einen Abschluss, allerdings bleiben zum Schluss doch einige Fragen offen, was mich persönlich jedoch überhaupt nicht stört. „Die Springflut“ ist der Auftakt zu einer Serie und ich freue mich schon jetzt darauf im nächsten Teil mehr über einige meiner Lieblingscharaktere zu erfahren, sowohl aus deren Vergangenheit, als auch über ihre Zukunft!

FAZIT

Ein Schwedenkrimi wie gemacht für nasskalte Herbstabende!! Wer seinen Spaß an verwinkelten Handlungen, vielschichtig gestalteten Charakteren und einem nicht vorhersehbaren Ende hat, ist hier sehr gut aufgehoben!

Veröffentlicht am 11.12.2016

Konnte mich nur teilweise in seinen Bann ziehen

Stella Menzel und der goldene Faden
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INHALT

Mit "Es lebte einmal ein Mädchen" beginnt die Geschichte von Stella Alisa Menzel und ihrer zauberhaften Decke "Schneestern."

In Stellas Familie wird ein altes blaues Stück Stoff, bestickt mit ...

INHALT

Mit "Es lebte einmal ein Mädchen" beginnt die Geschichte von Stella Alisa Menzel und ihrer zauberhaften Decke "Schneestern."

In Stellas Familie wird ein altes blaues Stück Stoff, bestickt mit silbernen Sternen und Schneeflocken, zusammen gehalten durch einen goldenen Faden weitervererbt. Sie wird, als Geschenk von Stellas Großmutter Josephine zu ihrer Geburt, zu Stellas Ein und Alles. Im Laufe ihres gemeinsamen Lebens widerfährt der Decke immer wieder Unheil. Stellas Mutter sieht dann jeweils zerrissene, befleckte, verbrannte Stofffetzen und beschließt, dass die Decke unwiederbringlich zerstört ist. Stellas Großmutter jedoch rettet den magischen Stoff wieder und wieder indem sie ihn stets in etwas Neues "verwandelt". So wird die Decke zu einem Kleid, das Kleid zu einer Bluse und so weiter. Und immer wenn das wertvolle Stück wieder einmal gerettet wurde beginnt Stellas Großmutter die Geschichte von einem Stück Stoff, das in seinen Falten die Kraft birgt, das Leben und die Geschichte seiner Besitzer einzufangen. Und eines Tages taucht natürlich auch Stella, die jetzige Besitzerin des Stoffes, in den Geschichten auf und durchlebt mit ihr zusammen ihre Kindheit bis hin zu ihrem ersten Kuss!


EIGENE MEINUNG

Der Leser erfährt im Laufe der Zeit die Schicksale der einzelnen Familienmitglieder und wie diese auch über Jahre und Generationen miteinander verknüpft sind. Ebenso wie der Stoff sich durch die Familie zieht, so zieht sich als wunderschöne Illustration ein goldener Faden durch die Kapitel, die mit zum Text passenden Abbildungen versehen sind. Die Aufmachung des Buches ist sehr hochwertig mit Leinenbuchrücken und Lesebändchen. Die Bilder waren für mich persönlich teilweise nicht so ansprechend und an einigen Stellen war ich mir im Buch auch nicht so sicher, ob das Ganze für kleinere Kinder geeignet ist (z. .B. "...wähernd Abermillionen euopäischer Juden von den Nazis ermordet wurden,..."). An sich ist das Buch flüssig und leicht zu lesen und enthält schöne Geschichten, konnte mich jedoch leider nicht so fesseln wie nach der Leseprobe erhofft. Es kann durchaus an mir liegen, aber ich bin eher durch die Geschichte geflogen und die gewollten Wiederholungen innerhalb des Buches waren für mich an einigen Stellen eher ermüdend.


FAZIT
Ein modernes, zeitloses Märchen das sich mit Einschränkungen zum Vor- oder Selbstlesen eignet und auch Erwachsene zum Nachdenken bringt, mich jedoch nur teilweise in seinen Bann ziehen konnte. Für mich vergebe ich 3 Sterne, für Kinder könnte ich mir einen Stern mehr vorstellen.

Veröffentlicht am 11.12.2016

Trifft ins Herz!

Ewiglich die Sehnsucht
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INHALT:

Ewiglich die Sehnsucht beginnt mit dem Erwachen von Nikki. 100 lange Jahre hat sie an der Seite von Cole in der Unterwelt verbracht, während der Ewigliche sich von ihr genährt hat, und dabei so ...

INHALT:

Ewiglich die Sehnsucht beginnt mit dem Erwachen von Nikki. 100 lange Jahre hat sie an der Seite von Cole in der Unterwelt verbracht, während der Ewigliche sich von ihr genährt hat, und dabei so gut wie alle Erinnerungen an ihr altes Leben an der Oberfläche und ihre Gefühle verloren. Bis auf eins: Ein Gesicht - Jacks Gesicht - Nikkis große Liebe!

An der Oberfläche sind seit Nikkis Verschwinden erst wenige Monate vergangen und für 6 Monate darf sie an diese zurückkehren, bevor sie von den Schatten für immer ins Ewigseits zurückgeholt wird. Doch Nikki hat vor diese 6 Monate gut zu nutzen: Wenn sie das nächste mal - und dann für immer - gehen muss will sie ihre Familie und vor allem Jack nicht unvorbereitet zurück lassen. So beschließt sie die nächsten 6 Monate damit zu verbringen ihre Fehler gut zu machen und ihrer Strafe dafür, dass sie sich in einer schwachen Stunde mit Cole eingelassen hat - mit offenen Augen entgegen sehen.

Doch Nikki hat zwei Menschen wesentlich unterschätzt, denn Jack hat sie in den 6 Monaten keineswegs aufgegeben und ein neues Leben begonnen, sondern sie nie vergessen. Und auch Cole denkt nicht daran Nikki aufzugeben und sieht in ihr, die als erste die Nährung so gut wie unversehrt überlebt hat, die einzigartige Möglichkeit über die Unterwelt zu herrschen. Und so läuft Nikkis Zeit, denn in 6 Monaten werden die Schatten aus dem Ewigseits sie zurückholen - die Uhr tickt und in Nikki beginnt sich doch noch leise Hoffnung zu regen...


EIGENE MEINUNG:

Ewiglich hat mich in seinen Bann gezogen! Die Geschichte bewegt sich nicht gleichmäßig durch die Zeit sondern springt von der Jetzt-Zeit immer wieder zurück zur Zeit vor der Nährung an Nikki. Mich hat dies keineswegs gestört und ich habe es auch nicht wie andere als langatmig empfunden. Man entdeckt so viel Rätselhaftes und möchte hinter alle Geheimnisse kommen, dass es durchwegs spannend bleibt! Bei jedem Zeitenwechsel habe ich mich zuerst gesträubt, um nach 2 Sätzen wieder vollkommen in der Geschichte aufzugehen!

Auch Nikki ist für mich eine wahnsinnig tolle Protagonistin! Endlich kein Buch in der die Hauptdarsteller unverrückbar an einem Ausweg für ihre Sitation festhalten. Sondern Nikki, die ihre Chancen durchaus realistisch einschätzt und am Anfang einfach nur versucht innerhalb ihrer Möglichkeiten zu agieren und keine Wunder zu vollbringen! Auch finde ich, die Idee einer langsamen Genesung nach dem Horror in der Unterwelt sehr gut gewählt und ergreifend dargestellt! Die Persönlichkeiten in der Geschichte sind auch wirklich als solche zu bezeichnen und sind sehr gut betont. Die Autorin lässt in ihrem Buch unwichtiges wie z. B. den Ort gekonnt im Hintergrund verschwinden, so dass sich alles auf die Hauptcharaktere konzentriert. Etwas störend fand ich persönlich Nikkis Freundin und als sich ein leiser Hoffnungsschimmer am Horizont gezeigt hat hätte ich mir von Nikki doch mehr Einsatz im Kampf um diese Hoffnung gewünscht. Aber durch die gute Darstellung ihres Charakters kann ich ihre "Angst vor der Hoffnung" bei ihr auch wieder gut nachvollziehen! Normalerweise schrecke ich auch etwas vor Dreiecksgeschichten zurück, aber diese ist so anders, dass ich es sogar richtig gut finde!

Sehr schön für mich war die flüssige Schreibweise und die kurzen Kapitel bzw. Abschnitte - wobei...egal wie lang sie gewesen wären: ich konnte sowieso nicht aufhören zu lesen! Die Kapitel sind so gestaltet, dass sie Nikkis Zeit an der Oberfläche rückwärts zählen und wie durch die Sanduhr rieselnde Zeit darstellen und ich habe mich immer wieder dabei ertappt wie ich "Nicht so schnell..", "wir brauchen mehr Zeit", "oh nein, oh nein, das reicht nicht..." vor mich hingemurmelt habe!!! Und was passierte? Ich habe immer schneller und schneller gelesen und die Zeit wurde noch weniger, noch knapper...

Auch das wunderschöne Cover passt sich für mich perfekt der Geschichte an und ich habe nach jedem Zuklappen des Buches verträumt und noch völlig in der Geschichte gefangen darüber gestrichen. Am Anfang hat es mich noch etwas an "Die Stadt der verschwundenen Kinder" erinnert, aber je weiter ich gelesen habe und je mehr mich die, geschickt miteingewebten, alten Mythen in diesem Buch in ihren Bann gezogen haben, desto mehr wurde es für ein Sinnbild der Geschichte! Gerade der Granatapfel fügt sich für mich als Gärtnerin perfekt ein!


FAZIT:

Für mich ist "EWIGLICH die Sehnsucht" ein wundervoller Auftakt zu einer hoffentlich weiterhin glänzenden Trilogie! Mein Herz hat geklopft, ist gehüpft, hat geschmerzt, hat sich zusammen gezogen, ist weich geworden und ist vor Angst gerast - und das alles hinter-, mit- und durcheinander!!!