Der Debütroman "Cassandra Morgen - Der goldene Schlüssel" stammt von der talentierten Autorin Skye McKenna. In diesem fesselnden Fantasyroman entführt uns die Autorin in eine Welt voller Magie und Geheimnisse.
Kurz zum Inhalt: Die zwölfjährige Cassandra Morgan, auch Cassie genannt, wächst in einem schrecklichen Internat ohne Freunde und Familie auf. Ihre Mutter wird seit sieben Jahren vermisst. Als sie für tot erklärt wird, soll Cassie in ein Waisenhaus. Doch für Cassie steht fest ihre Mutter lebt und sie will sie finden. Sie flieht aus dem Internat und will sich alleine durchschlagen. Sie gerät in Gefahr, bekommt aber Hilfe von dem sprechenden Kater Montague. Dieser erzählt ihr auch, das sie zu einer Hexenfamilie gehört und sie eine Tante hat, bei der sie wohnen darf. Dann beginnt ein magisches Abenteuer mit fantastischen Wesen und einem gefährlichen Wald. ...
Das Cover und der Buchschnitt sehen einfach wundervoll und märchenhaft aus und wir begegnen in der Geschichte den Tieren auf dem Titelbild wieder. Die zauberhaften Illustrationen sind von Victoria Gavrilenko und begleiten uns durch das ganze Buch.
Die Autorin Skye McKenna besticht durch einen lebendigen und einfühlsamen Schreibstil, der den Leser sofort in die magische Atmosphäre eintauchen lässt. Die große Schrift ist angenehm zu lesen und die Kapitel sind kurz gehalten. Für Kinder ab zehn Jahren finde ich es hervorragend geeignet. Es sind auch keine schwierigen Wörter im Text.
Erzählt wird aus der Perspektive von Cassie. Sie ist mir von Anfang an sympathisch und man fiebert richtig mit. Sie ist ein sehr mutiger Charakter, mit dem Herz am rechten Fleck. Sie zeigt aber auch verletzliche Momente und Unsicherheiten, die sie authentisch und nachvollziehbar machen. Es ist sehr schön, mitzuerleben, wie sie neue Freunde findet. Auch viele Nebenfiguren haben es sofort in mein Herz geschafft. Vorallem Mrs Briggs, die Haushälterin. Ihre fremde Tante dagegen, bei der sie von nun an leben soll, ist äußerst undurchsichtig und wirkt am Anfang sehr kühl.
Die von McKenna geschaffene Welt ist reich an fantastischen Elementen, die sowohl faszinierend als auch bedrohlich erscheinen. Der Wald, der zwischen den Reichen liegt, wird als lebendiger und gefährlicher Ort dargestellt und schafft eine authentische Bedrohung, die die Welt glaubwürdig macht. Magische Wesen werden mit zahlreichen Details beschrieben, was die Vorstellungskraft zusätzlich anregt.
Die Geschichte wird sehr schnell spannend und bleibt es auch das ganze Buch über. Ich bin geradezu durch die Seiten geflogen und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es gibt viele spannende Wendungen, die mich überrascht haben. Es war absolut nicht vorhersehbar und die Abenteuer, die Cassie im Wald erlebt, fesseln einen enorm.
Das Buch "Cassandra Morgen - Der goldene Schlüssel" ist ein gelungener Debütroman, der sowohl junge als auch erwachsene Fantasy-Fans begeistern wird. Die Kombination aus einem fesselnden Plot, vielfältigen Charakteren und einer reichhaltigen Welt macht das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre. Wer Geschichten voller Magie, Geheimnissen und abenteuerlicher Reisen schätzt, wird hiermit viel Freude haben. Ich kann das Buch bestens weiterempfehlen und freue mich schon auf die Fortsetzung.

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Das Buch "Academy of Lies - Autopsie einer Intrige" ist der fulminante Abschluss der fesselnden Medizinthriller - Dilogie aus der Feder von Nina Scheweling. Das Buch baut auf Band eins auf, deshalb unbedingt in der richtigen Reihenfolge lesen.
Kurz zum Inhalt: Quinn wacht in ihrem Bett auf und hat einen Gedächtnisverlust. Was war nur gestern passiert. Ihre Klamotten sind mit Blut besudelt. Das einzige was sie weiß, es muss mit dem geheimen Zirkel zu tun haben. Dieser Zirkel hat ein Medikament, mit dem man tödliche Krankheiten heilen kann. Doch zu welchem Preis? Um mehr über den geheimen Zirkel zu erfahren beschließt sie Teil dieser Verschwörung zu werden. Doch es ist gar nicht so einfach. Sie muss Aufnahmeprüfungen bestehen, die ihr alles abverlangen. ...
Der zweite Band schließt nahtlos an den ersten Band an. Doch durch Quinns Gedächtnisverlust viel es mir leicht wieder in die Geschichte rein zu finden.
Erzählt wird wieder in der Ich-Perspektive von Quinn. Dadurch ist man ganz nah an den Gedanken und Gefühlen der Protagonistin.
Der Schreibstil von Nina Scheweling ist bildhaft und detailliert und flüssig zu lesen. Auch die medizinischen Einträge von Quinn, waren wieder interessant und habe ich gerne gelesen.
Quinn ist immer noch ziemlich unnahbar und ruppig. Durch die Aussicht, das sie nicht mehr lange zu leben hat, möchte sie keine engeren Freundschaften und Beziehungen eingehen. Doch ihre Fassade bröckelt und sie wächst über sich hinaus.
Es hat für mich dieses Mal ziemlich lange gebraucht, bis wirklich wieder Spannung aufgebaut wurde. Aber dann, in der zweiten Hälfte des Buches, konnte ich es nicht wieder aus der Hand legen. Es war so fesselnd und ich habe es in einem Rutsch verschlungen. Es gab auch einige Plotttwists, die mich in Atem gehalten haben. Eine wirklich sehr interessante Medizin Thriller Reihe, die ich sehr empfehlen kann.

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Das Buch "The dagger and the flame", geschrieben von der irischen, preisgekrönten Autorin Catherine Doyle, ist der Auftakt der "Gilden von Fantome"-Dilogie. Es ist für Leser/innen ab 14 Jahren geeignet, die auf Romantasy mit dem Trope "Enemies-to-Lovers" stehen.
Kurz zum Inhalt: Die 17-jährige Seraphine Marchant lebt mit ihrer Mutter Sylvie im Hinterland von Königreich Fantome. Ihre Mutter verdient ihr Geld mit Shade, das die zwei verfeindeten Gilden, Cloaks und Daggers, benutzen um Schattenmagie zu wirken. Eines Tages kommt Seraphine nach Hause und sieht ihr Heim in Flammen stehen. Ihre Mutter ist tot, ermordet von den Daggers. Sie flüchtet nach Fantome und sucht Asyl bei den Cloaks und sinnt auf Rache. Der Dagger Ransom wird auf Seraphine angesetzt und verfolgt sie auf Schritt und Tritt. Sie will ihn hassen, gleichzeitig fühlt sie sich angezogen von ihm. ...
Das ist mein erstes Buch von der Autorin Catherine Doyle. Ihr Schreibstil hat mir sehr gefallen, er ist poetisch und eindringlich. Ihr gelingt es, die emotionalen Höhen und Tiefen ihrer Charaktere eindrucksvoll einzufangen. Erzählt wird in der wechselnden Ich-Perspektive von Sera (Seraphine) und Ransom, was dem Leser eine intime Verbindung zu ihren Gedanken und Gefühlen ermöglicht. Der Anteil aus Seras Sicht dominiert dabei.
Die düstere, brutale Welt und die Schauplätze werden anschaulich beschrieben und dargestellt. Viele Kämpfe und Gefahren drohen von den plötzlich auftauchenden Kreaturen. Am Anfang ist nicht klar, woher sie stammen oder wer sie erschaffen hat. Auch das Magiesystem mit dem Shade wird detailliert geschildert. Die Mitglieder der Dolchgilde werden Daggers genannt und sind Meuchelmörder. Die Mantelgilde, die Cloaks sind Diebe. Beide verfeindete Gruppen benutzen das gefährliche Shade unterschiedlich um Schattenmagie zu wirken. Es ist sehr glaubhaft beschrieben und ich konnte es mir sehr gut vorstellen. Ein äußerst originelles Magiesystem, das sich die Autorin da ausgedacht hat.
Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und entwickeln sich im Laufe der Geschichte glaubhaft weiter. Beide Hauptprotagonisten sind vom Schicksal schwer gebeutelt. Seraphine ist eine kämpferische junge Frau, die plötzlich ganz alleine da steht und nicht genau weiß, wem sie trauen kann. In der Mantelgilde findet sie jedoch schnell Freunde. Die Daggers haben Ransom schon in seiner frühen Kindheit aufgenommen. Das Oberhaupt ist für ihn wie ein Vater. Seine Aufträge erledigt er pflichtbewusst. Bis Sera ins Spiel kommt und er hin und hergerissen ist. Man merkt, dass sie eigentlich Feinde sind und gegen ihre Gefühle ankämpfen. Die "Spicy" Szenen wirken jedoch im Buch oft deplatziert auf mich.
Die Spannung war fast durchweg gegeben. Teilweise sind einige Plotttwists vorhersehbar. Das Ende hat mich dennoch überrascht und ich würde am liebsten sofort weiterlesen, ich brauche unbedingt die Fortsetzung.

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Das Hörbuch "Ember King" ist der dritte und letzte Teil der Dragonbound-Trilogie aus der Feder der Bestseller Autorin Marie Niehoff. Die Sprecher sind Leonie Landa, Sven Macht und neu dazugekommen ist Vanida Karun. Die Stimmen sind mir inzwischen sehr vertraut und sympatisch und passen gut zu den Protagonisten. Die neue Stimme von Vanida Karun hat mir ebenfalls gefallen. Es wird gefühlvoll vorgelesen und das Sprechtempo und die Betonung sind perfekt. 
"Ember King" schließt nahtlos dort an, wo "Ashen Throne" geendet hat. Ich habe am Anfang einige Zeit gebraucht um wieder in die Geschichte rein zu finden. Denn den zweiten Teil habe ich vor sieben Monaten gelesen, eine kurze Einführung in das Geschehen hätte ich begrüßt.
Marie Niehoff bleibt sich ihrem Schreibstil treu. Erzählt wird wieder in der wechselnden Ich - Perspektive von Yessa und Cassim. Zusätzlich gab es noch eine Perspektive von Yessas Mutter. Das hat mir sehr gefallen und sie bringt noch mehr Dynamik in die Handlung. Trotzdem hätte ich mir noch mehr Tiefe von den Charakteren gewünscht.
Der Mittelteil der Geschichte hatte einige Längen. Das Ende dagegen hätte noch ausgebaut werden können. Für mich war es leider der schwächste Band der Reihe.

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"Jedes Jahr im Juni" ist der romantische Debütroman der Autorin Lia Louis. Das Buch thematisiert die tiefen Gefühle und Hoffnungen, die mit der allerersten Liebe verbunden sind, sowie die Herausforderungen, die damit einhergehen.
Heike Warmuth, die das Hörbuch spricht, bringt eine wunderbare Emotionalität und Wärme in die Erzählung. Ihre Stimme ist angenehm und einfühlsam, was den Zuhörer sofort in die Geschichte hineinzieht. Sie versteht es, die verschiedenen Emotionen der Charaktere lebendig darzustellen, was das Hörerlebnis erheblich bereichert. Der Erzählfluss ist fließend und einladend. Warmuth wechselt mühelos zwischen den Szenen, sodass der Zuhörer das Gefühl hat, hautnah an Emmies und Lucas Leben teilzuhaben. Die Dialoge werden lebendig vorgetragen, was die Interaktion zwischen den Charakteren authentisch macht.
Kurz zum Inhalt: Emmi hat einen Luftballon mit Karte steigen lassen und Lucas hat ihn gefunden. Seit dem sind sie Freunde und Seelenverwandte. Sie treffen sich jedes Jahr und für Emmi ist es schon lange mehr als Freundschaft. Sie hat sich in Lucas verliebt. Emmie hofft inständig, dass Lucas eines Tages seine Gefühle für sie entdeckt. Doch in diesem Jahr bringt Lucas eine Nachricht, die Emmies Herz in tausend Stücke zerbricht und ihr Leben auf den Kopf stellt. ...
Der Schreibstil von Lia Louis ist poetisch und eindringlich. Ihr gelingt es, die emotionalen Höhen und Tiefen ihrer Charaktere eindrucksvoll einzufangen und vermittelt, wie sehr die Erinnerungen und Hoffnungen das Leben von Emmie leiten. Es geht ihr um die Liebe, das Warten, die Verlustängste und schließlich um die Frage, ob man den Mut finden kann, seine Gefühle zu zeigen.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Emmie erzählt, was dem Leser eine intime Verbindung zu ihren Gedanken und Gefühlen ermöglicht. Es gibt einige Rückblicke, die die Entwicklung der Beziehung zwischen Emmie und Lucas über die Jahre hinweg verdeutlichen. Diese Zeitsprünge sind gut integriert und tragen zur Tiefe der Erzählung bei.
Emmie ist eine vielschichtige Protagonistin, die zwischen Hoffnung und Verzweiflung hin- und hergerissen ist. Ihre Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, für die eigenen Gefühle einzustehen. Lucas wird als geheimnisvoll und charmant dargestellt, und seine Entwicklung offenbart die Komplexität von zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Wechseldynamik zwischen den beiden Charakteren wird authentisch und nachvollziehbar präsentiert.
Insgesamt ist "Jedes Jahr im Juni" ein berührendes Hörbuch, das die Themen Liebe, Sehnsucht und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens wunderbar verkörpert. Heike Warmuths Stimme trifft den Kern der Emotionen und lässt die Geschichte lebendig werden. Ich kann das Hörbuch uneingeschränkt empfehlen, vor allem für Liebhaber romantischer Geschichten und diejenigen, die sich für die Komplexität menschlicher Beziehungen interessieren. Es ist ein akustisches Erlebnis, das sowohl Herz als auch Verstand anspricht.

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