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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.10.2018

Tolle Geschichte die zunächst eher langweilig erscheint.

Missing - Niemand sagt die ganze Wahrheit
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Meinung:
Das Cover gefällt mir irgendwie sehr gut. Es ist ein Pier abgebildet, dass sich mit dem Geschehen in Verbindung setzten lässt. Vor 18 Jahren ist Sophie an einem Pier verschwunden. Sie wird die ...


Meinung:
Das Cover gefällt mir irgendwie sehr gut. Es ist ein Pier abgebildet, dass sich mit dem Geschehen in Verbindung setzten lässt. Vor 18 Jahren ist Sophie an einem Pier verschwunden. Sie wird die Jahre über vermisst bis nach 18 Jahren ein Fuß gefunden wird und die verschwundene Sophie als tot erklärt. Francesca bekommt einen Anruf von Daniel, dass er den Fuß identifizieren soll und bittet sie in ihre Heimat zurückzukehren und mit ihm zusammen die Wahrheit über das was früher am Pier passiert ist herauszufinden. Es wird sofort deutlich das sie sich in ihrer Heimat nicht wohl fühlt. Zusammen besuchen sie alte Freunde um sie noch einmal über die Nacht zu befragen. Nebenbei bekommt Francesca (die von allen nur Frankie genannt wird) unheimliche Briefe und bildetet sich ein Sophie zusehen. Während der Suche über die Wahrheit, wird nebenbei aus Sophies Sicht über die Vergangenheit geschrieben. Es handelt sich dabei um das Tagebuch von Sophie. Sie verliebt sich gegen den Willen von Frankie in Leon. Sie ist zunächst glücklich mit ihm, doch eines Tages geschieht etwas das ihr ganzes Leben ändert…

Die Geschichte beginnt mit Harmlosen Befragungen die irgendwie zu nichts führen und somit eher langweilig sind. Auch die Geschichte aus der Vergangenheit hat nichts spannendes, da nur die glückliche Freundschaft zwischen den beiden beschrieben wird. Jedoch gibt es auch ein Geheimnis zwischen den beiden Freundinnen. Nach einem bestimmten Punkt geht alles schlag Aufschlag und die ganze Geschichte wendet sich. Als man gerade denkt man weiß was passiert ist legt die Autorin noch einen drauf.

Frankie kommt wie eine trauernde Freundin rüber die einfach nur wissen möchte was passiert ist, jedoch tyrannisiert wird und angst bekommt. Da die Geschichte aus der Gegenwart aus Frankies Sicht geschrieben wurde, spricht sie in ihren Gedanken mit ihr. Man kann ihre Ängste verstehen und fühlt mit ihr. Auch wenn sie nach den Geschichten aus der Vergangenheit von Sophie eher eingebildet wirkt, dies ist jedoch immerhin 18 Jahre her.

Sophie war immer die liebe Freundin die im Schatten von Frankie stand. Sie liebte ihre Freundin über alles und sie waren wie Schwestern. Sie hatte nie ein Problem damit im Schatten ihrer Freundin zu stehen. Als sie sich jedoch in Leon verliebt, leidet die Freundschaft darunter.
Nach und Nach enthüllt Sophie was mit ihr passiert ist…

Man weiß irgendwie nicht sofort in welche Richtung die Geschichte sich entwickelt und hat in den ersten 300 Seiten keine Ahnung was passiert sein könnte. Doch dann passiert etwas sehr überraschendes und stellt die ganze Geschichte in Frage.

Fazit:
Mir fehlen die Worte um dieses Buch gut zu beschreiben.
Ich fand die Geschichte zu Beginn sehr langweilig und konnte mir nicht vorstellen was noch kommt. Doch am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und bin nur noch begeistert von dem Ende. Es war so eine Wendung. Somit kann ich dieses Buch nur Empfehlen und sagen: Lasst euch nicht vom Anfang täuschen!

~Bücherigel

Veröffentlicht am 07.10.2018

Geschichte zum Nachdenken über die Menschen

Das Mädchen, das die Welt veränderte
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Meinung:
Mich hat das Buch gleich interessiert da es auf der Erde doch sehr viel Leid gibt. Mir hat die Idee dahinter sehr gefallen.
Gleich zu Beginn verstirbt das kleine acht Jährige Mädchen.
Sie kommt ...

Meinung:
Mich hat das Buch gleich interessiert da es auf der Erde doch sehr viel Leid gibt. Mir hat die Idee dahinter sehr gefallen.
Gleich zu Beginn verstirbt das kleine acht Jährige Mädchen.
Sie kommt in eine andere Welt und trifft dort auf jemanden den sie Onkel Elvis nennt. Elvis ist „alles“, so wie er es sagt. Er erzählt die Schöpfungsgeschichte der Erde und die der Menschen. Am Ende bringt er zum Ausdruck das er sehr enttäuscht von den Menschen ist, da sie Marie, diejenige die die Antwort auf die Frage aller Fragen weiß, streben lassen haben. Da Marie die Antwort wusste wird sie im Paradies weiter Leben, aber die anderen Menschen werden vernichtet. Marie ist sehr traurig darüber da sie an ihren Opa und ihre Eltern denken muss. Sie bittet Onkel Elvis um eine zweite Chance. So begibt sich Marie auf die Reise und sucht eine Person die ebenfalls die Frage alle Fragen richtig beantworten kann. Sie trifft viele Menschen, doch es scheint als wüsste niemand die Antwort…

Marie ist ein kleines Tapferes Mädchen, die viel zu früh gestorben ist. Sie setzt sich sehr für die Menschheit ein und tut alles für ein glückliches Ende.
Sie stellt sehr viele Fragen, da ihr auf der Reise viel neues begegnet.

Die Geschichte lässt sich schnell und einfach lesen. Man trifft auf bekannte Namen alter Dichter oder Philosophen, die Marie besucht.
Sie haben Marie immer von ihrer Theorie oder Entdeckung erzählt, was jedoch nicht immer leicht zu verstehen, aber für die Geschichte unrelevant war.
Die Frage aller Fragen wird erst am Ende aufgelöst. Die Menschen enttäuschen Onkel Elvis bis zum Schluss.

Fazit
Obwohl die Geschichte immer gleich abläuft und nicht wirklich spannendes Geschieht ist es ein schönes Buch das zum Nachdenken anregt. Es zeigt einen anderen Blick von den Menschen. Erst am Ende wird klar was der Autor dem Leser mitteilen möchte und jeder sollte über Die Fragen aller Fragen nachdenken und für sich selber beantwortet.
Die Geschichte ist kein Must Read aber dennoch eine schöne kurze Geschichte die sich zum Lesen lohnt.

~Bücherigel

Veröffentlicht am 06.10.2018

Liebesgeschichte mit Lügen

Nebenan funkeln die Sterne
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Meinung:
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht fröhlich aus und
die Anordnung der Schrift passt perfekt zum Rest.
Man kommt in die Geschichte sehr gut rein. Zu Beginn lernt der Leser natürlich ...

Meinung:
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht fröhlich aus und
die Anordnung der Schrift passt perfekt zum Rest.
Man kommt in die Geschichte sehr gut rein. Zu Beginn lernt der Leser natürlich Emma kennen die ihr Leben nur in ihrer Wohnung oder ihrer Dachterrasse verbringt. Obwohl sie nie ein Fuß auf die Straße setzt und man meinen könnte sie ist unzufrieden mit ihrem Leben, scheint genau das Gegenteil der Fall zu sein. Der einzige Kontakt zu anderen Menschen ist ihr Instagram Account. Sie gibt sich als jemand aus der genau ein anderes Leben führt als sie es tut.
Schnell wird deutlich das etwas in der Vergangenheit ihr Lebensstil ausgelöst hat. Als jedoch jemand neues in die Nachtbar Wohnung zieht und zu allem Überfluss ihre geliebte Dachterrasse nutzt gerät ihr leben ins Schwanken. Sie wird immer mehr mit dem Kontakt zu Menschen konfrontiert und es wird immer schwieriger ihr verschrottetes Leben zu verstecken. Über Instagram hilft sie ihren Followern immer mit guten Ratschlägen obwohl ihr Leben alles andere als fröhlich ist.

Auf mich wirkte Emma trotz ihres Lebensstils nicht unsympathisch oder komisch. Sie führt ein geregeltes Leben, jedoch von der Außenwelt abgeschottet. Da schnell klar wird das etwas Auslöser für ihr bisheriges Leben war, ist es spannend zu erfahren was dahintersteckt. Sie ist freundlich zu anderen Menschen auch wenn sie den Kontakt mit Menschen nicht gewohnt ist und gerne komische Antworten gibt. Es ist leicht zu verstehen wie sich Emma fühlen muss, dass ihr bisheriges Leben gegen ihren Willen sich immer mehr verändert.
Ihr Kontakt zu anderen spielt sich zum einen auf Instagram ab aber ihren Nachbarn lernt sie immer besser kennen. Jeder einzelne trägt zu der veränderten Situation von Emma bei. Alle Charaktere wirken auf den Leser sehr sympathisch und Freundlich. Nathan, ihr neuer Nachbar, scheint jedoch ebenfalls ein Geheimnis aus der Vergangenheit zu haben. Er ist sehr verschlossen, versucht sich aber dennoch Emma zu nähern.
Nathan hilft ihr aus ihrem alten Leben aber am Ende scheint es als würde Emma wieder in ein tiefes Loch stürzen…

Die Geschichte ist leicht zu lesen. Am Kapitelanfang befindet sich immer ein Hashtag und Kommentare von Emmas Instagram Account. Die Hashtags sind die Titel des jeweiligen Kapitels. In den ersten Seiten findet man außerdem auch „Chat-Blasen“.

Fazit:
Ich bin eigentlich kein Leser von „typischen“ Romanen. Dennoch hat mich die Geschichte von Emma gleich interessiert. Ihr Lebensstil ist außergewöhnlich, wenn auch kein Einzelfall. Ich habe das Buch sehr gerne gelesen. Bis auf ein Stück kurz vor dem Ende, war die Geschichte nie öde und ich kam sehr gut durch die Geschichte.
Es war sehr schön zu lesen wie sich ihr Leben nach und nach geändert hat. ich kann dieses Buch nur an alle Empfehlen die gerne Liebesgeschichten lesen.
Aber auch für nicht- Romanleser kann es auch eine sehr schöne Geschichte sein.

~Bücherigel

Veröffentlicht am 03.10.2018

Ende macht Sprachlos

Eisige Schwestern
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Der Klappentext beschreibt den Inhalt schon sehr gut. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht hinzufügen, da es nur das gleiche wäre oder vielleicht schon zu viel von der Geschichte erzählt.

Sarah wirkt auf ...

Der Klappentext beschreibt den Inhalt schon sehr gut. Mehr möchte ich zum Inhalt nicht hinzufügen, da es nur das gleiche wäre oder vielleicht schon zu viel von der Geschichte erzählt.

Sarah wirkt auf den Leser wie eine trauernde Mutter, die jedoch auch für ihre andere Tochter da ist und das beste möchte. Sie wird dennoch total aus der Bahn geworfen mit der Behauptung es wurde die falsche Tochter begraben. Die Verzweiflung der Mutter ist nachvollziehbar.
Jedoch war mir die Tochter und Angus von Anfang an unsympathisch.
Die Tochter hat, wenn sie denn mal etwas gesagt hat, komische Sachen von sich gegeben und wirkte eher wir ein Kleinkind.
Angus hat sich irgendwie von seiner Familie entfernt, obwohl es sie zusammenhalten wollte. Aber auch Sarah erscheint mit mal immer mehr wie eine verrückte und weiß nicht was sie denken oder tun soll. Alles in allem kann ich nur sagen das mir die Charaktere nicht sehr gefallen haben.
Das Verhalten ließ sich aber mit der Geschichte langsam erklären und nachvollziehen.

Die Geschichte spielt in Schottland und so wird auch mit sehr vielen begriffen und Namen von dort umher geschmissen. Das erschwert das Lesen an den Stellen, weil man sich oft nichts darunter vorstellen kann und sie unrelevant für die Geschichte sind. Zudem ist die Geschichte auf den ersten 300 Seiten eher langweilig und langgezogen. Erst auf den letzten Seiten hat mich dieses Buch sehr gefesselt und nur für die letzte 100 Seiten würde ich 5 Sterne geben.
Mich hat die Geschichte am Ende echt Berührt und ich war sehr sprachlos.

Fazit:
Die Rezension fällt ein wenig kurz aus, da ich echt nicht viel über das Buch sagen kann. Es war kein total schlechtes Buch aber auch nicht das beste, da ich mich in den ersten 300 Seiten echt durchhalten musste. Ich wurde jedoch am Ende sehr positiv überrascht.
Ich kann dieses Buch nicht herzlich Empfehlen, dennoch denke ich das die letzten 100 Seiten das lesen echt belohnt haben und jemand der sich durch den Klappentext angesprochen fühlt dieses Buch auch lesen sollte.

~Bücherigel

Veröffentlicht am 29.09.2018

Spannende Thriller Reihe um Frieda Klein

Blauer Montag
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Meinung:
Die Reihe um Frieda Klein wurde von dem Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French geschrieben. Mit „Blauer Montag“ haben die beiden einen gelungenen Thriller-Trilogie-Auftakt veröffentlicht. Zu beginn ...

Meinung:
Die Reihe um Frieda Klein wurde von dem Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French geschrieben. Mit „Blauer Montag“ haben die beiden einen gelungenen Thriller-Trilogie-Auftakt veröffentlicht. Zu beginn des Buches befindet sich der Leser in der Vergangenheit des Jahres 1987. Man wird mit der Entführung eines kleinen Mädchens konfrontiert. Nachdem im schnell durchlauf 20 Jahre durchgegangen und die Verzweiflung der Familie deutlich wird, da die Tochter die Jahre über nicht ausgefunden wird, lernt der Leser ersteinmal alle Charaktere kennen. Die Hauptfigur ist natürlich Frieda Klein und über sie Erfährt man am meisten. Die Geschichte beginnt mit einem neuen Patienten Namens Alan Dekker, der über einen Jungen träumt der genauso aussieht wie ein weiteres Entführtes Kind. Da er die träume nicht versteht, sie ihm auch Angst machen und ihm keine Ruhe lassen, sucht er Hilfe bei Frieda Klein. Sie ist jedoch davon überzeugt das seine träume etwas mit dem verschwunden Jungen zu tun hat, dass sie hinter seinem Rücken Ermittlungen anstellt. Nachdem Sie viele Fehler begeht und alles nur nach einem Hirngespinst von ihr aussieht, kommt etwas Unglaubliches an Tageslicht…

Frieda Klein ist Psychotherapeutin und kam bisher immer damit klar ihre Patienten auf einen bestimmten Abstand von sich fern zu halten. Sie wollte ihren Patienten immer über ihre Probleme hinweghelfen, aber nur innerhalb der fünfzig Minuten die eine Sitzung dauert. Jedoch bricht die Regel bei Alan Dekker. Ihre Gedanken lassen ihr keine Ruhe, was dazu irgendwann dazu führt, dass sie nachts nicht mehr schlafen kann. Beim Lesen hatte ich das Gefühl das Frieda Klein nicht nur für ihre Mitmenschen im Buch eher verschlossen ist, sondern auch für den Leser. Man bekommt zwar einen Einblick in ihren Alltag und merkt schnell das sie nicht das erfüllteste Leben für aber auch nicht unzufrieden damit ist. Sie lässt niemanden an sich ran und redet über die Probleme andere als über ihre eigenen. Dennoch ist mir Frieda Klein sympathisch geworden, da sie einen anderen Blickwinkel erschafft.
Obwohl Frieda Klein sich nicht unbedingt etwas aus ihren Mitmenschen macht, merkt man beim Lesen trotzdem das sie den anderen Charakteren wichtig ist. Nicht nur ihre Patienten brauchen sie. Sie kümmert sich zwar distanziert um die anderen und so ist klar das sie doch etwas für andere Empfindet, es aber anders ausdrückt.

Aufgefallen ist mir beim lesen zudem der Inspector Karlsson der die Ermittlungen des vermissten Jungen leitet. Es nimmt die Hilfe von Frieda sehr gerne an, ist aber von ihren Methoden und allein Gängen gar nicht beeindruckt. Er sagt oft das das was sie tut aussichtslos und unnötig ist, was ihn eher unsympathisch macht, aber Frieda Klein nicht von ihrem Vorhaben abbringen lässt.

Das Buch wurde flüssig geschrieben und man hat keine Schwierigkeiten es zu lesen. Oft gibt es auch Einblicke über den Entführten Jungen. Zu Beginn wie der Entführer ihn Beobachten und danach wie es dem Jungen danach ergeht. Ohne eindeutige Hinweise weiß man sofort worum es geht. Auch die Handlungen sind nachvollziehbar. Es wurde nicht zu viel und auch nicht zu wenig beschrieben.

Fazit:
Der Thriller hat mir sehr gut gefallen, da es aus der Sicht nicht wie oft üblich aus der Sicht eines Kommissars geschrieben wurde. Natürlich kommen diese auch vor aber dennoch geht es im Großen mehr um Frieda Klein. Am Anfang hat sich die Geschichte sehr gezogen und es gab keinen richtigen Faden, aber das weiter lesen hat sich aufjedenfall sehr gelohnt. Im Nachhinein hat mich die ganze Idee der Geschichte überzeugt. Da ich den zweiten Band schon gelesen habe, kann ich nur sagen das die nächste Geschichte nicht nur mit einem neuen Fall anfängt, sondern auch nebenbei eine Fortsetzung dieses Bandes beinhaltet.

~Bücherigel