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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2023

Ein Wohlfühl-Roman

Die Buchhandlung in der Baker Street
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Valentina reist von den USA nach London, um dort das Erbe ihrer kürzlich verstorbenen Mutter anzutreten... eine Buchhandlung namens "The Book Garden".
Valentina wurde von ihrer Mutter verlassen, als sie ...

Valentina reist von den USA nach London, um dort das Erbe ihrer kürzlich verstorbenen Mutter anzutreten... eine Buchhandlung namens "The Book Garden".
Valentina wurde von ihrer Mutter verlassen, als sie gerade mal 12 Jahre alt war und hat danach nie wieder etwas von ihr gehört. Umso überraschter ist Valentina über das Erbe und vor allem über die Hinweise, die sie gut versteckt in Büchern findet und mit denen sie von ihrer verstorbenen Mutter zu einer Schnitzeljagd eingeladen wird. Wird sie durch diese Schnitzeljagd endlich erfahren was vor so vielen Jahren geschehen ist?

Das Buch wird abwechselnd auf zwei Zeitebenen und aus der Sicht von zwei Protagonisten erzählt... die Vergangenheit wird von Eloise, die Gegenwart von ihrer Tochter Valentina erzählt. Es ist eine ruhige Geschichte in der es um Vergangenheitsbewältigung, Liebe, Freundschaft, Zusammenhalt und Familie geht.Und natürlich um Bücher. Als Leser bekommt man immer wieder Buchtipps, da oft die Lieblingsbücher der Protagonisten angesprochen werden, was einen neugierig darauf macht diese selbst einmal zu lesen. Besonders gut hat mir die Beschreibung von Primrose Hill, dem Stadtteil in dem die Buchhandlung zu finden ist, mit all den tollen Nachbarn gefallen. Jeder Charakter ist so liebevoll beschrieben, dass man alle am liebsten einmal kennenlernen würde.
Ich habe die Geschichte gerne gelesen und kann sie jedem empfehlen bei dem es in Büchern auch mal etwas ruhiger zugehen darf.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Eine Wiederkehr ins kleine Bücherdorf

Das kleine Bücherdorf: Frühlingsfunkeln
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Von Kindesbeinen an waren Shona, Nate und Alfie unzertrennlich. Das ändert sich erst, als Alfie bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben kommt. Nate verlässt daraufhin den kleinen, schottischen Ort ...

Von Kindesbeinen an waren Shona, Nate und Alfie unzertrennlich. Das ändert sich erst, als Alfie bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben kommt. Nate verlässt daraufhin den kleinen, schottischen Ort Swinton um in Edinburgh zu einem gefeierten Schriftsteller zu werden.
Shona, die von Natur aus eher verschlossen ist, bleibt in Swinton, wo sie ein Cafè führt.
Als Nate nach zehn Jahren zurückkommt und sie sich wieder über den Weg laufen ist nichts mehr wie vorher, zu viel steht zwischen ihnen. Können sie ihre Freundschaft und alte Gefühle wieder aufleben lassen?

"Das kleine Bücherdorf-Frühlingsfunkel" ist der zweite Teil der "Bücherdorf-Reihe" von Katharina Herzog. Die Protagonistin Shona hat man schon in Band eins als Grahams Schwester kennengelernt.
Die Geschichte rund um Shona und Nate hat mir gut gefallen, vor allem wie Shona so nach und nach ein wenig auftaut und auch mal Gefühle zulässt.
Es gab auch Wiedersehen mit Personen, die man schon in Band eins kennengelernt hat. Allerdings fand ich es schade, dass sie alle nur kleine Nebenauftritte hatten und nicht so oft aufgetaucht sind wie im ersten Buch. Denn ich fand, dass genau diese schrulligen Nebencharakter den Charme des Buches ausgemacht haben. Trotzdem ist es schön, wieder nach Swinton zurückzukehren. Für mich ist es wieder ein richtiges Wohlfühlbuch.

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Eine humorvolle Märchenadaption

Selbst ist die Fee
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"Selbst ist die Fee" ist eine sehr humorvolle Märchenadaption. Es geht um eine Märchenfee, die für ihre Abschlussprüfung Cinderella auf den Ball und ihr großes Glück mit dem Prinzen vorbereiten soll. Doch ...

"Selbst ist die Fee" ist eine sehr humorvolle Märchenadaption. Es geht um eine Märchenfee, die für ihre Abschlussprüfung Cinderella auf den Ball und ihr großes Glück mit dem Prinzen vorbereiten soll. Doch das ist leichter gesagt als getan, denn diese Cinderella ist anders als alle zuvor. Sie ist weinerlich, dickköpfig und hat auch überhaupt keine Lust einen Prinzen zu heiraten. Auch ihre Familie entspricht nicht dem Klischee, dass das Märchen erwartet...ihre böse Stiefmutter und Stiefschwestern sind herzensgute Menschen. Und zu guter letzt ist da der Prinz... er sieht wahnsinnig gut aus, ist stur und zu allem Unglück mehr an der Märchenfee als an Cinderella interessiert. Da ist das Chaos natürlich vorprogrammiert.

Es ist ein wunderbar humorvolles Buch, das mich an vielen Stellen zum Lachen gebracht hat ( und ich kann aus erster Hand berichten, dass man seltsam angeschaut wird wenn man in der Bahn plötzlich zu kichern anfängt 😅🙈) Es ist voller schlagfertiger Wortwechsel, jeder Menge Chaos und verwirrenden Gefühlen. Ein tolles Buch, bei dem man sich die ganze Zeit fragt: kann es noch ein märchenhaftes Happy End geben?

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Veröffentlicht am 03.06.2023

Auf nach Sylt

Kein Horizont zu weit (Tales of Sylt, Band 1)
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Vor fünf Jahren hat Raffael nach einem tragischen Unglück Sylt verlassen und Leni mit einem gebrochenen Herzen zurückgelassen. Nun ist er, unfreiwillig und sehr widerwillig, aus beruflichen Gründen zurück ...

Vor fünf Jahren hat Raffael nach einem tragischen Unglück Sylt verlassen und Leni mit einem gebrochenen Herzen zurückgelassen. Nun ist er, unfreiwillig und sehr widerwillig, aus beruflichen Gründen zurück auf der Insel. Da beide am selben Projekt arbeiten laufen Raffael und Leni sich gezwungenermaßen immer wieder über den Weg, aber er zeigt ihr nur die kalte Schulter, was Leni natürlich sehr verletzt. Zum Glück sind da ihre besten Freundinnen, die Leni immer wieder aufbauen. Aber auch die abweisend Art verhindert nicht, daß Gefühle wieder aufflammen. Hat die Liebe von Leni und Raffael noch eine Chance?

"Kein Horizont zu weit" ist eine Second Chance Roman, mit dem uns Alexandra Flint nach Sylt mitnimmt. Durch die tollen Beschreibungen hört man fast schon das Meeresrauschen und würde am liebsten direkt die Koffer packen um die Handlungsorte selbst zu besuchen. Leni und Raffael sind sehr authentisch beschrieben, man nimmt ihnen jedes Gefühl und jede Handlung ab. Die Nebencharakter, wie Lenis beste Freundinnen, die ihr immer zur Seite stehen und auch Oma Edda, sind so symphatisch beschrieben, das man sie direkt ins Herz schließt.
Durch Lenis Ausbildung zur Schiffsbauerin erfährt man als Leser einiges interessante zu diesem Beruf, wobei die Informationen immer sehr passend in die Geschichte eingebaut sind.
Die Entwicklung von Leni und Raffael, und auch die ihrer Beziehung zueinander, ist gut nachfühlbar und in einem wirklich tollen Schreibstil geschrieben.
Es ist eine absolute Wohlfühlgeschichte, die ich gerne weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 24.05.2023

Der Tote im Moor

Tristan Mortalis
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Nach der Abiparty trennen sich die Wege der fünf Freunde Alice, Tristan, Damian, Bene und Claire. Doch nach ein paar Monaten wird im Moor nahe ihres Heimatortes eine Leiche gefunden und es steht der Verdacht ...

Nach der Abiparty trennen sich die Wege der fünf Freunde Alice, Tristan, Damian, Bene und Claire. Doch nach ein paar Monaten wird im Moor nahe ihres Heimatortes eine Leiche gefunden und es steht der Verdacht im Raum, dass Tristan gar nicht zu seine Work-and-travel-Tour aufgebrochen ist. Die vier anderen kommen wieder zusammen und versuchen gemeinsam herauszufinden, was während und nach der Party wirklich passiert ist. Und dabei kommen so einige Geheimnisse ans Licht...

Melissa C. Hill und Anja Stapor haben hier ein wahnsinnig spannendes Buch geschrieben, das man, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Geschichte wird aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt. Ich dachte erst, dass es deshalb verwirrend wird, aber es hat die Spannung nur gesteigert. Jeder Protagonist hat seine Geheimnisse, die nach und nach ans Licht kommen. Immer wieder denkt man "Ha, jetzt weiß ich, wer dahinter steckt!" nur um ein paar Seiten später seine eigene Theorie wieder komplett zu verwerfen weil nichts mehr passt. Man kann niemandem trauen, jeder verdächtigt jeden...und hat dafür auch gute Gründe.
Das Buch ist durchweg spannend und auch bedrohlich, was durch den Schauplatz, ein Moor, nur noch verstärkt wird. Auch wenn ich bis zum Ende immer wieder meine eigenen Theorien verwerfen musste hat das miträtseln unheimlich viel Spaß gemacht.
"Tristan Mortalis" ist ein Jugendbuch, das aber definitiv nicht nur Jugendliche anspricht.
Ich kann nur jedem empfehlen das Buch zu lesen.

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