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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.12.2018

Unstimmigkeiten

Die letzte erste Nacht
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Tate würde das Erlebte gerne wiederholen. Trevor hält es für den größten Fehler, den er hätte begehen können. Sie waren miteinander im Bett gelandet. Zwischen Wollen und Distanz müssen die beiden jetzt ...

Tate würde das Erlebte gerne wiederholen. Trevor hält es für den größten Fehler, den er hätte begehen können. Sie waren miteinander im Bett gelandet. Zwischen Wollen und Distanz müssen die beiden jetzt nicht nur herausfinden, was sie wirklich wollen, sondern auch mit dem Ballast fertig werden, den beide mit sich herumtragen.

Ich mag den Schreibstil der Autorin, in dem sich Witz, Emotionen jeglicher Art und auch Ernsthaftigkeit auf eine meist sehr unterhaltsame Art und Weise verbinden und für ein unterhaltsames Lesevergnügen sorgen. Was ja schon mal die halbe Miete ist, sozusagen. Wenn nun aber die zweite Hälfte nicht passt, wird es schwierig bei der Geschichte abschalten zu können und zwischen die Zeilen zu tauchen. Und genau dies ist hier leider passiert. Ich wurde mit Tate und Trevor einfach nicht warm, geschweige denn, dass ich sie mir als harmonisches Pärchen vorstellen konnte. Für mich stimmte weder die Chemie zwischen den Charakteren als auch die Chemie zwischen Leser und Charakteren. Da war kein knistern, kein mitfiebern. Ich war die meiste Zeit von den beiden leider eher genervt, vor allen von Tate, ohne wirklich den Finger drauf legen zu können. Ich kann damit leben, wenn das Drumherum etwas wackelig ist, solange die Charaktere es schaffen mich zu packen. Aber schwache Charaktere gegen leider gar nicht. Da mag der Schreibstil noch so mitreißend sein. Da stellt sich bei mir kein Lesevergnügen ein und lesen wird eher zur Qual.

Wie gesagt, ich mag die Bücher der Autorin eigentlich sehr gerne, aber hier ist der Funke einfach nicht übergesprungen. Schade.

Veröffentlicht am 26.12.2018

Höllenspinnen

Die Brut - Das Ende naht
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Durch die Spinnen und die damit verbundenen Abwehrmaßnahmen ist das öffentliche Leben fast vollständig zum Erliegen gekommen. Die Spinnen scheinen gewonnen zu haben, oder gibt es noch eine Chance diese ...

Durch die Spinnen und die damit verbundenen Abwehrmaßnahmen ist das öffentliche Leben fast vollständig zum Erliegen gekommen. Die Spinnen scheinen gewonnen zu haben, oder gibt es noch eine Chance diese Übermacht zu besiegen?

Abschlussband der Trilogie „Die Brut“.

Zum letzten Mal gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, die Stephanie Pilgrim, Manny, Melanie, Shotgun, Claymore und einigen mehr. Und noch immer versucht jeder auf seine Art mit der Bedrohung umzugehen. Auch wenn diese vielleicht nicht immer von den Spinnen ausgeht, die natürlich auch im Abschlussband der Trilogie eine wichtige Rolle spielen.
In diesen letzte Teil bin ich etwas schwerer hineingekommen, als in die beiden Vorgänger, aber doch recht schnell hatte die Geschichte mit all ihren Schrecken mich wieder in ihren Bann gezogen und bin gespannt den Charakteren gefolgt bei ihren Versuchen eine Lösung für das Problems zu finden und am aller wichtigsten zu überleben.
Szenen- und Personenwechseln findet wie gehabt in rascher Folge statt, was die Geschichte geschwind von verschiedenen Seiten vorantreibt und sowohl Charaktere als auch den Leser zwischen Angst, Hoffnung, Verzweiflung und Überlebenswillen schwanken lässt.

Somit ist dem Autor ein guter Abschluss seiner Trilogie gelungen, auch wenn er nicht ganz an die ersten Beide Teile heranreicht. Aber wer sich nicht an den Spinnen stört, die immer mal wieder über die Seiten krabbeln (im übertragenen Sinne natürlich), der sollte sich diese Reihe nicht entgehen lassen.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Kein Zugang

The Dead List
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Das letzte Highschool-Jahr steht kurz bevor, also wird noch mal ordentlich gefeiert, bevor die Lernerei wieder los geht. Doch auf Weg von der Party zu ihrem Auto wird Ella überfallen. Sie kann entkommen, ...

Das letzte Highschool-Jahr steht kurz bevor, also wird noch mal ordentlich gefeiert, bevor die Lernerei wieder los geht. Doch auf Weg von der Party zu ihrem Auto wird Ella überfallen. Sie kann entkommen, aber dies ist nicht das Ende.

Eigentlich mag ich Jennifer L. Armentrouts Bücher sehr gerne und neige dazu die Seiten nahezu zu inhalieren, egal in welchem Genre sie schreibt. Doch mit „The dead list“ hab ich mich recht schwer getan. Nichts von dem mir bekannten einnehmenden Schreibstil und der erwarteten Spannungsgeladenen Story zu sehen. Nein, die Geschichte konnte mich so gar nicht packen, geschweige denn für sich einnehmen. Ich fand einfach keinen Zugang zur Geschichte und ihren Charakteren. Das Buch hat sich für mich einfach nur gezogen und schaffte es kaum meine Aufmerksamkeit länger für sich zu beanspruchen. So hatte ich auch wenig Lesespaß an der ganzen Geschichte und erwartetet nur sehnsüchtig das Ende, das einfach nicht näher rücken zu wollen schien.

Hatte mich sehr auf die Lektüre des Buches gefreut, aber bin jetzt nur enttäuscht von dem, was sich zwischen den (digitalen)Buchdeckeln finden ließ . Bin eindeutig besseres von der Autorin gewohnt und hoffe dass das Nächste Buch aus ihrer Feder mich wieder zu fesseln weiß.

Veröffentlicht am 18.12.2018

Kochkurs mit Folgen

Taste of Love - Rezept fürs Happy End
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Vicky ist hellauf begeistert – nicht. Ihr Chef hält es für eine gute Idee, dass sie mehrere Artikel zum Thema Single verfasst und am besten wenn Vicky mittendrin mitmischt. Weswegen sie sich auch plötzlich ...

Vicky ist hellauf begeistert – nicht. Ihr Chef hält es für eine gute Idee, dass sie mehrere Artikel zum Thema Single verfasst und am besten wenn Vicky mittendrin mitmischt. Weswegen sie sich auch plötzlich in einem Kochkurs für Singlemänner wiederfindet. Wo ist sie da nur hineingeraten.

Ich finde die Cover der Taste of Love-Reihe einfach herrlich und sie haben einen hohen Wiedererkennungswert. So natürlich auch das Cover des fünften und leider letzten Bandes der Reihe.

Und ebenfalls wie schon bei den Vorgängerbänden, so habe ich auch diesen Teil nahezu verschlungen. Poppy J. Anderson hat es wieder geschafft ihre Charaktere gekonnt ins Licht zu setzen und sie dem Leser ans Herz zu legen.
Wer die vorherigen Bände kennt, der kennt auch schon Vicky, Liz' große Schwester, die bekanntlich kein Blatt vor den Mund nimmt und dementsprechend ihre Meinung unverstellt kundzutun weiß. So bleibt es auch nicht aus, dass sie in den ein oder anderen verbalen Schlagabtausch verwickelt ist. Und das nicht nur mit ihrem Kochpartner Mitch, der hier nicht nur seine Leidenschaft fürs Kochen entdeckt.

Herrliche Dialoge, viele Gefühle und genau die richtige Portion Witz um die ganze Geschichte abzurunden – das sind kurz gesagt die Bände der Taste-of-Love-Reihe, von der ich jede Seite genossen habe. „Rezept fürs Happy End“ bildet einen sehr schönen Abschluß der Reihe, der mir wieder sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 13.12.2018

Collegewahnsinn

Dance. Love. Learn. Repeat.
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Für Phoebe geht das Leben jetzt so richtig los. Sie ist auf dem College und alles soll anders werden. Das heißt neue Leute kennen lernen und auch an sich selbst neue Seiten finden. Und dann ist da noch ...

Für Phoebe geht das Leben jetzt so richtig los. Sie ist auf dem College und alles soll anders werden. Das heißt neue Leute kennen lernen und auch an sich selbst neue Seiten finden. Und dann ist da noch Luke Taylor, jemand aus ihrer alten Schule, für den sie schon lange schwärmt.

Zu Beginn war die Geschichte noch ganz nett und ließ sich auch gut lesen. Mir gefiel, dass hier nicht das typische Klischee des unbedarften Mauerblümchen verwendet wurde, sondern Phoebe gut für sich selbst einstehen kann und sich gut in das dargestellte Collegeleben einfügt.
Im Gegensatz zu Luke, der noch zu sehr in der Vergangenheit und bei seiner Highschoolfreundin verankert ist. Was unter anderem zu dem Eindruck beiträgt, dass er etwas weinerlich rüber kommt. Weswegen es mir schwer fiel ihn ernst zu nehmen.
Was nach und nach leider auch auf die Geschichte zutraf. Dass es im College schon mal feucht fröhlich zugeht ist ja nichts Neues, aber hier hat es mich doch gewundert, dass die Autoren nicht mal jemanden mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus bringen mussten.
Aber vielleicht ist das ganze Hochprozentige auch der Grund dafür, das die Geschichte teilweise etwas obskur war. Manche Dialoge wirkten wie aus dem Zusammenhang gerissen und wirr, so dass sich mir nicht ganz erschloss, worum es eigentlich geht. Genau wie manche Szenenwechsel. Es ist einfach nicht klar wie sie dahin gekommen sind. Als wurde dazwischen ein Stück fehlen.
Und das Lieblingsword der Charaktere ist scheinbar „Jaah“, was vielleicht Enthusiasmus ausdrücken sollte, aber bei mir nur ein Bild von Langeweile und Unentschlossenheit hervorrief.

Trotz eines ganz netten Anfangs, konnte das Buch mich leider nicht für sich einnehmen oder gar an die Seiten fesseln. Ich war nur froh, als es endlich zu ende war und ich mich spannenderer Lektüre zuwenden konnte. Was so gar nicht meins.