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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.10.2020

Ganz nett

Die Secret Runners von New York
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Als großer Matthew Reilly Fan musste ich natürlich auch „Die Secret Runners von New York“ lesen, aber es hat mich nicht wie gewohnt vom Hocker gehauen. Matthew Reillys Bücher bedeuten für mich rasante ...

Als großer Matthew Reilly Fan musste ich natürlich auch „Die Secret Runners von New York“ lesen, aber es hat mich nicht wie gewohnt vom Hocker gehauen. Matthew Reillys Bücher bedeuten für mich rasante Action und unvorhergesehene Wendungen eingebettet in eine Story der man sich als Leser nicht entziehen kann.
Dies war hier leider nicht der Fall. Damit will ich nicht sagen dass das Buch nicht gut war, denn das war es durchaus, aber es war eben nicht der gewohnte Pageturner.
Dieses Buch unterscheidet sich von seinen Vorherigen schon allein dadurch, das die Hauptpersonen Jugendliche sind und sich auch so verhalten. Viele von ihnen präsentieren sich recht selbstsüchtig und hinterhältig. Sie halten sich für etwas besseres und lassen dies auch alle Anderen spüren, wenn vielleicht auch nicht so direkt. Die einzelnen Charaktere sind in ihrer Darstellung gut getroffen und in Szene gesetzt.
Die der Handlung zugrunde gelegte Prämisse wäre allerdings noch ausbaufähig gewesen und hätte durchaus ein größeres Potential gehabt. Zudem fand ich die Geschichte ziemlich Vorhersagbar und bot so gut wie keinerlei Überraschungen.
Das Buch war ganz nett zu lesen und auch durchaus interessant, aber es fehlte diesmal das gewisse Etwas.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Lesefutter

Im Dienst der Föderation
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Tanya Huff kannte ich bisher nur durch ihre „Blood Lines“-Reihe, die ich seinerzeit verschlungen habe und so war ich schon ganz gespannt darauf was mich nun in diesem Buch von ihr erwartet.
Und was ich ...

Tanya Huff kannte ich bisher nur durch ihre „Blood Lines“-Reihe, die ich seinerzeit verschlungen habe und so war ich schon ganz gespannt darauf was mich nun in diesem Buch von ihr erwartet.
Und was ich vorfand hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich schnell in der Geschichte um Torin Kerr und ihre Leute verlieren.
Was zum einen an der flüssigen Sprache liegt, die zwar mit militärischen, raumfahrttechnischen und ausserirdischen Begriffen gespickt ist, aber so, dass man die Bedeutung schnell erfasst und nicht über sie stolpert. Sie fügen sich nahtlos und passend in den Lauf der Geschichte ein und bereichern sie eher als sie zu verkomplizieren.
Zum anderen liegt es an den guten Charakterzeichnungen und vor allem an einer starken Hauptprotagonistin, die weiß was sie kann und wie sie ihre Fähigkeiten einsetzen kann um zu dem bestmöglichen Ergebnis zu gelangen. Man kann gleich eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen, die es einem mit ihrer sympathischen Art auch nicht allzu schwermachen. Und man erfährt über sie gerade genug. Es geht zwar nicht allzu sehr in die Tiefe, aber es ist trotzdem alles andere als Oberflächlich.
Dadurch entsteht gleichzeitig auch eine sehr gute Dynamik, die für einen flüssigen und spannenden Fortlauf der Geschichte sorgt, die mich, wie gesagt, schnell für sich eingenommen hat.
Bin schon gespannt wie die Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Verschlungen

Biss-Jubiläumsausgabe - Biss zum Morgengrauen / Biss in alle Ewigkeit
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Ich habe lange überlegt ob ich die Geschichte von Bella und Edward wirklich mit vertauschten Rollen lesen will. Aber die Neugierde war dann doch stärker. Und was soll ich sagen, ich hätte „Life and death“ ...

Ich habe lange überlegt ob ich die Geschichte von Bella und Edward wirklich mit vertauschten Rollen lesen will. Aber die Neugierde war dann doch stärker. Und was soll ich sagen, ich hätte „Life and death“ schon viel, viel früher lesen sollen, denn ich habe es verschlungen.

Zuallererst war ich einfach nur neugierig zu erfahren welche kleinen und großen Änderungen Stephenie Meyer an ihrer Geschichte vielleicht vorgenommen hat – welche mir übrigens gut gefallen.
Aber es dauert nicht lange und ich war in der Welt von Beau und Edythe gefangen und konnte nicht aufhören mit ihnen mitzufiebern. Mir gefällt die Dynamik zwischen den Beiden, die so ganz anders ist als die zwischen ihren Vorgängern Bella und Edward und doch so gleich. Das gleiche gilt für die Geschichte, die zwar im Grunde auch dieselbe ist, aber doch gleichzeitig so vollkommen verschieden. Man kann die beiden eigentlich gar nicht vergleichen, denn trotz aller Ähnlichkeiten sind es komplett andere Geschichten.

Ich hätte auch nichts gegen ein Wiedersehen mit Beau und Edythe. Kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Es fehlt an Tempo

Final Control
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„Final Control“ ist das erste Buch von Veit Etzold, das ich gelesen habe und meine Eindrücke sind durchwachsen.
Die Thematik des Buches ist erst mal gut gewählt, denn digitale Kontrolle und möglich Bankenpleiten ...

„Final Control“ ist das erste Buch von Veit Etzold, das ich gelesen habe und meine Eindrücke sind durchwachsen.
Die Thematik des Buches ist erst mal gut gewählt, denn digitale Kontrolle und möglich Bankenpleiten sind etwas was allgegenwärtig ist, was real ist und keiner große Überzeugungsarbeit bedarf um das Thema an den Leser zu bringen. Die Aktualität wird noch weiter dadurch unterstrichen, das der Autor aktuelle politische Persönlichkeiten in seine Geschichte mit einbindet und zumindest Namentlich erwähnt. Dadurch ist auch der Einstieg in die Geschichte leicht und man ist schnell mitten drin im Geschehen.

Die Sprache des Buches ist gut verständlich auch wenn sie immer wieder mit Begrifflichkeiten aus der Computer- oder Finanzwelt gespickt ist, was mich als Laie hier und da schon mal zum Stolpern gebracht hat.

Zudem sind die einzelnen Kapitel recht kurz und es kommt dadurch auch zu recht schnellen Szenenwechseln und einiges an Charakteren, deren jeweiligen Geschichte man versuchen muss zu folgen. Zwar wird ziemlich schnell klar welche Charaktere die Hauptlast der Geschichte tragen, aber man weiß ja nie welche Nebenhandlung nicht vielleicht doch noch eine wichtige Rolle spielt.
Bei schnellen Szenenwechseln sollte man annehmen, das auch das Tempo dementsprechend schnell ist, aber dies ist ganz und gar nicht der Fall. Es plätschert eher so dahin und lässt auch keine rechte Spannung aufkommen. Dementsprechend unspektakulär fand ich jetzt auch das Ende, welches mich etwas ratlos zurück ließ.
Ausserdem sind manche der Handlungsstränge einfach im Sande verlaufen, was das ganze Leseerlebnis einen eher unbefriedigenden Anstrich verleiht.

An sich ein ganz nettes Buch, aber es fehlt einfach zuviel um sie als rundum gelungen zu empfinden.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Solide Unterhaltung ohne große Überraschungen

Game on - Chancenlos
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„Chancenlos“ ist der zweite Teil der „Game on“-Reihe der Autorin Kristen Callihan, der allerdings auch eigenständig gelesen werden kann. Ich selbst kannte den ersten Teil jetzt nicht und hatte keinerlei ...

„Chancenlos“ ist der zweite Teil der „Game on“-Reihe der Autorin Kristen Callihan, der allerdings auch eigenständig gelesen werden kann. Ich selbst kannte den ersten Teil jetzt nicht und hatte keinerlei Probleme in die Geschichte hineinzukommen.
Mit Ivy und Gray stellt die Autorin uns zwei Ich-Erzähler vor, die Beide ihren eigenen Kopf haben und die mir im Laufe der Geschichte immer sympathischer geworden sind. Wobei sie das eigentlich schon von Anfang an waren, den sie wurden wirklich herrlich eingeführt. So ein neckischer Schlagabtausch, wenn auch nur via SMS, war ein gut gewähltes Mittel um Ivy und Gray an den Leser zu bringen. Und auch im weiteren Verlauf der Geschichte stimmt die Chemie zwischen den Beiden einfach und lässt mit ihnen mitfiebern.
Dabei ist das Motiv welches Callihan hier gewählt hat alles andere als neu. Sportskanone und Frauenheld trifft auf Frau, die in dieser Hinsicht eher nicht so bewandert ist und plötzlich ist alles anders. Aber auch wenn das Buch nach dem bewährten Rezept geschrieben wurde und mit keinerlei großen Überraschungen aufwarten kann, so ist die Unterhaltung, die die Geschichte bietet doch recht solide und hat alles was es braucht um beim Leser Lesefieber ausbrechen zu lassen.
Für Fans des Genres also genau das Richtige.

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