Wenn Häuser träumen
JuneTwo Oaks ist ein altes Herrenhaus, das langsam dem Verfall anheimfällt. Es träumt von alten Zeiten und den Menschen die einst in ihm gelebt haben. Dann zieht Cassie in Two Oaks ein.
Das Cover mit seinem ...
Two Oaks ist ein altes Herrenhaus, das langsam dem Verfall anheimfällt. Es träumt von alten Zeiten und den Menschen die einst in ihm gelebt haben. Dann zieht Cassie in Two Oaks ein.
Das Cover mit seinem verschlungenen Titel gefällt mir.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Die interessanteste dabei für mich war die von "Two Oaks". Ein Haus als Erzähler ist mal was neues, ungewöhnliches. Die Idee das ein eigentlich lebloses Haus hier als Erzähler auftritt und dem Leser Einblicke in das gewährt was in seinem Inneren geschehen ist, gefällt mir - und "Two Oaks" macht seine Sache nicht schlecht.
Da das Buch auf zwei Zeitebenen Spielt gibt es auch noch zwei "normale" Erzähler.
Für 1955 ist dies Lindie, die versucht das ihre beste Freundin June glücklich ist.
Für die Gegenwart (2015) ist es Cassie, die versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Der Schreibstil hat mir vom ersten Satz an gefallen und in seinen Bann gezogen. Die Sprach ist einnehmend und beschwört mit Hilfe des Hauses und seiner Bewohner ein Bild herauf dem man sich nur schwer entziehen kann.
Miranda Beverly-Whittemore ist es gelungen mit diesem Buch eine interessante und auch spannende Familiengeschichte vorzulegen, die einen nur ungern wieder loslässt.