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Veröffentlicht am 22.05.2017

Wenn Häuser träumen

June
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Two Oaks ist ein altes Herrenhaus, das langsam dem Verfall anheimfällt. Es träumt von alten Zeiten und den Menschen die einst in ihm gelebt haben. Dann zieht Cassie in Two Oaks ein.

Das Cover mit seinem ...

Two Oaks ist ein altes Herrenhaus, das langsam dem Verfall anheimfällt. Es träumt von alten Zeiten und den Menschen die einst in ihm gelebt haben. Dann zieht Cassie in Two Oaks ein.

Das Cover mit seinem verschlungenen Titel gefällt mir.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
Die interessanteste dabei für mich war die von "Two Oaks". Ein Haus als Erzähler ist mal was neues, ungewöhnliches. Die Idee das ein eigentlich lebloses Haus hier als Erzähler auftritt und dem Leser Einblicke in das gewährt was in seinem Inneren geschehen ist, gefällt mir - und "Two Oaks" macht seine Sache nicht schlecht.
Da das Buch auf zwei Zeitebenen Spielt gibt es auch noch zwei "normale" Erzähler.
Für 1955 ist dies Lindie, die versucht das ihre beste Freundin June glücklich ist.
Für die Gegenwart (2015) ist es Cassie, die versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

Der Schreibstil hat mir vom ersten Satz an gefallen und in seinen Bann gezogen. Die Sprach ist einnehmend und beschwört mit Hilfe des Hauses und seiner Bewohner ein Bild herauf dem man sich nur schwer entziehen kann.

Miranda Beverly-Whittemore ist es gelungen mit diesem Buch eine interessante und auch spannende Familiengeschichte vorzulegen, die einen nur ungern wieder loslässt.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Prophezeiungen

DAS ORAKEL
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Sarah Weston und Daniel Madigan hat es diesmal nach Griechenland, genauer Theben verschlagen. Dann wird das Museum überfallen. Die Diebe scheinen es auf einen unscheinbaren Messingobelisken abgesehen zu ...

Sarah Weston und Daniel Madigan hat es diesmal nach Griechenland, genauer Theben verschlagen. Dann wird das Museum überfallen. Die Diebe scheinen es auf einen unscheinbaren Messingobelisken abgesehen zu haben.

Das Cover passt gestalterisch und farblich zu den beiden Vorgängerbänden und hat deswegen einen hohen Wiedererkennungwert.

Erzählt wird die Geschichte durch einen übergeordneten Erzähler, der den Leser durch die Augen der Protagonisten schauen lässt.
Auch spielt dieses Buch in zwei Zeitebenen. Neben der Gegenwart wird auch immer wieder ein Blick in die Vergangenheit, das Griechenland im Jahr 393 n. Chr., geworfen. Die Rückblicke werfen auch ein genaueres Licht auf die Geschehnisse der Gegenwart und zeichnen gleichzeitig einen interessanten Einblick in diese längst vergangenene Zeit deren Hinterlassenschaften man heute noch betrachten kann.

Die einzelnen Chraktere sind ihrer Rolle gemäß gezeichnet und dabei gut getroffen wurden.

Der Schreibstil hatte mich, wie schon bei den Vorgängerbänden, wieder schnell in seinen Bann gezogen und ichhabe mit Sarah und Daniel mitgefiebert.
Hoffe die Abenteuer der Beiden sind noch nicht zu Ende, denn ich möchte sehr gerne mehr von ihnen Lesen.
Hat mir wieder gut gefallen.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Landleben

True North - Wo auch immer du bist
2

Griffin versucht seine Familie und seine Farm über Wasser zu halten. Da taucht plötzlich Audrey bei ihm auf. Sie kenne sich noch vom College.

Das Cover spricht mich auf den ersten Blick nicht so an. Die ...

Griffin versucht seine Familie und seine Farm über Wasser zu halten. Da taucht plötzlich Audrey bei ihm auf. Sie kenne sich noch vom College.

Das Cover spricht mich auf den ersten Blick nicht so an. Die Farbgebung ist mir zu düster und passt nicht richtig zur Geschichte, die sich dahinter verbirgt.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Die Ich-Erzähler Griffin und Audrey nehmen einen abwechselnd mit in ihr Leben.
Griffin ist der typische grummelige Farmer, der versucht Familienbetrieb am Laufen zu halten.
Audrey ist ein Pechvogel, die versucht es ihren Bossen recht zu machen ohne sich allzusehr verbiegen zu müssen. Und sie kann durchaus schalgfertig sein.
Beide Haupcharaktere und auch die Nebencharaktere sind durchaus gut und ansprechend gezeichnet.

Das Buch lässt sich gut lesen und weiß zu unterhalten, trotzdem konnte es mich nicht vollends überzeugen.
Einzelne Abschnitte sind mir zu flach, die Emotionen kommen nicht gut genug rüber. Es ist einfach nicht mitreißend genug.
Auch im Gesamten ist mir der ganze Ablauf teilweise zu glatt und es fehlt dem Buch etwas an Ecken und Kanten.

Das Buch war nicht schlecht, aber es fehlt so das gewisse etwas.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 15.05.2017

Schatten der Vergangenheit

Der letzte erste Blick
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Emery will an der Blackhill Universität in Huntington, Virginia ein neues Leben anfangen. Ihre Vergangeheit hinter sich lassen und sich von Jungs fernhalten. Blöd nur das bei der Zimmerverteilung ein Fehler ...

Emery will an der Blackhill Universität in Huntington, Virginia ein neues Leben anfangen. Ihre Vergangeheit hinter sich lassen und sich von Jungs fernhalten. Blöd nur das bei der Zimmerverteilung ein Fehler passiert ist und ihre Mitbewohnerin ein Kerl ist.

Das Cover finde ich mit seinen zurückhaltenden Farben sehr ansprehend und passt sowohl zum Buch als auch zum Genre allgemein.

Die Geschichte wird aus zwei Ich-Perspektiven erzählt. Einmal ist da Emery, die nicht nur durch sakastische Sprüche versucht, Andere auf Distanz zu halten.
Und dann ist da noch Dylan, der versucht sich über Wasser zu halten.
Beide Charaktere waren mir auf anhieb sympathisch und haben mich in die Geschichte hineingezogen.
Emery und Dylan haben Beide ihre ganz eigene Art mit dem Leben umzugehen und zu bewältigen.
Nicht nur die Hauptcharaktere sondern auch die Nebencharaktere fand ich gut gezeichnet.

Die Sprache ist locker-leicht und angenehem flüssig zu lesen, was dem Erzählfluss nur zu Gute kommt.
Auch fand ich das die Emotionen der Charaktere gut zum Leser transportiert wurden und man mit ihnen mitfiebern konnte.
Auch zeigt das Buch gut auf welche Eigendynamik manche Geschenisse entwickeln können und wie diese das Leben der sie umgebenden Menschen beeinflussen kann.

Mir gefiel das Buch ausgesprochen gut und es ist bestimmt nicht das Letzte welches ich von der Autorin lese.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 07.05.2017

Eine Briefmarke und die Familienbande

Erste Liebe, zweite Chance
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Seit zehn Jahren hat Becky ihren Highschool Freund nicht mehr gesehen, aber als dessen Eltern in einem Restaurant mit einer Briefmarke zahlen wollen, kommt er zurück in die Stadt.

Dieses Buch hat keinen ...

Seit zehn Jahren hat Becky ihren Highschool Freund nicht mehr gesehen, aber als dessen Eltern in einem Restaurant mit einer Briefmarke zahlen wollen, kommt er zurück in die Stadt.

Dieses Buch hat keinen typischen Erzähler, der die Geschichte aus der Sicht einer oder meherer Personen erzählt. Nein, hier erfährt der Leser durch SMS, E-Mails, Chats, Facebook, Zeitungsberichten und ähnlichen, was im Leben der Protagonisten geschieht.
Da ich solche Bücher mag und auch Meg Cabot als Autorin eben solcher, war es für mich natürlich ein Muss es zu lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Meg Cabot hat es wieder geschafft ein Sammelsurium der verschiedensten Charaktere zu einer Unterhaltsamen und einnehmenden Geschichte zu verstricken. Die Personendarstellung ist auf Grund des Buchcharakters auf das nötigste reduziert, aber doch führt schon eine kurze E-Mail oder SMS dazu, das man ein genaues Bild der Person vor Augen hat und weiß ob man diese mag oder nicht. Meg Cabot weiß wie man seine Charaktere ins rechte Licht rückt und lebendig wirken lässt.
Das, gepaart mit dem rechten Maß an Wortwitz, sorgt für vergnügliche Lesestunden.

Ich habe das Buch verschlungen und war von der ersten Seite in der Geschichte gefangen. Meg Cabots Bücher machen eindeutig süchtig.