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Veröffentlicht am 22.10.2020

Es hat nicht gefunkt

Wolfssommer
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Mit „Wolfssommer“ konnte ich mich so gar nicht anfreunden.
Der Anfang mit den Wölfen hat mir noch gut gefallen, aber dann kam leider nichts mehr und ich musste das Buch erst mal für einige Tage zur Seite ...

Mit „Wolfssommer“ konnte ich mich so gar nicht anfreunden.
Der Anfang mit den Wölfen hat mir noch gut gefallen, aber dann kam leider nichts mehr und ich musste das Buch erst mal für einige Tage zur Seite legen bevor ich einen zweiten Versuch startete. Der leider auch nicht besser ausfiel als der erste. Schade, denn der Klappentext klang durchaus vielversprechend.
Aber das Buch konnte mich nicht im Geringsten fesseln – der Funke ist einfach nicht übergesprungen. Zudem kam mir der ganze Erzählstil teilweise etwas plump vor und die Personen blieben flach. Auch deren Interaktion untereinander machte einen seltsamen Eindruck.
Das Buch hat mich am Ende gleichzeitig genervt und gelangweilt und ich konnte es nur noch abbrechen. Dieses Buch war leider so gar nicht meins.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.06.2019

Ungelenk

Wie hoch die Wasser steigen
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Waclaw und Mátyás arbeiten zusammen auf einer Ölbohrplattform, doch bei einem Unwetter geht Mátyás über Board und für Waclaw bricht eine Welt zusammen.

Der Klappentext des Buches war vielversprechend ...

Waclaw und Mátyás arbeiten zusammen auf einer Ölbohrplattform, doch bei einem Unwetter geht Mátyás über Board und für Waclaw bricht eine Welt zusammen.

Der Klappentext des Buches war vielversprechend und hat mich neugierig gemacht auf das Buch, nur konnte ich leider mit der Umsetzung nicht viel anfangen. Leider.

Ich habe an sich nichts dagegen wenn die Sprache eines Buches etwas anspruchsvoller ist solange die Geschichte im Gesamten stimmig ist und ich mich von sich überzeugen kann. Dies kann ich von „Wie hoch die Wasser steigen“ leider nicht sagen. Der Mangel an Redezeichen ist hier eher nebensächlich, denn damit hätte ich leben können, aber Sprache und Satzbildung haben hier schon einige Hürden für einen guten Lesefluss bereitgehalten.
Die Autorin arbeitet mit einer sehr bildhaften Sprache, die recht schwer daherkommt und nicht immer auf Anhieb verständlich wirkt. So dass das Kopfkino zwar anspringt, aber keine zusammenhängenden Bilder erzeugt, weil man nur Fragmente des Geschriebenen wirklich zu fassen bekommt. Was auch teilweise an den Sätze liegt, die versuchen diese Geschichte zusammenzusetzen. Sie machen oft einen ungelenken Eindruck und klingen seltsam oder holperig. Die Geschichte läuft nicht rund, kann man sagen.
Und auch die Charaktere und der zugrundeliegende Ton des Buches konnten mich nicht im geringsten für sich einnehmen.

Ich habe einfach keinen Zugang zur Geschichte gefunden und deswegen ist das Buch für mich leider ein Leseflop gewesen.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Kein Funke

Blutige Beichte
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Ein toter Politiker, der bevorstehende Besuch des amerikanischen Präsidenten und Eheprobleme. LKA-Präsident Karl Zimmerschied hat es derzeit nicht leicht.

Die Ausgangssituation des Buches klingt ja eigentlich ...

Ein toter Politiker, der bevorstehende Besuch des amerikanischen Präsidenten und Eheprobleme. LKA-Präsident Karl Zimmerschied hat es derzeit nicht leicht.

Die Ausgangssituation des Buches klingt ja eigentlich gar nicht mal so schlecht, aber leider konnte es mich so rein gar nicht überzeugen.
Angefangen beim Schreibstil, der auf mich einen recht behäbigen Eindruck machte und in dem ich nur langsam vorankam. Wenn ich versuchte mit meinem normalen Lesetempo vorwärts zu kommen, habe ich regelmäßig den Faden verloren. Dem entsprechend konnte mich der Text auch nicht fesseln und auch wenn die einzelnen Kapitel relativ kurz waren, so hatte ich nach einem einzigen eigentlich schon keine Lust mehr, aber ich habe weiter gelesen in der Hoffnung dass es vielleicht doch noch funkt. Leider Fehlanzeige.
Die gesamte Geschichte hatte wenig Elan und Spannung war auch keine zu finden. Also auch hier nichts um mich an die Seiten zu fesseln.
Genauso wenig wie die Charaktere, die einfach nicht aus sich herausgekommen sind und auf mich einen eher unbeteiligten Eindruck machten, als ob sie die Ereignisse nichts angehen würden. Auch wenn sie den Anschein zu erwecken versuchen, es wäre doch so. Sie konnten weder Sympathie- noch Unsympathiepunkte sammeln. Dafür hätten sie bei mir einen Eindruck hinterlassen müssen.

Dieses Buch war einfach nur langweilig und uninspiriert.

Veröffentlicht am 29.04.2019

Geht gar nicht

Seine sensible Seite
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Alexanders Vater ist schwer krank und möchte das die Schriftstellerin Austen seine Biografie schreibt. Alexander soll ihr dabei helfen, nur können sie sich überhaupt nicht leiden.

So weit der Plot der ...

Alexanders Vater ist schwer krank und möchte das die Schriftstellerin Austen seine Biografie schreibt. Alexander soll ihr dabei helfen, nur können sie sich überhaupt nicht leiden.

So weit der Plot der Geschichte, der ja durchaus Potenzial hätte wenn er ansprechend umgesetzt worden wäre. Was aber leider nicht der Fall ist. Eher das Gegenteil, wie ich feststellen musste.

Zuerst einmal ist die Geschichte sowohl links- als auch rechtsbündig gesetzt um parallel Austens und Alexanders Sicht darzustellen, die beide als Ich-Erzähler in Erscheinung treten. Die Idee fand ich jetzt gar nicht schlecht und hätte durchaus zur Dynamik der Geschichte beitragen können. Wenn es eine solche denn gegeben hätte.

Aber auf mich machten sowohl die Charaktere als auch der gesamte Erzählstil einen eher steifen und aufgesetzten Eindruck, so als würden die Protagonisten nur eine Rolle spielen und ihren Text ablesen (hätte nicht gedacht, dass dieser Eindruck bei einem Buch überhaupt möglich ist). Sie wirken einfach nicht authentisch. Da springt einfach kein Funke über, weder zwischen den Charakteren (auch wenn sie einen anderen Anschein erwecken wollen) als auch zwischen den Charakteren und mir. Wenn dann Austen oder Alexander auch noch einen eher derben oder anzüglichen Ausspruch von sich geben wirkt es eher lächerlich.

Der gesamte Schreibstil war einfach nur langatmig, zog sich wie Kaugummi und entsprechend quälend langsam kam ich voran. Die Geschichte hatte nichts was mich auch nur ansatzweise an die Seiten fesseln konnte.
Wenn dann noch Satzfehler und fehlenden Worte dazukommen, ist es für mich vorbei. Nach einem knappen Drittel des Buches habe ich aufgegeben. Dies muss ich mir nicht antun.

Dieses Buch ging für mich leider gar nicht.

Veröffentlicht am 11.04.2019

Genervt

Eine Leiche zum Tee
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Ashfort-on-sea. Ein beschaulicher Ort irgendwo in England in dem jeder jeden kennt und nichts aufregendes passiert. Dann stirbt jemand unter unglückseligen Umständen. Oder war es Mord?

Die Idee hinter ...

Ashfort-on-sea. Ein beschaulicher Ort irgendwo in England in dem jeder jeden kennt und nichts aufregendes passiert. Dann stirbt jemand unter unglückseligen Umständen. Oder war es Mord?

Die Idee hinter der Geschichte ist nicht neu und es gibt sie in mannigfaltiger Ausführung, eben typische Cosy-Crime. Ich erwartete jetzt also keine hochtrabenden detektivischen Fähigkeiten oder fesselnde Action, sondern einfach nur eine gemütliche Lektüre für zwischendurch.
Und zu beginn war das Buch und seine Bewohner auch noch durchaus unterhaltsam. Wäre da nicht Amy gewesen, die Ich-Erzählerin dieser Geschichte.

Amy ist der typische Teenager, zwar schüchtern, aber das hält sie nicht davon ab, die Geschehnisse um sich herum in ein dramatisches Gewandt zu hüllen. Sie schäumt fast über vor Enthusiasmus und Tatendrang, ist leicht überdreht und leider von Seite zu Seite nerviger. Dementsprechend hatte ich auch von Seite zu Seite weniger Lust Amy bei ihren Ermittlungen zu folgen und habe mich eher durch die Geschichte gequält als sie mit Genuss gelesen. Deswegen habe ich bei der Mitte des Buches letztendlich aufgegeben.

Vielleicht hätte ich mich mit Amy arrangiert wenn die sie umgebende Geschichte und ihre Charaktere zudem etwas ansprechender gewesen wären. Letztere waren recht stereotyp und hinterließen auch meist keinerlei bleibenden Eindruck. Und auch wenn ich eher seichte Unterhaltung erwartete habe so muss auch diese es schaffen sich interessant für den Leser zu machen. Dies ist hier leider nicht passiert und das ganze Buch war für mich leider ein Flop.