Profilbild von Buecherliebe98

Buecherliebe98

Lesejury Star
offline

Buecherliebe98 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherliebe98 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.01.2021

Ich liebe Blackhurst!

Das Gift deiner Lügen
0

Bereits die vorherigen Bücher von Jenny Blackhurst haben mir sehr gut gefallen, weswegen mir klar war, dass ich Ihr neustes Buch auch haben muss.

Jenny Blackhurst schafft es immer eine unglaubliche Spannung ...

Bereits die vorherigen Bücher von Jenny Blackhurst haben mir sehr gut gefallen, weswegen mir klar war, dass ich Ihr neustes Buch auch haben muss.

Jenny Blackhurst schafft es immer eine unglaubliche Spannung aufzubauen, die über jedes der achtzig kurzen Kapitel anhält. Ihr Schreibstil ist wie immer leicht und schnell zu lesen, wodurch man auch durch die kurzen spannenden Kapiteln, schnell durch das Buch kommt, wodurch ich es auch innerhalb zwei Nachmittagen ausgelesen habe, wie ich es von Jenny Blackhurst gewohnt bin.
Das Cover ist wieder sehr schön geworden, es harmoniert sehr gut mit den vorherigen Büchern, da der Verlag zum glück den Stil beibehält.

Kommen wir zum Inhalt, denn dieser geht eher in die Richtung eines Vorstadt Gossip Krimi, als einem Psychothriller, was aber nicht weiter schlimm ist.
Wir lernen im englischen Villenviertel Secen Oaks die ganze Nachbarschafft, bestehend aus ein dutzend Familien, kennen. Im vergangenen Jahr, auf einer Halloweenparty starb die Beliebte Erica Spencer durch einen tragischen Unfall, wie es damals scheint und hinterlässt zwei kleine Kinder, sowie Ihren Ehemann. Die geschätzte Nachbarin hat sich viel im Viertel eingesetzt und sich um alles Organisatorische gekümmert, dementsprechend bekam Sie viel mit und schier sich nicht dabei, mal etwas nicht für Ihren Ohren bestimmtes mit bekam.
Nach ca. einem Jahr, bei einer weiteren Feier, taucht urplötzlich ein Podcast auf "Der Mord an Erica Spencer", der alle nahestehenden Freundinnen mit ins Bot zieht, die an dem Tod von Erica schuld sein sollen. Jede Woche wird eine neue Folge veröffentlicht, die einen weiteren Teil des fragwürdigen Abends preisgibt, wodurch alle Freundinnen sich Vorwürfe machen. Und dann verschwindet einer der Freundinnen und es tauchen nur noch mehr Fragen auf.

Es war ein absolutes durcheinander, doch man verlor nie den Überblick und es war dennoch geordnet. Verschiedene Geheimnisse kamen ans Licht, die jeder nur für sich mitschleppte und eigentlich niemand anderes wissen könnte, doch der Podcast Ersteller weiß alles.
Wir springen viel zwischen den Sichten und da alles so schnell geht, musste ich anfänglich erst überlegen, um wen es nun ging, doch das störte mich nicht wirklich.
Die Charaktere mochte ich tatsächlich alle samt, außer die verstorbene Erica Spencer, wurden alle Sympathisch aber auch facettenreich dargestellt.
Ich hatte wieder total viel spaß beim lesen gehabt und freue mich jetzt schon auf nächstes Jahr, da "Dein dunkelstes Geheimnis" ende August erscheinen soll, was ich bereits jetzt schon nicht mehr abwarten kann!

Veröffentlicht am 04.01.2021

Gute Zusammenarbeit

Bunte Graue Welt
0

Navika Deol (Ihr Instagram-Account) , sowie Timo alias Robyn Skye (Sein Instagram-Account) verfolge ich bereits seit Jahren auf Instagram und Ihren Privat betriebenen Blogs, dass beide zusammen ein Buch ...

Navika Deol (Ihr Instagram-Account) , sowie Timo alias Robyn Skye (Sein Instagram-Account) verfolge ich bereits seit Jahren auf Instagram und Ihren Privat betriebenen Blogs, dass beide zusammen ein Buch raus bringen, ging dementsprechend nicht an mich vorbei!

Gedankensammlungen habe ich bereits einige male gelesen, oder auch Poetry Slam Sammlungen, weswegen ich weiß, dass dies meinem Geschmack trifft, doch ich glaube, dass viele damit auch gar nichts anfangen können. Bereits Navikas "Gedankenverloren" habe ich gelesen, damals fand ich, dass es noch genug Luft nach oben hat, was Sie hier definitiv raus geholt hat.

Das Cover finde ich wirklich wunderschön und ist ein echter Hingucker geworden, aber auch passt es absolut perfekt zum Inhalt, sowie der passende Titel.

In "Bunte Graue Welt" wird uns von beiden Autoren in kurzen Texten und Reimen gezeigt, wie trist und auch hell die Welt sein kann. Die Texte von Navika Deol sind eher positiv und der Sehnsucht nach wahrer Liebe geltend, bei Robyn Skye ist dies eher dunkel und voll Ängsten geprägt. Die unterschiede, zwischen der bunten und grauen Welt, zeichnen das Buch aber eher aus.

Die Texte sind zwar Klischeehaft, aber dennoch finde ich Sie kreativ und passend zur Persönlichkeit beider Autoren, die man über Social Media kennen gelernt hat.

Das Buch hat einen deutlich höheren Beitrag von Navika erhalten, was aber nicht Negativ ist, denn ich kann mich in Ihren Texten hinein versetzen und nachvollziehen, Ihr Stil gefällt mir sehr gut, da dieser sehr emotional ist. Wie bereits erwähnt ist Robyn eher negativ gestimmt, doch dies gleicht das Positive von Navika sehr gut aus und belegt eine gute, realistische Balance. Im allgemeinen sind die Texte sehr unterschiedlich, besonders die etwas Politisch angehauchten von Robyn Skye haben mir sehr gut gefallen, da ich die Einstellung interessant und nach zu vollziehen finde.

Fazit:
Ein schönes Debüt von Robyn Skye, ich bin sehr auf sein nächstes Buch "Illusion" gespannt, auch Navika Deol fand ich ergreifend, weswegen ich mir definitiv Ihre anderen Bücher lesen mag, die mir noch fehlen.

Veröffentlicht am 25.11.2020

Tolles Ende für Reed!

DYING LIGHT
0

Zunächst, es ist der zweite Band dieser Reihe, was ich anfänglich aber gar nicht gewusst habe, sondern erst im Nachhinein gesehen habe. Jedoch habe ich das beim Lesen überhaupt nicht bemerkt, ich empfand ...

Zunächst, es ist der zweite Band dieser Reihe, was ich anfänglich aber gar nicht gewusst habe, sondern erst im Nachhinein gesehen habe. Jedoch habe ich das beim Lesen überhaupt nicht bemerkt, ich empfand nicht, dass ich mit lauter Fragezeichen lese und irgendwie was verpasst oder überlesen haben könnte. Dennoch habe ich vor, das erste Buch "Blacklight" demnächst zu lesen, da mir dies so gut gefallen hat.

Sarah Stankewitz schreibt hier mit dem Namen Sara Rivers, da es sich nicht um einen Roman handelt, sondern um ein Dark Romance Buch, hier nutzt Sie immer Ihr Pseudonym. Gelesen habe ich von Ihr nur Ihre Romane, das Dark Romance Genre von Sarah war mir noch nicht bekannt, doch ich war positiv überrascht!

Wir lernen Reed kennen, er ist Boss im Club Blacklight, welches er und sein Bruder Jace von seinem Vater übernommen hat. Als seine Freundin total verwirrt und hysterisch nach Hause kam und von einer Verfolgung eines schwarzen Autos spricht, stürmen drei Maskierte Männer ins Haus und erschießen ohne zu Zögern seine Freundin Paige, worauf hin Sie in seinen Armen verblutet und Reed Rache schwört.
Dann lernen wir Scarlett kennen, sie hat als Jugendliche einen schweren Fehler begannen und muss nun bis heute Buße tun, wodurch Sie von Ihrer toxischen Ehe nicht los kommen kann. Nach dem aufeinander Treffen mit Reed merkt Sie immer mehr, dass es nicht das ist was Sie will und hofft, dass Reed Sie da raus holen kann.

Ich muss sagen, dass das Cover sehr gut getroffen ist! Es passt zu einhundert Prozent zu dem ersten Band, aber auch zu dem Inhalt des Buches, genau wie der Titel. Es ist düster und Geheimnisvoll, genau wie die Leben von Reed und Scarlett.
Der Schreibstil ist wirklich großartig, es ist leicht und spannend geschrieben, wodurch ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und wollte. Wir lesen abwechselnd aus der Sicht von Reed und Scarlett, wodurch wir vor allem mehr aus der Vergangenheit erfahren, aber auch Ihre Gedankengänge und Pläne verfolgen können.
Reed und auch Scarlett wuchsen mir bereits zu Beginn sehr ans Herz, wodurch ich mit litt, hoffte und bang, mich aber auch gefreut habe, und an einigen stellen mit den Tränen kämpfen musste.
Sarah Stankewitz hat viel Spannung mit eingebaut, sowie Plot-Twist, die zu Page Turner führen, aber auch die ganze Handlung war gut durchdacht und komplett stimmig.

Fazit:
Für Stankewitz Fans, sowie die des Dark Romance ein absoluter muss!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.11.2020

Sehr guter Beginn einer tollen Reihe!

Die Erben von Seydell - Das Gestüt
0

Ehrlich gesagt hat mich das Cover angesprochen, weswegen ich überhaupt auf das Buch aufmerksam wurde, ich las den Klappentext und die ersten paar Seiten der Leseprobe. Das Buch hat mich sofort gepackt ...

Ehrlich gesagt hat mich das Cover angesprochen, weswegen ich überhaupt auf das Buch aufmerksam wurde, ich las den Klappentext und die ersten paar Seiten der Leseprobe. Das Buch hat mich sofort gepackt und ich musste erfahren, was mit Elizabeth nach dem Tod Ihres Mannes und Ihres Onkels Robert geschieht und was es mit der Vergangenheit des Gestüts Aufsicht hat.

Zu beginn des Buches haben wir eine Karte die Deutschland und die Nachbarländer ende des 19. Jahrhunderts und Anfang 20. Jahrhunderts zeigt. Wir lernen als erstes Elisabeth Clarkwell kennen, sowie Ihren Onkel Robert im Jahr 1947, wir erfahren wie Sie Ihren Ehemann kennenlernte und diesen Verliert, genau so Ihren Onkel Robert.
Unter anderem Lernen wir das Gestüt auf Seydell kennen, in der Lüneburger Heide im Jahr 1889. Dort Treffen wir auf den Besitzer Otto mit seinen beiden Söhnen Ludwig und Alexander, zu dieser Zeit ist es noch üblich, dass nur der Sohn erben kann, da aber auch nur der ältere. In dem Falle des Seydells ist es der ältere Sohn Ludwig, der das Gestüt nach ableben seines Vaters erbt, allerdings hat er nur Ahnung von den Finanzen und der Buchhaltung, nicht so sein Bruder Alexander, der ein gutes Auge für die Pferde hat. Da Alexanders Bruder nun das Sagen hat ist er einfacher Stallbursche und muss sich dem Wort seines Bruder fügen, doch für wie lange?
Zwischen beiden Brüdern, wie soll es anders sein, steht eine Frau, die Pfarrestochter Luise. Luise's Herz schlägt unweigerlich für den jungen Alexander, doch Sie heiratet seinen Bruder Ludwig und ist so Herrin des Gestüts, doch zu sagen, hat sie dennoch nichts.

Die Charaktere mochte in auf anhieb, außer Bruder Ludwig fand ich die Entwicklung wirklich schön und auch gelungen. Luise kann ich sehr gut nachvollziehen, Sie handelt mit Ihrem Gewissen und stellt Ihr Herz zurück, dennoch vergisst Sie dieses nicht. Alexander hat mir wirklich leid getan, dennoch finde ich auch seine Handlungen und Entscheidungen richtig und auch nachzuvollziehen.
Das Buch ist sehr gut aufgebaut, sobald sich die Zeit des Geschehens ändert, wird dieses als Zwischenüberschrift mit Ort und Datum angegeben, was ich sehr gut finde. Wir befinden uns mehr zu der Zeit des Gestüts in besitz von Ludwig, als in der Mitte des 20. Jahrhunderts bei Elisabeth, was ich für den Verlauf der Geschichte aber durchaus richtig finde.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, innerhalb weniger Abende habe ich das Buch beendet und war danach auch zunehmend traurig, dass ich bis Januar warten muss, bis ich die Geschichte weiter lesen kann.
Die Wahl des Covers ist wirklich sehr gelungen, auch dass die Reihe passend abgestimmt ist, finde ich schön, genau so auch, dass wir sofort erfahren, wann die Folgebände erscheinen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.11.2020

Naja.. eher unverständlich und wirr

Nichts weniger als ein Wunder
0

Markus Zusak kennen wir vor allem durch sein Meisterwerk Die Bücherdiebin, welches zu einer meiner absoluten Lieblingsbüchern gehört und ich jedem gerne Empfehle.
Gerade deswegen habe ich fest an dieses ...

Markus Zusak kennen wir vor allem durch sein Meisterwerk Die Bücherdiebin, welches zu einer meiner absoluten Lieblingsbüchern gehört und ich jedem gerne Empfehle.
Gerade deswegen habe ich fest an dieses Buch geglaubt und viel Hoffnung rein gesteckt, dass mir dieses Buch auch gefallen wird, vielleicht habe ich zu viel gehofft und erwartet.

Die fünf Dunbar-Brüder bleiben nach dem Tod der Mutter und das dem darauffolgenden Verschwinden Ihres Vaters alleine in Ihrem gemeinsamen Haus zurück, jedes der Brüder mit einem Haustier, aber Sie sind alle allein. Der älteste der Brüder, Matthew, übernimmt eine Art Vaterrolle oder Ersatz, wodurch sich alle mit der Zeit damit arrangieren und sich zusammen reißen. Einestages kehrt der Vater zurück und bittet um Hilfe bei einem Brückenbau, Clay begleitet Ihn und steht Ihm zur Seite.

Ich habe tatsächlich nicht alles verstanden, wodurch ich oft einige Teile noch einmal lesen musste und kam dann doch irgendwie mehr oder weniger zurecht. Wer gerade welcher Bruder ist, habe ich oft nicht nachvollziehen können, da dies etwas wirr war. Das Buch dreht sich um den Dunbar Bruder Clay, doch die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des ältesten Bruders Matthew erzählt, was keinen Sinn ergibt. Es wird die Geschichte von Clays Leben erzählt, wen er alles traf und was er durch gemacht hat.
In das Buch kam ich überhaupt nicht, ich wollte es schon nach den ersten 40 Seiten zur Seite legen und abbrechen, ich habe es nur durch das Buch geschafft, weil ich es mit in ca. 60 Seiten Abschnitten eingeteilt habe und zwischen den Teilen ein anderes, besseres Buch gelesen habe.
Die Charaktere waren hier vor allem Clay, waren für mich fade, blass und austauschbar, was ein Grund ist, weswegen ich mir eben die Brüder nicht merken konnte, oder generell wer jetzt wer war und was gemacht hatte.
Das Buch wirkte sperrig und kompliziert, es hatte keine richtige Handlung und teilweise Zeit Sprünge, die ich weder Folgen noch nachvollziehen konnte. Das Buch keinen roten Faden und auch der Schreibstil schien sich von Absatz zu Absatz zu ändern, erst poetisch wie in Die Bücherdiebin dann wieder wirr und kalt.

Es fehlten hier einfach klare Kapitel, die waren gar nicht vorhanden, sondern nur Teile die für mich keinen Zusammenhang mit dem Inhalt hatten, sowie klare Zeitangaben um die erzählten Rückblicke der aufgewachsenen Mutter aus Polen einen klaren Strang zu geben und uns besser zu signalisieren, wo wir uns gerade befinden.

Fazit:
Mit den 640 Seiten wollte Zusak wohl einfach zu viel des Guten und hat dem Buch keine klare Linie gegeben, dass Settig ist fad und auch nicht wirklich sichtbar und den Plot habe ich gar nicht verstanden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere