Naja.. eher unverständlich und wirr
Nichts weniger als ein WunderMarkus Zusak kennen wir vor allem durch sein Meisterwerk Die Bücherdiebin, welches zu einer meiner absoluten Lieblingsbüchern gehört und ich jedem gerne Empfehle.
Gerade deswegen habe ich fest an dieses ...
Markus Zusak kennen wir vor allem durch sein Meisterwerk Die Bücherdiebin, welches zu einer meiner absoluten Lieblingsbüchern gehört und ich jedem gerne Empfehle.
Gerade deswegen habe ich fest an dieses Buch geglaubt und viel Hoffnung rein gesteckt, dass mir dieses Buch auch gefallen wird, vielleicht habe ich zu viel gehofft und erwartet.
Die fünf Dunbar-Brüder bleiben nach dem Tod der Mutter und das dem darauffolgenden Verschwinden Ihres Vaters alleine in Ihrem gemeinsamen Haus zurück, jedes der Brüder mit einem Haustier, aber Sie sind alle allein. Der älteste der Brüder, Matthew, übernimmt eine Art Vaterrolle oder Ersatz, wodurch sich alle mit der Zeit damit arrangieren und sich zusammen reißen. Einestages kehrt der Vater zurück und bittet um Hilfe bei einem Brückenbau, Clay begleitet Ihn und steht Ihm zur Seite.
Ich habe tatsächlich nicht alles verstanden, wodurch ich oft einige Teile noch einmal lesen musste und kam dann doch irgendwie mehr oder weniger zurecht. Wer gerade welcher Bruder ist, habe ich oft nicht nachvollziehen können, da dies etwas wirr war. Das Buch dreht sich um den Dunbar Bruder Clay, doch die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des ältesten Bruders Matthew erzählt, was keinen Sinn ergibt. Es wird die Geschichte von Clays Leben erzählt, wen er alles traf und was er durch gemacht hat.
In das Buch kam ich überhaupt nicht, ich wollte es schon nach den ersten 40 Seiten zur Seite legen und abbrechen, ich habe es nur durch das Buch geschafft, weil ich es mit in ca. 60 Seiten Abschnitten eingeteilt habe und zwischen den Teilen ein anderes, besseres Buch gelesen habe.
Die Charaktere waren hier vor allem Clay, waren für mich fade, blass und austauschbar, was ein Grund ist, weswegen ich mir eben die Brüder nicht merken konnte, oder generell wer jetzt wer war und was gemacht hatte.
Das Buch wirkte sperrig und kompliziert, es hatte keine richtige Handlung und teilweise Zeit Sprünge, die ich weder Folgen noch nachvollziehen konnte. Das Buch keinen roten Faden und auch der Schreibstil schien sich von Absatz zu Absatz zu ändern, erst poetisch wie in Die Bücherdiebin dann wieder wirr und kalt.
Es fehlten hier einfach klare Kapitel, die waren gar nicht vorhanden, sondern nur Teile die für mich keinen Zusammenhang mit dem Inhalt hatten, sowie klare Zeitangaben um die erzählten Rückblicke der aufgewachsenen Mutter aus Polen einen klaren Strang zu geben und uns besser zu signalisieren, wo wir uns gerade befinden.
Fazit:
Mit den 640 Seiten wollte Zusak wohl einfach zu viel des Guten und hat dem Buch keine klare Linie gegeben, dass Settig ist fad und auch nicht wirklich sichtbar und den Plot habe ich gar nicht verstanden.