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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2019

Anders als erwartet

Der Klang des Mondes
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Auf Anfrage des Autoren habe ich mir die Leseprobe genauer durchgelesen und somit auch das Exemplar Zugesand bekommen, vielen Dank an dieser Stelle.
Zugegeben stand es nun lange im Regal, wofür ich mich ...

Auf Anfrage des Autoren habe ich mir die Leseprobe genauer durchgelesen und somit auch das Exemplar Zugesand bekommen, vielen Dank an dieser Stelle.
Zugegeben stand es nun lange im Regal, wofür ich mich auch entschuldigen möchte, doch tatsächlich habe ich das Buch vergessen.

Durch die große Schrift sind die rund 300 Seiten schnell ausgelesen, der Schreibstil war eigen, doch die Protagonistin Matisse hat diesen angenehm gestaltet. Matisse ist Humorvoll, locker, einerseits trocken, doch Sie kann auch sehr frech sein, ich habe mich teilweise in Ihr wiedergefunden. Ihre freche und schlagfertige Art hat mir sehr gut gefallen, die Sie zu einer starken Protagonistin gemacht haben.
Doch der Schreibstil war abgehackt und beinhaltete kurze Sätze und viele Sprünge, Zeitlich als auch Örtlich.
Das Buch hat keine Kapitel, was mir unteranderem Zugesätzt hat, was mich nervte, da ich gerne ein Buch erst nach beenden des Kapitels zur Seite lege. Es wurde ich Unterteilungen mit; Sonne, Schnee und Ozean geschrieben, welche mir auch beim lesen nicht ganz schlüssig wurde.

Um zu den Protagonisten zurück zu kommen.
Matisse's Vater hat mir überhaupt nicht gefallen, ich habe kein Verständnis für Ihn aufbringen können, doch sein Charakter wurde gut durchdacht und aufgebaut. Seine Tochter Matisse hat mir sehr gut gefallen, alleine schon wegen Ihrem Humor und weil ich eben mit Ihr auf einer Wellenlänge war, doch ich fand Ihr verhalten Ihrem Vater gegenüber nicht in Ordnung, zumindest konnte ich es nicht immer nachvollziehen, weswegen mir dies negativ vorkam.

Das Setting der Geschichte gefiel mir gut, doch hätte dies besser ausgebaut werden können, besonders an der Stelle des Hauses, da siese mehr Tiefe hätte haben können.
Ich muss zugeben, dass ich immer dieses 'Das kenne ich doch schon irgendwoher' im Hinterkopf hatte, obwohl mir das Buch gut gefallen hat, es war leider nichts neues dabei.
Als Debüt des Autors finde ich es dennoch gelungen, auch wenn ich mit vielen Fragen zurück geblieben bin, da ich nicht aufgeklärt wurde, warum es dazu kam oder warum dies nun so ist. Ich habe mich wie Matisse gefühlt die auch keine Antworten von ihrem Vater bekam.

Fazit:
Ich habe zwei liebste Zitate, die ich allerdings durch Spoiler nicht Zitieren mag.
Zur Einschätzung des Genres würde ich es eher als Roman unterordnen, da keine Spannung aufkam und man mit mehr Fragezeichen als Antworten zurück blieb. Das Buch hatte einfach keine Tiefe und die Spannung eben im Rahmen, weswegen ich nicht nachvollziehen kann warum dies im Genre Thriller miteinbezogen wird.
Ich empfehle auf jeden Fall, vorher die Leseprobe zu lesen.
Ein solides Buch, ohne Tiefe, die deswegen keine Klare Leseempfehlung ist, doch Matisse konnte ich ins Herz schließen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

War noch viel für einen vierten Band..

Das Lied der Wächter - Das Gesetz
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Nachdem ich die beiden vorherigen Bände so geliebt habe, habe ich mich sehr über das Ende der Reihe gefreut, auch um Felix wieder zu sehen.

Wie zuvor schließt der dritte nun an den zweiten direkt an und ...

Nachdem ich die beiden vorherigen Bände so geliebt habe, habe ich mich sehr über das Ende der Reihe gefreut, auch um Felix wieder zu sehen.

Wie zuvor schließt der dritte nun an den zweiten direkt an und wir springen in die Story, weswegen ich empfehle vorher die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Auch wenn es viele Wiederholungen gibt, die zuvor vorkamen, die jedoch eher unserem Gedächtnis auf die Sprünge hilft , was zuvor geschah.

Ich muss sagen, dass ich gerade in diesem Band Felix sehr mochte, noch mehr als zuvor, er wurde mutiger und hilfsbereiter als zuvor, was mir sehr gut gefallen hat.
Auch in diesem Band müssen wir uns von Charakteren verabschieden und lernen stattdessen neue kennen, doch diese empfand ich nicht als sonderlich neu, sie kamen mir eher kopiert vor, da diese mich an die Figuren aus dem vorherigen Bänden erinnern.

Doch es blieben mir auch bei diesem Buch einige Fragen offen, weswegen ich denke, dass es genug Material gegeben hätte um ein vierten Band zu füllen und zu veröffentlichen. Ich habe mehrmals nachgeschaut und gesucht, doch es soll kein weiteren band mehr geben, was mich nun noch trauriger macht.
Mich würde sehr interessieren, wie es denn nun mit Felix weiter geht oder den anderen. Was soll aus der Zone werden und wie genau soll es weiter gehen.
Es hat mir an tiefe und antworten gefehlt, auch wenn die Fragen der vorherigen Bücher beantwortet wurden.

Fazit:
Trotz der leichten Kritik mochte ich das Buch sehr gerne und ich kann die ganze Reihe klar empfehlen! Die Reihe ist für mich ein echtes Highlight.
Die anderen Bücher von Thomas Erle muss ich mir auf jeden Fall nochmal genauer ansehen.

Veröffentlicht am 02.11.2019

Tolle neue Form des Poetry Slam's

Poet X
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Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, ich bin großer Fan vom Poetry Slam und lese dies auch unglaublich gerne, doch in dieser Form habe ich eine Geschichte noch nie gelesen.
Die Geschichte ist ganz im ...

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, ich bin großer Fan vom Poetry Slam und lese dies auch unglaublich gerne, doch in dieser Form habe ich eine Geschichte noch nie gelesen.
Die Geschichte ist ganz im Sinne vom Poetry Slam, die Kapitel haben jeweilige Überschriften und sind entsprechend kurz, doch es ist rund und durchaus passend und perfekt. Noch nie habe ich so etwas vergleichbares gelesen.

Die Protagonistin Xiomara, oder auch X ist zwar sehr eigen, hat Ecken und kanten, doch dies ist durchaus realistisch, vor allem im Jugendlichen Alter.
Sie hebt sich von Ihren Freunden und vor allem Ihrer christlichen Freundin und Zwillingsbruder sehr ab und ist anders als beide, was gerade Xiomara's Mutter nicht ganz gefällt.
Sie ist in der Findungsphase und ist sich noch bei vielem unsicher, hat jedoch zu allem eine eigene Meinung, die Sie nur zu gerne vertritt. Doch Sie zieht sich mehr in sich und ist nicht ganz offen, zumindest Ihrer Mutter nicht gegenüber, doch sich umso mehr. Mit ihrem Notizbuch voller Gedichte findet Sie sich selber, auf diesem Weg begleiten wir Xiomara und erfahren immer mehr über Sie.

Sowie Xiomara ist, tiefsinnig, warm und auch ehrlich, so ist auch dieses Buch. Gerade Jugendlichen wird dieses Buch sehr gefallen, da bin ich mir sicher, da es auch Ihnen helfen kann.

Trotz der ca 350 Seiten habe ich das Buch mehr als verschlungen, die komplette Story hat mir gefallen und zugesagt, weswegen ich sehr auf weiteres von Elizabeth Acevedo bin.

Fazit:
Ich hoffe wir bekommen mehr von Acevedo zu lesen, da es mir mehr als nur gefiel. Es ist ein weiteres Jahreshighlight das ich jedem Leser nur empfehlen kann, auch wenn Poetry Slam Neuland ist.

Veröffentlicht am 29.10.2019

Toller Debüt! Nicht vom Titel abschrecken lassen

Und schwarz strömt das Blut
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Das Buch habe ich voller Spannung und Interesse geöffnet und die schönste Widmung entdeckt.

"Für alle, die täglich mit dem Teufel kämpfen,
der sich Depression nennt.
Ihr seid keine Opfer, ihr seid Überlebende."

Für ...

Das Buch habe ich voller Spannung und Interesse geöffnet und die schönste Widmung entdeckt.

"Für alle, die täglich mit dem Teufel kämpfen,
der sich Depression nennt.
Ihr seid keine Opfer, ihr seid Überlebende."

Für diese Widmung habe ich mich bedanken müssen, weil mir schon lange nichts mehr so ins Mark ging. Danke dass du dies so siehst und uns akzeptierst wie wir sind, wir haben viel zu kämpfen, auch gegen Fremde, die diese Krankheit nicht als solche Akzeptieren.

Aber kommen wir bitte zum Buch, bevor ich sentimental werde.
Das Buch hat einen sofortigen spannenden Beginn, dass es uns sofort mit zieht und es nicht aus den Händen legen können. Doch der Pageturner wird mit einem guten flüssigen Schreibstil unterstützt, der keine große Umschweifungen und Beschreibungen hat. Dazuhat Morten Flink einen tolle ausführlich bildliche Darstellung der Protagonisten und der Handlung selber. Die kurzen Kapitel sind in verschiedenen Sichtweisen der Charaktere unterteilt, zu Beginn finden wir als Überschrift den Namen des Charakters.

Wir lernen natürlich neben den Protagonisten Max und Leon noch weitere kennen, doch die beiden habe ich Mitfühlend begleitet und war gespannt wie beide Ihr Leben auf die Reihe bekommen.
Die Hintergründe hat Morten Flink gut durchdacht, auch die Geschehnisse. Die Handlungen sind verflochten und treiben die Spannung auf ein hohes Niveau, wodurch natürlich auch eine komplexe Story wird. Doch die Spannung wird eben auch durch das Perspektiven Wechsel unterstützt, da wir oft mit einem Fragezeichen am ende des Kapitels zurück gelassen werden.

Mortens Debüt begann für mich auch mit der Frage; Wie hängen denn nun die ganzen Charaktere zusammen?
Die Auflösung am Ende machte Sinn und ich war überrascht, wie gut das alles zusammen gepasst hat.
Mit dem Ende habe ich jedoch nicht gerechnet, wodurch ich ebenfalls überrascht wurde, positiv. ich habe mich die ganze Zeit mitten drin gefühlt, als wäre ich ein Teil der Geschichte und mit in Bonn.

Fazit:
Tolles Debüt mit viel Spannung und Niveau, ich freue mich sehr auf seine nächste Geschichte, die hoffentlich genau so packt und fesselt!
Wer auf Perspektivewechsel steht und damit keine Probleme mit hat, kann ich dieses Buch sehr empfehlen!

Veröffentlicht am 23.10.2019

Leider enttäuscht und entsetzt..

Highway to Love
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Auf das Buch hat mich sehr interessiert und ich habe mich darauf gefreut, auch weil es eine Reihe werden soll.

Anya kommt sehr gut alleine zurecht, sie bekommt auch alles gut alleine hin, da Sie ohne ...

Auf das Buch hat mich sehr interessiert und ich habe mich darauf gefreut, auch weil es eine Reihe werden soll.

Anya kommt sehr gut alleine zurecht, sie bekommt auch alles gut alleine hin, da Sie ohne Familie aufwuchs. Natürlich, unvermeidlich, lernt Sie einen Mann kennen, der so gar nicht wie sie ist, den Biker Reaper; Groß, tätowiert, einschüchternd und vor allem sehr unberechenbar. Sie passen gar nicht zueinander, da Sie wie Tag und Nacht sind, doch auch Anyas Typ Mann ist es auch so gar nicht. Aber irgendwas ist da zwischen Ihnen und das lässt Anya nicht los und kann es irgendwann auch nicht mehr leugnen. Doch Reaper ist viel mehr als nur ein Biker, in Ihm steckt ganz viel, was er auch zu verdrängen weiß. Denn er hat gelernt, seine Gefühle zu kontrollieren, sein Herz einzuschließen, seine Seele.. einfach ein Killer zu sein. Doch genau das zieht Anya wohl so an und kann nicht von Ihm lassen.
Was will Anya? Kann Sie Ihn ändern oder lässt Sie sich irgendwo rein ziehen?

Die Protagonisten Anya und auch Reaper habe ich nicht ins Herz geschlossen, ich mochte beide von Grund auf einfach nicht.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen, es war einfach und flüssig zu lesen, die Seiten gingen nur so an einem vorbei. Doch auch die Geschichte hat mir eigentlich gut gefallen und hatte auch Potenzial, doch irgendwie wurde dies nicht genutzt.

Die sexuellen Aspekte Gefühlen mir leider gar nicht, ohne jegliche Romantik war viel zu viel Sex in dem Buch eingebracht, denn diese waren einfach to much. Ich habe bereits viel gelesen, auch was aus dem Erotik Genre stammt, doch diese hier gefielen mir nicht und haben auch nicht zur Story gepasst.
Mich hat das Buch an einigen Stellen schockiert und ich habe ab und an mit meinem Kopf schütteln müssen. Vor allem, als dann Reapers Vergangenheit aufgelöst wurde, da ich nicht verstehe, warum man diese so detailreich beschreiben muss. Da diese auch nicht mit einer Tiggerwarnung ausgelegt wurde, wurde mir erst recht übel, da ich sonst nicht zu diesem Buch gegriffen hätte.

Wie einige wissen, ist meine Psyche bereits angegriffen und nicht sehr robust, umso mehr musste ich schlucken.

Fazit:
Leider empfehle ich das Buch nicht, es war mir zu hart und unromantisch, die fehlende Tiggerwarnung war auch sehr ausschlaggebend, da es mir persönlich extrem zugesetzt hat und wenn ich dies gewusst hätte, ich dies nicht angefragt hätte.
Das Buch hat mehr Sexszenen als Story, leider ganz falsch.

Mich interessiert zwar, was aus den anderen Charakteren wird, da dies nicht abgeschlossen ist, doch ich denke nicht, dass ich den zweiten Band lesen werde.

(ACHTUNG SPOILER) Tigger:
Vergewaltigung und Missbrauch an Kinder/Jugendlichen
Pädophielie
Folter und Szenen mit viel Blut