Anders als erwartet
Der Klang des MondesAuf Anfrage des Autoren habe ich mir die Leseprobe genauer durchgelesen und somit auch das Exemplar Zugesand bekommen, vielen Dank an dieser Stelle.
Zugegeben stand es nun lange im Regal, wofür ich mich ...
Auf Anfrage des Autoren habe ich mir die Leseprobe genauer durchgelesen und somit auch das Exemplar Zugesand bekommen, vielen Dank an dieser Stelle.
Zugegeben stand es nun lange im Regal, wofür ich mich auch entschuldigen möchte, doch tatsächlich habe ich das Buch vergessen.
Durch die große Schrift sind die rund 300 Seiten schnell ausgelesen, der Schreibstil war eigen, doch die Protagonistin Matisse hat diesen angenehm gestaltet. Matisse ist Humorvoll, locker, einerseits trocken, doch Sie kann auch sehr frech sein, ich habe mich teilweise in Ihr wiedergefunden. Ihre freche und schlagfertige Art hat mir sehr gut gefallen, die Sie zu einer starken Protagonistin gemacht haben.
Doch der Schreibstil war abgehackt und beinhaltete kurze Sätze und viele Sprünge, Zeitlich als auch Örtlich.
Das Buch hat keine Kapitel, was mir unteranderem Zugesätzt hat, was mich nervte, da ich gerne ein Buch erst nach beenden des Kapitels zur Seite lege. Es wurde ich Unterteilungen mit; Sonne, Schnee und Ozean geschrieben, welche mir auch beim lesen nicht ganz schlüssig wurde.
Um zu den Protagonisten zurück zu kommen.
Matisse's Vater hat mir überhaupt nicht gefallen, ich habe kein Verständnis für Ihn aufbringen können, doch sein Charakter wurde gut durchdacht und aufgebaut. Seine Tochter Matisse hat mir sehr gut gefallen, alleine schon wegen Ihrem Humor und weil ich eben mit Ihr auf einer Wellenlänge war, doch ich fand Ihr verhalten Ihrem Vater gegenüber nicht in Ordnung, zumindest konnte ich es nicht immer nachvollziehen, weswegen mir dies negativ vorkam.
Das Setting der Geschichte gefiel mir gut, doch hätte dies besser ausgebaut werden können, besonders an der Stelle des Hauses, da siese mehr Tiefe hätte haben können.
Ich muss zugeben, dass ich immer dieses 'Das kenne ich doch schon irgendwoher' im Hinterkopf hatte, obwohl mir das Buch gut gefallen hat, es war leider nichts neues dabei.
Als Debüt des Autors finde ich es dennoch gelungen, auch wenn ich mit vielen Fragen zurück geblieben bin, da ich nicht aufgeklärt wurde, warum es dazu kam oder warum dies nun so ist. Ich habe mich wie Matisse gefühlt die auch keine Antworten von ihrem Vater bekam.
Fazit:
Ich habe zwei liebste Zitate, die ich allerdings durch Spoiler nicht Zitieren mag.
Zur Einschätzung des Genres würde ich es eher als Roman unterordnen, da keine Spannung aufkam und man mit mehr Fragezeichen als Antworten zurück blieb. Das Buch hatte einfach keine Tiefe und die Spannung eben im Rahmen, weswegen ich nicht nachvollziehen kann warum dies im Genre Thriller miteinbezogen wird.
Ich empfehle auf jeden Fall, vorher die Leseprobe zu lesen.
Ein solides Buch, ohne Tiefe, die deswegen keine Klare Leseempfehlung ist, doch Matisse konnte ich ins Herz schließen.