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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2023

Etwas hilfreich

Magic Cleaning
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Das Buch habe ich auf drängen meines Freundes gelesen, der es selber zuvor gelesen hatte.

Kondo wiederholt sich in einer Endlosschleife mit Tips, die nur Sie für Sinnvoll hält.
Denn alles was einen ...

Das Buch habe ich auf drängen meines Freundes gelesen, der es selber zuvor gelesen hatte.

Kondo wiederholt sich in einer Endlosschleife mit Tips, die nur Sie für Sinnvoll hält.
Denn alles was einen nicht glücklich macht, soll weg geworfen werden. Nun.. Batterien machen mich nicht glücklich und fliegen auch trotz einem festen Platz, nur so herum, ob nun voll oder leer.. doch laut Kondo gehören sie in den Müll. Genau so wie Cent Stücke.
ich teile nicht ganz Ihrer Meinung und ansichten.. wie zB, dass man Kleidung nicht aufhängen soll, sondern stets nur gerollt aufgereiht. Allerdings möchte ich meine Blusen und auch Anzugshosen nicht einrollen oder Minimalistisch klein Falten, sondern schön hängen haben. Umgesetzt habe ich dennoch die kleine Falttechnick, mit dem hochstellen der tShirts in den Schubladen, doch dies Ohne empfohlenen Schuhkarton.

So ganz hat mir das Buhc nun nicht die Augen geöffnet, aber ich habe sie nicht mehr ganz verschlossen.

Veröffentlicht am 23.07.2023

Eher schleppend

Elternabend
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Ich hab für das Buch wirklich lange gebraucht, da ich wieder gar nicht zum lesen kam.
Doch der Schreibstil ist wirklich leicht und umgangssprachlich, weswegen man es auch gerne zur Hand nimmt.
Neben den ...

Ich hab für das Buch wirklich lange gebraucht, da ich wieder gar nicht zum lesen kam.
Doch der Schreibstil ist wirklich leicht und umgangssprachlich, weswegen man es auch gerne zur Hand nimmt.
Neben den Interessenten Charakteren, findet sich hier ein Plot, auf einem Elternabend - Ausflug, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe!

Dennoch kam ich irgendwie mit dem, teilweise unnötigen, Humor nicht klar.

Es war mal etwas ganz ganz anderes, was ich toll finde!
Doch so was ähnliches findet man auch bei Tommy Jaud oder David Safier.

Veröffentlicht am 23.07.2023

Anders als erwartet

Wo die Sterne tanzen
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Ich liebe die Bücher von Katharina Herzog ... Doch im Gegensatz zu den anderen Roman, gefiel mir die Geschichte eher weniger gut.

Wir bewegen uns in der Gegenwart und in der Vergangenheit, wo wir unerfüllte ...

Ich liebe die Bücher von Katharina Herzog ... Doch im Gegensatz zu den anderen Roman, gefiel mir die Geschichte eher weniger gut.

Wir bewegen uns in der Gegenwart und in der Vergangenheit, wo wir unerfüllte liebe, Hass mit der Mutter und verpasste Chancen begleiten.
Leider habe ich mich weder mit den Protagonisten, noch mit den Charakteren verbunden gefühlt.

Der Schreibstil war wirklich toll! Und eine kleine Botschaft wird uns auch hinterlassen!

Veröffentlicht am 23.07.2023

Eine absolute Herzensempfehlung!

Tausend strahlende Sonnen
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Wir lernen zu Beginn die junge Miriam kennen. Ab und an wird sie von ihrem Vater besucht, sie ist ein uneheliches Kind, er lebt in der Stadt mit seiner Familie, doch sie mit ihrer Mutter in der Wüste.
Auf ...

Wir lernen zu Beginn die junge Miriam kennen. Ab und an wird sie von ihrem Vater besucht, sie ist ein uneheliches Kind, er lebt in der Stadt mit seiner Familie, doch sie mit ihrer Mutter in der Wüste.
Auf der Suche nach Liebe, wird sie an Raschid verkauft und nach mehr malignen versuchen wird klar, dass Miriam ihm kein Kind schenken kann.
Mit Hoffnung auf ein Kind, nimmt Raschid die junge Laila zur Frau. Zu Zeiten der Taliban und dem Wechsel zum islamischen Staats, hoffen beide auf ein besseres leben.
Doch sie und Miriam sind tot unglücklich mit dem Leben und träumen von einem anderen.
Das Buch hat mich unglaublich berührt. Wir dürfen Miriam begleiten, beim Erwachsen werden und beim verlieren ihrer Hoffnung.

Ich hatte das Buch auf mehreren Empfehlungen gekauft und definitiv nicht bereut! Allerdings schade, dass es bereits Ewigkeiten auf meinem SUB lag!

Veröffentlicht am 11.07.2023

Die erschütternde Wahrheit...

Ich war das Mädchen aus Auschwitz
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Auf Empfehlung einer anderen Bloggerin, habe ich nicht lange gewartet und zu diesem Buch gegriffen. Eine Geschichte und die Vergangenheit, von Generationen und Seelen, die nicht tot geschwiegen werden ...

Auf Empfehlung einer anderen Bloggerin, habe ich nicht lange gewartet und zu diesem Buch gegriffen. Eine Geschichte und die Vergangenheit, von Generationen und Seelen, die nicht tot geschwiegen werden darf, damit der Teil deutscher Geschichte nicht verloren geht.

Dass das Buch mich bewegen wird, mich ratlos, geschockt und traurig zurück lässt, wusste ich von vorne rein.
Denn Tova Friedman beginnt sofort mit der kalten, bitteren Wahrheit und mit dem, was Sie den anderen Opfern zu schulden vermag.

"Wir alle haben unterschiedlich Erinnerungen und Versionen der Wahrheit. Dies hier ist meine Wahrheit." - Seite 15

Tova Friedman wurde im Jahre 1938 geboren, bereits im alter von zwei bis drei Jahren war Sie in einem Jüdischen Ghetto, in Zentralpolen, in Gefangenschaft.
Zu Beginn begleiten wir Tova und Ihre Mutter Reizel, während den Anfängen Ihrer Flucht aus Ausschwitz II, wo Sie sich zwischen Toten verstecken musste, um zu überleben.
Im Alter von fünf Jahren, im Herbst 1943 kommt Sie mit Ihren Eltern in ein Arbeitslager und muss mit Ihrer Mutter Kleidung von ermordeten Juden sortieren.

"Wir glaube, dass Gott uns allen einen Freien Willen geschenkt hat.
Eine der Konsequenzen des freien Willens besteht allerdings darin,
dass Menschen auch einen dunklen Weg einschlagen können." - Seite 60

Das Buch, die Geschichte von Tova Friedman, ihrer Familie und den 6 Millionen Todesopfern des Holocausts, ging mir ab der ersten Seite, des Prologs des Buches, nahe.
Friedmann schreibt aus Ihrem Herzen heraus, ohne etwas zu beschönigen. Viele Erinnerungen hat Sie verdrängt und konnte mit Hilfe der Aufzeichnungen Ihres Vaters, die Bilder, Daten und Fakten zusammen bringen, um uns dieses Buch zu vermachen. Mit dem Buch möchte Sie auch all den anderen Opfern eine Stimme geben.
Immer wieder begleiten uns im Buch, Textstellen aus den Aufzeichnungen Ihres Vaters. Auch finden sich in der Mitte des Buches viele private Bilder, zuerst von Tovas Eltern, Ihrer ermordeten Tante, sowie Deutschen Soldaten. Anschließend Bilder von Tova nach der Befreiung, mit Ihrer Familie und bei Besuchen von Arbeitslagern.

Je länger ich in diesem Buch las, desto weniger konnte ich all das Glauben. Wer tut solch eine Gräueltaten und welcher Mensch unterstützt dies.
Ich fand es sehr schwer, dieses Buch zu lesen. Nicht wegen der Art des Textes oder des Schreibstils, mir tat beim lesen ganze Zeit die Seele weh. Und immer wieder musste ich mir vor Augen halten, dass dies von einer vier Jährigen Augen- und Zeitzeugin geschrieben wurde, die bis heute im Herzen und in der Seele gebrochen ist und dies mit ins Grab nimmt.

Das Buch ist sehr wichtig, um nicht zu vergessen was geschehen ist und was niemals wieder geschehen darf. Gerne hätte ich ein solches Buch in meiner Schulzeit gelesen, weil ich denke, dass dieses Buch auch dort behandelt werden sollte um vor Augen zu zeigen, dass all das die Wahrheit ist und schlimmeres geschehen ist, als was wir uns zu vorstellen vermochten.