Interessanter Einblick in das Leben von Mark Benecke
Mein Leben nach dem TodInhalt
In "Mein Leben nach dem Tod" von Mark Benecke geht es um das Leben und Schaffen des bekannten Kriminalbiologen Mark Benecke. In seiner Autobiografie geht es zum Einen darum, wie er aufgewachsen ...
Inhalt
In "Mein Leben nach dem Tod" von Mark Benecke geht es um das Leben und Schaffen des bekannten Kriminalbiologen Mark Benecke. In seiner Autobiografie geht es zum Einen darum, wie er aufgewachsen ist und vor allem, wie er zu der Person geworden ist, die heute weltweit bekannt geworden ist. Zum Anderen geht es auch um seinen Beruf und die verschiedenen Stationen in seinem (Arbeits-) Leben. Man lernt als Leser also eine Menge über das Studium und die Arbeit des Herrn Benecke.
Meine Meinung
Da ich mich für Kriminalfälle und alles drumherum schon von Kindesbeinen an interessiere, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich auf Mark Benecke aufmerksam geworden bin. Zunächst war ich dann auf einer Lesung von ihm zu diesem Buch und habe mir demtensprechend das Buch auch vor Ort direkt gekauft, um noch mehr über ihn zu erfahren.
Sprachlich ist das Buch wirklich gut geschrieben und ich habe das Gefühl, der Sprachstil spiegelt ziemlich gut die Persönlichkeit von Mark Benecke wider. Locker, lässig, trotzdem präzise und immer mit einem gewissen Witz und Selbstironie. Das hat mir wirklich gut gefallen und hat zu einer guten Lesbarkeit des Ganzen beigetragen, auch wenn an manchen Stellen durchaus eine gewisse Faktendichte herrscht.
Letzterer Punkt ist auch einer der wenigen kleinen Kritikpunkte, die ich an diesem Buch sehe. Zwar finde ich es grundsätzlich durchaus gut und wichtig, bei bestimmten Themen ein wenig in die Tiefe zu gehen und wichtige Daten und Fakten zu nennen. Mir persönlich ist dies an der ein oder anderen Stelle zu viel geworden. Es wurde dann zu detailliert und ausschweifend für meinen Geschmack erzählt.
Der letzte Kritikpunkt ist für mich gewesen, dass das Buch ziemlich unstrukturiert wirkte, da es kaum richtige Kapitel oder Einteilungen oder (Zwischen-) Überschriften gab. Das Buch mit seinen 234 Seiten ist lediglich in 7 Kapitel unterteilt. Mir ist es da oft schwergefallen, den Überblick zu behalten, wo genau ich mich thematisch gerade in dem Buch befinde. Es wirkte oft, als würde man Mark Benecke bei einem langen Monolog zuhören, bei dem er von Hölzchen aufs Stöckchen kommt und man hinterher gar nicht mehr weiß, wie man jetzt eigentlich auf dieses Thema gekommen ist. Hier hätte ich mir eine klarere Einteilung und mehr Struktur gewünscht.
Fazit
Alles in allem ist das Buch aber wirklich interessant, da man eine ganze Menge über Mark Benecke erfährt und einen Einblick bekommt, was er macht und wie er denkt. Auch die Begeisterung für seinen Beruf liest man aus jeder einzelnen Zeile heraus. Ein wirklich beeindruckender Mensch und ein Buch, das einem einen ganz guten Einblick gibt.