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Veröffentlicht am 09.08.2021

Gelungener Reihenauftakt mit liebenswerten Charakteren

Underworld Chronicles - Verflucht
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Inhalt:
Bei „Underworld Chronicles – Verflucht“ handelt es sich um den ersten Band der „Underworld Chronicles“-Reihe von Jackie May.

Hier geht es um Nora, die ohne Eltern in Detroit lebt. Dort wimmelt ...

Inhalt:
Bei „Underworld Chronicles – Verflucht“ handelt es sich um den ersten Band der „Underworld Chronicles“-Reihe von Jackie May.

Hier geht es um Nora, die ohne Eltern in Detroit lebt. Dort wimmelt es vor gefährlichen, magischen Kreaturen, aber dank ihrer besonderen Fähigkeit schafft es Nora immer wieder, auch allein auf sich aufzupassen. Eines abends kommt es jedoch zu einem Zwischenfall in dem Unterwelt-Club „Underworld“, wodurch der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird. Er will Nora und ihre Kräfte für sich nutzen, um die in letzter Zeit aus der Stadt verschwundenen Unterweltler aufzuspüren. Aber die Zeit wird knapp und Nora stehen so einige gefährliche Situationen bevor. Gut, dass sie in dem Troll Terrance einen engen Verbündeten findet…

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir ziemlich gut. Es zeigt genau das, was einen in dem Buch erwartet: eine etwas düstere, mysteriöse Stimmung, Vampire und eine starke und selbstbewusste Protagonistin.

Der Schreibstil der Autorin bzw. des Autoren-Duos hat mir ebenfalls gut gefallen. Direkt zu Beginn der Geschichte geht es recht spannend und actionreich los und man wird sofort mitten in die Handlung und die Unterwelt von Detroit hineingeworfen. Nach und nach lernt man die verschiedenen Figuren, die sehr unterschiedliche (magische) Hintergründe haben, kennen, kann sich aber bei vielen von ihnen sehr lange nicht sicher sein, ob sie nun „Freund oder Feind“ sind. Diesen Aspekt mag ich bei Büchern sehr gerne und finde, dass dadurch die Spannung sehr gut das gesamte Buch hindurch aufrechterhalten wird. Die Charaktere sind alle auf ihre eigene Art und Weise (und das sind ziemlich verschiedene) interessant und die meisten auch wirklich liebenswert und witzig. Trotz der allgemein eher düsteren Stimmung fühlt man sich beim Lesen ziemlich wohl. Nora als Protagonistin finde ich gut gewählt. Sie ist einerseits aufgrund gewisser Vorkommnisse in ihrer Vergangenheit gebrochen, misstrauisch und verletzt, andererseits ist sie trotz allem stark, kann sich gut allein behaupten und hat sich ihre positive und halbwegs offene Art bewahrt. Das hat mir gut gefallen, weil sie nicht komplett in die passive Opferrolle gesteckt wurde.

Die Handlung ist durchweg spannend und actionreiche Szenen wechseln sich mit ruhigeren Momenten ab, sodass man weder durch das Buch gehetzt wird noch sich langweilt. Eine richtig gute Mischung, wie ich finde. Was mir positiv aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Handlung an einigen Stellen für mich nicht so richtig vorhersehbar war. Die allgemeine Richtung, in die es geht, kann man sich meist ja schon denken, aber bei den vielen kleinen Zwischenschritten kamen immer wieder Aspekte und Plottwists hinzu, die ich so nicht habe kommen sehen. Das hat mir beim Lesen großen Spaß bereitet.

Fazit:
Ein absolut gelungener Reihenauftakt, der Lust auf die Fortsetzung macht. Die Kernhandlung ist zwar innerhalb von Band 1 abgeschlossen, aber es gibt noch viele offene Fragen rund um Nora und ihre Begleiter.

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Veröffentlicht am 04.08.2021

Sehr informativ und dabei trotzdem auch sehr unterhaltsam

Und was, wenn alle merken, dass ich gar nichts kann?
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In dem Buch geht es um das sogenannte "Impostor-Phänomen". Kurz zusammengefasst wird darunter das Gefühl von Menschen verstanden, die glauben, dass ihre Erfolge und guten Leistungen im Job oder auch Privatleben ...

In dem Buch geht es um das sogenannte "Impostor-Phänomen". Kurz zusammengefasst wird darunter das Gefühl von Menschen verstanden, die glauben, dass ihre Erfolge und guten Leistungen im Job oder auch Privatleben nicht auf ihr eigenes Können oder Talent zurückzuführen sind, sondern ein reines Zufallsprodukt oder schlicht Glück. Aus diesem Grund fühlen sie sich oft wie Hochstapler, bei denen früher oder später auffallen wird, dass sie in Wirklichkeit überhaupt nichts können und völlig zu Unrecht auf ihrer aktuellen Position gelandet sind.

Ich bin auf dieses Buch durch Zufall aufmerksam geworden und war nach dem Lesen der Beschreibung sofort interessiert - kam mir doch ziemlich bekannt vor, was dort über das Buch bzw. das in dem Buch behandelte Impostor-Phänomen geschrieben stand.

Und ich muss sagen, dass es sich mehr als gelohnt hat, das Buch zu kaufen. Zum Einen fand ich es an vielen Stellen sehr informativ, weil sowohl diverse Wissenschaftler genannt werden, die sich mit diesem Thema beschäftigen bzw. beschäftigt haben, als auch konkrete Untersuchungen/Studien, die durchgeführt wurden. So hat man die Möglichkeit, bei näherem Interesse auch noch wissenschaftlicher in das Thema einzutauchen und bekommt direkt ein paar Tipps, wo man damit anfangen kann. Außerdem finde ich es bei etwas wissenschaftlicheren Themen auch durchaus immer noch ein wenig glaubwürdiger, wenn zu den wichtigsten Punkten Quellen angegeben werden, in denen man sich auch selbst noch einmal informieren kann.

Trotz der konkreten (wissenschaftlichen) Informationen, die man bekommt, lässt sich das Buch aber sehr gut und leicht lesen. Es ist gerade so wissenschaftlich, dass man es gut verstehen und einen tollen Einstieg finden kann. Einige Stellen sind auch durchaus ziemlich unterhaltsam und zum Schmunzeln, was aber meiner Meinung nach nicht gewollt wirkt, wie in manch anderen Büchern mit "ernsteren" Themen. Die Autorin wirkt einfach authentisch und versucht so auch noch einmal, dieses für die Betroffenen in mancherlei Hinsicht schwierige Thema aufzulockern und zu zeigen, dass es nicht schlimm ist, bei sich selbst das Impostor-Phänomen zu "diagnostizieren" (es wird im Buch explizit darauf hingewiesen, dass es sich dabei nicht um eine Krankheit handelt).

Im weiteren Verlauf des Buches bekommt man dann auch noch einige Tipps, wie man mit dem Impostor-Phänomen umgehen und manche verhaltensweisen kritisch unter die Lupe nehmen und ändern kann.

Fazit: Meiner Meinung nach ein wirklich informatives und unterhaltsames Buch, das sich gut lesen lässt, Spaß macht und einem einen super Einstieg in das Thema vermittelt. Sowohl wenn man sich selbst von dem Impostor-Phänomen betroffen sieht als auch wenn man jemanden kennt, der davon betroffen ist/sein könnte.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Passable Fortsetzung, aber leider recht oberflächlich

Celestial City - Akademie der Engel
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Inhalt:
In „Celestial City – Jahr 3“ von Leia Stone geht es um Brielle, die am Ende des zweiten Bandes der Reihe von Luzifer in die Hölle verschleppt wurde. Dort wird sie nun von ihm gefangen gehalten, ...

Inhalt:
In „Celestial City – Jahr 3“ von Leia Stone geht es um Brielle, die am Ende des zweiten Bandes der Reihe von Luzifer in die Hölle verschleppt wurde. Dort wird sie nun von ihm gefangen gehalten, während all ihre Freunde und ihre Familie denken sie sei tot.

In der Hölle wird sie von Luzifer einem harten Training unterworfen, da dieser mit ihr an seiner Seite einen Kampf beginnen will, um zurück in den Himmel zu kommen. Brielle aber möchte nur eines: zurück auf die Erde an die Fallen Academy und zu ihrer großen Liebe Lincoln. Doch ohne Hilfe schafft sie es nicht aus der Hölle heraus. Findet sie jemanden, dem sie vertrauen kann und der ihr bei der Flucht hilft? Wird sie aus der Hölle entkommen und zu ihren Freunden zurückkehren?

Meine Meinung:
Nachdem ich Band 1 geliebt habe und von Band 2 ziemlich enttäuscht war, bin ich an Band 3 eher skeptisch und ohne große Erwartungen herangegangen. Mit diesem Mindset betrachtet, war Band 3 in Ordnung und insgesamt auch besser als Band 2.

Gut hat mir gefallen, dass das Erzähltempo im Gegensatz zu Band 2 ein wenig verlangsamt wurde, was das Ganze etwas weniger hektisch gemacht hat. Zudem war so auch mehr Raum für ausführlichere Beschreibungen, die für die Schaffung der Atmosphäre wirklich positiv waren.

Was mir in Band 3 jedoch, wie auch schon in Band 2, negativ aufgefallen ist, ist Brielles doch ziemlich jugendliche/kindliche/umgangssprachliche Ausdrucks- und teilweise auch Verhaltensweise. Natürlich muss man bei der Lektüre berücksichtigen, dass es sich hier um ein Jugendbuch mit der Zielgruppe ab 14 Jahren handelt, trotzdem fand ich es an manchen Stellen etwas zu viel. Aber das ist Geschmackssache und sicherlich auch zumindest halbwegs authentisch.

Die Kampfszenen, die immer mal wieder eingestreut waren, haben mir hingegen wieder gut gefallen. Sie waren ausführlich und plastisch genug beschrieben, damit man sich alles gut vorstellen kann, aber nicht zu detailliert, dass es irgendwann langweilig geworden wäre. Die Mischung aus Action und ruhigeren Phasen fand ich auch angenehm zu lesen. An der ein oder anderen Stelle ging es mir jedoch zu leicht, wie Gegner bezwungen wurden. Hier hätte ich mir mehr Schwierigkeiten und "echte" Kämpfe gewünscht.

Der Schreibstil allgemein war wieder richtig gut zu lesen und man ist geradezu durch die Seiten geflogen. Ein kleiner Wermutstropfen ist hier jedoch, dass das Buch schon ziemlich dünn ist mit seinen nur 268 Seiten. Rückblickend fühlt es sich dadurch auch so an als wäre inhaltlich kaum etwas passiert, das die Gesamtgeschichte großartig weitergebracht hätte. Ich habe eher das Gefühl, dass Band 3 eine Art „Übergang“ zum hiernach vermutlich folgenden „großen Finale“ war und für sich genommen keine eigenständige Bedeutung hat. Aufgrund des geringen Umfangs wäre es vielleicht dann sinnvoll gewesen, aus Band 3 und dem Folgeband einen dickeren Band zu machen oder Band 2 und 3 zusammenzulegen. Zudem finde ich einen Preis von 17 € für ein Buch dieses Umfangs ziemlich hoch.

An einigen Stellen fand ich zudem gewisse Entwicklungen nicht logisch aus den vorherigen Geschehnissen abgeleitet. Ich hatte das Gefühl, dass die Autorin manchmal lange gegrübelt hat, wie sie eine Situation auflösen kann und dann aus lauter Verzweiflung eine Lösung an den Haaren herbeigezogen hat.

Ebenso hat mir nicht so gut gefallen, dass es neben der Haupthandlung um Bri auch immer wieder einzelne, kleine Nebenhandlungsstränge gab, die irgendwann aufgenommen, aber (zumindest in diesem Band) nicht zuende geführt werden. Hierbei kann ich nur hoffen, dass diese bis zum Ende der Reihe zu einem Ende geführt werden.

Fazit:
Insgesamt eine ganz passable Fortsetzung der Reihe, für sich allein genommen aber eher unspektakulär.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Liebe, Geheimnisse und Urlaubsfeeling

Lovett Island. Sommernächte
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Inhalt:
„Lovett Island“ ist der Auftaktband einer New Adult-Trilogie von Emilia Schilling. Es geht es um Maci, die ihr altes Leben hinter sich lassen möchte und deswegen kurzerhand einen Job auf einer ...

Inhalt:
„Lovett Island“ ist der Auftaktband einer New Adult-Trilogie von Emilia Schilling. Es geht es um Maci, die ihr altes Leben hinter sich lassen möchte und deswegen kurzerhand einen Job auf einer paradiesischen Karibikinsel annimmt, auf der es nicht nur traumhaft weiße Strände und türkisblaues Meer gibt, sondern auch viele extravagante und reiche Gäste. Dort trifft sie auf Trevor Parker, den Sohn des Inselbesitzers, der nicht nur märchenhaft reich ist, sondern auch unglaublich attraktiv. Doch das Society-Girl Blair sieht nicht ein, einem Niemand wie Maci den gutaussehenden Baseball-Star einfach so kampflos zu überlassen…

Meine Meinung:
Optisch ist das Buch wunderschön aufgemacht. Das glatte und leicht schimmernde Cover in zartem Rosa sowie der Blumenprint in den Buchstaben des Titels ist wirklich hübsch und vermittelt genau die sommerliche Stimmung, die auch das Setting des Buches ausmacht.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und man kommt sehr schnell in die Geschichte rein. Das Besondere ist, dass die Geschichte nicht nur aus zwei Perspektiven (wie sonst oft üblich) erzählt wird, sondern aus drei. Das ist anfangs recht ungewohnt, aber je weiter man liest, umso mehr versteht man, welche Aspekte der Geschichte man durch die verschiedenen Sichtweisen noch bekommt. Dadurch handelt auch nicht jeder Band der Reihe von einem anderen Paar, sondern die Geschichte ist zusammenhängend und setzt sich von Band zu Band komplett fort. Das gefällt mir gut, da man so auch noch mehr Lust darauf hat weiterzulesen, um zu erfahren, wie es mit den Charakteren weitergeht. An dieser Stelle sei auch noch gesagt: Band 1 endet mit einem fiesen Cliffhanger, also haltet besser direkt Band 2 bereit. 😉

Durch die verschiedenen Perspektiven bekommen wir Einblicke in verschiedene (Teil-) Geschichten und das macht die Story insgesamt angenehm abwechslungsreich und vielschichtig. So erfahren wir etwas über Violet, die schön länger auf Lovett Island ist, über Maci, die am Anfang neu dort hinkommt, und Blair, die als reiches Society-Girl auf dieser Insel lebt bzw. Urlaub macht. Und jede von ihnen hat natürlich ihre Geheimnisse und Vergangenheit, die sie mit sich herumträgt und über die wir immer mehr erfahren.

Natürlich kommen auch die Liebesgeschichten nicht zu kurz und ich finde es schön, wie realistisch und authentisch die Autorin diese Annäherungen zwischen zwei Charakteren beschreibt.

Allgemein kann man die Emotionen der Charaktere weitestgehend gut nachvollziehen und fühlt mit ihnen mit.
An der ein oder anderen Stelle werden darüber hinaus auch etwas ernstere und wichtige Themen angesprochen, die aber immer gut eingebaut sind, sodass sie nicht gezwungen wirken.

Die Atmosphäre, die das Buch beim Lesen erzeugt, kann man wohl am besten als „Urlaubsfeeling“ beschreiben. Die exotischen Pflanzen und Tiere, der weiße und feine Sand und das türkisblaue Meer kann man beim Lesen förmlich vor sich sehen. „Lovett Island“ ist damit das perfekte Buch, um sich in den Urlaub zu träumen…

Fazit:
Insgesamt hat mir der erste Band der Trilogie wirklich gut gefallen. Es hat ein wenig gedauert bis ich mit den Charakteren warm geworden bin (auch weil man direkt viele Personen auf einmal kennenlernt), aber dann hat es mich richtig gepackt und ich habe gerne verfolgt, wie es Maci & Co. auf Lovett Island ergeht und was sie dort erleben.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Wohlfühlbuch mit starken Charakteren und ernsten Themen

Ever – Wann immer du mich berührst
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Inhalt:
In „Ever“ von Nikola Hotel geht es um Abbi, die nach einem schlimmen Autounfall in der Rehaklinik ist und erst wieder lernen muss zu laufen. Sie hat große Angst vor Schmerzen und macht keine Fortschritte, ...

Inhalt:
In „Ever“ von Nikola Hotel geht es um Abbi, die nach einem schlimmen Autounfall in der Rehaklinik ist und erst wieder lernen muss zu laufen. Sie hat große Angst vor Schmerzen und macht keine Fortschritte, weshalb sie einfach nur nach Hause möchte. Doch dann bekommt sie einen neuen Physiotherapeuten. David ist zwar selbst noch Student, schafft es aber mit seiner ruhigen, rücksichtsvollen und geduldigen Art zu Abbi durchzudringen. Wenn er sie berührt, fühlt sie sich sicher. Und David und sie kommen sich nicht nur körperlich näher… Allerdings kennt David ein Geheimnis, das Abbis Welt komplett auf den Kopf stellt.

Meine Meinung:
Zuerst einmal ist das Buch optisch einfach wunderschön aufgemacht. Das Cover mit dem Origami-Kranich, dem pastelligen Rosa und dem goldenen Glitzer sieht toll aus. Auch die Beschaffenheit des Buchumschlags passt sehr gut zu der Origami-Thematik, da es sich rau und eben richtig nach Papier anfühlt. Das Buch enthält auch ein Daumenkino, da auf jeder Seite in der unteren rechten Ecke eine kleine Zeichnung des Origami-Kranichs zu finden ist. Hinten im Buch befinden sich dann auch noch mehrere Origami-Faltanleitungen. Ich finde es einfach klasse, wie gut durchdacht und passend das Buch gestaltet ist. Genau diese Kleinigkeiten machen aus dem Buch etwas ganz Besonderes. Was es mit den ganzen Origami-Motiven auf sich hat, erfährt man dann beim Lesen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Er ist sehr flüssig, sodass man gut folgen kann und schnell vorwärtskommt. Außerdem schreibt sie nicht zu simpel und die Beschreibungen sind genau so detailliert wie nötig, damit man richtig in die Welt des Buches eintauchen kann und sich fühlt als wäre man mit dabei. Die dabei geschaffene Atmosphäre habe ich – trotz der teilweise auch ernsteren Themen – als positiv empfunden. Es war ein richtiges Wohlfühlbuch, das mir beim Lesen ein gutes Gefühl gegeben hat.

Die angesprochenen ernsteren Themen fand ich allesamt sehr wichtig und einfühlsam dargestellt.

Abbi und David waren mir von Anfang an sympathisch. Ich fand beide wirklich authentisch beschrieben und besonders hat mir gefallen, dass das Buch ohne übermäßiges Drama ausgekommen ist. Die Protagonisten waren einfach mal erfrischend „normal“. Die Geschichte ist an sich schon spannend und interessant genug, sodass es hier gar kein riesiges Drama und Hin und Her braucht, um die Spannung zu halten und den Leser zum Weiterlesen zu animieren. Das hat mir gut gefallen.

Auch die ganzen Nebencharaktere mochte ich sehr gerne. Zwar waren natürlich nicht alle davon sympathisch, aber sie hatten alle ihre Daseinsberechtigung und haben ihren Teil zu der Geschichte beigetragen.

Fazit:
Ein wirklich tolles und empfehlenswertes Buch, das eher ruhig daher- und mit wenig Drama auskommt. Sehr angenehme Atmosphäre, sympathische Charaktere und wichtige Themen, die angesprochen werden. Alles in allem ein absolutes Wohlfühlbuch, an dem es nichts zu bemängeln gibt.

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