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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2021

Nach einigen Anlaufschwierigkeiten, doch sehr fesselnd

Und wenn es kein Morgen gibt
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Ich habe bereits einige Bücher von Jennifer Armentrout verschlunge (überwiegend Reihen) und muss zugeben, dass mich dieses Buch nicht von Anfang an überzeugt und gefesselt hat. Weil ich die Bücher der ...

Ich habe bereits einige Bücher von Jennifer Armentrout verschlunge (überwiegend Reihen) und muss zugeben, dass mich dieses Buch nicht von Anfang an überzeugt und gefesselt hat. Weil ich die Bücher der Autorin aber gern mag, habe ich der Geschichte eine Chance gegeben und wurde nicht enttäusch! Umso näher sich Lenas Geschichte dem Ende neigte, umso mehr fesselte mich die Story. Es war berührend, fesselnd und emotional. Ich hoffe, dass es einige Leser zum Überdenken ihrer Taten animieren kann, denn Lenas Tragödie wird sie ihr Leben lang verfolgen, auch nach dem Ende des Buches.

Inhalt - kurz und knapp:

Lena und Sebastian sind beste Freunde und wie es so häufig in Teenie-Romanzen ist, entwickelt sie Gefühl für hin. Lena weiß aber nicht, ob Sebastian diese Gefühle erwidert. Nach einem überstürzten Kuss, passiert darauffolgenden eine schreckliche Tragödie und das Leben aller Personen in ihrer Umgebung verändert sich grundlegend. Lena kämpft jetzt gegen die Schuld, dem Tod und gegen ihre Gefühle an.

Besonders gut find ich, dass Armentrout ein sensibles Thema behandelt, dass so gut wie nie behandelt wird (zumindest nicht in den Büchern, die ich gelesen habe). Neben der typischen Liebesgeschichte behandelt das Buch Themen wie Freundschaft, Trauer, Konsequenzen und und und.

Fazit:

Toller Schreibstil, spannende emotionale Geschichte, sensibles Thema, rührende Liebesgeschichte.

Wegen des etwas lahmen Anfangs, viereinhalb von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Solide Adaption von Alice im Wunderland

Madness
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Ich bin seit Kindheit an, großer Fan von Alice im Wunderland. Habe mittlerweile etliche Filme gesehen und Adaptionen gelesen. Madness hebt sich von bisher gelesenen Büchern aus der Wunderland Welt ab. ...

Ich bin seit Kindheit an, großer Fan von Alice im Wunderland. Habe mittlerweile etliche Filme gesehen und Adaptionen gelesen. Madness hebt sich von bisher gelesenen Büchern aus der Wunderland Welt ab. Eine Welt voller tickender Uhren und fehlender Herzen, durch die man nur durchs altbekannte Kaninchenloch gelangt. Die Grinsekatze bestehend aus Metall und Zahnrädern und ein junger gutaussehender Hutmacher und mitten drin eine junge blonde Punkröhre namens Alice. Klingt wahnsinnig? - Ist es auch! Aber im positiven Sinne!

Die Grundidee an sich gefiel mir sehr gut und auch der Schreibstil der Autorin (Maja Köllinger) ist ausgesprochen gut. Das Buch liest sich schnell weg und wird von schönen Illustrationen ergänzt. Ich bin mir sicher, noch mehr von ihr lesen zu werden.

Leider fehlte es mir manchmal an Tiefe, bzw an Emotionen, vor allem im Hinblick auf das Finale. Wobei ich im Epilog doch Tränen in den Augen hatte. Solche Szenen wie jene mit Alice‘ Vater hätte ich mir häufiger gewünscht.

Trotzdem wurde die Geschichte gut umgesetzt und die neue Alice würdig ins neue Wunderland losgelassen. Empfehlenswert für Märchenfans, Fans von Adaptionen, verrückten Welten und guten Geschichten.

Das Buch ist in sich abgeschlossen und alleinstehend. Erschienen ist es im Drachenmond Verlag.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Von der Muse geküsst

Litersum
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Litersum war nicht mein erstes Buch der Autorin und noch lange nicht das Letzte.

Ich liebe Lisa Rosenbeckers Schreibstil. Hier haben ihr von Anfang an, eine mega sympathische Protagonistin, sowie einen ...

Litersum war nicht mein erstes Buch der Autorin und noch lange nicht das Letzte.

Ich liebe Lisa Rosenbeckers Schreibstil. Hier haben ihr von Anfang an, eine mega sympathische Protagonistin, sowie einen mürrischen Kater namens Sheldon, der diesen Namen nicht umsonst trägt (wir denken hier an eine bekannte Serie). Mein Herz habe ich ebenso schnell wie Malou an den verschlossenen Lansbury verloren. Rosenbcker punktet mit witzigen Dialogen und großartig beschriebener Fantasy. Herzen von Bücherliebhabern schlagen bei Litersum höher, allein die Art, wie sie die Bibliotheken beschreibt. Die blanke Vorstellung daran, die Landschaften und Orte meiner liebsten Bücher zu besuchen, begeisterte mich nachhaltig.

Zudem entwickelt sich aus der Geschichte auch ein Krimi, denn plötzlich geschehen Morde, in die Malou unfreiwilligerweise verstrickt wird. Demzufolge haben wir Aspekte eines Krimis, ein aufblühende Liebesgeschichte, Freundschaft, Magie und Mythologie. Musen warn für mich bis dato Wesen, die selten bis gar nicht Themen in Büchern waren, die ich bisher gelesen habe. Umso gespannter war ich auf dieses Buch. Nach Beendigung des Buches, kann ich es von Herzen gern jedem Bücherliebhaber empfehlen.

Das Schöne an Litersum ist, dass dieses Abenteuer nach dem ersten Teil beendet ist. Der Leser muss nicht auf Band zwei gebannt warten. Im zweiten Teil der Reihe, wird ein komplett neuer Charakter, sowie ein komplett neues Abenteuer erzählt. Das punktet bei mir zusätzlich, denn von Reihen habe ich zunächst einmal genug zu stehen.

Für mich ganz klar eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.12.2020

Scham stirbt, wenn Geschichten erzählt werden

Breakaway
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Ich war vom ersten Moment an, hin und weg von der Idee des Buches, dem Schreibstil, hin und weg vom Setting und den Figuren. Ohne Probleme fand ich in die Geschichte und atmete das Buch förmlich weg. Lia, ...

Ich war vom ersten Moment an, hin und weg von der Idee des Buches, dem Schreibstil, hin und weg vom Setting und den Figuren. Ohne Probleme fand ich in die Geschichte und atmete das Buch förmlich weg. Lia, ein Mädchen, das plötzlich allein in der großen Stadt zurecht finden muss mit einem Koffer voller Probleme. Dies wird sehr schnell deutlich, jedoch erst ganz am Ende des Buchs aufgeklärt. (Es gibt am Ende des Buches wie schon bei vielen anderen Titeln, eine Triggerwarnung.) Und dann gibt es Noah. Der junge Mann, der Lias Reisebus rasant überholt und sie in Berlin auffallend rasch wiederbringt. Auch er ist zurück nach Berlin gekommen, mit einem Koffer voller Probleme. Seine Sorgen werden jedoch viel schneller aufgeklärt.

Breakaway erzählt von zwei jungen Erwachsenen, die in einer modernen Welt wie unserer, viel Leid auch durch Social Media erleiden mussten. Aber es erzählt auch von der Liebe zur Kamera und dem Filmen. Dieser Aspekt wird vor allem auf den letzten Seiten so wunderbar integriert, aß für mich die letzten Momente im Buch, die ergreifensten und gelungensten waren, denn wi Lia so schön sagte: Scham stirb, wenn Geschichten erzählt werden.

Anabelle Stehl hat einen wunderbaren Schrebstil, schreibt packend, emotional und humoristisch. Es wird niemals langweilig. Im Epilog gibt sie einen Ausblick auf den weiteren Teil der Trilogie und deutet an, wer diesmal im Mittelpunkt stehen könnte. Darauf bin ich mehr als gespannt, denn auch bei dieser Person liegt noch vieles im Dunklen. Leider muss ich deshalb noch bis März nächsten Jahres warten. Für mich steht fest, dass ich Fadeaway auch lesen werde. Ich bin gespannt was Berlin, Lia, Noah, Elias, Phuong, Daniel und Kyra noch zu bieten haben.

Ich empfehle Breakaway an Frauen in jedem Alter und an junge Heranwachsende, da das Thema im Buch präsenter denn je ist, aber trotzdem gezeigt wird, dass man aus einem tiefen Loch aufsteigen und aus diesem Mist stärker hervorgehen kann. Verdiente fünf Sterne und Frau Stehl hat einen Fan mehr :)

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Veröffentlicht am 28.11.2020

Spannend bis zur letzten Seite

The Woods 1. Die vergessene Anstalt
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Auch nachdem ich das Buch nach knapp 320 Seiten beendet habe, weiß ich noch immer nicht, wohin mich de weitere Lesereise in Band 2 und 3 führen wird (bitte nicht vor Abschluss des ersten Bandes, die Inhaltsangabe ...

Auch nachdem ich das Buch nach knapp 320 Seiten beendet habe, weiß ich noch immer nicht, wohin mich de weitere Lesereise in Band 2 und 3 führen wird (bitte nicht vor Abschluss des ersten Bandes, die Inhaltsangabe des zweiten Bandes lesen, denn diese gibt meiner Meinung Nach viel zu viel Preis und offenbart ein sehr großes Geheimnis, auf das ich ohne diese Hilfe eben nicht gekommen wäre. Schade! Das nimmt mir etwas die Vorfreude.)

Nichtsdestotrotz war The Woods durchgängig spannend und von Grund auf sagenhaft mystisch. Daumen nach oben dafür!

Worum geht es? - Eine Schülergruppen verläuft sich bei einem Ausflug im Wald und muss in einer verlassenen Lungenanstalt nächtigen. Natürlich möchten die Jugendlichen nicht einfach ihr Schicksal annehmen und suchen einen Weg aus dem Dilemma. Also suchen sie einen Weg aus dem Wald, doch egal welche Abzweigung sie nehmen, oder welchen Weg sie einschlagen, sie landen immer und immer wieder zurück am Ausgangspunkt und das ist die Anstalt.

Die Anstalt wird von Anfang an sehr düster präsentiert und auch der Wald erscheint in einem bedrohlichem Licht. Nach und nach wird es mystischer, vor allem als Geräusche erklingen, aber keine passende Gestalt dazu erscheint. Im Wald werden die jungen Leute beispielsweise von Hunden verfolgt, aber außer bedrohlichen Knurren und Bellen passiert nichts. Die Hunde sind urplötzlich verschwunden. Ähnliche Begegnungen häufen sich. Doch dabei bleibt es nicht. Schon bald erscheint ein gruseliger Mann auf der Bildfläche, der die Jugendlichen z verfolgen scheint. Sie bangen schon bald um ihr Leben und zweifeln an ihrem eigenen Verstand. Was geht hier nur vor sich?

Auch am Ende bleiben so viele Fragen offen und ich möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht und eben nicht bis nächstes Jahr warten!!! Die Lage hat sich nämlich dramatisch zugespitzt und das Blatt sich einmal komplett gewendet!

Tiefschürfende Gespräche sucht man hier vergebens, ebenso dEi emotionale Verbundenheit zu den Figuren. Das tut für mich aber keinen Abbruch der Geschichte.

Die Geschichte eignet sich für Jungs und Mädchen, ab vierzehn Jahren, die gerne mythische und spannende Geschichten lesen und sich gerne auch einmal Gruseln.

Achtung Suchtgefahr! Viele Geheimnisse enthalten ;)

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