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Veröffentlicht am 10.08.2017

Perfekte Verschmelzung

Dein wildes Herz in meiner Hand
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Ich liebe Pferde. Bin selbst lange Zeit geritten. Da liegt nichts näher, als das ich auch Bücher liebe, in denen es um Pferde geht.

Als ich das Cover und den Titel las hat mein Herz schon vor verzücken ...

Ich liebe Pferde. Bin selbst lange Zeit geritten. Da liegt nichts näher, als das ich auch Bücher liebe, in denen es um Pferde geht.

Als ich das Cover und den Titel las hat mein Herz schon vor verzücken geseufzt.

Nun bin ich auch in die Geschichte eingetaucht und muss sagen, so kindlich sie mir an vielen Stellen erschien, so schön und herzzerreißend ist sie auch!

Zu Beginn tat Beatriz mir einfach nur leid. Durch die Forschung ihrer Mutter von ihren Freunden, Ihrem Zuhause und den geliebten Pferden getrennt. Und das wo ihre Mutter ihr eigentlich endlich Reitunterricht bezahlen wollte...

Statt von Pferden ist sie nun umgeben von Quallen... den Forschungsobjekten ihrer Mutter...

Dabei möchte Beatriz doch einmal Olympiareiterin werden!

Als sie auf der kleinen Insel, vor der ihr Boot ankert, ein wildes Pferd entdeckt, verändert sich plötzlich alles!

Das ungefähr war der Punkt, an dem ich angefangen habe Beatriz zu beneiden! :D

Besonders gefallen hat mir die Tatsache, dass ich die Gedanken und Gefühle von Beatriz immer mehr als einleuchtend fand. Hier wurde eine tolle Protagonistin geschaffen, die man als Leser nur ins Herz schließen kann.

Einzig der Schreibstil war mir persönlich manchmal etwas zu kindlich. Wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass es ein Kinderbuch ist und für diese vermutlich auch super geeignet.

Die Verschmelzung zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist der Autorin super gelungen!
Und auch gefesselt hat Stacy Gregg mich sehr!

So langsam habe ich das Gefühl, das Isabell von Kastilien mich verfolgt, denn auch in diesem Buch spielt die spanische Herrscherin eine nicht gerade unwichtige Rolle.

Die Autorin führt uns über ein altes Tagebuch zurück in die Vergangenheit und verknüpft diese eng mit unserer Protagonistin Beatriz.

Die Geschichte hat mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten! :)

Veröffentlicht am 10.08.2017

Gegen das Vergessen

Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4
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Wenn mich nicht die liebe Carola von "Carolas Bücherwurm" auf dieses Buch aufmerksam gemacht hätte, dann hätte ich es vermutlich nie zur Hand genommen.
Das Cover hätte mich wahrscheinlich schon abgeschreckt...
Die ...

Wenn mich nicht die liebe Carola von "Carolas Bücherwurm" auf dieses Buch aufmerksam gemacht hätte, dann hätte ich es vermutlich nie zur Hand genommen.
Das Cover hätte mich wahrscheinlich schon abgeschreckt...
Die ängstlichen, riesigen Augen des Mädchens, in dem ich Susi vermutete...

Doch Carola hat so intensiv von diesem Buch berichtet, dass ich es mir anschauen wollte.
Eine kurze Rücksprache mit Arndt von "Astrolibrium", da wir einige Bücher zum Thema gemeinsam lasen (und hoffentlich noch lesen werden), und prompt wollte ich das Buch noch mehr selbst erleben...

Denn wo Carola es als gut empfand, dass sich ein Bilderbuch mit diesem Thema beschäftigt,
empfand Arndt es als zu viel Arbeit mit Angst.
Nun wollte ich mir gerne ein eigenes Bild machen.

Ich finde auch, dass in diesem Werk sehr viel mit Angst gearbeitet wird, was zwar mehr oder weniger der Realität entspricht, aber für Kinder heutzutage vielleicht nicht der richtige Ansatz ist, um Ihnen den Holocaust nahe zu bringen...


Manchmal muss man mutig sein, um das
Gute zu beschützen, und manchmal kostet es
das eigene Leben, aber vielleicht rettet man
damit eine ganze Welt.

Ich möchte hier mit "Das versteckte Kind" vergleichen. Den Artikel zu diesem Buch habe ich erst vor kurzem online gestellt ( >> hier zu finden << ).
Dort wird auch eine traurige und grausame Geschichte erzählt, doch in der Umsetzung der Bilder und Erzählungen kindgerechter und ohne Angst.

Dennoch hat mir "Susi" sehr gefallen, da es sprachlich schon sehr ansprechend ist. Metaphorisch und herrlich anzuschauen - als Erwachsener!
Kinder wird dieses Werk wohl eher abschrecken, wenn nicht gar verschrecken.

Viele der Bilder und Zeichnungen sind für Kinder wohl nicht zu erfassen. Sie benötigen einiges an Hintergrund wissen. Und ob Kinder viel mit Karikaturen anfangen können, dass weiß ich nicht.

Hier wurde eigentlich nur ein großer Fehler meiner Meinung nach begangen: Die Festlegung der Altersempfehlung.

Wenn die Geschichte mir schon einen Schauer über den Rücken laufen lässt, dann werde ich es keinem Kind zum Lesen geben...

"[...] meine Geschichte ist nicht ausgedacht!
Und Monster gibt es wirklich!
Sie erwachen, wenn man nicht aufpasst und die Menschlichkeit verloren geht.
Ist es dann nicht viel wichtiger, die wahren Monster zu kennen und sie zu besiegen, als sich vor den erfundenen Gänsehautfratzen unter der Bettdecke zu verkrümeln? Deshalb möchte ich dir alles erzählen. Du sollst Bescheid wissen, gut achtgeben auf dich und all die anderen, damit nie mehr ein Monster in einem Menschen erwachen kann und die Welt dunkel werden lässt."
- Seite 13

Aus erwachsener Sicht stilistisch großartig... Aus kindlicher Sicht von Fakten und Angst erschlagen...

Veröffentlicht am 10.08.2017

Leider oberflächliche Protagonistin

Fire Girl - Gefährliche Suche
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Die junge Hexe Hazel Hooper hat die ersten Jahre ihres Lebens abgeschirmt von der Außenwelt auf einer verzauberten Waldlichtung verbracht. Doch die Idylle endet jäh, als ein gefährlicher Dämon den magischen ...

Die junge Hexe Hazel Hooper hat die ersten Jahre ihres Lebens abgeschirmt von der Außenwelt auf einer verzauberten Waldlichtung verbracht. Doch die Idylle endet jäh, als ein gefährlicher Dämon den magischen Bannkreis durchbricht und Hazels Mutter entführt. Auf sich alleine gestellt macht sich Hazel auf, den Dämon aufzuspüren und ihre Mutter zu befreien.

Doch schnell muss Hazel feststellen, dass das Leben außerhalb der Lichtung weitaus gefährlicher ist, als sie es sich jemals ausgemalt hatte…

Meine Meinung:
Als ich dieses Buch sah, wusste ich, dass ich es haben muss!
Die Aufmachung des Buches ist wirklich wunderschön! Das Cover glitzert nicht nur, durch die golden schimmernden Blätter an den Seiten des Buchdeckels. Vielmehr erweckt das eigentliche Bild schon das Gefühl zu glitzern und zu leuchten. Die Flammen in Hazels Händen, das warme Orange des Waldes im Hintergrund und die vielen Funken scheinen das gesamte Buch aufleuchten zu lassen.

Nachdem mich das Aussehen schon so fesselte, musste ich natürlich sofort den Klappentext lesen und war noch begeisterter!

Und nun nach dem Lesen hat sich daran nicht sonderlich viel getan.

Der Einstieg ins Buch gelang mir sehr schnell, was vor allem daran lag, dass mich das Buch sofort in die Spannung hineinzog. Aber auch der Schreibstil, der vom Niveau irgendwo zwischen Kinder- und Jugendbuch liegt, machte mir das Lesen des Buches sehr leicht.

Einziges kleines Manko: Ich hatte beim Lesen das Gefühl aus der Ferne zuzuschauen, was vermutlich dadurch ausgelöst wurde, dass mir Hazel als Protagonistin leider etwas zu oberflächlich gestaltet war.

Und wo wir hier bei den Hexen sind: Wo es Hexen gibt, sind natürlich auch Hexenjäger nicht weit! Ich mag Hexenjäger… Ähm… ja… allerdings ist es natürlich leicht vorherzusehen, in wen sich Hazel verliebt… Allerdings trägt das zur Spannung verständlicher Weise noch bei.

Der Inhalt rund um Dämonen, Hexen, Magie, tierische Freunde und Hexenjäger sind jedenfalls eine herrliche, explosive Mischung!

Veröffentlicht am 10.08.2017

Authentische Protagonistin

Sunshine Girl - Die Heimsuchung
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Ich habe schon viele Versionen von Peter Pan gelesen, denn jeder übersetzt das Origianl von J.M. Barrie etwas anders, als der andere. Aber diese Version war mir bisher nicht bekannt...

Die Geschichte ...

Ich habe schon viele Versionen von Peter Pan gelesen, denn jeder übersetzt das Origianl von J.M. Barrie etwas anders, als der andere. Aber diese Version war mir bisher nicht bekannt...

Die Geschichte startet mit einem relativ langem Kapitel über Mr. und Mrs. Darling, in dem erklärt wird, wie es überhaupt dazu kam, dass die beiden Kinder hatten.

Was mir kurz darauf bei Peters Auftritt negativ auffiel, war der Name von Tinkerbell. Wir alle lieben diese kleine Fee, wenn sie auch eigentlich sehr eifersüchtig und selbstsüchtig ist. Doch hier, oh schreck, bekam das kleine fliegende Wesen erstmal einen anderen Namen...
Gypsibell statt Tinkerbell... :/ Gefiel mir absolut nicht...
Doch ich dachte, darüber kannst du noch hinweg sehen, gelang mir auch nach einiger Zeit...

Der Sprecher hingegen hat mich mal wieder mehr als überzeugt, denn:
Ich liebe Rufus Beck!!! Einer der besten Hörbuchsprecher der Welt! Die Figuren bekommen durch seine Stimme so eine unglaubliche Tiefe!
Allerdings muss ich immer an "Harry Potter" denken, wenn ich ihn höre :D
Besonders Hook hat mir in der Version von Rufus Beck besonders gefallen. Schön tief und böse... :)

Gut, es ist ab 8 Jahren. Aber die Wortwahl... da tauchen Wörter auf, die kenne ich nicht mal! Also wirklich Fachbegriffe und statt deutschen Wörtern, wird manchmal sogar aufs französische oder so zurückgegriffen, weil es ja schöner klingt... was ja auch stimmt, aber hören 8 jährige wirklich eine Geschichte, wenn sie teilweise ganze Sätze nicht begreifen können?
Ich denke eher nicht...

Und grade Hörbücher sollten doch so gestaltet sein, dass Kinder diese ohne Erklärungen der Eltern verstehen können, denn die wenigsten Eltern werden daneben sitzen, wenn das Kind sich ein Hörbuch anhört.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Furchtbar...

Peter Pan
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Ich habe schon viele Versionen von Peter Pan gelesen, denn jeder übersetzt das Origianl von J.M. Barrie etwas anders, als der andere. Aber diese Version war mir bisher nicht bekannt...

Die Geschichte ...

Ich habe schon viele Versionen von Peter Pan gelesen, denn jeder übersetzt das Origianl von J.M. Barrie etwas anders, als der andere. Aber diese Version war mir bisher nicht bekannt...

Die Geschichte startet mit einem relativ langem Kapitel über Mr. und Mrs. Darling, in dem erklärt wird, wie es überhaupt dazu kam, dass die beiden Kinder hatten.

Was mir kurz darauf bei Peters Auftritt negativ auffiel, war der Name von Tinkerbell. Wir alle lieben diese kleine Fee, wenn sie auch eigentlich sehr eifersüchtig und selbstsüchtig ist. Doch hier, oh schreck, bekam das kleine fliegende Wesen erstmal einen anderen Namen...
Gypsibell statt Tinkerbell... :/ Gefiel mir absolut nicht...
Doch ich dachte, darüber kannst du noch hinweg sehen, gelang mir auch nach einiger Zeit...

Der Sprecher hingegen hat mich mal wieder mehr als überzeugt, denn:
Ich liebe Rufus Beck!!! Einer der besten Hörbuchsprecher der Welt! Die Figuren bekommen durch seine Stimme so eine unglaubliche Tiefe!
Allerdings muss ich immer an "Harry Potter" denken, wenn ich ihn höre :D
Besonders Hook hat mir in der Version von Rufus Beck besonders gefallen. Schön tief und böse... :)

Gut, es ist ab 8 Jahren. Aber die Wortwahl... da tauchen Wörter auf, die kenne ich nicht mal! Also wirklich Fachbegriffe und statt deutschen Wörtern, wird manchmal sogar aufs französische oder so zurückgegriffen, weil es ja schöner klingt... was ja auch stimmt, aber hören 8 jährige wirklich eine Geschichte, wenn sie teilweise ganze Sätze nicht begreifen können?
Ich denke eher nicht...

Und grade Hörbücher sollten doch so gestaltet sein, dass Kinder diese ohne Erklärungen der Eltern verstehen können, denn die wenigsten Eltern werden daneben sitzen, wenn das Kind sich ein Hörbuch anhört.