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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Bianca Iosivoni ist ja immer noch trotz ihrer guten Bücher eher ein Geheimtipp…!

Soul Mates, Band 2: Ruf der Dunkelheit (Unvergessliche Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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„Alles fühlt sich falsch an“, gestand ich leise und lehnte meine Stirn an seine „ Jeder Gedanke, jede Entscheidung, jedes Gefühl. Alles, was ich sage und tue.“ Ich legte meine Hände an sein Gesicht und ...

„Alles fühlt sich falsch an“, gestand ich leise und lehnte meine Stirn an seine „ Jeder Gedanke, jede Entscheidung, jedes Gefühl. Alles, was ich sage und tue.“ Ich legte meine Hände an sein Gesicht und sah ihm in die Augen. „Nur du nicht. Du bist das Einzige, was sich richtig anfühlt.“
– Seite 213
Ich fand ja Band 1 schon toll! Band 2 konnte mich nun aber noch mehr packen, fesseln und in ein absolutes Gefühlschaos verwickeln!

Bianca Iosivonis Schreibstil ist wundervoll! Sie hat mich auch in diesem Buch großartig unterhalten! Besonders das Ende hat mich zerstört… dann hat sie mich in die Arme genommen und die Tränen getrocknet… nur um mir dann nochmal das Herz zu brechen.

Klingt komisch, aber:
Es ist so toll!!!!!!!
Einmal mit dem Lesen angefangen, ist es wirklich schwer wieder aufzuhören. Die Seiten scheinen einen förmlich in sich hinein zu saugen.
Die Geschichte geht einige Wochen später weiter als Band 1 endet.
Rayne hat diese Zeit bei Lauren verbracht und kann ihre Kräfte nun besser beherrschen. Auf welcher Seite sie steht, hat sie allerdings noch nicht entschieden.
Colt taucht natürlich auch bald wieder auf… aber mehr will ich dazu eigentlich gar nicht verraten… Ach so eins noch: Der gehört mir! grins
Der Spannungslevel ist schon zu Beginn sehr hoch angesetzt und dennoch schafft es die Autorin mühelos diesen auch noch weiter zu steigern!
Dies ist nicht zuletzt den großartigen Charakteren zuzuschreiben. So komplex… so tiefgründig… und das betrifft auch die Nebenfiguren!
Ich habe selten ein Buch in den Händen, in dem wirklich alle Charaktere greifbar sind.
Ein wirklich unglaublicher Abschluss dieser Dilogie, die euch hoffentlich genauso gut gefällt wie mir.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Stell dir vor du kannst zum ersten Mal im Leben sehen – und es war vorher schöner

Liebe und der erste Blick
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Dieses kleine Büchlein flatterte ganz überraschend als Rezensionsexemplar in meine Stöberecke. Normalerweise bin ich ja eher selten für Liebesgeschichten zu haben, daher hätte ich diesen Roman vermutlich ...

Dieses kleine Büchlein flatterte ganz überraschend als Rezensionsexemplar in meine Stöberecke. Normalerweise bin ich ja eher selten für Liebesgeschichten zu haben, daher hätte ich diesen Roman vermutlich vom Titel her nie in die Hand genommen.
Der Klappentext versprach mir ein starkes und gefühlvolles Buch mit sehr bewegendem Thema…

Leider konnte ich mit dem Buch aber nicht warm werden…
Dies lag vor allem an dem Protagonisten Will. Er war mir einfach total unsympathisch. Ich kann mir vorstellen, dass sein Leben nicht grade leicht ist, so vollkommen blind… Dennoch bin ich der Meinung, dass dies nicht rechtfertigt, dass man unfreundlich zu anderen Menschen ist…
Cecily war mir hingegen zu Beginn doch schon recht sympathisch. Doch auch sie konnte das Ruder nicht ganz herumreißen, weshalb ich das Buch leider auch abgebrochen habe.

Es konnte mich einfach nicht in seinen Bann ziehen und mich von sich überzeugen. Was wirklich schade ist, da doch so viele positiv über dieses Buch sprechen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Die Geschichte ist wirklich der Hammer!

Fanatisch
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Der Name Patricia Schröder ist einem vermutlich eher durch Kinderbücher geläufig. Die Autorin hat aber auch ein paar tolle Jugendbücher geschrieben. Eines davon ist “Fanatisch”!

Der Schreibstil zieht ...

Der Name Patricia Schröder ist einem vermutlich eher durch Kinderbücher geläufig. Die Autorin hat aber auch ein paar tolle Jugendbücher geschrieben. Eines davon ist “Fanatisch”!

Der Schreibstil zieht einen schon sofort tief ins Buch hinein. Man kann das Buch quasi nicht mehr aus der Hand legen. Naras Gedanken und Gefühle werden greifbar und machen das Buch sofort plastischer.
Die immer mal wieder auftauchenden Zeitungsartikel, Whatsapp- oder Facebook-Nachrichten rücken die Geschichte noch mehr in die Realität, was einerseits irgendwie gruselig ist, andererseits aber auch echt cool.

Bei den Charakteren muss ich sagen, konnte ich wirklich nur Nara gut greifen. Viele der anderen Charaktere erweckten in mir den Eindruck sehr einseitig und oberflächlich gehalten zu sein. Ihre Handlungen und Motive waren für mich nicht immer nachvollziehbar. Auch konnte man hier durch die Erzählperspektive das Gefühl bekommen von der Autorin schon eine Meinung aufgedrückt zu bekommen.
Das Ende kam für mich dann doch ein wenig vorhersehbar daher, ABER:

Die Geschichte an sich ist wirklich der Hammer! Die Grundidee alleine ist schon der Wahnsinn!
Patricia Schröder hat hier ein wirklich modernes Buch geschaffen.
Die Flüchtlingspolitik ist grade ja auch wieder in aller Munde. Die Fremden- und Religionsfeindlichkeiten sind das zentrale Thema. Mich konnte da Buch wirklich zum Nachdenken anregen und alleine die Gedanken, dass dies so eigentlich passieren könnte, sind schon ein Grund das Buch in die Hand zu nehmen.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Emotionale schwere Kost

Mädchen in Scherben
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Vom Inhalt her wusste ich, dass dies genau mein Buch sein würde. Ich musste es einfach lesen.

Die Geschichte beginnt damit, dass ein Mädchen nur in ein Laken gehüllt blutend vor einer Jugendeinrichtung ...

Vom Inhalt her wusste ich, dass dies genau mein Buch sein würde. Ich musste es einfach lesen.

Die Geschichte beginnt damit, dass ein Mädchen nur in ein Laken gehüllt blutend vor einer Jugendeinrichtung steht. Ihr könnt euch vorstellen, welche Gefühle dieser Anfang bereits auslöst.

Emotional ist das Buch wirklich ein schweres Stück Literatur. Ich musste ab und an den Weg in die Realität suchen, um nicht zu tief in diesen emotionalen Strudel zu fallen.

Dies wird vor allem durch den Ich-Erzähler begünstigt und hervorgerufen.

Der Schreibstil von Kathleen Glasgow ist allerdings schon etwas Gewöhnungssache. Zu Beginn kommen die Sätze wirklich sehr abgehackt daher. Ob ich mich nachher dran gewöhnt habe, oder ob der Stil „besser“ wurde, kann ich gar nicht genau sagen, auf jeden Fall war es später kein Problem mehr.

Zu Charlie als Protagonistin möchte ich nicht all zu viel sagen. Zu Beginn hatte ich einige Probleme damit eine Beziehung zu ihr aufzubauen. Das kam sicherlich daher, dass die junge Frau zu Beginn der Geschichte kein Wort spricht und ihre recht wirren Gedanken ihre Vergangenheit betreffend, halfen da auch nicht viel.

Dennoch ist das Mädchen eine großartige Protagonistin, wenn man bedenkt, wie viel sie durchgemacht hat und wenn man betrachtet, welche Entwicklung sie im Laufe der Geschichte durchmacht.

„Mädchen in Scherben“ wird den Leser zutiefst erschüttern! Die Thematik des Buches schwingt in der eigenen Seele noch lange nach dem Lesen.

Das Buch ist wirklich nicht leicht zu verkraften, aber wenn man nicht allzu zartbesaitet ist, findet man hier eine wirklich berührende Story.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Eine wirklich tolle Mischung!

Fire & Frost, Band 1: Vom Eis berührt
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Ehrlich gesagt habe ich hier zunächst nur nach dem Cover entschieden, dass ich dieses Buch lesen möchte. Den Klappentext habe ich erst später gelesen und war dann doch etwas am Grübeln.

Wenn wir jetzt ...

Ehrlich gesagt habe ich hier zunächst nur nach dem Cover entschieden, dass ich dieses Buch lesen möchte. Den Klappentext habe ich erst später gelesen und war dann doch etwas am Grübeln.

Wenn wir jetzt noch einmal ganz ehrlich sind, dann ist die Grundidee der Geschichte nun wirklich nichts neues. Ein junges Mädchen – magisch sehr begabt – muss ihr Land retten und verliebt sich dabei in ihren Feind…

All dies erkennt man ja schon aus dem Klappentext. Das heißt keineswegs, dass mich die Story nicht gereizt hat. Trotzdem kam mir der Gedanke in den Sinn – da eine Freundin diese vielen gleichen Grundstorys letztens kritisierte – , ob das Buch nun wie viele andere Geschichten laufen würde, oder ob es mich nun positiv überraschen sollte.

Nach dem Lesen muss ich nun sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat und ich es auch sehr gerne gelesen habe, aber viele große Überraschungen waren nicht dabei. Das Buch überzeugt also nicht wirklich durch einen originellen Aufbau…

Ihr werdet euch jetzt sicher fragen, wodurch es mich dann überzeugen konnte. Ich werde es euch verraten:

Zunächst ist da der Schreibstil, der einen durch die Seiten fliegen lässt. Schnell und leicht zu lesen entwickelt sich die Geschichte und die Autorin trifft dabei auch ein schönes Maß an Beschreibungen, um ein wenig Tiefe in die Erzählung zu bringen.

Sehr überrascht war ich dann doch von der Protagonistin Ruby. Die junge Fireblood passt zwar in das typische Bild eines Jugendromans, wie ich oben schon erwähnte, was ihre Vergangenheit angeht, doch ihr Charakter und ihre Art sind einfach wundervoll. Wo viele der weiblichen Protagonisten oft mit viel Geheule daherkommen, gibt Ruby zwar zu Hilfe zu brauchen, und doch schafft sie es zu kämpfen und sich zu wehren, ohne ständig zu heulen und völlig hilflos zu sein…

Eine wirklich tolle Mischung!

Auch der magische Faktor ist sehr gut ausgearbeitet! Die Entstehung der Fire- und Frostbloods, sowie das gesamte Magiegefüge sind sehr gut erläutet und erarbeitet worden. Zu viel will ich hierzu nicht mehr sagen, da man dies eigentlich selbst entdecken sollte, finde ich.

Natürlich bietet der Krieg zwischen den Firebloods und der Frostbloods viel Potential für Gewalt und Kämpfe, die auch immer wieder auftauchen. Auch hier trifft die Autorin die richtige Menge und findet die richtigen Worte, sodass es nicht zu viel und nicht zu wenig und damit langweilig wird. Ich habe schon einige Bücher in den Händen gehabt, in denen ich die Kampfszenen einfach überflogen habe. Dies war hier definitiv nicht der Fall.

Ihr seht, das Buch hat viele wirklich positive Punkte, dennoch bleibt der Plot doch recht vorhersehbar, trotz ein, zwei Genreuntypischen Wendungen, die so aber die Spannung erhalte. Das Magiegefüge und die Kampfszenen, sowie die gut ausgearbeiteten Charaktere machen das Buch doch lesenswert.