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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2019

Ein wirklich würdiger Abschluss!

Der Glanz der Dunkelheit
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Da ich heute Nacht einfach nicht schlafen konnte, habe ich schnell ins Regal gegriffen und sowohl Band 3 und Band 4 der Reihe gelesen.

Die Rezension zum dritten Band spare ich mir an dieser Stelle erst ...

Da ich heute Nacht einfach nicht schlafen konnte, habe ich schnell ins Regal gegriffen und sowohl Band 3 und Band 4 der Reihe gelesen.

Die Rezension zum dritten Band spare ich mir an dieser Stelle erst einmal, will nur kurz erwähnen, dass es leider nicht ganz so viel Spannung enthält wie die vorherigen zwei Bände.

Aber egal, was ich an dem dritten Band kurz auszusetzen hatte, der vierte hat alles (!) überstrahlt.

Mit “Der Glanz der Dunkelheit” hat Mary E. Pearson die perfekte Mischung aus Spannung, Liebe, Hass und Freundschaft geschaffen. Auch die kleine Prise Magie fehlt nicht! Aber so gut dosiert, dass sie nicht zu sehr in den Mittelpunkt rückt. Grade dadurch gewinnt sie viel an Tragkraft.

Zu den Figuren und dem Inhalt möchte ich nichts sagen, da dies einfach zu sehr spoilern würde. Aber, wenn ihr die Reihe noch nicht kennt, solltet ihr sie wirklich unbedingt lesen!

Die Autorin spielt gekonnt mit den Emotionen der Leser und mir stockte mehrmals kurz der Atem während des Lesens. Die Geschichte überrascht des öfteren mit Wendungen und Geheimnissen, die uns als Leser wieder völlig aus dem Konzept werfen. -

Die Geschichte überzeugt nicht nur durch den Inhalt an sich, sondern auch über den gut konstruierten Spannungsbogen, der in einem furiosen Finale endet!

Veröffentlicht am 15.08.2019

„Denn an sich ist nichts weder gut noch böse; das Denken macht es erst dazu“, […].

Palace of Glass - Die Wächterin
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Ich hatte das Buch schon zum Erscheinungstermin im Blick, doch aus Zeit und Geldmangel rückte es erst einmal etwas in den Hintergrund.

Ein unerwarteter Büchergutschein sorgte dann bald doch dafür, dass ...

Ich hatte das Buch schon zum Erscheinungstermin im Blick, doch aus Zeit und Geldmangel rückte es erst einmal etwas in den Hintergrund.

Ein unerwarteter Büchergutschein sorgte dann bald doch dafür, dass es hier einzog, zumal eine befreundete Bloggerin (Janine von JD‘s Book of Life) sehr davon schwärmte.

Und bereits nach dem ersten Kapitel bin ich total gefangen gewesen von der Geschichte.

Die „verbotenen“ Menschen, die Magdalenen, sind wirklich faszinierend.

Rea ist eine Protagonistin, mit der man wirklich sofort mitfühlen kann. (Was vermutlich vor allem das Ergebnis des Schreibstils und der Wortwahl war.)

Die düstere Stimmung, der wir am Anfang begegnen, heizt die Spannung bereits auf den ersten Seiten sehr an und lässt uns Leser ganz hibbelig werden. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht und hätte das Buch am liebsten keine Sekunde mehr aus der Hand gelegt.

Rea wird übers Buch hinweg von einer „Kreatur“ verfolgt, die eigentlich wohl nicht existiert für sie aber greifbar ist. Ich finde, C. E. Bernard hat damit einen tollen Weg erschaffen uns Reas Lage und ihre Gefühle zu verdeutlichen. Irgendwann dachte ich, man könnte dieses Wesen mit einer Depression vergleichen, die Rea heimsucht.

„Ich kann mich nicht rühren. Will es gar nicht. Ich will einfach nur hier liegen. Mich aus dem Bett zu hieven kostet mich meine gesamte Kraft. Die Kreatur schlingt die Tatzen um meinen Brustkorb und hängt sich an mich, macht aus jedem Atemzug eine Qual.“

⁃ Seite 149

Da nicht nur ich, sondern auch „Sunny‘s Bücherschloss“ und „JD‘s Books of Life“ diesen Gedanken hatten, kann er nicht so abwegig sein. grins

C. E. Bernard zieht uns Leser nicht nur mit einer gut konzipierten Geschichte in den Bann, sondern überzeugt auch auf ganzer Linie mit facettenreichen Charakteren!

Rea,Ninon, Blanc, Robin…

Schon von der ersten Begegnung an fesseln einen die Figuren mit an die Geschichte.

Sie spielen nicht nur mit, sondern man hat wirklich das Gefühl, dass sie die Entscheidungen treffen.

Was mir besonders gefallen hat:

Die Charaktere sind absolut nachvollziehbar! Vielleicht nicht auf den ersten Blick, aber jede Handlung kann man am Ende nachvollziehen.

Wirklich ein grandioser Auftakt, der viel für die anderen beiden Bände der Trilogie verspricht; Die ja zum Glück auch bereits erschienen sind.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Wen die Vorgängerreihe nicht überzeugen konnte, sollte lieber die Finger hiervon lassen.

Dunkle Legenden
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Inzwischen kennt man Jill aus der vorherigen Reihe so gut, dass man ihre Handlungen und Emotionen vorher sagen kann.

Der Spannungsbogen ist recht gut ausgearbeitet und auch der Inhalt kann für kurzweilige ...

Inzwischen kennt man Jill aus der vorherigen Reihe so gut, dass man ihre Handlungen und Emotionen vorher sagen kann.

Der Spannungsbogen ist recht gut ausgearbeitet und auch der Inhalt kann für kurzweilige Lesezeit überzeugen.

Besonders für unterwegs eignet sich die Lektüre sehr.

So gut, wie die vorherige Reihe gefiel mir dieser Band allerdings wirklich nicht.

Es gibt viel Action, einige Rätsel und zum Ende hin kann einem dann doch mal kurz der Atem stocken, aber ich hatte das Gefühl, mir würde irgendwas fehlen.

Der Schreibstil hat sich zu der vorherigen Reihe nicht viel verändert und lässt sich immer noch locker und leicht lesen.

Das Cover gefiel mir sehr, da es wirklich perfekt zu den Covern der Vorgängerreihe passt und so die Zugehörigkeit demonstriert wird.

Wer “Bitter & Sweet” gelesen hat und mochte, wird auch von dieser Reihe sicherlich überzeugt werden können. Ich war schon bei “Bitter & Sweet” nicht unter den absoluten Fangirls und dementsprechend konnte mich auch diese neue Auftakt leider nicht ganz packen. Da er meiner Meinung nach auch leider etwas schwächer als der erste Band der anderen Reihe war.

Daher: Wen die Vorgängerreihe nicht überzeugen konnte, sollte lieber die Finger hiervon lassen.

Sollte “Bitter & Sweet” euch noch unbekannt sein, könnt ihr dennoch recht gut in diese neue Reihe einsteigen, da sie nicht wirklich auf die Geschehnisse der Vorgänger zurückgreift bzw. diese nicht wirklich wichtig für die neue Handlung sind.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Ganz interessant, aber keine perfekte Storyline

Schildkrötenwege oder Wie ich beschloss, alles anders zu machen
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Dieses Buch flatterte ganz überraschend in meine kleine Stöberecke hinein. Der Verlag meinte es gut mit mir und wollte mir dieses interessante Werk ans Herz legen.

Inhaltlich ist es ein wirklich wichtiges ...

Dieses Buch flatterte ganz überraschend in meine kleine Stöberecke hinein. Der Verlag meinte es gut mit mir und wollte mir dieses interessante Werk ans Herz legen.

Inhaltlich ist es ein wirklich wichtiges Werk, dass sich sehr genau mit der Thematik des Erwachsenwerdens und der Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung von Jugendlichen auseinandersetzt.

Am Aufbau hatte ich leider einiges auszusetzen. Die gesamte Storyline war an sich recht langweilig, durchschaubar und es gab kaum Wendungen, die plötzlich um die Ecke kamen.

Der Schreibstil an sich ließ sich durch Leichtigkeit und einfache Wortwahl total schnell lesen.

Zur Mitte hin hatte ich allerdings etwas ein Problem damit, dass durch eine inhaltliche Entwicklung die Erzählperspektive von der 1.Person zur 3. wechselte.

Nanette als Protagonistin war mir ehrlich gesagt überhaupt nicht sympathisch und dies hielt sich wirklich lange Zeit. Etwas wärmer wurden wir beide dann zum Ende hin. Ihre Entwicklung war allerdings doch ganz interessant, wenn ich sie auch nicht wirklich mochte.

Alex fand ich vom Charakter her echt interessant! Tiefsinnig, sensibel… und nachher in die völlig falsche Richtung entwickelt…

Alles in allem ein interessantes Werk rund um die eigene Persönlichkeit und die eigenen Entscheidungen mit einer nicht ganz perfekten Storyline, dafür aber mit recht guten Charakteren.

Veröffentlicht am 15.08.2019

Starker Beginn, dann nicht ganz überzeugend

Das Böse in deinen Augen
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Zu Beginn gefiel mir dieser Thriller wirklich sehr gut. Leider nahm es immer weiter ab und zum Ende musste ich sagen, dass er mich leider nicht ganz überzeugen konnte.
Aber der Reihe nach:

Die unheimlichen ...

Zu Beginn gefiel mir dieser Thriller wirklich sehr gut. Leider nahm es immer weiter ab und zum Ende musste ich sagen, dass er mich leider nicht ganz überzeugen konnte.
Aber der Reihe nach:

Die unheimlichen Geschehnisse um die 11-jährige Ellie versprachen mir ein spannendes Lesevergnügen!
Ich liebe solch unheimliche Sachen!
Man konnte schon sehr schnell merken, dass Ellie kein einfaches Leben in ihrer Heimat hat:

“Einige von ihnen erkennen es – das merkt sie den Dorfbewohnern an, wenn sie ihnen auf der Straße begegnet und diese die Seite wechseln, ihre Kinder ein bisschen fester an die Hand nehmen, ohne genau zu wissen, warum.
Ellie hingegen tut es. Sie weiß, was andere in ihr sehen können.
– S. 10

Schnell waren Parallelen zu Stephen Kings „Carrie“ spürbar, was aber absolut so gewollt war und mir von der Autorin echt recht gut gefiel.
Diese Parallelen zerfallen dann im Laufe der Geschichte und wir beginnen uns als Leser zu fragen, wer hier eigentlich heimlich die Strippen zieht.

Thematisch ist der Thriller auch wirklich gut verknüpft und beschäftigt sich durchaus auch mit ernsteren Themen wie Mobbing und Versagensängsten.
Die erwachsene Sicht von Imogen auf diese Dinge war genauso interessant und spannend zu lesen, wie die kindlichen Erfahrungen von Ellie.
Grade durch diese kindliche Sicht von Ellie ist dieser Thriller für Jugendliche ab 16 Jahren recht gut geeignet. Wobei er dennoch recht blutig zwischendurch ist:

“Sie blickt nicht nach unten, sieht das Kupferrohr nicht, das aus ihrer Brust ragt und von dessen Ende dickes rostfarbenes Blut tropft und eine Lache um ihre Füße bildet, die einen knappen halben Meter über dem Boden sind.”
– S. 204

Diese Erzählweise ist sicherlich nicht für alle Leser etwas. Ich muss gestehen ich mag diese blumigen und grausamen Storys ab und an sehr gerne. Da diese Szenen hier keineswegs übertrieben erschienen, sondern gut in die Geschichte eingeflochten wurden, überzeugte mich die Autorin mit Ihnen.
Auch mit ihrem flüssigen und guten Schreibstil konnte Jenny Blackhurst bei mir Punkten.

Dennoch konnte mich das Buch, wie oben bereits erwähnt nicht zu 100% überzeugen.
Besonders mit Imogen und Ellie hatte ich so einige Reibungspunkte…
Ihre Handlungen waren für mich teilweise nicht nachvollziehbar und hatten so gar nichts authentisches an sich.
Auch fand ich Ellie manchmal zu erwachsen, wenn man bedenkt, dass sie erst elf ist…
Ein zwei mal bin ich auch über ein paar merkwürdige Satzstellungen gestolpert. Ob diese bereits von der Autorin so geschrieben waren oder erst durch die Übersetzung entstanden, weiß ich nicht zu sagen. Natürlich störten diese den Lesefluss aber doch etwas.

Das Ende muss ich sagen hat mich dann auch noch etwas enttäuscht… Es erschien mir zu konstruiert… zu unglaubwürdig… und ließ auch noch Fragen offen…
Echt nicht meine Vorstellung von einem perfekten Ende…!

Dennoch hat mich das Buch ganz gut unterhalten, wenn es auch eine Menge Fragen hinterließ und mich die Protagonisten nicht zu 100% überzeugen konnten…

Wirklich gut für zwischendurch und die kurzen Kapitel ließen einen auch recht schnell durch die Seiten huschen.

Allerdings eignet es sich wohl nicht grade als Lektüre vor dem zu Bett gehen haha