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Veröffentlicht am 20.07.2021

Leichte Kost ohne Tiefgang

Wild Irish - Cillian
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Worum geht's?

Delaney hat es schwer. Zuerst stirbt ihre Schwester, dann erwischt sie ihren Verlobten mit einer anderen. Die Lösung? Einfach weg. Da kommt die Bucket List ihrer Schwester genau zur rechten ...

Worum geht's?

Delaney hat es schwer. Zuerst stirbt ihre Schwester, dann erwischt sie ihren Verlobten mit einer anderen. Die Lösung? Einfach weg. Da kommt die Bucket List ihrer Schwester genau zur rechten Zeit. Kurzerhand bucht sie einen Flug nach Irland, um die to-do Liste abzuarbeiten. Doch ein Unfall bremst ihr Vorhaben jäh aus. Und der attraktive Ire Cillian ist kein besonders netter Zeitgenosse. Oder doch?

Meine Meinung :

Ehrlich gesagt, hab ich etwas schwer in die Geschichte gefunden. Ich bin ein ausgesprochener Irland Fan, deshalb hat mich die Kurzbeschreibung sofort angesprochen.

Etwas anstrengend fand ich persönlich, dass einfach so viele Klischees bedient wurden: in Irland regnet es eigentlich immer, wenn man ankommt, alle Iren trinken Jameson und essen Irish Stew.

Auch stellen sich die Protagonisten sehr oberflächlich dar und manchmal auch sehr kindisch an. Die detaillierte Darstellung der Zweisamkeit war auch so gar nicht meins. Allerdings habe ich mich sehr über den kleinen Ausflug nach Irland gefreut.

Und für seichte Unterhaltung, die nicht besonders realitätsnah sein muss, war das Buch richtig.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Nichts für schwache Nerven!

Die Karte
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Worum geht's?
Als ihre Freundin Eva abends wie so oft noch laufen geht, macht sich die Ärztin Laura Windmüller zunächst keine Gedanken. Doch dann bekommt sie eine Nachricht, abgesetzt von Evas Handy: «Ihr ...

Worum geht's?
Als ihre Freundin Eva abends wie so oft noch laufen geht, macht sich die Ärztin Laura Windmüller zunächst keine Gedanken. Doch dann bekommt sie eine Nachricht, abgesetzt von Evas Handy: «Ihr läuft die Zeit davon.» Wenig später wird die junge Frau brutal stranguliert in Hafennähe gefunden. Als kurze Zeit später eine weitere Joggerin tot aufgefunden wird, ermitteln Kerner und seine Kollegen auf Hochtouren. Wie um alles in der Welt hängen die Morde zusammen? Und was ist das Motiv?

Meine Meinung :
Eine wirklich tolle Reihe von Andreas Winkelmann! Mit jedem Buch wird es etwas spannender. Auch wenn man die anderen Bücher nicht zwangsläufig gelesen haben muss, macht es doch mehr Spaß, wenn man die vorhergehenden Bücher kennt.

Die Karte hat mich total gefesselt und auch der Sprecher hat bei mir mehr als einmal Gänsehaut heraufbeschworen. Charles Rettinghaus weiß, wie man einen Thriller vorliest, so dass den Zuhörern das Blut in den Adern gefriert.

Das Ende ist unvorhersehbar, die Wendungen machen einen schwindelig, aber man kann einfach nicht aufhören! Die Geschichte ist so spannend erzählt, dass ich mich manchmal ans Atmen erinnern musste.

Wiedermal ein grandioses Meisterwerk vom Winkelmann!

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Veröffentlicht am 13.06.2021

Toller historischer Roman!

Feindin der Wikinger. Die Jelling-Dynastie. Band 1
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Feindin der Wikinger

Worum gehts?

Als eines Tages ein kleines Dorf von Wikingern überfallen wird, nehmen sie die störrische Thyra als Geisel mit an Bord. Ein Schmuckstück, das sie bei sich trägt, verrät ...

Feindin der Wikinger

Worum gehts?

Als eines Tages ein kleines Dorf von Wikingern überfallen wird, nehmen sie die störrische Thyra als Geisel mit an Bord. Ein Schmuckstück, das sie bei sich trägt, verrät sie nämlich als Frau von königliche Blut. Aber die Nordmänner ahnen nicht, wieviel Ärger sie sich mit der Angel-Frau an Bord holen.

Meine Meinung

Ich muss zugeben, dass ich die Serie Vikings sehr mochte. Deshalb hat mich die Kurzbeschreibung dieses Buchs sehr angesprochen. Wobei natürlich Filme, Serien und Bücher über die Seefahrernation der Wikinger manchmal dazu neigen, diese kämpferischen Männer zu rmantisieren oder zu heroisieren und dabei die Brutalität und die Gewalt, mit der sie eroberten, in den Hintergrund verschoben wird.

Diese Geschichte bedient jedoch vielseitige Sparten! Eine Wikingergeschichte mit allem drum und dran - historischer Hintergrund, nordische Bräuche , wohl auch Brutalität, Zwietracht und eine Liebesgeschichte, aber ebenso mutige Frauen und Männer, die sich ihrem Schicksal trotzig und mutig stellen.

Zuerst habe ich ein bisschen gebraucht, um in die Geschichte zu finden. Und der zeitweilige Wechsel in die alten nordische Sprache, die meist mit Fußnoten übersetzt wird, war ein bisschen anstrengend. Aber die Geschichte ist interessant aufgebaut, der Sprachstil ist an die Zeitepoche angepasst und man liest durchaus einen Unterschied zwischen der Ausdrucksweise der Wikinger und der des englischen Adels.

Alles in Allem: eine gelungene interessante Geschichte mit historischen Elementen und einer Liebesgeschichte, die aber nicht übertrieben schnulzig erzählt wird.

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Toller historischer Roman!

Die Highlanderin
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Worum geht es?
Bei einem Schiffsunglück auf rauer See verliert die kleine Enja ihre Mutter. Sie wird von Menschenhändlern aufgegriffen und in den Orient verschifft und verkauft. Im Laufe der Zeit kehrt ...

Worum geht es?
Bei einem Schiffsunglück auf rauer See verliert die kleine Enja ihre Mutter. Sie wird von Menschenhändlern aufgegriffen und in den Orient verschifft und verkauft. Im Laufe der Zeit kehrt sie dem Orient und Bagdad den Rücken und sucht in Schottland ihre Bestimmung.

Meine Meinung
Eine einnehmende und abenteuerliche Geschichte einer starken Frau in Zeiten der Unabhängigkeitskriege Schottlands. Zeiten, die Männer wie William Wallace und Robert de Bruce geprägt haben. Interessant auch mal eine Geschichte zu lesen, in der eine Frau ihren Mann steht.

Der Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven - aus Sicht einer dritten Person und der Ich-Perspektive - und der zusätzliche Wechsel zwischen den Zeiten fand ich innovativ, aber das ganze hat etwas mehr Aufmerksamkeit verlangt, damit man noch mitkam.

Der Sprachstil ist ansonsten modern und leicht zu lesen. Die Hauptcharaktere sind interessant und vielschichtig, auch wenn man nicht gerade den Grund ihrer Seele präsentiert bekommt.

Die Geschichte ist lesenswert, aber nicht sonderlich spannend. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten und ins Schottland des 13 und 14. Jahrhunderts versetzt gefühlt.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Leichte Kost für zwischendurch

Irgendwo ist immer irgendwer verliebt
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Worum geht's?
Chelsea Martin ist beruflich extrem erfolgreich, aber emotional eher ein Wrack. Als ihr Vater verkündet, dass er nach dem Tod von Chelsea's Mutter wieder heiraten möchte, bricht für Chelsea ...

Worum geht's?
Chelsea Martin ist beruflich extrem erfolgreich, aber emotional eher ein Wrack. Als ihr Vater verkündet, dass er nach dem Tod von Chelsea's Mutter wieder heiraten möchte, bricht für Chelsea eine Welt zusammen. Zu gerne würde sie sich daran erinnern, wie es sich anfühlt, verliebt zu sein. Um dieses Gefühl und sich selbst wieder zu finden, macht sie sich auf eine Reise, die ihr altes Ich vor ein paar geliebt hat.

Meine Meinung :
Eine sehr süße Geschichte! Sie ist sehr abwechslungsreich und hat mich wirklich gut unterhalten. Die Charaktere sind überwiegend liebenswert beschrieben. Und das tieferliegende Emotionsgeflecht hat mich berührt.

Die Geschichte ist interessant kurzweilig und unterhaltsam. Dass sie an verschiedenen Orten spielt, hat das ganze noch zusätzlich aufgelockert. Hat sich ein bisschen angefühlt, wie ein kurzer Rundtrip durch Europa.

Der Schreibstil ist modern, witzig und charmant, auch wenn mich nach einer Zeit das ARGS etwas genervt hat.

Fazit :
Eine schöne, gefühlvolle, witzige Geschichte, in die man sich fallen lassen kann, die aber auch ernste Themen wie Verlust und Trauerbewältigung am Rande streift.

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