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Veröffentlicht am 29.09.2020

Sehr schöne Aufmachung

Happy at Home
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Dieses Buch sieht unglaublich gut aus ! Es macht wirklich etwas her und sieht mit der goldenen Schrift sehr edel aus.

Das Buch ist in drei Bereiche gegliedert: Die Vorbereitungen, Musterlösungen und ...

Dieses Buch sieht unglaublich gut aus ! Es macht wirklich etwas her und sieht mit der goldenen Schrift sehr edel aus.

Das Buch ist in drei Bereiche gegliedert: Die Vorbereitungen, Musterlösungen und Ordnung halten.

Auf den ersten Seiten stellen sich die beiden Frauen vor, die dieses Buch geschrieben haben.
Die Texte sind sehr ansprechend gestaltet. Sie sind wirklich lustig geschrieben und machen so das große Thema Ordnung und Aufräumen auch zu etwas Lockerem, auf das man wirklich Lust bekommt. In den meisten Punkten konnte ich mich tatsächlich wiederfinden.

Ich liebe ja Vorratsdosen jeglicher Art. Und Körbe. Eigentlich alles,was in diesem Buch beschrieben wird. Einige Dinge sind bereits in den Warenkorb gewandert und ich hoffe, dass ich sie in den nächsten Tagen dann in meine geordnete Vorratskammer stellen kann.


Was mich gestört hat ist, dass die Räume alle sehr groß sind. Es wird teilweise von einem "riesigen Hauswirtschaftsraum" gesprochen. Nicht jeder Haushalt kann diese "riesigen" Räume gewährleisten. Deswegen wäre es schön gewesen, wenn sie auch auf kleine Lösungen eingegangen wären. Natürlich wird auch mal von einer kleinen Küche gesprochen, die nur "einen Vorratsschrank" hat. Doch ich kenne Menschen, bei denen die Küche sogar dafür nicht reichen würde.

Die Texte sind mit wunderschönen Bildern versehen, so dass ihr auch eine optische Vorstellung davon habt.
Außerdem gibt es immer kleine Tipps, entweder um das ganze Thema aufzulockern, oder um eben noch kleine Hilfestellungen zu geben.

Ich habe noch nicht ausprobiert, ob mit diesem Buch wirklich die Ordnung besser gehalten werden kann.
Aber ich denke, ich werde einiges mitnehmen und versuchen umzusetzen.
Zumindest nehme ich das Thema jetzt etwas lockerer und mit Humor.
Außerdem habe ich wirklich viele neue Tipps mitgenommen.
Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.


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Veröffentlicht am 29.09.2020

Ein spannender zweiter Teil

Sterbetag
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Lisa wurde mit 16 Jahren entführt. Sie wusste, dass es dabei nur um ihr Baby ging. Doch Lisa konnte sich befreien, ja sogar retten. Aber das reicht ihr nicht. Sie plant seit 18 Jahren die Rache an ihren ...

Lisa wurde mit 16 Jahren entführt. Sie wusste, dass es dabei nur um ihr Baby ging. Doch Lisa konnte sich befreien, ja sogar retten. Aber das reicht ihr nicht. Sie plant seit 18 Jahren die Rache an ihren Entführern.

Wir erfahren viel aus Lisas Sicht, was ich gerade für so eine Geschichte sehr wichtig finde. Der Leser wird in ihren Plan eingeweiht und ich habe mich gefühlt, als müsste ich wirklich eine entscheidende Rolle dabei übernehmen. Als könnte ich ihr dabei helfen, wenn ich einfach nur lese was sie vor hat. Es war, als wären wir zwei Verbündete, die nur darauf warten würden endlich Rache nehmen zu können. Was auch immer es gewesen wäre, ich war dabei denn der Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen.
Lisa kann bestimmte Gefühle ausstellen. Etwas worum ich sie in manchen Situationen wirklich beneiden würde. Daher dachte ich, dass sie vielleicht etwas unnahbar wirken würde, aber das ist sie nicht. Sie ist kühl und durchdacht. Sie ist schlau und wirklich ehrgeizig. Und sie wird keine Ruhe finden, bis sie ihren Plan nicht durchgezogen hat. Hut ab, für so viel Mut. Oder ist sie vielleicht doch ein bisschen verrückt?

Roger und Lola arbeiten gemeinsam mit Lisa auf ihrer Farm. Einige Kapitel werden ebenfalls aus Rogers Sicht geschrieben. Diese konnten mich allerdings nicht wirklich fesseln. Mir hat die Greifbarkeit der Person gefehlt.


Ich war komplett gespannt, und musste unbedingt wissen, ob Lisa es schafft. Ob ihr Plan aufgeht und sie sich nicht manche Punkte zu gut durchdacht hat. Die Autorin schafft es in meinen Augen einen Spannungsbogen zu erzeugen und mich auf diese Reise mitzunehmen. Ich wollte ebenfalls Vergeltung! Für Lisa.
Wie schade, dass ich den ersten Teil noch nicht gelesen hatte. Mit dem Wissen aus dem ersten Teil hätte ich die Geschichte noch mal anders aufgenommen.

Ich hab mir nach dem Lesen auch viele Fragen zu dieser Geschichte gestellt. Wie hätte ich reagiert? Wäre ich so stark? Hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen? Kann Rache heilen?

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Gute Idee, leider konnte es mich nicht überzeugen

Die Nachbarin
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Bei den Anderen läuft immer alles Besser und Schöner. Auf der anderen Seite ist der Rasen immer grün. Wer kennt sie nicht? Die Momente in denen diese kleinen Biester wie Neid und Sehnsucht nach Dingen, ...

Bei den Anderen läuft immer alles Besser und Schöner. Auf der anderen Seite ist der Rasen immer grün. Wer kennt sie nicht? Die Momente in denen diese kleinen Biester wie Neid und Sehnsucht nach Dingen, die wir nicht besitzen uns ergreifen. In diesem Fall geht es um Lexie, die mit ihrem Freund Tom eigentlich glücklich ist. Wenn da das Wort eigentlich nicht wäre. Die Beiden planen gerade eine Familie, doch es möchte bei den Beiden einfach nicht funktionieren. Ich könnte Lexie nicht besser verstehen als im Moment, wo wir doch selber krankheitsbedingt Schwierigkeiten mit dem Thema haben. Das Lexie dann auch mal auf ihre Nachbarin blickt und ihr gar nicht auffällt, dass sie eigentlich alles hat und ihr Wunsch groß ist, sie sich dennoch aber glücklich schätzen kann, kann ich ebenfalls verstehen.
Ich mag Lexie. Sie ist mir sympathisch und auch Tom fand ich ganz gut.

Doch in diesem Buch geht es auch um Harriet und die erzählt in ihren Kapiteln ebenfalls ihre Geschichte.

Wenn ich Harriet beschreiben müsste, nur von dem Bild in meinem Kopf, dann wäre sie ein älteres, verbiestertes Weib, was niemandem etwas gönnt und sich ständig in ihrem eigenen Elend suhlt. Sie hat ein Problem mit dem Alleine sein und baut sich deswegen dieses perfekte Leben auf. Dieses Leben, was Andere beneiden, denn keiner sieht, wie es eigentlich bei Harriet aussieht. Gut finde ich hier, wie die Autorin es geschafft hat das Ganze so echt wirken zu lassen. Ist es nicht heutzutage so, dass wir ein Bild von einem Menschen sehen und sofort denken "Wow, was für ein tolles Leben?" Wir sehen vielleicht 20 Minuten von diesem Menschen und doch beneiden wir sie manchmal. Denken, dass jeder etwas perfektes hat nur wir nicht.
Nur zum Glück endet es bei uns nicht wie in dem Buch. Harriet ist regelrecht besessen, nachdem sie Tom gesehen hat, geht das Chaos erst los. Sie will Lexis Leben haben. Und sie wird eine richtige Psychopatin, weil sie sich Dinge in den Kopf gesetzt hat und dies auch durchsetzen will. Koste es was es wolle. Ihre Gier nach Lexis Leben, nach dem, was sie nicht hat ist nicht mehr normal. Jeder andere Mensch würde einfach an seinem eigenen Leben arbeiten. Doch Harriet will sich ins gemachte Nest setzen. Sie vergisst nur, dass es so nicht funktioniert.

Ich fand die Idee gut. Liebe ich es ja, wenn es so in Psychopathische Richtungen geht. Doch auch wenn die Geschichte aus beiden Sichtweisen geschrieben wurde, so waren mir die Charaktere zu stumpf. Die Bindung die ich zu ihnen aufbauen konnte war nur oberflächlich und ich glaube, wenn hier etwas mehr Arbeit reingesteckt worden wäre, dann hätte man richtig mitfiebern können. Sich auf eine Seite stellen können.
So war es irgendwie leider zu wenig. Außerdem kam keine richtige Spannung für mich auf. Irgendwann hat es sich so angefühlt, als würde sich die Geschichte einfach nur noch ziehen.

Daher gibt es von mir 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Ein sehr guter Thriller

Liebe mich, töte mich
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Geo ist eine Frau, die alles hat. Sie war super, hatte eine Führungsposition und war verlobt mit dem Sohn des Chefs. Doch Geo wird festgenommen, weil sie eine Aussage gegen den Mörder von Angela macht. ...

Geo ist eine Frau, die alles hat. Sie war super, hatte eine Führungsposition und war verlobt mit dem Sohn des Chefs. Doch Geo wird festgenommen, weil sie eine Aussage gegen den Mörder von Angela macht. Hier beginnt die Geschichte und macht dann einen kleinen Sprung. Wir erfahren etwas über Geo's Anfangszeit im Gefängnis und dann springt das Buch schon fast zu ihrer Entlassung und ab da geht alles los.


Das Geo ins Gefängnis muss, weil sie Geschwiegen hat finde ich richtig. Über solch ein Thema darf man einfach nicht schweigen. Schon allein, weil in der Zwischenzeit noch drei weitere Frauen gestorben sind. Dies wäre nicht passiert, wenn Geo sofort gesagt hätte, was sie weiß. Ich finde es wirklich erstaunlich, wie ein Mensch mit solch einem Gewissen so lange leben soll.

Und natürlich ist die Zeit im Gefängnis nicht einfach. Doch als Geo herauskommt wird es noch viel schlimmer für sie. Sie wird mit dafür verantwortlich gemacht, dass diese drei Frauen gestorben sind.

Ich finde es gut, dass ich einen Einblick in Geo's Gefühlswelt hatte. Sie hatte ein schlechtes Gewissen und irgendwie konnte ich mit ihr fühlen, auch wenn ich nicht so lange geschwiegen hätte.

Calvin soll Angela und drei andere Frauen ermordet haben. Er sitzt sogar im Gefängnis, kann dann aber fliehen und mordet einfach weiter. Doch die Hinweise diesmal sind alle für Geo. Weil sie ihr Schweigen gebrochen hat?

Nicht nur aus Geo's Sicht, sondern auch aus Kaisers Sicht ist diese Geschichte geschrieben. Kaiser ist Geo's bester Freund gewesen. Mittlerweile ermittelt er im Fall der Morde, die Calvin vollzogen haben soll. Er hat auch Calvin und Geo ins Gefängnis gebracht. Ausserdem ist Kaiser immer noch in Geo verliebt . Daher fiel es ihm schwer, sie zu verhaften und weiß nicht genau, wie er nun richtig handelt. Job oder Geo.


Jennifer Hillier schafft es mit diesem Buch den Leser komplett ahnungslos bis ans Ende durch die Geschichte stolpern zu lassen. Erst im letzten Teil - das Buch ist in die 5 Teile der Trauer unterteilt - bekommt der Leser das Stückchen, was ihm zur Wahrheit fehlt. Und diese Wahrheit ist grausam. Niemals wäre ich darauf gekommen, mein Kopf hat mich ja überall hingeführt. Aber mit diesem Ende hatte mich die Geschichte noch mal komplett für sich begeistern können.

Ein Thriller, der mich mit einem guten Schreibstil und einem fabelhaften Ende absolut überzeugen konnte.
5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Was ist wirklich passiert?

Der Nebel
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David erzählt uns in der Ich Perspektive, von dieser Geschichte. Durch diese Erzählweise kommt David dem Leser sehr nahe. Seine Gefühle und seinen Charakter konnte ich mir durch die gute Ausarbeitung seiner ...

David erzählt uns in der Ich Perspektive, von dieser Geschichte. Durch diese Erzählweise kommt David dem Leser sehr nahe. Seine Gefühle und seinen Charakter konnte ich mir durch die gute Ausarbeitung seiner Person absolut vorstellen. Und nicht nur David, auch die anderen Charaktere auf die man in diesem Buch trifft sind alle sehr lebhaft. Niemand wurde nur als Schatten dargestellt.

David und noch andere Menschen sind im Supermarkt, als der Nebel sich plötzlich niederlegt. Die Gruppe, die sich im Laden befindet wird nach einiger Zeit unruhig. Die einzelnen Personen reagieren alle anders, es spalten sich die Lager und jeder geht anders mit der Situation um. Sehr gut beschrieben, wurde dies in diesem Buch. Die Gruppensituation ist so greifbar und nachvollziehbar, dass ich plötzlich ein Teil von Ihnen war und ebenfalls nicht richtig wusste, wie ich die Situation händeln sollte.
Was würde ich tun,wenn so etwas passiert? Würde ich warten? Würde ich handeln? Stephen King schafft es mit dieser Geschichte, dass ich in mich gehe und mich selbst erforsche. Versuche herauszufinden, welcher Typ Mensch ich in solch einer Situation wäre.

Die Atmosphäre in dem Buch ist düster, jede andere Atmosphäre hätte wohl auch kaum zu der Geschichte gepasst. Als dann diese Wesen plötzlich immer wieder im Nebel auftauchen wurde es für mich richtig spannend. Sofort hatte ich irgendwelche komischen Zombies oder sonstiges in meinem Kopf.

Und obwohl dieses Buch nur so dünn ist, habe ich mich gefühlt, als hätte ich einen ganzen Filmroman gelesen. Ich war absolut gefangen.

Der Nebel ist ein kluger Name für diese Geschichte, nicht nur, weil es Nebel gibt. Sondern weil Stephen King mich selbst in diesem Nebel zurücklässt. Es gibt kein wirkliches Ende, kein "nun war alles vorbei und der Nebel kam nie wieder." Es gibt mehr ein "und nun stehst du selbst hier im Nebel und kannst dich alleine entscheiden, in welche Richtung diese Geschichte für dich gegangen ist. Verpasst du ihr ein gutes oder ein schlechtes Ende, es liegt an dir, wie du aus dem Nebel trittst.

Eigentlich mag ich ja solche Enden nicht und irgendwie doch. Bevor es ein Ende gibt, was wirklich gar nicht passt oder mich enttäuscht zurückgelassen hätte, finde ich diesen Weg doch den einfachsten.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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